schon in recht interessante, konkrete technische Details geht.
Das lese ich ja jetzt erst richtig...
Richtiges Judo IST SV. SV ist kein Anhängsel. Wer SV als Anhängsel von Judo sieht, hat nicht kapiert, wofür eine Kampfkunst da ist und daß Würfe in erster Linie eine Tötungsmethode sind.kastow hat geschrieben:Ich erlaube mir einmal, anhand der bisher geäußerten Kritikpunkte eine Liste aufzustellen, wie die Jûdô-SV auszusehen habe:
Yep, wobei die Atemi in ihren Grundlagen mit der des Bujinkan Budo Taijutsu fast identisch ist.kastow hat geschrieben:
- a) keine Hybridkunst, sondern authentisches Jûdô (d.h. kein Muay Thai, Bujnkan Bûdo Taijutsu, Krav Maga, deutsches Ju-jutsu, usw. )
Ist im historischen Ursprung eben derselbe kämpferische Hintergrund mit denselben Problemen und Rahmenbedingungen.
Stimmt so nicht. Judo hat sehr wohl tiefe Stände und benötigt die auch. Jeder korrekt ausgeführte Otoshi ist ein Übergang in einen tiefe(re)n Stand (als vorher).kastow hat geschrieben:
- b) aufrechte Körperhaltung (Shizen-tai), keine tiefen Stellungen
Bezug? Diese Kata sind das Trainingsprogramm! Wer diese Kata (mit Ausnahme vielleicht der Kodokan-GJ - ich weiß nicht, ob das richtiges GJ ist) beherrscht, beherrscht Nahkampf auf höchstem Niveau.kastow hat geschrieben:
- g) Bezug zu den (Kôdôkan-)Jûdô-Kata mit SV-Bezug (Kime-no-kata, Kôdôkan-goshin-jutsu, Seiryoku-zenyô-kokumin-taiiku-no-kata)
I) Uke dreht sich in Boxdistanz in Linie, um ansatzlos einen rechten Haken beginnend mit der Faust in Gürtelhöhe zu Toris Gesicht zu schlagen.kastow hat geschrieben: Wie könnten unter Berücksichtigung dieser Liste z.B. zwei Atemi-Techniken* in sinnvollen Selbstverteidigungssituationen (Teil der SV-Aufgabe im dritten Kyu) aussehen?
Vielleicht gelingt es uns ja mittels solcher Fragen konstruktiver zu arbeiten.
Tori dreht sich mit Tsuki zu Ukes Kinn in Linie, bevor er getroffen wird.
II) Uke wie oben, Tori bringt Uke mit Stampftritt auf Knie, benachbarten Muskel oder Hüftknochen zu Fall, bevor er getroffen wird.
Was ist daran nun so schwer?