Kann er Deine Erwiderung denn überhaupt lesen und beantworten, oder ist das jetzt eine auf "Konsens aufgebaute" Diskussion?Fritz hat geschrieben: Hmm, Tom, daß es eine selbsternannte Forenpolizei hier gibt, wäre mir neu - die Moderatoren sind vom Forumseigner sozusagen "berufen" worden,
den Rest regeln die Nutzer durch Argument und Gegenargument sozusagen selbst.
In diesem Sinne hast genau Du als "Forenpolizei" fungiert, indem Du den "Gastbeitrag" entsprechend beantwortet hast.
Kriterien für einen Dan-Grad
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
"To possess a high grade means nothing. Ever since martial arts were born, the grade of someone is what he can do in battle."
(Kacem Zoughari.)
(Kacem Zoughari.)
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Das ist praktisch unmöglich zu beantworten, weil es immer Eigeninterpretationen geben wird. Es gibt keine allgemeingültige Definition oder Darstellung, die diese Frage feingliedrig beantwortet.califax hat geschrieben:Der Ursprung meiner Frage war ja eine wohl im Hintergrund laufende Kontroverse über einen 10. Dan und Unverständnis der Dan-Struktur einer anderen Kampfkunst.
Was genau bedeutet also ein 6. Dan? Oder ein 10. Dan?
Wofür stehen die?
Graduierungen haben im wesentlichen nur innerhalb des System eine Bedeutung, in dem sie erworben wurden. Es gibt z.B. keine weltweit einheitlichen Kriterien für Judo. Jedes Land macht sich seine eigenen Regeln und innerhalb eines Landes gibt es dann mitunter auch noch unterschiedliche Verbände, die Deine Frage jeweils anders beantworten würden.
Ich will es eimal versuchen, lasse aber einige Lücken:
- der 1. Dan markiert den Einstieg in ein ernsthaftes Judo-Studium.
- der 3./4. Dan markiert den weit fortgeschrittenen Schüler auf dem Weg zum Lehrer
- der 5./6. Dan markiert des Einstieg in die Gruppe der Lehrer
- der 8. Dan ist normalerweise Endstation, es sei denn jemand ist unter denen mit 8. Dan ein in besonderer Weise herausragender Judoka.
- der 10. Dan markiert die absolute Spitze an an Wissen und Lebensleistung für Judo
1.-4. Dan: Nage-no-Kata und Katame-no-Kata, d.h. es wird besonderer Wert auf Randori und die zugehörigen Kata gelegt. Leider ist die japanische PO nicht mehr online (oder ich habe sie auf die Schnelle nicht mehr gefunden), jedoch ist das Mindestalter für die Dan-Grade deutlich niedriger als bei uns. Mit Anfang 20 ist der 4. Dan meist erreicht.
Mit 4./5. Dan setzt dann das Studium von Kime-no-Kata und Kodokan-Goshinjutsu ein. So langsam wird in diesem Alter und auf dieser Stufe Selbstverteidigung mit einbezogen. Vorher waren die Universitäten die Hauptanbieter von Judo, mit Studienabschluss sind es nun Firmen, Polizei, wenige Clubs und private bzw. öffentliche Dojo, wo weiter trainiert werden kann. Die meisten hören aber spätestens nach der Uni mit 2. oder 3. Dan auf, weil sie dann arbeiten müssen.
Frauen schon ein wenig früher und Männer auch ab ca. 4./5. Dan beginnen mit Ju-no-Kata....
Mit 6. oder 7. Dan beginnt dann das Training von Itustsu- und Koshiki-no-Kata. Ein guter Freund erzählte mir, dass die meisten erst mit etwa 50 Jahren mit der Koshiki-no-Kata beginnen würden und dass dies ein großes Problem sei. Die Kata sei so schwierig, dass man rund 20 Jahre bräuchte, um sie wirklich zu verstehen, und wenn man dann so weit ist, ist man mit 70 auch nicht mehr so fit...
Auf diese Weise begleitet Kata die Judo-Biographien in Japan. Natürlich kommen noch Lehrverpflichtungen und Verpflichtungen als Kampfrichter hinzu.
Ich weiß, dass das Deine Fragen nicht beantworten kann, aber es gibt wohl nicht die eine Antwort - es gibt so viele Antworten, wie es Leute gibt, die versuchen, weine zu geben.
Für mich persönlich ist z.B. die Frage einer Einstellung und Haltung, zu sich und seinen Mitmenschen (sozial <-> unsozial) ein ganz zentrales Kriterium für eine Graduierung - als Ausdruck einer geistigen Entwicklung, die Judo ja begünstigen soll. Ein unbeweglicher und unbeholfener Körper ist - Krankheit, Behinderung o.ä. ausgenommen - ein KO-Kriterium für eine Graduierung aufgrund von nicht erreichten Zielen in der Körperertüchtigung.
