Pfefferspray

Hier geht es um das Thema Selbstverteidigung
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mcdüse
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Re: Pfefferspray

Beitrag von mcdüse »

Ich will es mal anders sagen:

JEDER war sicher schon mal in der einen oder anderen kritischen Situation.
Ich konnte bisher jeder ernsthaften körperlichen SV-Situation aus dem Weg gehen. Das war vielleicht bisher Glück, dass mir z.B. die 4 von califax besagten Skins nicht begegnet, lag aber in den von mir durchlebten Situationen ganz sicher auch an meiner Reaktion, die anscheinend in dem Moment so lagegerecht (z.B. weglaufen), angemessen (beruhigend) oder überzeugend (souverän) war, dass Gewalt vermieden werden konnte.
Darüber bin ich auch sehr froh und das ist natürlich absolut KEIN Garant, dass die nächste Situation wieder glimpflich abläuft. Ich bin ja auch nicht ganz blauäugig und außerdem betreibe ich schließlich auch seit vielen Jahren Kks.
Aber in meinen Augen sind das bisher Erlebte durchaus auch Erfahrungen und sogar recht positive, die zeigen, dass es nicht zwangsläufig auf Gewalt hinauslaufen muss.
Eins ist aber mal klar:
Es wird immer zu Gewalt kommen, wenn eine Partei der Streitenden keinen Bock mehr auf Reden hat oder auch von vorn herein noch nie hatte und man nicht schnell genug rennen kann.

Wenn hier zum Thema SV und Gewalt nur Stimmen gewollt sind, die bereits persönlich Erfahrungen mit körperlicher Gewalt gemacht haben, dann sagt es einfach. Leider kommen dann nur die zu Wort, bei denen eine gewaltfreie Lösung nicht/nicht mehr funktioniert hat.
Aber wenn das so gewollt ist ...
Ich hatte bisher ein solches Forum immer als Plattform zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch verstanden. Sorry, wenn ich mich da vertan habe.
Gruß

McDüse

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Fritz
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Re: Pfefferspray

Beitrag von Fritz »

Bin grad mal wieder drüber gestolpert:

http://de.news.yahoo.com/2/20100713/tts ... b2fc3.html

Und ja es wird tatsächlich wohl erörtert, ob der tote Zivilcouragist als erster zugeschlagen hätte...

@kastow:
Ah, jetzt sehe ich es:
Du hast "hier immer" in "in Diskussionen gerne" gewandelt.
Ändert aber nicht wirklich was an der Aussage...

@mcdüse:
Natürlich sind Erfahrungen von glimpflich verlaufenden Situationen auch durchaus positiv zu bewerten.
Deshalb auch unsere Empfehlung an den Faden-Ersteller, Dritte mit einzubeziehen...

Doch dafür braucht man eigentlich keine Kampfkunst. SV im Kampfkunst-Sinn ist es eben halt erst dann,
wenn Toms Beispiele betrachtet werden, wenn es halt kein Reden, Ausweichen, usw. gibt...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
tom herold
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Re: Pfefferspray

Beitrag von tom herold »

McDüse, du willst mal einen Wolf sehen?
Bitte, hier ist einer:




Aber wenn du RICHTIGE Wölfe sehen willst:

http://www.youtube.com/verify_age?next_ ... index%3D14

http://www.youtube.com/verify_age?next_ ... QTzgCJzV4k




Hier mal auf die Kommentare hören:



"Geil auf Gewalt":



Hier mal was zur Realität in Deutschland:



"Der macht gar nichts - und der wartet, bis er ihn richtig trifft!"
Schaut es euch AN, VERDAMMT NOCHMAL!
Und dann erzählt mir nochmal, daß SOWAS die "absolute Ausnahme" ist ...

:angry4
califax
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Re: Pfefferspray

Beitrag von califax »

mcdüse hat geschrieben:Ich will es mal anders sagen:

JEDER war sicher schon mal in der einen oder anderen kritischen Situation.
Ich konnte bisher jeder ernsthaften körperlichen SV-Situation aus dem Weg gehen. Das war vielleicht bisher Glück, dass mir z.B. die 4 von califax besagten Skins nicht begegnet, lag aber in den von mir durchlebten Situationen ganz sicher auch an meiner Reaktion, die anscheinend in dem Moment so lagegerecht (z.B. weglaufen), angemessen (beruhigend) oder überzeugend (souverän) war, dass Gewalt vermieden werden konnte.
Nur der Form halber: Die Sache mit den vier Faschos lief glimpflich ab, so hatte ich es ja auch geschrieben: Ab über den Zaun und quer durch die Gärten.
(Als mich in Leipzig die VfB-Hools gekriegt haben, gab es leider keine Zäune, nur eine große Straße voller Passanten. Und da habe ich gelernt, daß die Sache mit dem Schließmuskel unter Kampfstreß stimmt. Während die auf mir rumgetanzt sind, war ich eifrig beschäftigt, mir nicht in die Hose zu machen. Im Nachhinein eine absolut absurde Lage. Besonders der Polizeiwagen, der langsam im Schritttempo vorbeikam. Die Beamten guckten sich das an und fuhren weiter.)
Insgesamt habe ich vor allem mit meinem Mundwerk und oft durch räumliches Ausweichen weit mehr Situationen entschärft, als es geknallt hat.
Aber das ist zum Großteil eine Glücksfrage.
Und solange man nur einen Konflikt hat und reden kann, hat man keine SV-Situation. SV geht los, wenn Gewalt nicht mehr zu vermeiden ist.

Übrigens erinnert mich die ganze Diskussion stark an eine mittlerweile alte deutsche Weisheit:
Wie erkennt man National Befreite Zonen?
Wenn der lokale Bürgermeister und alle namhaften Lokalparteien unisono verkünden, daß es vor Ort keine Probleme mit Rechtsextremisten und schon gar keine organisierte Naziszene gebe - dann bist Du mitten drin in einer.

Meine Güte, allein in Leipzig ist in den 90ern soviel an Gewalt in aller Öffentlichkeit passiert, was die Schafe stur ausblenden. Und ich meine nicht Fußballkrawalle oder Connewitzer Brandnächte, sondern alltäglicher Mist.
Leute, die während der Fahrt aus vollbesetzten Straßenbahnwagen geworfen werden - keine Zeugen hinterher.
Organisierte Angriffe auf die Moritzbastei oder die Partymeile am Markt durch Nazis (Studentenklatschen) oder lokale Ausländergangs. Massive Schutzgelderpressungen durch die lokale Partei-Jugend, endgültig beendet durch einen Nahschuß aus einer Schrotflinte. Seitdem hat Leipzig seinen eigenen kleinen Horst Wessel. Luden erpresst man eben nicht...
Und natürlich gibt es keine Mafia in Leipzig.
Und als im Nachspiel des Düsseldorfer Mafiamordes (Zitat des zuständigen Innenministers: Es gibt hier keine aktive Mafia) die Italiener Razzien gegen die Ndrangheta fuhren, was stand da in dem schönen Bergdörfchen überall am Straßenrand? Leipziger Autokennzeichen. Flimmerte überall über die Fernsehschirme und keiner hats gesehen.)

