Die Andeutung, daß Prof. Schönberger in irgendeiner Weise mit dem Rücktritt des HJV-Vorstands in Verbindung stehen oder diesen ausgelöst haben könnte, überrascht mich. Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung vom 28. 11. 2010 war davon meines Erachtens nichts zu bemerken. Hat etwa Prof. Schönberger (vielleicht als “Geheimagent” des HDK, dem unter anderem auch Klaus-Dieter Matschke, Vizepräsident der HTG Bad Homburg und mit Prof. Schönberger angeblich seit Jahren gut bekannt, angehören soll) die versammelten HJV-Delegierten in raffinierter Weise manipuliert, anders abzustimmen, als es der “Erwartungshaltung” des damaligen HJV-Vorstandes entsprach? Oder hat er sie etwa vor der Abstimmung bestochen oder gar bedroht? Oder sollte etwa gar Hypnose im Spiel gewesen sein?
Sorry, ich verstehe nicht ganz, worauf Du Dich beziehst und worum es Dir hierbei eigentlich geht. Hat etwa jemand ins Spiel gebracht, daß Präsidentschaftskandidaten im HJV eine “Mindestgraduierung” aufweisen sollten? Habe ich da etwas überlesen?“Wie hoch muss denn die Mindestgraduierung für einen Präsidentschaftskandidaten im HJV sein, oder gibt es auch Anforderungen an einen Mindestfitnessstand? Wir könnten auch noch eine Wettkampferfolgskarte der Präsidentschaftskandidaten anfordern, um sicher zu stellen, daß wir eine gute Wahl treffen. Geht es hier nicht um die fachliche Kompetenz, einen Judoverband zu führen?” (topjudohessen).
Die Frage ist meines Erachtens anders zu stellen: Welches Problem hatte Ralph Gotta am 28. 11. 2010 mit der außerordentlichen Mitgliederversammlung des HJV und ihrem Abstimmungsverhalten? Weshalb hat er in seinem längeren Redebeitrag bezüglich der vor ihm sitzenden Delegierten die Ausführungen gemacht, die er nun einmal getätigt hat, und sich damit eben selbst in ein entsprechendes Licht gerückt?“Welches persönliche Problem haben sie mit Ralf Gotta oder scheint das nur so?” (topjudohessen).
Dieser Absatz enthält fürwahr mehrere interessante Aussagen:“Ralph Gotta kandidiert als Präsident für den HJV, weil er sich für uns Hessen einsetzt und die Zustände im HJV verbessern will! Er tut es nicht, wie viele andere nur um „WICHTIG“ zu sein, oder mit gewissen Personen alte Rechnungen zu begleichen, sondern zum Wohl aller Judoka in unserem Land. Er tut es mit einem kompetenten Team und mit der Unterstützung vieler Vereine unseres Landes und ist nicht abhängig von der Unterstützung ehemaliger Präsidiumsmitglieder des HJV, auch wenn diese ihn natürlich unterstützen dürfen, wenn sie das für richtig erachten.” (topjudohessen).
1. topjudohessen zufolge kandidieren “viele andere” für das Amt des HJV-Präsidenten, “nur um “WICHTIG” zu sein, oder mit gewissen Personen alte Rechnungen zu begleichen”. Welche Kandidaten sind damit gemeint? Woher kennt er ihre wahren Motive und Beweggründe? Offensichtlich weiß topjudohessen ja sogar noch von weit mehr Kandidaten für dieses Amt als Judosushie!
2. Da topjudohessen ja behauptet, daß Ralph Gotta für das Amt des HJV-Präsidenten kandidiert, “weil er sich für uns Hessen einsetzt und die Zustände im HJV verbessern will”, erkennt er einerseits an, daß diese Zustände in der Tat einer Verbesserung bedürfen - das ließ sich aus seinen bisherigen Beiträgen nicht so deutlich herauslesen -, und gibt andererseits zu erkennen, daß er die Pläne und Strategien Ralph Gottas kennt und inhaltlich gutheißt. Die Leserinnen und Leser dieses Fadens würden diese wohl auch gerne kennenlernen und wären daher Dir, lieber topjudohessen, sicherlich dankbar, wenn Du sie an dieser Stelle veröffentlichen und damit auch der allgemeinen Kenntnisnahme und Diskussion zugänglich machen würdest!