Technisches Können und breites technisches Wissen ist eine Selbstverständlichkeit.
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
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Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Er kann lesen und sogar als Gast antworten. Ich würde aber die Antwort kommentarlos löschen. Christian wird entscheiden, wie weiter zu verfahren ist.califax hat geschrieben:Kann er Deine Erwiderung denn überhaupt lesen und beantworten, oder ist das jetzt eine auf "Konsens aufgebaute" Diskussion?
Wer einen Forumsmoderator als "selbsternannte Forenpolizei" bezeichnet, greift diesen persönlich an und das hat mit einer sachbezogenen Debatte nun einmal überhaupt nichts zu tun.
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Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Eigentlich disqualifiziert sich ein "Moderator" selbst, wenn er Zitate verfälscht und seine verfälschten Zitate dann einem Anderen nach Gutdünken unterschiebt.tutor! hat geschrieben:Er kann lesen und sogar als Gast antworten. Ich würde aber die Antwort kommentarlos löschen. Christian wird entscheiden, wie weiter zu verfahren ist.califax hat geschrieben:Kann er Deine Erwiderung denn überhaupt lesen und beantworten, oder ist das jetzt eine auf "Konsens aufgebaute" Diskussion?
Wer einen Forumsmoderator als "selbsternannte Forenpolizei" bezeichnet, greift diesen persönlich an und das hat mit einer sachbezogenen Debatte nun einmal überhaupt nichts zu tun.
Das Origininalzitat lautet nämlich:
Um diese Aussage als Moderatorenbeleidigung umzudeuten bedarf es entweder Bösartigkeit oder Vorsatz.PS: Mir wird ja oft vorgeworfen, der "Ton" meiner Beiträge könne auch freundlicher sein. Sehr oft wird von diesem und jenem User angemahnt, daß meine Beiträge auch so verstanden werden könnten, als ob ich "herablassend" schreibe.
Nun frage ich mich, wo diese selbsternannte Forenpolizei eigentlich war, als "Gast" in unerträglich herablassender Weise versucht hat, Califax zu belehren (abgesehen davon, daß "Gast" nachweisbar dummes Zeug geschrieben hat).
Statt sich bei Tom Herold zu entschuldigen wird der betreffende Herr aber eher diesen Beitrag löschen.
-
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- Beiträge: 55
- Registriert: 08.07.2010, 02:09
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Die ursprüngliche Fragestellung empfinde ich selbst (v.a. Art & Weise)
- gerade, wenn von einem Bujinkaner zu lesen - recht gewagt.
Nichtsdestotrotz gibt es wohl auch woanders offene Fragen.
das man nur auf bestimmte Art und Weise verwendet,
lieber beim Deutschen "Lehrer" bleiben bzw. umformulieren:
"Das dürfte meinen Lehrer, Mustermann Sensei, sehr erheitern."
- es sei denn, Du weißt jetzt mehr als diverse Sôke über deren Stile und Lehrpläne -
noch Deine Ausführungen zum Jûdô i.S.e. "Kanô entfernte die gefährlichen Techniken,
denn es ging ihm ja nur um die Leibeserziehung." mag ich so ganz und gar nicht teilen.
Ich räume allerdings ein, das in der westl. Welt Dinge gern rigoroser eingeteilt werden.
Texte sehr gründlich zu lesen und nicht eher grob zu überfliegen.
Ich selbst lese dann immer etwas von "Erbsenzählerei" usw.,
wenn ich behaupte, das mir Unterstellte schrieb ich nie.
- gerade, wenn von einem Bujinkaner zu lesen - recht gewagt.
Nichtsdestotrotz gibt es wohl auch woanders offene Fragen.
Das klingt sehr krumm, ich würde statt "Sensei",califax hat geschrieben:Neee, aber die Vermutung dürfte meinen Sensei erheitern.
das man nur auf bestimmte Art und Weise verwendet,
lieber beim Deutschen "Lehrer" bleiben bzw. umformulieren:
"Das dürfte meinen Lehrer, Mustermann Sensei, sehr erheitern."
Weder dieser Einteilung, die man eher als unverbindliche Faustregel ansehen sollteGast hat geschrieben:das kannst du dir mal merken: alle japanischen "Kampfsportarten" die mit "DO" (Weg) enden
haben als Ziel die Perfektionierung des Geistes; diejenigen, die mit "JUTSU od. JITSU"
(Kunst) enden sind alte Kriegskünste, die einen Gegner besiegen wollen [...]
- es sei denn, Du weißt jetzt mehr als diverse Sôke über deren Stile und Lehrpläne -
noch Deine Ausführungen zum Jûdô i.S.e. "Kanô entfernte die gefährlichen Techniken,
denn es ging ihm ja nur um die Leibeserziehung." mag ich so ganz und gar nicht teilen.