Genausowenig wie man die Blutlache mit der hinführenden Tropfenspur in der Einkaufsmeile am schönen Samstagmorgen sieht. Das wird ausgeblendet, weil man sich nicht damit beschäftigen will.
Stattdessen wirft man lieber denen Knüppel zwischen die Beine, die an ihrer Wehrhaftigkeit arbeiten wollen.

Schafe eben. Blööööök, blöööööö, blööööök.

Wißt Ihr übrigens, wie die Schäfer früher Schafe in der Mulde (kleiner Fluß) gewaschen haben?
Sie haben die Herde ans Steilufer, Flachufer gegenüber geführt und vor den Augen der ganzen Herde ein Tier nach dem anderen reingeschmissen. Die Transferleistung, daß man nach den anderen selbst früher oder später dran ist, haben die Viecher in der Mehrzahl nicht geschafft. Blöööök.
tom herold
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Re: Pfefferspray

Beitrag von tom herold »

Ich konnte bisher jeder ernsthaften körperlichen SV-Situation aus dem Weg gehen. Das war vielleicht bisher Glück, dass mir z.B. die 4 von califax besagten Skins nicht begegnet, lag aber in den von mir durchlebten Situationen ganz sicher auch an meiner Reaktion, die anscheinend in dem Moment so lagegerecht (z.B. weglaufen), angemessen (beruhigend) oder überzeugend (souverän) war, dass Gewalt vermieden werden konnte.
Du willst es nicht glauben, oder?
Du meinst, das große Glück, das du bisher hattest, hätte irgend etwas mit dem zu tun, was du KANNST oder getan hast.

Guck dir DAS HIER nochmal an - und dann erzähl mir bitte nochmal, daß du in einer solchen Situation, gegen solche Typen "lagegerecht" reagiert hättest.

Hier:



Hier gleich das erste Beispiel - das Opfer WILL nicht kämpfen, versucht noch nach dem ersten Schlag, den Täter zu "beruhigen" ... und kassiert dafür gleich noch eine Kelle.
(ab 0:01)

HÖR DOCH MAL ZU, was diese Typen SAGEN!!!!!
(0:30 bis 0:48)

:angry4

Vielleicht kommst du dann mal von der Illusion weg, du könntest durch "souveränes Auftreten" oder durch "Beruhigen" des Täters gegen solche Kaputten irgend etwas ausrichten.
Du kannst natürlich auch weiterträumen.
Ist ja nicht meine Beerdigung ...
:alright

Vielleicht schaust du aber doch noch mal etwas aufmerksamer hin:

ab 1:02

"Für einen kurzen Augenblick entkommt er dem Täter ..."
Ach nee ...?
Ich denke, wegzulaufen sei eine Option?
Na sowas - da läuft doch tatsächlich ein Täter seinem Opfer hinterher ...

So, nun hab ich keine Lust mehr, nochmal zu erklären, daß es gefährlich ist, wenn Schafe sich Illusionen machen.
Ich glaube übrigens, daß der empörte Widerspruch, der bspw. von dir kommt, McDüse, etwas mit dem Wort "Schaf" zu tun hat.
"Ich bin kein Schaf!" empört sich da das Schaf.
Dabei ist "Schaf" hier gar nicht als Schimpfname gemeint, sondern symbolisiert sozusagen den "Pflanzenfresser" im Gegensatz zum Wolf als Raubtier.

Man könnte auch "Häschen" anstelle des Wortes "Schaf" benutzen.
Der Inhalt der hier von mir gemachten Aussagen bliebe gleich.

Häschen, die nicht glauben wollen, daß sie Häschen sind und treuherzig erklären, wie sie mit Wölfen umgehen und daß sie "vorbereitet" seien ...
Jungs, ihr habt erkennbar noch nie mit wirklichen Wölfen zu tun gehabt (es gibt halt auch Koyoten).

Betet, daß es so bleibt. :alright

Das dazu.
tom herold
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Re: Pfefferspray

Beitrag von tom herold »

Meine Güte, allein in Leipzig ist in den 90ern soviel an Gewalt in aller Öffentlichkeit passiert, was die Schafe stur ausblenden. Und ich meine nicht Fußballkrawalle oder Connewitzer Brandnächte, sondern alltäglicher Mist.
Leute, die während der Fahrt aus vollbesetzten Straßenbahnwagen geworfen werden - keine Zeugen hinterher.
@Califax:

Wie bei uns in meiner Heimatstadt Halle. Stichwort "Südstadt", Stichwort "Silberhöhe" ... Stichwort "Straßenbahn" ...
Halle führte die Statistik im Punkt "Gewaltkriminalität" schon zu DDR-Zeiten an.
In den 90ern war das ebenso.

Aber wenn man wirklich ganz fest die Augen zukneift wie einige hier im Forum und daran glaubt, daß die Welt ein im Grunde guter Ort ist ... ;)
... dann MUSS man natürlich deiner und meiner Erfahrung in Bezug auf Gewalt einfach entgegensetzen:

"MIR ist das noch nie passiert! Daraus schließe ich, daß es mir auch nie passieren wird! Falls doch (was ich nicht glauben kann), wird mich meine souveräne Haltung, meine Deeskalations-Rhetorik und mein Wille, notfalls auch zu flüchten, schon unbeschadet aus dieser Lage retten."

Määääähhhh ...
;)

Ich meine es wirklich nicht böse oder abwertend - aber warum, zu Henker, wird hier versucht, das was Califax und ich über alltägliche Gewalt zu sagen haben, unbedingt wegzudiskutieren?

Ach, egal.
:alright
Ich hatte bisher ein solches Forum immer als Plattform zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch verstanden. Sorry, wenn ich mich da vertan habe.
WARUM versuchst du dann, die langjährigen Erfahrungen von Califax und mir zu relativieren?
Du hast KEINE nennenswerten Erfahrungen mit wirklicher Gewalt.
Und wenn dir dann jemand - aus eigener, reichlicher Erfahrung - dazu etwas zu sagen versucht, willst du es nicht hören.
Und redest über Dinge, die du nicht aus eigener Anschauung kennst.
So jedenfalls kommt das bei mir an.
tutor!
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Re: Pfefferspray

Beitrag von tutor! »

ganz böser tom hat geschrieben:So jedenfalls kommt das bei mir an.
Bei mir kommt die ganze Diskussion etwas merkwürdig an.....

Es sollte doch jedem klar sein, dass es Gewalt in unserer Gesellschaft gibt. Genauso dürfte jedem klar sein, dass die Gewalt in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat (auch wenn ich jetzt in keine Statistik geschaut habe).