3. topjudohessen spricht von einem kompetenten Team. Vielleicht kann er dann auch ausführen, wer denn diesem Team angehört und worin genau die Kompetenz der Team-Mitglieder bestehen soll?
4. Anscheinend hat jemand die Behauptung aufgestellt, daß Ralph Gotta von der Unterstützung ehemaliger Präsidiumsmitglieder des HJV abhängig sein solle, wogegen sich topjudohessen jetzt wendet. Eine solche Tatsachenbehauptung ist mir nun neu; mir war bisher nur zu Ohren gekommen, daß die zurückgetretenen Präsidiumsmitglieder Elke Starke und Beate Schmidt der Kandidatur von Ralph Gotta sehr wohlwollend gegenüberstehen und diese angeblich bisher auch unterstützen sollen, wobei ich, um dies deutlich zu sagen, keine sichere Kenntnis habe, ob dem auch wirklich so ist.
5. Daß viele hessische Vereine die Kandidatur von Ralph Gotta für das Amt des HJV-Präsidenten unterstützen sollen, steht allerdings im Gegensatz zu dem derzeitigen Stimmungsbild, wie es sich mir darstellt. Offenbar hat topjudohessen diesbezüglich eine andere Wahrnehmung als ich. Letztlich ist indes nicht entscheidend, wie derzeit die Stimmung sein mag, sondern wie sich die Delegierten am 20. März 2011 entscheiden werden. Ich hoffe, daß dann in erster Linie inhaltliche Argumente und Sachkompetenz von Bedeutung sein werden!
topjudohessen ist immer aufs Neue für eine Überraschung gut! Ein solcher Satz scheint mir nun doch, mit Verlaub, eine Beleidigung der Intelligenz der hessischen Vereinsvertreter zu sein! Sollten diese etwa alleine deswegen, weil irgendjemand in einem Internetforum eine Wahlalternative zu Ralph Gotta empfiehlt, dann gerade aus diesem Grund Ralph Gotta wählen? Und dies ohne jegliche Beachtung des inhaltlichen Programms und der persönlichen Eignung der zur Rede stehenden Kandidaten? topjudohessen scheint ja keine allzugute Meinung von den hessischen Delegierten zu haben! Oder sollte dies der raffinierte Versuch sein, mich dazu zu bewegen, auf einmal Wahlkampfpropaganda für Ralph Gotta zu betreiben, damit dieser, da er von mir dann ja protegiert würde, eben gerade nicht gewählt werde?Alle Judoka die an einem wirklichen Neuanfang in Hessen interessiert sind und sich mit den Programmen der möglichen Kandidaten beschäftigen, werden sicher Ralf Gotta wählen, wenn die Alternativen von dir lieber Tirant lo Blanc protegiert werden!” (topjudohessen).
Ralph Gotta pflegt sich früher oder später schon immer selbst in dasjenige Licht zu stellen, das zu ihm paßt. Dazu bedarf es niemandes Mithilfe. Was nicht nur meiner Meinung nach von seinem Auftritt auf der letzten außerordentlichen Mitgliederversammlung des HJV zu halten ist, kann meinen Beiträgen im parallelen Hessenfaden entnommen werden. Zu seinem “Wahlkampfprogramm” habe ich bisher noch keine explizite Stellung genommen; aber keine Sorge, lieber topjudohessen, ich werde Dich nach dessen Veröffentlichung im Judo-Forum nicht allzulange auf die Folter spannen!“Dein Versuch, Tirant lo Blanc, Ralph Gotta in ein schlechtes Licht zu rücken, ist erkannt und gewürdigt!” (topjudohessen).