Ich räume allerdings ein, das in der westl. Welt Dinge gern rigoroser eingeteilt werden.
Es kann schlichtweg auch nur ein Unvermögen sein (uhrzeitbedingt?),Suse 84 hat geschrieben:Um diese Aussage als Moderatorenbeleidigung umzudeuten
bedarf es entweder Bösartigkeit oder Vorsatz.
Texte sehr gründlich zu lesen und nicht eher grob zu überfliegen.
Ich selbst lese dann immer etwas von "Erbsenzählerei" usw.,
wenn ich behaupte, das mir Unterstellte schrieb ich nie.
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Leute, ich denke, dass Judo uns, egal wie man es sieht, mehr verbindet als trennt. Lasst uns doch ganz einfach so miteinander reden bzw. schreiben wie auch wir angesprochen oder angeschrieben werden wollen. Das, was hier teilweise abgeht, wirft kein gutes Licht auf uns Judoka und ist eine schlechte Werbung für unsere Sportart oder Kampfkunst. Ich denke, alle von uns kennen und respektieren das "moralische Prinzip" des Judo, Ji-Ta-Kyo-Ei: "Gegenseitige Hilfe für den wechselseitigen Fortschritt und das beiderseitige Wohlergehen". Also handelt auch bitte danach.
Lessing hat mal geschrieben, er wisse, "dass alle Länder gute Menschen tragen" und hat Toleranz eingefordert. Obwohl ich es nicht belegen kann, denke ich, dass Kano - auf den sich ja alle Judoka beziehen - auch ein toleranter Mensch war und dass die Toleranz eine der Tugenden des Judo ist.
Wenn jemand eine Ansicht äußert, die einem nicht gefällt, so muss man diese doch nicht niederreden bzw. schreiben. Sucht Argumente für eure Thesen und hofft, dass sie Gehör finden. Wenn nicht, ist ja auch nicht schlimm - ihr habt es wenigstens versucht. Mehr kann keiner verlangen.
So, und jetzt zurück zum eigentlichen Thema....
Lessing hat mal geschrieben, er wisse, "dass alle Länder gute Menschen tragen" und hat Toleranz eingefordert. Obwohl ich es nicht belegen kann, denke ich, dass Kano - auf den sich ja alle Judoka beziehen - auch ein toleranter Mensch war und dass die Toleranz eine der Tugenden des Judo ist.
Wenn jemand eine Ansicht äußert, die einem nicht gefällt, so muss man diese doch nicht niederreden bzw. schreiben. Sucht Argumente für eure Thesen und hofft, dass sie Gehör finden. Wenn nicht, ist ja auch nicht schlimm - ihr habt es wenigstens versucht. Mehr kann keiner verlangen.
So, und jetzt zurück zum eigentlichen Thema....
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Hinweis an tutor!:
1.) hattest Du gar nicht angemerkt, dass Tom "herablassend" (sondern beleidigend) schreibt
2.) ist nach einschlägigem Verständnis ein "User" gerade kein Moderator/Admin (womit du aus dem Kreis der Angesprochenen rausfällst)
3.) impliziert "selbsternannt" gerade, dass der so bezeichnete keine offizielle Funktion innehat (die du allerdings hast)
Mithin ist deine Konstruktion eines Angriffs auf einen Moderator reichlich weit hergeholt und dürfte auf Dingen gründen, die mit dem eigentlichen Sachverhalt nichts zu tun haben.
Nun kannst Du natürlich auch meinen Beitrag wie den eines anderen Users, der sich gleichfalls kritisch zu diesem Vorgang geäußert hat, einfach löschen, allerdings macht das den im Raum stehenden Verdacht einer Inhaltszensur nicht eben kleiner...
Und wo eigentlich soll ich den -Grinsling verwenden, wenn nicht an einem Ort, wo ein anonymer "Gast" offensichtlichen Unsinn hier reinstellt? Wenn besagter "Gast" eben keinen Unsinn hier gepostet hat (und dies belegen kann), wird sich Tom sicherlich sofort bei ihm entschuldigen...bzw. würde sich entschuldigen, wenn er nicht gesperrt worden wäre...
Kann der "Gast" dies aber nicht, so würde ich ihn auch in einem persönlichen Gespräch auslachen. Warum also nicht hier?
Unhöflich? Respektlos?
Was ist denn das Verbreiten erkennbar falscher Informationen, die bei einer einfachen Verwendung der Suchfunktion hätte vermieden werden können?
Mal sehen, wie lange dieser Beitrag überlebt...
Es ist 8:33 Uhr
Grüße
Stephan
Ein Angriff auf einen Moderator ist hier in keiner Weise erkennbar, dennPS: Mir wird ja oft vorgeworfen, der "Ton" meiner Beiträge könne auch freundlicher sein. Sehr oft wird von diesem und jenem User angemahnt, daß meine Beiträge auch so verstanden werden könnten, als ob ich "herablassend" schreibe.