Für jeden Einzelnen heißt das, dass es ein Risiko gibt, in eine gewalttätige Konfrontation verwickelt zu werden und dass dieses Risiko eher steigend ist als geringer wird.

Ich hoffe, dass auch jedem bewusst ist, dass viele Übergriffe gerade wegen des Überraschungsmomentes und wegen ihrer Hemmungslosigkeit so gefährlich sind.

Wenn der Fall der Fälle eintreten sollte - und da fasse ich nur zusammen, was schon geschrieben steht - hilft nur, dass man nicht körperlich und/oder psychisch einknickt, sondern dass man selbst dieselbe Hemmungslosigkeit und vielleicht auch dasselbe Überraschungsmoment entwickelt wie der Angreifer.

Genauso wie man davon ausgehen muss, dass immer ein Risiko besteht - unabhängig davon wie hoch man es tatsächliche einschätzen mag und ob man damit richtig liegt - muss aber aber auch konzidieren, dass man durch eigenes Verhalten, dieses Risiko reduzieren kann.

Ich persönlich meide z.B. grundsätzlich größere Menschenmassen, weil ich mich dort einfach nicht wohl fühle. Ich trinke gerne im Freundeskreis ein paar Bier, bin aber nie angetrunken außer Haus. Laute Musik, die jede Unterhaltung unterbindet, ist mir ein Greuel und wenn ich öffentliche Verkehrsmittel benutze, dann in der Regel den ICE. Bleibt noch der berufliche Teil, aber den habe ich gut im Griff.... Außerdem wirke ich weder schwächlich, noch bin ich eine "Kante", an der man sich beweisen könnte. Sagen wir: bei mir sind die "Risikofaktoren" nicht sonderlich ausgeprägt.
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
tom herold
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Re: Pfefferspray

Beitrag von tom herold »

@Tutor:

Volle Zustimmung!
:D
Für jeden Einzelnen heißt das, dass es ein Risiko gibt, in eine gewalttätige Konfrontation verwickelt zu werden und dass dieses Risiko eher steigend ist als geringer wird.
... und es ist tatsächlich schlimmer, als viele glauben.
Was die bei mir trainierenden Polizisten so erzählen ... das läßt sogar mir die Haare zu Berge stehen.
Ich hoffe, dass auch jedem bewusst ist, dass viele Übergriffe gerade wegen des Überraschungsmomentes und wegen ihrer Hemmungslosigkeit so gefährlich sind.
Das habe ich versucht darzustellen ...
Genauso wie man davon ausgehen muss, dass immer ein Risiko besteht - unabhängig davon wie hoch man es tatsächliche einschätzen mag und ob man damit richtig liegt - muss aber aber auch konzidieren, dass man durch eigenes Verhalten, dieses Risiko reduzieren kann.
EINVERSTANDEN.
Mir ging es nur darum, noch einmal darauf hinzuweisen, daß die eigenen Möglichkeiten, dieses Risiko zu reduzieren, sehr viel geringer sind, als mancher glaubt.
Es gibt nämlich viele Faktoren, die wir gar nicht beeinflussen können ...

FG
Tom
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mcdüse
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Re: Pfefferspray

Beitrag von mcdüse »

Manchmal kommt mir das hier vor wie früher der "schwarze Kanal".

Hier werden Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen und mal eben so interpretiert/hingebogen, wie es einem gerade mal so in den Kram passt!

Noch mal zur Klarstellung für die Ewig-Falschinterpretierer:
mcdüse hat geschrieben:Ich konnte bisher jeder ernsthaften körperlichen SV-Situation aus dem Weg gehen.
Da steht ICH und BISHER
mcdüse hat geschrieben:Das war vielleicht bisher Glück, dass mir z.B. die 4 von califax besagten Skins nicht begegnet,
Da steht, dass ICH ... BISHER ... GLÜCK hatte, nicht in solche Extremsituation gekommen zu sein. Das steht NICHT, dass es solche Situationen nicht gibt.
mcdüse hat geschrieben:...lag aber in den von mir durchlebten Situationen ganz sicher auch an meiner Reaktion, die anscheinend in dem Moment so lagegerecht (z.B. weglaufen), angemessen (beruhigend) oder überzeugend (souverän) war, dass Gewalt vermieden werden konnte.
Darüber bin ich auch sehr froh und das ist natürlich absolut KEIN Garant, dass die nächste Situation wieder glimpflich abläuft.
(nachträglich Textstellen hervorgehoben)
Wie soll ich es denn sonst noch formulieren, damit die Leitwölfe (tom und califax) es verstehen.
Leute, Leute jetzt meint Ihr Wölfe wohl in der Diskussion ein Schaf gefunden zu haben oder was soll das?

@tutor! So wird langsam mal wieder ein Schuh draus. Deiner Aussage kann ich mich anschließen.
Gruß

McDüse

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Fritz
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Re: Pfefferspray

Beitrag von Fritz »

@mcdüse: Danke für die Klarstellung. Nur befürchte ich, es sind Aussagen
wie diese:
mcdüse hat geschrieben:Um dieses Gefühl des Vorbereitetseins zu haben oder auch nicht, muss man meiner Meinung nach noch nicht einmal in eine tatsächlichen SV-Situation geraten sein.
und
Mal ehrlich, da gibt es nur eins: Nix wie weg. Wurstegal wie gut ich in SV ausgebildet bin. Das Risiko dieser Situation ist nicht mehr kalkulierbar.
[ ... ]
Da entsteht bei mir oft so ein wenig der Eindruck, Deutschland ist die letzte Bronx. Und viele wollen heute das Umfeld in Deutschland gerne so sehen, als wenn es überall nur ums nackte Überleben ginge (Du oder ich!)
[ ... ]
Aber ein anderes Auftreten mit einer gewissen Gelassenheit, Souveränität oder auch defensiven Grundhaltung entwickelt man durch KK-Kenntnisse ebenfalls. Und das wirkt oft eben schon vor der handgreiflichen Auseinandersetzung.
[ ... ]
Aber ich lerne bei einer Kampfkunst, Situationen besser einzuschätzen. Ich kann ein Gefühl dafür kriegen, was einem so widerfahren kann. Und eines sehe ich ganz genauso, wie einige andere das auch schon beschrieben haben: Heute kann ich mir nicht mehr sicher sein, dass bei einer Klopperei nicht doch irgendwann Waffen gezogen werden. Von daher MUSS es oberstes Ziel sein, physische Auseinandersetzungen zu vermeiden!
Das heißt nicht, dass ich keinem mehr helfe.
welche bei Tom und Califax ein gewisses Unbehagen auslösen.
Da eben oft nicht mehr weggerannt werden kann,
das Gefühl des Vorbereitetseins oft in Wahrheit nur Selbsttäuschung ist,
es oft genug tatsächlich mittlerweile ums nackte Überleben geht,
"Souveränität" mal so oder so wirken kann,
und Kampfkunst in der Regeln nicht hilft, (alle) Situationen besser einzuschätzen - wie belegt wurde,
kann "die Situation" schneller da sein, als man rennen od. denken kann
- und dann zählen halt nur noch Reflexe, Kampfgeist - sprich Überlebenswillen und einstecken zu können...

Und an diesen Deine Aussagen, ändert Deine Klarstellung leider nichts...

Sicherlich ist Training eines/r halbwegs ernsthaften Kampfsports/-kunst besser als gar kein Training,
mal ganz theoretisch gesprochen... ;-)
Mit freundlichem Gruß

Fritz
fa-str
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Re: Pfefferspray

Beitrag von fa-str »

tom herold hat geschrieben: Voriges Jahr geschah dies: ein 16jähriger (NICHT angetrunken!) rempelte sich durch die Menge.
Ein 48jähriger sprach ihn (wohl ziemlich rüde) darauf an. Der 16jährige größenwahnsinnige Spacko meinte daraufhin, sofort zuschlagen zu müssen und knallte dem Mann die Faust ins Gesicht. War aber an den Falschen gekommen und bekam drei, vier Dinger eingeschenkt. Ging zu Boden, wurde von seinen Kumpels weggezerrt, verschwand.
So weit, so gewöhnlich.
Aber ...
Der Bengel ging nach Hause, holte sich ein langes Messer, ging zurück, suchte den Mann - und erstach ihn von hinten mit drei Messerstichen.
Zu dem Punkt hätt ich mal ne Frage. Wenn du an der Stelle des 48jährigen gewesen wärst, was wäre anderst gelaufen? So wie ich das sehe, hat er den Gegner kampfunfähig gemacht, der Gegner wurde von Freunden weggebracht ... und kam mitm Messer wieder. Hättest du diesen Jungen mit dem Messer hinter dir vor dem ersten Messerstich in der Menschenmenge überhaupt bemerkt, Tom? Weil wenn nicht, dann hilft doch keine SV der Welt einem noch, oder?
Grüße
Fabian

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Re: Pfefferspray

Beitrag von tom herold »

Lieber fa-str,
ich kann dir diese doch sehr hypothetische Frage eigentlich nicht beantworten.
Niemand weiß "was wäre wenn".

Ich kann also nur spekulieren: da ich diesen Jugendlichen vom Sehen KENNE und er von mir bereits "was auf's Maul" gekriegt HAT (und das völlig zu Recht!) und er NICHT loslief, um mit einem Messer zurückzukommen ... tja - vielleicht hab ich einfach anders, also wesentlich heftiger zugelangt?
(Und ich HABE heftig zugelangt).
Soweit ich weiß, war der Bengel nach den Schlägen, die er von dem 48jährigen kassiert hat, nicht wirklich kampfunfähig. Er war "nur" hingefallen. Er wurde nicht weggetragen, er wurde (gehfähig) von seinen Kumpels weggezerrt.
Vermutlich wäre er bei mir nicht auf seinen eigenen Beinen weggegangen.
Verdammt, ich weiß es einfach nicht. (Jetzt fehlt nur noch, daß mir hier vorgeworfen wird, ich würde "dauernd" arme kleine, harmlose 16jährige Kinder ganz furchtbar schlagen und müßte eigentlich eingesperrt werden ...) ;)

Vielleicht bin ich einfach paranoid genug, um mitzukriegen, ob jemand was von mir will.
Vielleicht aber HÄTTE er mich ja auch genauso erwischt wie den 48jährigen.
Hab ich irgendwo geschrieben, daß ich "unbesiegbar" wäre? Nöö, hab ich nicht.

Nebenbei - ich hab einigen, die auch hier im Forum schreiben, die Messernarben gezeigt, die ich an den Armen und am Rumpf verpaßt bekommen habe.
Zweimal war's verdammt knapp.

Nochmal - ich weiß nicht, wie ICH reagiert hätte.
Vermutlich hätte ich einfach sehr, sehr viel heftiger hingelangt als der später abgestochene Mann.
Ob's was genützt hätte?

Wer kann das wissen?
Alles Spekulation ...
Von daher KANN dir NIEMAND deine Frage beantworten.
Auch ich nicht.

Ich bin sicher, daß das nicht das ist, was du hören wolltest - hab ich Recht?
;)
fa-str
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Re: Pfefferspray

Beitrag von fa-str »

Nein, eigentlich dachte ich mir so etwas in der Art ... aber ich hatte zugegebener Maßen ein paar Sachen falsch verstanden - dachte z.B. der wär richtig K.O. gegangen. Aber letztendlich kann man jemandem doch - bei aller Überwindung der von dir zitierten Beißhemmung - bei so etwas nichts entgegensetzen.
Grüße
Fabian

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Re: Pfefferspray

Beitrag von tom herold »

Richtig.

Und gegen Waffen (vulgo Messer) kommt man unbewaffnet NICHT an, egal was diverse "SV-Kurse" da an "Messerabwehr" so anbieten.
Alles, was ich da bislang gesehen habe (Ausnahme: FMA) waren Anleitungen zum "schöner sterben".

Gegen Messer hilft nur ein Messer!
Nun werden zwar einige laut aufschreien und mich des Wahnsinns zeihen, aber es ist nun mal so, daß gegen ein Messer nur eine Waffe hilft.
Ich hatte ein paar Mal Glück, aber meine Narben zeigen, daß ich nicht unbeschadet davongekommen bin.
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mcdüse
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Re: Pfefferspray

Beitrag von mcdüse »

Hallo Fritz,

danke für Dein Verständnis und den Versuch mir die Sichtweisen von califax und tom näher zu erläutern. Ich verstehe dennoch nicht ganz, woran man sich hier hochzieht.
Fritz hat geschrieben:@mcdüse: Danke für die Klarstellung. Nur befürchte ich, es sind Aussagen
wie diese:
mcdüse hat geschrieben: Um dieses Gefühl des Vorbereitetseins zu haben oder auch nicht, muss man meiner Meinung nach noch nicht einmal in eine tatsächlichen SV-Situation geraten sein.
...
Wenn meine Aussage nicht stimmt - insbesondere im Originalkontext betrachtet-, was ist die Konsequenz daraus?
- Muss ich erst mehrfach ein paar auf die 12 gekriegt haben und darf dann erst mit KK anfangen?
- Darf ich mich und meine Fähigkeiten vorher nicht mehr einschätzen?

und zum Thema 4 Skins und
mcdüse hat geschrieben:Mal ehrlich, da gibt es nur eins: Nix wie weg. Wurstegal wie gut ich in SV ausgebildet bin. Das Risiko dieser Situation ist nicht mehr kalkulierbar.
Siehst du das anders? Soll ich mich denen stellen?