Nun frage ich mich, wo diese selbsternannte Forenpolizei eigentlich war, als "Gast" in unerträglich herablassender Weise versucht hat, Califax zu belehren (abgesehen davon, daß "Gast" nachweisbar dummes Zeug geschrieben hat).
1.) hattest Du gar nicht angemerkt, dass Tom "herablassend" (sondern beleidigend) schreibt
2.) ist nach einschlägigem Verständnis ein "User" gerade kein Moderator/Admin (womit du aus dem Kreis der Angesprochenen rausfällst)
3.) impliziert "selbsternannt" gerade, dass der so bezeichnete keine offizielle Funktion innehat (die du allerdings hast)
Mithin ist deine Konstruktion eines Angriffs auf einen Moderator reichlich weit hergeholt und dürfte auf Dingen gründen, die mit dem eigentlichen Sachverhalt nichts zu tun haben.
Nun kannst Du natürlich auch meinen Beitrag wie den eines anderen Users, der sich gleichfalls kritisch zu diesem Vorgang geäußert hat, einfach löschen, allerdings macht das den im Raum stehenden Verdacht einer Inhaltszensur nicht eben kleiner...
Und wo eigentlich soll ich den -Grinsling verwenden, wenn nicht an einem Ort, wo ein anonymer "Gast" offensichtlichen Unsinn hier reinstellt? Wenn besagter "Gast" eben keinen Unsinn hier gepostet hat (und dies belegen kann), wird sich Tom sicherlich sofort bei ihm entschuldigen...bzw. würde sich entschuldigen, wenn er nicht gesperrt worden wäre...
Kann der "Gast" dies aber nicht, so würde ich ihn auch in einem persönlichen Gespräch auslachen. Warum also nicht hier?
Unhöflich? Respektlos?
Was ist denn das Verbreiten erkennbar falscher Informationen, die bei einer einfachen Verwendung der Suchfunktion hätte vermieden werden können?
Mal sehen, wie lange dieser Beitrag überlebt...
Es ist 8:33 Uhr
Grüße
Stephan
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Da der übrige Teil des Beitrags sich ausschließlich darauf bezog, warum ich nicht die Formulierungen des Gasts auch angemahnt habe, habe ich den Bezug "selbsternannte Forenpolizei" nicht auf "diesen oder jenen User" bezogen, sondern auf mich, wie unschwer an meiner Reaktion erkennbar ist. Die Polizeimetapher greift auch nach meinem Verständnis nicht in Bezug auf den davor stehenden Satz, denn eine "Polizei" hat Eingriffsmöglichkeiten - ein normaler User nicht. Von dem ersten Satz habe ich mich in der Tat nicht angesprochen gefühlt.st.gregor hat geschrieben:Hinweis an tutor!:Ein Angriff auf einen Moderator ist hier in keiner Weise erkennbar, dennPS: Mir wird ja oft vorgeworfen, der "Ton" meiner Beiträge könne auch freundlicher sein. Sehr oft wird von diesem und jenem User angemahnt, daß meine Beiträge auch so verstanden werden könnten, als ob ich "herablassend" schreibe.
Nun frage ich mich, wo diese selbsternannte Forenpolizei eigentlich war, als "Gast" in unerträglich herablassender Weise versucht hat, Califax zu belehren (abgesehen davon, daß "Gast" nachweisbar dummes Zeug geschrieben hat).
1.) hattest Du gar nicht angemerkt, dass Tom "herablassend" (sondern beleidigend) schreibt
2.) ist nach einschlägigem Verständnis ein "User" gerade kein Moderator/Admin (womit du aus dem Kreis der Angesprochenen rausfällst)
3.) impliziert "selbsternannt" gerade, dass der so bezeichnete keine offizielle Funktion innehat (die du allerdings hast)
Mithin ist deine Konstruktion eines Angriffs auf einen Moderator reichlich weit hergeholt und dürfte auf Dingen gründen, die mit dem eigentlichen Sachverhalt nichts zu tun haben.
Sollte Tom Herold dies nicht so gemeint haben, wie ich es verstanden habe, steht es ihm frei, dies hier klarzustellen, wie das im Falle eines offensichtlichen Missverständnisses eine Selbstverständlichkeit wäre (wenn es denn eines ist). An diese Stelle treten jetzt Andeutungen von Inhaltszensur und der bewussten Herbeikonstruktion eines Angriffs, um Konsequenzen ziehen zu können?
Ich werde die Sperrung gleich aufheben. Restzweifel habe ich jedoch immer noch.
Im übrigen habe ich gerade vor einigen Tagen einen Beitrag entfernt, der persönliche Angriffe auf Califax und Tom Herold beinhaltete.