O.k., der Bronx-vergleich war vielleicht ein wenig überzogen.
mcdüse hat geschrieben:Aber ein anderes Auftreten mit einer gewissen Gelassenheit, Souveränität oder auch defensiven Grundhaltung entwickelt man durch KK-Kenntnisse ebenfalls. Und das wirkt oft eben schon vor der handgreiflichen Auseinandersetzung.
Das wurde doch hier im selben Thread schon oft genug bestätigt. Und ich habe ja auch bewusst geschrieben "...wirkt OFT ..." und nicht "...schützt immer ...".
mcdüse hat geschrieben:Aber ich lerne bei einer Kampfkunst, Situationen besser einzuschätzen. Ich kann ein Gefühl dafür kriegen, was einem so widerfahren kann. Und eines sehe ich ganz genauso, wie einige andere das auch schon beschrieben haben: Heute kann ich mir nicht mehr sicher sein, dass bei einer Klopperei nicht doch irgendwann Waffen gezogen werden. Von daher MUSS es oberstes Ziel sein, physische Auseinandersetzungen zu vermeiden!
Lerne ich durch das Erlernen einer KK etwa nicht mich und Situationen/Gefahren besser einzuschätzen?
Das kann ja auch bedeuten, dass ich kapiere, dass Situationen oft nicht einschätzbar sind. Daher auch die Aussage "Heute kann ich mir nicht mehr sicher sein, dass bei einer Klopperei nicht doch irgendwann Waffen gezogen werden. ..." Daher gibt es genau zwei Möglichkeiten:
1. Nix wie weg
2. Wie tom beschrieben hat, RICHTIG zulangen.
Ich bevorzuge halt 1.! NATÜRLICH in der Hoffnung, dass ich die Chance dazu habe!

Also was ist so weltfremd?

Eins noch: Souveränität heißt nicht Ober-Macho-Getue, Arroganz und Mir-kann-eh-keiner-was. Souveränität heißt für mich: Innerlich ruhiger bleiben zu können und mich damit auf die wesentlichen Dinge konzentrieren zu können, bzw. nicht auf jede Provokation aingehen zu müssen. Aber auch zu Wissen, dass man eine gewisse Vorstellung davon hat, wie man evt. einen Angriff abwehren oder generell sich wehren kann. (...und ich spreche hier nicht von Extremen, wie der Skin-Situation)
Gruß

McDüse

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Re: Pfefferspray

Beitrag von tom herold »

Muss ich erst mehrfach ein paar auf die 12 gekriegt haben und darf dann erst mit KK anfangen?
Versuch doch bitte, eines zu verstehen - grau, mein Freund, ist alle Theorie, um mal den ollen Geheimrat zu zitieren.
;)

Natürlich darfst du gern soviel KK trainieren, wie du willst; ich habe nirgends geschrieben, daß dir das verwehrt bleiben solle.
Nur ... ich wiederhole es: solange du eben NICHT Situationen durchlebt (und überlebt) hast, in denen Flucht keine Option mehr war, sondern in denen es gnadenlos "zur Sache" ging, kannst du NICHT aus eigenem Erleben darüber reden. Du tust es dennoch.
Und daher ist alles, was du über solche Situationen zu sagen weißt, nichts als Theorie, die auf nichts anderem als deinen Vorstellungen beruht.

Das aber ist etwas anderes als solche Dinge selbst (und oft) erlebt zu haben.
Es ging mir darum, genau DAS klarzustellen, denn ich halte es für selbstgefährdend, OHNE entsprechende eigene Erfahrung vorab sagen zu wollen, daß man dies oder jenes tun würde, tun solle und tun müsse ...
Um dieses Gefühl des Vorbereitetseins zu haben oder auch nicht, muss man meiner Meinung nach noch nicht einmal in eine tatsächlichen SV-Situation geraten sein.
Mit Verlaub - genau DAS ist jene Selbsttäuschung, die dir (und jedem, der ihr anhängt) im Falle eines Falles zum Verhängnis werden wird.
Das bloße "Gefühl des Vorbereitetseins" ist nicht dasselbe, wie tatsächlich vorbereitet zu sein.
Aber das möchtest du nicht hören, und du bist damit nicht allein.
Und ja, es stimmt - für dieses bloße "Gefühl" muß man keinerlei einschlägige Erfahrung haben.
Du wirst es mir nicht glauben, ich weiß - aber du bist NICHT vorbereitet.
Das Dumme ist eben nur, daß es längst zu spät ist, wenn du das endlich merkst.
Solange du dieser Illusion des "Vorbereitetseins" anhängst, bist du ein Opfer. Ein Opfer mit Selbstvertrauen, aber dennoch nichts anderes als ein Opfer.
Auch wenn du es nicht wahrhaben willst.
Ich sag's nochmal, obwohl es nichts nützen wird - du hattest NOCH NIE mit einem Wolf zu tun. Höchstens mit anderen Schafen, vielleicht mal mit einem Koyoten.
Ich wünsche dir, daß du weiterhin Glück hast und nie einem der zahlreichen (!) Wölfe begegnest.

Deine letzten Bemerkungen lassen mich übrigens daran zweifeln, daß du dir die von mir verlinkten Videos überhaupt angesehen hast. Vielleicht hast du sie dir ja auch angesehen - dann bezweifle ich, daß du etwas daraus gelernt hast.
Und DAS ist das wirklich Fatale: so mancher, der einen Kampf-SPORT ausübt und VIELLEICHT auch das eine oder andere mal in diese oder jene KK reingschnuppert hat, hält sich für "bestens gerüstet" und für "gut vorbereitet" und meint, aus den von mir verlinkten Videos nichts lernen zu müssen.

"MIR kann das ja nicht passieren, ich mach ja Jûdô, hab den 3. Dan und hab ja auch schon mal beim Aikidô zugeguckt und beim Karate den Oi-Tsuki geübt und beim SchiHu SchittZu mitgemacht. Ich kann kämpfen!"

So etwa, ja?
Herzlichen Glückwunsch. :eusa_clap

Ist aber kein Problem.
Ich hab versucht, dir etwas zu verdeutlichen, und das ist ... offenbar danebengelungen.
Ich kann mich nun nicht damit aufhalten, dir wieder und wieder die Denkfehler aufzuzeigen, die du aufgrund deiner mangelnden Erfahrung mit dem Ernstfall begehst.

Nur soviel: das Trainieren einer KK allein rettet dir den Hintern nicht, wenn's wirklich knallt.
Dazu gehört schon sehr viel mehr.
Vor allem gehört dazu eine ganz andere Art des Trainings, als du sie bisher kennengelernt hast (welche Art des Trainings du kennst, schließe ich aus deinen Beiträgen - wer WIRKLICH für den Ernstfall trainiert, schreibt nicht derartig treuherzige Dinge wie du). ;)

So, das dazu.
Ich habe gesagt, was zu sagen war.
Wer nun was daraus entnimmt oder nicht ist für mich nicht so interessant ...

FG
Tom
tom herold
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Re: Pfefferspray

Beitrag von tom herold »

Ich sehe mich veranlaßt, etwas zu ergänzen ...

Ich schrieb:
Nur ... ich wiederhole es: solange du eben NICHT Situationen durchlebt (und überlebt) hast, in denen Flucht keine Option mehr war, sondern in denen es gnadenlos "zur Sache" ging, kannst du NICHT aus eigenem Erleben darüber reden. Du tust es dennoch.
Und daher ist alles, was du über solche Situationen zu sagen weißt, nichts als Theorie, die auf nichts anderem als deinen Vorstellungen beruht.
Diese deine Vorstellungen beruhen auf den gesellschaftlichen Konventionen, die du definitiv internalisiert hast (das entnehme ich deinen Beiträgen).
Diese Konventionen aber sind Schall und Rauch und werden von Wölfen nicht im Mindesten beachtet, geschweige denn befolgt.

Ich darf zur vorliegenden Problematik jemanden zitieren, der sich beruflich mit genau diesen Dingen beschäftigen MUSS:
... ist wieder ein typischer Fall.
Er zeigt sehr deutlich, das wir heutzutage durch zivilisatorischen Selbstzwang und Tabuisierung jeden Instinkt im Umgang mit Gewalt verloren haben.
Hier eine Erläuterung der Denkfehler, denen auch du, lieber McDüse, so gern erliegst:
1. Wir verwechseln permanent alltägliche Konflikte (die durchaus eskalieren können) mit der lebensbedrohenden und ihrer eigenen Dynamik und Logik folgenden Gewalt als Selbstzweck und dem Menschen angeborenen Eigenschaft.
Die "permanent alltäglichen Konflikte" bezeichnete ich vor längerer Zeit als "im Grunde harmlose Schubsereien zwischen Schafen". Diese Schubsereien aber sind nicht dasselbe wie massive "Gewalt als Selbstzweck", auch wenn du und andere das gern und oft verwechseln.
2. Wir relativieren Gewalt indem wir einerseits die Fähigkeit alltägliche Konflikte und simulierte Gewalt(hier Kampfsport) vermeintlich lösen zu können zur Erhöhung unseres Selbstbewusstseins erklären, andererseits vor echter Gewalt konsequent resignieren weil wir uns vor konsequentem Handeln scheuen.
Die Debatte hier und deine Beiträge illustrieren GENAU DAS wunderbar.
Diesen Instinkt im Umgang mit Gewalt erwirbt man tatsächlich nur durch schmerzliches Erleiden derselben, sozusagen durch Versuch und Irrtum.
Alles andere bleibt eine Simulation die auf der Illusion beruht man könne Gewaltsituationen und deren Risiken wirklich einschätzen.
Diese Illusion wird dann gefährlich, wenn man in Grenzsituationen kommt und nicht erkennen kann, daß unsere zivilisatorischen Regeln und soziologischen Übereinkünfte nicht mehr gelten.
McDüse schrieb:
Ich konnte bisher jeder ernsthaften körperlichen SV-Situation aus dem Weg gehen. Das war vielleicht bisher Glück, dass mir z.B. die 4 von califax besagten Skins nicht begegnet, lag aber in den von mir durchlebten Situationen ganz sicher auch an meiner Reaktion, die anscheinend in dem Moment so lagegerecht (z.B. weglaufen), angemessen (beruhigend) oder überzeugend (souverän) war, dass Gewalt vermieden werden konnte.
Ich zitiere genau zu dieser Aussage noch einmal jemanden, der sich aus beruflichen Gründen mit derlei Dingen befaßt:
In diesem Zusammenhang sind solche Aussagen geradezu fahrlässig, sie suggerieren das es für bestimmte Situationen adäquate Verhaltensweisen gäbe, die man theoretisch erlernen könnte, wie man jedoch am Beispiel oben oder am Beispiel des Falles Brunner sieht, beruhen diese oft auf falschen Annahmen, nämlich unseren letztlich willkürlichen, gesellschaftlichen Regeln und Übereinkünften.
Nützlich sind leider tatsächlich nur in wirklichen Gewalterfahrungen erworbene Instinkte.
Noch einmal zum Fall des messerstechenden Jugendlichen, den ich hier kurz erwähnte ...
Ich schrieb:
Voriges Jahr geschah dies: ein 16jähriger (NICHT angetrunken!) rempelte sich durch die Menge.
Ein 48jähriger sprach ihn (wohl ziemlich rüde) darauf an. Der 16jährige größenwahnsinnige Spacko meinte daraufhin, sofort zuschlagen zu müssen und knallte dem Mann die Faust ins Gesicht. War aber an den Falschen gekommen und bekam drei, vier Dinger eingeschenkt. Ging zu Boden, wurde von seinen Kumpels weggezerrt, verschwand.
So weit, so gewöhnlich.
Aber ...
Der Bengel ging nach Hause, holte sich ein langes Messer, ging zurück, suchte den Mann - und erstach ihn von hinten mit drei Messerstichen.
Dazu eine Fall-Analyse:
Hier sieht man sehr deutlich, das beide Beteiligte eine völlig andere Sichtweise von Gewalt haben:

Das Opfer dachte den Täter aufgrund seiner "moralischen" Überlegenheit und vermeintlichen Stärke in die Schranken weisen zu können, zeigte ihm seine Grenzen auf und dachte, er hätte Stärke gezeigt und sei aus einem Kampf als Sieger hervorgegangen.
Er ging vermutlich mit einem positiven Gefühl zur Tagesordnung über indem er sorglos an Ort und Stelle blieb.