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Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
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Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Welche Bedeutung ich BBT-Dan beilege habe ich in diesem Zusammenhang auch erläutert.Wilf Mücke hat geschrieben:Die ursprüngliche Fragestellung empfinde ich selbst (v.a. Art & Weise)
- gerade, wenn von einem Bujinkaner zu lesen - recht gewagt.
Nichtsdestotrotz gibt es wohl auch woanders offene Fragen.
Es wurde der Lesbarkeit der Threads wegen ausgelagert.
Weißt Du, es tut mir ja wirklich leid, daß Du kein richtiger mittelalterlicher Ninjaagent werden konntest.
Da war das böse, böse Bujinkan bestimmt echt fies zu Dir.
Aber das hat wirklich nichts mit mir zu tun. Und schon gar nichts mit all den Threads, die Du in allen möglichen Foren mißbrauchst, um Deine verpatzten Prüfungen aufzukochen. So wie gerade wieder diesen Thread hier.
Es ging in diesem Thread übrigens um Judo-Dan, da jemand (roweg) gegen eine von ihm wahrgenomme Dan-Inflation im Judo protestiert hat.
Interessiert Dich das Thema überhaupt?
Was Du für krumm hältst, ist mir Schnuppe. Es gibt keinen Grund, Deutsch nach japanischer Grammatik umzustellen.Wilf Mücke hat geschrieben: Das klingt sehr krumm, ich würde statt "Sensei",
das man nur auf bestimmte Art und Weise verwendet,
lieber beim Deutschen "Lehrer" bleiben bzw. umformulieren:
"Das dürfte meinen Lehrer, Mustermann Sensei, sehr erheitern."
Im übrigen geht es hier um Judo-Dan und welche Leistungen man mit dieser Graduierung assoziiert.
Wie wäre nun Deine Meinung zum Thema? So es Dich denn überhaupt interessiert.
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(Kacem Zoughari.)
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Re: Kriterien für einen Dan-Grad
califax hat geschrieben:.... die Du in allen möglichen Foren mißbrauchst, um Deine verpatzten Prüfungen aufzukochen. So wie gerade wieder diesen Thread hier.
Es ging in diesem Thread übrigens um Judo-Dan....
Im zweiten von mir herausgegriffenen Satz sagst Du es: es geht um Judo-Dan-Grade. Und daher hat der erste Satz hier überhaupt nichts verloren, zumal er a) erkennbar nichts mit Judo zu tun hat und b) nicht dem Stil des Umgangs entspricht, der für dieses Forum gelten soll.
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Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Das ist jetzt leicht offtopic, wenn dazu eine Diskussion entsteht sollte man dafür vielleicht einen eigenen Thread aufmachen:
Wieso kommen einfachsten Kata von allen, die Ju no Kata und das Goshin Jutsu, eigentlich so spät dran? Und sollte man schwierige Sakki-, Timing- und Vektor-Probleme wie die der Kime no Kata nicht schon frühzeitig angehen, damit man überhaupt irgendwann mal Muto Dori kann?
Zurück zum Thema:
Ansonsten lese ich daraus, daß es offenbar gar keine so festgetackerte Graduierungsmeßlatte gibt, sondern nur grobe Faustregeln, die sich verbandspolitisch biegen lassen. Also wie überall. Anstatt sich fruchtlos darüber zu beklagen, sollte man dann doch lieber den Vergleich auf der Matte oder im Ring suchen. Nur dort ist meiner Mienung nach ein echter Vergleich der sportlichen Leistung möglich.
20 Jahre bei einem Ausbildungsbeginn mit etwa 50. Bei einer Kata, die ganz offensichtlich zur Ausbildung von Soldaten für die japanischen Bürgerkriege geschaffen wurde. Fällt da eigentlich niemandem etwas auf?tutor! hat geschrieben:Ein guter Freund erzählte mir, dass die meisten erst mit etwa 50 Jahren mit der Koshiki-no-Kata beginnen würden und dass dies ein großes Problem sei. Die Kata sei so schwierig, dass man rund 20 Jahre bräuchte, um sie wirklich zu verstehen, und wenn man dann so weit ist, ist man mit 70 auch nicht mehr so fit...
Wieso kommen einfachsten Kata von allen, die Ju no Kata und das Goshin Jutsu, eigentlich so spät dran? Und sollte man schwierige Sakki-, Timing- und Vektor-Probleme wie die der Kime no Kata nicht schon frühzeitig angehen, damit man überhaupt irgendwann mal Muto Dori kann?
Zurück zum Thema:
Ansonsten lese ich daraus, daß es offenbar gar keine so festgetackerte Graduierungsmeßlatte gibt, sondern nur grobe Faustregeln, die sich verbandspolitisch biegen lassen. Also wie überall. Anstatt sich fruchtlos darüber zu beklagen, sollte man dann doch lieber den Vergleich auf der Matte oder im Ring suchen. Nur dort ist meiner Mienung nach ein echter Vergleich der sportlichen Leistung möglich.
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(Kacem Zoughari.)
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Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Aber Jûdô umfasst eben nicht nur die kämpferischen Fähigkeiten sondern soll laut Kanô ebenfalls Körper und Geist kultivieren. Fortschritte in den beiden letztgenannten Fähigkeiten kannst du anhand von Vergleichskämpfen kaum prüfen.
Herzliche Grüße,
kastow
Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
kastow
Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Elementar, Watson! Und damit eben auch nicht per Graduierung würdigen. Graduierungen sind Ausdruck technischer/kämpferischer Fertigkeiten und sonst nichts.kastow hat geschrieben:Aber Jûdô umfasst eben nicht nur die kämpferischen Fähigkeiten sondern soll laut Kanô ebenfalls Körper und Geist kultivieren. Fortschritte in den beiden letztgenannten Fähigkeiten kannst du anhand von Vergleichskämpfen kaum prüfen.
Gruß,
Patrick
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Wenn sie elementar sind, sind sie auch Grundlage für eine Graduierung. Also sollte eine Graduierung eben doch mehr als nur etwas über kämpferische Fähigkeiten aussagen. Zumal eine Kultivierung ja in sich schon ausdrückt, dass sie gepflegt werden muss.
Herzliche Grüße,
kastow
Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
kastow
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Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Ach tutor!, was soll denn das?
Das wörtliche Zitat enthält den Wortlaut "diese selbsternannte Forenpolizei" (Hervorhebung von mir) und bezieht sich damit ohne erkennbaren Zweifel auf "diesem und jenem User". Anderfalls hätte dort ein unbestimmter Artikel stehen müssen. Tut er aber nicht...
Ebenso deute ich nicht an, dass du einen Angriff konstruiert hast, ich stelle es anhand der vorliegenden Zitate einfach fest (und bin dabei - glaube ich - auf der sicheren Seite).
Und was bedeutet bitte "an diese Stelle treten"? Hallo? Ich (st.gregor) habe hier meine Ansicht kundgetan, wie kann diese an die Stelle von etwas treten, was Tom gesagt hat (mal ganz unabhängig davon, wie er es gemeint hat)?
Grüße
Stephan
Das wörtliche Zitat enthält den Wortlaut "diese selbsternannte Forenpolizei" (Hervorhebung von mir) und bezieht sich damit ohne erkennbaren Zweifel auf "diesem und jenem User". Anderfalls hätte dort ein unbestimmter Artikel stehen müssen. Tut er aber nicht...
Wenn Du Beiträge, die dein Verhalten als Moderator hier kritisieren löscht, dann ist das eine Inhaltszensur. Und das war keine Andeutung...An diese Stelle treten jetzt Andeutungen von Inhaltszensur und der bewussten Herbeikonstruktion eines Angriffs, um Konsequenzen ziehen zu können?
Ebenso deute ich nicht an, dass du einen Angriff konstruiert hast, ich stelle es anhand der vorliegenden Zitate einfach fest (und bin dabei - glaube ich - auf der sicheren Seite).
Und was bedeutet bitte "an diese Stelle treten"? Hallo? Ich (st.gregor) habe hier meine Ansicht kundgetan, wie kann diese an die Stelle von etwas treten, was Tom gesagt hat (mal ganz unabhängig davon, wie er es gemeint hat)?
Ich auch. Aber die beziehen sich eher nicht auf Tom...Restzweifel habe ich jedoch immer noch.
Grüße
Stephan
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Olympiasiege sind Ausdruck kämpferischer Fähigkeiten
Dan-Grade sind Ausdruck technischer Fähigkeiten, oder sollten sie zumindest sein, bzw. Anerkennung für Leistungen (das können u.U. auch kämpferische Fähigkeiten wie ein Olympiasieg oder Lebensleistungen sein.)
Die Kriterien dafür legt jeder Verband selbst fest.
Dan-Grade sind Ausdruck technischer Fähigkeiten, oder sollten sie zumindest sein, bzw. Anerkennung für Leistungen (das können u.U. auch kämpferische Fähigkeiten wie ein Olympiasieg oder Lebensleistungen sein.)
Die Kriterien dafür legt jeder Verband selbst fest.
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
@st.gregor, @tutor!: Können wir die "selbsternannte Forenpolizei" als sprachliche Metapher auf der einen Seite und als Mißverständnis auf der anderen
jetzt endlich abhaken? Ich bitte alle Beteiligten zu beachten, daß hier Menschen schreiben und Menschen durchaus nicht als fehlerfreie Wesen
ausgelegt sind. So kann es immer mal wieder vorkommen, daß der eine etwas anders versteht, als ein anderer eigentlich meinte...