Aus Sicht des Täters jedoch fand gar kein Kampf statt, sondern es stellte sich ihm jemand in den Weg, den er als Bedrohung seines Platzes in der "Rangordnung" sah.
Dadurch, das das Opfer nicht konsequent den Konflikt entschied, indem es ihn "vernichtete" oder zur Unterwerfung zwang, zeigte es in seinen Augen nicht Stärke, sondern Schwäche.
Ihn damit davonkommen zu lassen, hätte in der verqueren Logik des Täters bedeutet, sich einem Schwächeren zu unterwerfen.
Ich erlaube mir, dazu noch einmal aus meinem Essay "Gewalt, Wahrnehmung und Kampf" zu zitieren:
Natürlich hat Gewalt immer ganz konkrete Ursachen. Doch diese sind in den seltensten Fällen klar erkennbar. Ebenso ist für Außenstehende oftmals nicht nachvollziehbar, was der Auslöser des gewalttätigen Verhaltens war.
Das bedeutet, daß sogenannte "Normalbürger" es nicht erkennen können, wenn sie bestimmte Grenzen überschreiten, hinter denen Gewalt und Wahnsinn lauern.
In ihrem gewohnten Umfeld, unter Personen, welche das gleiche Wertesystem besitzen, mag es an dieser Stelle gar keine Grenze geben, die man überschreiten kann.
Andere Menschen aber haben andere Wertesysteme und andere Grenzen. Manche fühlen sich schon ernsthaft herausgefordert, wenn man sie länger als zwei Sekunden anstarrt.
Es ist nicht sehr hilfreich, jetzt bockig darauf zu bestehen, daß man ja als freier Bürger hinsehen kann, wo man will. Es ist auch nicht sehr sinnvoll, sich jetzt darüber zu mokieren, daß der Angestarrte mächtig einen an der Klatsche haben muß, um sich von einer solchen Kleinigkeit derartig provoziert zu fühlen, daß er mit blanker Gewalt reagiert. Die ganze Aufregung darüber hilft nicht wirklich weiter.
Die scheinbare Kleinigkeit wird zum Auslöser brutalster Gewalt, und der Normalbürger fragt sich verstört, wie das denn sein kann.
Hier nun finden wir den eklatantesten Denkfehler, der überhaupt möglich ist.
Der Normalbürger , der Gewalt so lautstark, besserwisserisch und selbstgerecht ablehnt und sich darüber moralisch entrüstet, überträgt fälschlicherweise sein Wertesystem auf jede ihm begegnende Situation. Unzulässigerweise geht er davon aus, daß zivilisierte Menschen allüberall nach den gleichen Richtlinien zu denken, zu handeln und daher Gewalt grundsätzlich abzulehnen haben. Das aber stimmt einfach nicht. Folglich wird er, oft ohne es zu bemerken, außerhalb seines vertrauten Umfeldes immer wieder die eine oder andere Grenze verletzen. Ignoriert er dabei die mehr oder minder deutlichen Warnsignale, braucht er sich über einen Ausbruch von Gewalt eigentlich nicht zu wundern.
Wer sich aus seinem engsten, vertrautesten Umfeld herausbewegt, der tut gut daran, zu berücksichtigen, daß es kein herrenloses Territorium gibt. Irgendwer erhebt garantiert Anspruch darauf, daß dies sein Gebiet ist. Folglich gelten dort seine Regeln.
Das ist die Realität, auch wenn manche das nicht akzeptieren können.
Wer den Anspruch auf ein bestimmtes Gebiet (das umfaßt nicht nur reale Territorien, sondern auch gedankliche Konstrukte) erhebt, der wird auch in der Lage und Willens sein, dieses Gebiet, diese Grenzen mit Gewalt zu behaupten. Respektiert man diese Grenzen nicht und macht sich unklugerweise vielleicht auch noch darüber lustig, wird man die Folgen zu tragen haben.
Das dazu.
Ob es etwas nützt, das in aller Deutlichkeit zu sagen? Ich glaub's eigentlich nicht ...

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Re: Pfefferspray

Beitrag von mcdüse »

@ tom: Reden kannst Du wirklich viel, lesen und das Gelesene verstehen wohl eher nicht.
Harter Tobak, den Beweis dafür möchte ich auch nicht schuldig bleiben:
böser tom hat geschrieben:Das bloße "Gefühl des Vorbereitetseins" ist nicht dasselbe wie tatsächlich vorbereitet zu sein.
Habe auch nie etwas anderes behauptet. Und dennoch, wie soll man bitte schön vorher rausfinden, ob man auf das eine oder andere vorbereitet ist oder nicht, ohne sich absichtlich in Schlägerein/Messerstechereien etc. zu begeben oder von tom als "vorbereitet" beurteilt zu werden?

Ich schrieb auch NIRGENDS, daß ICH behaupte, vorbereitet zu sein.

Manchmal wäre genaues Lesen sinnvoll, bevor man die eigenen Missdeutungen zum Besten gibt.

Ja, ich habe mir die Videos angeschaut und sehe viel Gewalt, zu der es offensichtlich keinen erkennbaren Anlass gab. Auch die 3sat Reportage warnt vor steigender Gewalt.
böser tom hat geschrieben:"MIR kann das ja nicht passieren, ich mach ja Jûdô, hab den 3. Dan und hab ja auch schon mal beim Aikidô zugeguckt und beim Karate den Oi-Tsuki geübt und beim SchiHu SchittZu mitgemacht. Ich kann kämpfen!"

So etwa, ja?
...und lieber böser tom: Solche Aussagen habe ich nie getroffen! Ganz im Gegenteil habe ich hier oft den Fluchtversuch als das zu empfehlende Mittel dargestellt.
böser tom hat geschrieben:Nur ... ich wiederhole es: solange du eben NICHT Situationen durchlebt (und überlebt) hast, in denen Flucht keine Option mehr war, sondern in denen es gnadenlos "zur Sache" ging, kannst du NICHT aus eigenem Erleben darüber reden. Du tust es dennoch.
Dann sag mir doch bitte mal, wo ich über Situationen rede, in denen Flucht keine Option mehr ist??? Und wo ich womöglich noch Verhaltensratschläge dazu gebe?

Also entweder kommunizieren wir auf einer Ebene des Zuhörens (genauen Lesens) und Antwortens oder wir ergießen uns in Mutmaßungen, Fehlinterpretationen und Behauptungen.
Wie z.B. was ich für einen KK-Hintergrund habe, für wie vorbereitet ich mich denn halte etc.

Das wird mir dann auch zu dumm...
Nur lasse ich solche Behauptungen nicht kommentarlos stehen.
böser tom hat geschrieben:Ich sag's nochmal, obwohl es nichts nützen wird - du hattest NOCH NIE mit einem Wolf zu tun. Höchstens mit anderen Schafen, vielleicht mal mit einem Koyoten.
Ich wünsche dir, daß du weiterhin Glück hast und nie einem der zahlreichen (!) Wölfe begegnest.
Ja, stimmt, habe auch nie was anderes behauptet. danke für die guten Wünsche, das Glück wünsche ich mir, Dir und allen anderen auch.

Was willst Du mir verdeutlichen?
Dass es Gewalt gibt?
Dass dies oft grundlos und nicht vorhersehrbar ist?
Dass man nie vorher weiß, ob man vorbereitet ist?
Dass man manchmal nicht mehr fliehen kann?
Dass Gewalt immer und überall passieren kann?
Dass es heute diesbezüglich keine Tabus gibt?
Dass das Erlernen einer oder mehrerer Kampfsportarten bzw. KK auch kein zuverlässiger Schutz ist?
Dass es auf der Straße anders zugeht als im Dojo?