Es lohnt nicht, sich wegen soetwas verbal die "Köpfe einzuschlagen"
Also bitte zurück zum Thema, ich halte es immer noch für sehr interessant
Nachtrag: Ich habe den Beitrag von Suse_84 entlöscht. @tutor!: Ich "kenne" die Nutzerin aus einem anderen Forum.
jetzt endlich abhaken? Ich bitte alle Beteiligten zu beachten, daß hier Menschen schreiben und Menschen durchaus nicht als fehlerfreie Wesen
ausgelegt sind. So kann es immer mal wieder vorkommen, daß der eine etwas anders versteht, als ein anderer eigentlich meinte...
Es lohnt nicht, sich wegen soetwas verbal die "Köpfe einzuschlagen"
Also bitte zurück zum Thema, ich halte es immer noch für sehr interessant
Nachtrag: Ich habe den Beitrag von Suse_84 entlöscht. @tutor!: Ich "kenne" die Nutzerin aus einem anderen Forum.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Wenn z.B. Olympiasiege Ausdruck kämpferischer Fähigkeiten sind, dann wäre doch diese Fähigkeit mit dem Titel "Olympiasieger" und der dementsprechenden Auszeichnung "Medaille", auf die alle so furchtbar scharf sind,
doch abgegolten oder...?
Wieso soll ein Olympiasieger/Weltmeister etc also eine Dangraduierung zusätzlich bekommen, während
ein 4.,5. Platz einen feuchten .... wert ist ?
Ist die kämpferische Leistung und das restliche blabla denn für einen 4. oder 5. Platzierten/e wesentlich
schlechter ?
Ich meine, daß die Platzierungen eher von einem sehr hohen Zufallsfaktor abhängen, heute Olympiasieger,
morgen in der ersten Runde rausgeflogen.
Graduierungen direkt an Medaillengewinne zu knüpfen zeigt doch nur die absolute Ausrichtung auf den
Hochleistungs- und Wettkampfsport. (Für Ü30 z.B. gibts keine Graduierungen)
Es zeigt sich ja deutlich ,daß auch diese Graduierungen nur verbands-politisches Mittel sind,
denn andere Leistungen werden nicht dementsprechend geehrt.
Und was die technische Leistung betrifft,
so hängt diese onehin nur von dem derzeit gültigen Reglements ab. (siehe Medaillenspiegel vor und nach Regeländerungen)
Und damit meine ich nicht nur Sport-Judo, denn jede technische Fähigkeit einer Kampfsportart ist nur
innerhalb ihres eigenen Regelwerks etwas wert.
- Was kann ein Boxer oder Kickboxer noch zeigen, wenn der KaRi nicht ununterbrochen trennt ?
- Wie siehts mit dem Sumotori aus, wenn der Kampf 15 Min dauert ?
- Wer wird im Judo Weltmeister, wenn es keine Gewichtsklassen gibt ?
- Warum haben sich im UFC die Kämpfe derart verändert, seit es Gewichtsklassen und zunehmend Regeländerungen gibt ?
Wer glaubt, daß ein Dangrad, welcher Art auch immer, irgendetwas aussagt, der lebt im Märchenland.
Und dazu erübrügt sich auch das ewige Gelaber, ab welchem Dangrad irgendwer nun Schüler, Meisterschüler, Lehrer oder göttliche Eminenz ist.
Wer so einen Unfug verzapft, hat weder die Aussagen Kanos dazu, noch die Philosophie des DO verstanden.
KK
ich hoffe, ich werde nun nicht auch hinwegzensiert!
Aber präventiv verwende ich den hier vorsichtshalber nicht, und den hier
und den hier und ....
doch abgegolten oder...?
Wieso soll ein Olympiasieger/Weltmeister etc also eine Dangraduierung zusätzlich bekommen, während
ein 4.,5. Platz einen feuchten .... wert ist ?
Ist die kämpferische Leistung und das restliche blabla denn für einen 4. oder 5. Platzierten/e wesentlich
schlechter ?
Ich meine, daß die Platzierungen eher von einem sehr hohen Zufallsfaktor abhängen, heute Olympiasieger,
morgen in der ersten Runde rausgeflogen.
Graduierungen direkt an Medaillengewinne zu knüpfen zeigt doch nur die absolute Ausrichtung auf den
Hochleistungs- und Wettkampfsport. (Für Ü30 z.B. gibts keine Graduierungen)
Es zeigt sich ja deutlich ,daß auch diese Graduierungen nur verbands-politisches Mittel sind,
denn andere Leistungen werden nicht dementsprechend geehrt.
Und was die technische Leistung betrifft,
so hängt diese onehin nur von dem derzeit gültigen Reglements ab. (siehe Medaillenspiegel vor und nach Regeländerungen)
Und damit meine ich nicht nur Sport-Judo, denn jede technische Fähigkeit einer Kampfsportart ist nur
innerhalb ihres eigenen Regelwerks etwas wert.
- Was kann ein Boxer oder Kickboxer noch zeigen, wenn der KaRi nicht ununterbrochen trennt ?
- Wie siehts mit dem Sumotori aus, wenn der Kampf 15 Min dauert ?
- Wer wird im Judo Weltmeister, wenn es keine Gewichtsklassen gibt ?
- Warum haben sich im UFC die Kämpfe derart verändert, seit es Gewichtsklassen und zunehmend Regeländerungen gibt ?
Wer glaubt, daß ein Dangrad, welcher Art auch immer, irgendetwas aussagt, der lebt im Märchenland.
Und dazu erübrügt sich auch das ewige Gelaber, ab welchem Dangrad irgendwer nun Schüler, Meisterschüler, Lehrer oder göttliche Eminenz ist.
Wer so einen Unfug verzapft, hat weder die Aussagen Kanos dazu, noch die Philosophie des DO verstanden.
KK
ich hoffe, ich werde nun nicht auch hinwegzensiert!
Aber präventiv verwende ich den hier vorsichtshalber nicht, und den hier
und den hier und ....
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Ich gebe Dir recht, katana: Nur weil jemand mal bei der Olympiade (besser gesagt den Olympischen Spielen) ganz oben stand hat er noch keinen neuen Dan verdient. Aber es kommt vor.
Der 4., 5. oder x-te Platz wird garnicht wahrgenommen- wenigstens bei uns. Stell Dir aber mal jemanden aus einem zentralafrikanischen kleinen Land vor, der nur einen Kampf gewonnen hat oder sich auch nur gut geschlagen hat, ich könnte mir vorstellen, dass auch dieser vom nationalen Verband mit einem neuen Dan geehrt wird. Dabei wird aber nicht nur die kämpferische Leistung geehrt, sondern vor Allem die persönliche, der Weg zu dieser Leistung. Aber wir sind verwöhnt, wir sehen das Wesentliche oft nicht mehr.
Man kann einen Dan entweder durch Prüfung oder durch Verleihung erlangen. Durch Prüfung dadurch, dass man das vom Verband verlangte Prüfungsprogramm kann und durch Verleihung wenn man "dem Judo" (oder besser dem Verband) wertvolle und/ oder langjährige Dienste geleistet hat. In beiden Fällen "macht der Verband die Regeln"- ein Dan ist also nichts anderes als die Anerkennung einer Leistung (Prüfungs- oder Lebensleistung) durch einen Verband.
Die Qualität bzw. der Wert einer solchen Auszeichnung für einen selbst hängt immer davon ab, welchen Wert man selbst dieser Institution gibt; der Wert für andere, welchen Wert diese ihm zugestehen.
Der 4., 5. oder x-te Platz wird garnicht wahrgenommen- wenigstens bei uns. Stell Dir aber mal jemanden aus einem zentralafrikanischen kleinen Land vor, der nur einen Kampf gewonnen hat oder sich auch nur gut geschlagen hat, ich könnte mir vorstellen, dass auch dieser vom nationalen Verband mit einem neuen Dan geehrt wird. Dabei wird aber nicht nur die kämpferische Leistung geehrt, sondern vor Allem die persönliche, der Weg zu dieser Leistung. Aber wir sind verwöhnt, wir sehen das Wesentliche oft nicht mehr.
Man kann einen Dan entweder durch Prüfung oder durch Verleihung erlangen. Durch Prüfung dadurch, dass man das vom Verband verlangte Prüfungsprogramm kann und durch Verleihung wenn man "dem Judo" (oder besser dem Verband) wertvolle und/ oder langjährige Dienste geleistet hat. In beiden Fällen "macht der Verband die Regeln"- ein Dan ist also nichts anderes als die Anerkennung einer Leistung (Prüfungs- oder Lebensleistung) durch einen Verband.
Die Qualität bzw. der Wert einer solchen Auszeichnung für einen selbst hängt immer davon ab, welchen Wert man selbst dieser Institution gibt; der Wert für andere, welchen Wert diese ihm zugestehen.
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Ich kann dir auch in deinem Fazit durchwegs zustimmen,
allerdings hast du mich hier nicht ganz richtig verstanden:
daß die zu Ehren würdige kämpferische Leistung verglichen mit den anderen Teilnehmern nicht unbedingt herausragend besser sein muß.
KK
allerdings hast du mich hier nicht ganz richtig verstanden:
Ich meinte nicht, daß es die Leistungsträger nicht verdient haben, sondernIch gebe Dir recht, katana: Nur weil jemand mal bei der Olympiade (besser gesagt den Olympischen Spielen) ganz oben stand hat er noch keinen neuen Dan verdient. Aber es kommt vor.
daß die zu Ehren würdige kämpferische Leistung verglichen mit den anderen Teilnehmern nicht unbedingt herausragend besser sein muß.
KK