Das alles ist mir schon lange klar.
Also: Was ist Deine Message? Oder sind meine Aussagen wieder falsch, nur weil ich keine persönliche Erfahrungen gemacht habe mit Situationen, "...in denen Flucht keine Option mehr war, sondern in denen es gnadenlos "zur Sache" ging,...".
Gruß

McDüse

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Re: Pfefferspray

Beitrag von mcdüse »

Zu Deiner Ergänzung:

Sie bestätigt, was ich gerade geschrieben habe!
böser tom hat geschrieben:Die "permanent alltäglichen Konflikte" bezeichnete ich vor längerer Zeit als "im Grunde harmlose Schubsereien zwischen Schafen". Diese Schubsereien aber sind nicht dasselbe wie massive "Gewalt als Selbstzweck", auch wenn du und andere das gern und oft verwechseln.
Wo habe ich das verwechselt?
Und habe ich nicht oft genug geschrieben, dass ich bisher das Glück hatte, nicht in solche (massive Gewalt als Selbstzweck) Situationen gekommen zu sein?
böser tom hat geschrieben:Diese deine Vorstellungen beruhen auf den gesellschaftlichen Konventionen, die du definitiv internalisiert hast (das entnehme ich deinen Beiträgen).
Du musst es ja wissen!
böser tom hat geschrieben:Hier eine Erläuterung der Denkfehler, denen auch du, lieber McDüse, so gern erliegst:,...".
Zitat hat geschrieben::
1. Wir verwechseln permanent alltägliche Konflikte (die durchaus eskalieren können) mit der lebensbedrohenden und ihrer eigenen Dynamik und Logik folgenden Gewalt als Selbstzweck und dem Menschen angeborenen Eigenschaft.
Du musst es ja wissen!
McDüse hat geschrieben:Ich konnte bisher jeder ernsthaften körperlichen SV-Situation aus dem Weg gehen. Das war vielleicht bisher Glück, dass mir z.B. die 4 von califax besagten Skins nicht begegnet, lag aber in den von mir durchlebten Situationen ganz sicher auch an meiner Reaktion, die anscheinend in dem Moment so lagegerecht (z.B. weglaufen), angemessen (beruhigend) oder überzeugend (souverän) war, dass Gewalt vermieden werden konnte.
Hätte ich also lieber kräftig zulangen sollen, damit der andere auch sicher weiß, dass er der Verlierer ist? Dann wär ich nicht so illusorisch gewesen, oder?
Gruß

McDüse

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Re: Pfefferspray

Beitrag von tom herold »

Oder sind meine Aussagen wieder falsch, nur weil ich keine persönliche Erfahrungen gemacht habe mit Situationen, "...in denen Flucht keine Option mehr war, sondern in denen es gnadenlos "zur Sache" ging,...".
JA.

Deine Aussagen beruhen auf VERMUTUNGEN, nicht auf ERFAHRUNGEN.
Ich frage mich daher, warum du dich zu diesem Thema IN ERMANGELUNG EIGENER ERFAHRUNG überhaupt äußerst.
;)

Du hast Vermutungen geäußert und haltlose Behauptungen aufgestellt und du hast versucht, die Aussagen von Califax und mir zu relativieren - Fritz wies dich bereits darauf hin.
Ich sage es nochmal: du kannst unmöglich irgend etwas trainiert haben, was sich auch nur im Entferntesten mit realitätsorientiertem Kampf- (und sonstigem) Verhalten beschäftigt.
Das gibst du ja auch zu.
Warum also fährst du dann jetzt aus der Haut?
Macht keinen Spaß, wenn man wiederholt zu hören bekommt, daß man über etwas mitredet, von dem man nichts versteht, stimmts? :alright

Du versuchst nun ein Spielchen zu beginnen, welches ich von anderen Leuten in anderen Foren und anderen Themen kenne - du ziehst dich an semantischen Spitzfindigkeiten hoch.
"Wo habe ich denn gesagt ...?"
Du versuchst, deine Aussagen umzudeuten. Kannst du gern tun.
Da mache ich aber nicht mit. Spiel dieses Spielchen mit wem du willst - aber nicht mit mir.

So, nun Klartext: du bist beleidigt, als "Schaf" zu gelten.
Das hörst du nicht gern.
Du schreibst zum Thema "SV" - und theoretisierst und theoretisierst und extemporierst Trivialitäten. Diese deine Theorien sind heiße Luft, und das habe ich auch deutlich gesagt.

Was also hast du eigentlich zum Thema beigetragen - außer daß du dich mit Califax und mir versucht hast zu streiten über ein Thema, von dem du NICHTS verstehst?

Ist es das, was dich so aufregt?
Daß ich deutlich sage, daß du keine Ahnung hast, wenn's um Gewalt geht?
:alright
Ich konnte bisher jeder ernsthaften körperlichen SV-Situation aus dem Weg gehen. Das war vielleicht bisher Glück, dass mir z.B. die 4 von califax besagten Skins nicht begegnet, lag aber in den von mir durchlebten Situationen ganz sicher auch an meiner Reaktion, die anscheinend in dem Moment so lagegerecht (z.B. weglaufen), angemessen (beruhigend) oder überzeugend (souverän) war, dass Gewalt vermieden werden konnte.
Hätte ich also lieber kräftig zulangen sollen, damit der andere auch sicher weiß, dass er der Verlierer ist?
Dann wär ich nicht so illusorisch gewesen, oder?[/quote]
Erstens bezweifle ich, daß dir jemals "ernsthafte körperliche SV-Situationen" begegnet sind - denen hättest du nämlich, so sie denn wirklich "ernsthaft" waren, NICHT aus dem Wege gehen können.
Zweitens finde ich es putzig, wie treuherzig du daran festhältst, DEINE "lagegerechte", "angemessene" oder "überzeugend-souveräne" Reaktion habe eine "ernsthafte körperliche SV-Situation" erfolgreich "vermieden".
Drittens bezweifle ich ganz, ganz stark, daß du überhaupt in der Lage bist, richtig hinzulangen.

Von daher nochmal mein auf meinem Eindruck von dir beruhendes Statement: du redest über Dinge, von denen du NICHTS verstehst.
Einfach nur, um "auch mal was zu sagen" und mitzubratwurschtieren.
Kann man so machen.
Muß man aber nicht.

Und WENN man über ein solches Thema mitredet und als Schwätzer erkannt wird, der keine Ahnung vom Thema des Disputs hat, dann muß man es eben hinnehmen, ausgelacht zu werden.

Welchen Erkenntnisgewinn hat dir diese Diskussion denn nun gebracht - außer, daß ich böse/überheblich/durchgeknallt ... (hier gewünschte Eigenschaft einsetzen) bin?
:dontknow

Mach dir nichts draus.
Du bist bei weitem nicht der einzige, der über "SV", Gewalt und ähnliches schwallert, ohne davon irgend etwas zu verstehen.
:alright

Alles wird gut.
Die Welt ist ein wunderbarer, friedlicher Ort, bevölkert von Elfen und freundlichen Zwergen.
:rofl

Trotzdem freundliche Grüße
Tom
(der ganz böse)
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