die beste Kampfkunst
ist judo gut
findet ihr das man sich mit judo gegen 1-2 straßenschläger verteidigen kann und davon auch muskeln bekommt?
Re: ist judo gut
hallo?ich möchte keine antworten von jemanden der judo nur von einer oder zwei probestunden kennt oder einem prospekt.sondern von jemanden der judo auch selber macht den ich will auch bald mit judo anfangen.
Re: ist judo gut
@Gast: Habe Deinen Faden in die Plauderecke verschoben, da
a) ich mir dadurch nicht die Mühe machen muß, Deine Rechtschreibung zu korrigieren
b) es bereits einige lesenswerte Fäden zum Thema Judo und Selbstverteidigung gibt,
c) Dein Faden sowieso am falschen Ort stand
und
d) ich mir nicht vorstellen mag, daß Du es ernst meinen könntest mit dem "Verteidigen gegen Straßenschläger, um
Muskeln zu bekommen"...
a) ich mir dadurch nicht die Mühe machen muß, Deine Rechtschreibung zu korrigieren
b) es bereits einige lesenswerte Fäden zum Thema Judo und Selbstverteidigung gibt,
c) Dein Faden sowieso am falschen Ort stand
und
d) ich mir nicht vorstellen mag, daß Du es ernst meinen könntest mit dem "Verteidigen gegen Straßenschläger, um
Muskeln zu bekommen"...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
die beste Kampfkunst
hallo.ich wollte mal wissen was eurer meinung nach die effektivste kampfkunst ist.
ich tendiere eher zu judo oder ju jutsu.was ist eurer meinung nach besser?
ich tendiere eher zu judo oder ju jutsu.was ist eurer meinung nach besser?
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- 3. Dan Träger
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Re: die beste Kampfkunst
Kommt darauf an, was du willst.
Traditionelles Judo enthält vieles, was im Sportjudo (noch) nicht mehr existiert. Es gibt nicht viele Dojos in Deutschland. Lobenswert ist, dass einige wenige Sportvereine mittlerweile dazu übergehen, etwas Tradition anzubieten.
JuJutsu mit deutschen Wurzeln ist keine Kampfkunst und das Meiste taugt nichts.
JuJutsu mit japanischen Wurzeln, das wirst du hier in Deutschland sehr selten finden, wäre da schon interessant. Aber Achtung manches Dojo behauptet mittlerweile, es hätte japanische Wurzen, sprich Traditionslinie, wenn man aber genauer hinsieht, nachfragt, wird man erkennen, dass es nur Augenwischerei ist.
Das ist meine Meinung und meine bisherige Erkenntnis.
Traditionelles Judo enthält vieles, was im Sportjudo (noch) nicht mehr existiert. Es gibt nicht viele Dojos in Deutschland. Lobenswert ist, dass einige wenige Sportvereine mittlerweile dazu übergehen, etwas Tradition anzubieten.
JuJutsu mit deutschen Wurzeln ist keine Kampfkunst und das Meiste taugt nichts.
JuJutsu mit japanischen Wurzeln, das wirst du hier in Deutschland sehr selten finden, wäre da schon interessant. Aber Achtung manches Dojo behauptet mittlerweile, es hätte japanische Wurzen, sprich Traditionslinie, wenn man aber genauer hinsieht, nachfragt, wird man erkennen, dass es nur Augenwischerei ist.
Das ist meine Meinung und meine bisherige Erkenntnis.
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
Wissen stirbt, wenn es bewahrt wird, und lebt, wenn es geteilt wird.
Non scholae sed vitae discimus (Nicht für die Schule - für das Leben lernen wir)
You're only as old as you date. Keep em young boys!
Norbert Bosse
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Re: ist judo gut
Wenn du außer dem was das Hauptprogramm im Judo ausmacht, noch Atemi (Schlagen und Treten) lernst und das nicht mal eben für kurze Zeit, sondern über einen längeren Zeitraum (die Techniken müssen sich erst einschleifen), kannst du dich effektiv verteidigen, vorausgesetzt, du übst das nicht nur, sondern wendest das auch im Randori, eine Art Sparring.
Gegen Messerstecher würde ich aber auf der Hut sein und lieber außer Reichweite bleiben.
Bedenke nochmal, dass es alles seine Zeit braucht.
Gegen Messerstecher würde ich aber auf der Hut sein und lieber außer Reichweite bleiben.
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Grüße
Norbert Bosse
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Re: die beste Kampfkunst
Eine schwierige und bereits viel diskutierte Frage.
Meiner Meinung nach gibt es so etwas wie die optimale Kampfkunst einfach nicht.
1. Jeder Mensch ist individuell. Individuell in seiner Körperkonstitution, seiner Mentalität, seiner subjektiven Lernfähigkeit.
2. Jede Situation, die von einem Menschen die Anwendung einer Kampfkunsttechnik erfordert ist individuell und der Verlauf ist schwierig bis gar nicht vorhersehbar.
Ich glaube nicht, das es irgendwo eine Kampfkunst gibt, die von sich sagen kann, dass sie Herrn Jedermann ohne weiteres optimal auf jede erdenkliche Situation vorbereiten kann.
Ich persönlich habe einige Stiele und Kampfkünste ausprobiert, auch jene, die von der Bundeswehr vermittelt werden.
Erstaunlicherweise haben dann jedoch konventionelle Judo-Techniken für mich in den Situationen, in denen es mal für mich ernster wurde, am besten funktioniert. Allerdings hing das a) auch mit der jeweiligen Situation zusammen und b) hatte ich zu dem Zeitpunkt bereits im Judo einen sicheren Trainigslevel (Randori sei Dank) erreicht, bei dem ich Würfe und Armhebel anwenden konnte, ohne großartig darüber nachzudenken.
Meiner Meinung nach gibt es so etwas wie die optimale Kampfkunst einfach nicht.
1. Jeder Mensch ist individuell. Individuell in seiner Körperkonstitution, seiner Mentalität, seiner subjektiven Lernfähigkeit.
2. Jede Situation, die von einem Menschen die Anwendung einer Kampfkunsttechnik erfordert ist individuell und der Verlauf ist schwierig bis gar nicht vorhersehbar.
Ich glaube nicht, das es irgendwo eine Kampfkunst gibt, die von sich sagen kann, dass sie Herrn Jedermann ohne weiteres optimal auf jede erdenkliche Situation vorbereiten kann.
Ich persönlich habe einige Stiele und Kampfkünste ausprobiert, auch jene, die von der Bundeswehr vermittelt werden.
Erstaunlicherweise haben dann jedoch konventionelle Judo-Techniken für mich in den Situationen, in denen es mal für mich ernster wurde, am besten funktioniert. Allerdings hing das a) auch mit der jeweiligen Situation zusammen und b) hatte ich zu dem Zeitpunkt bereits im Judo einen sicheren Trainigslevel (Randori sei Dank) erreicht, bei dem ich Würfe und Armhebel anwenden konnte, ohne großartig darüber nachzudenken.
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Re: ist judo gut
Ja.Gast hat geschrieben:findet ihr das man sich mit judo gegen 1-2 straßenschläger verteidigen kann und davon auch muskeln bekommt?
Und wenn Du beim "Aufwärm-Fußball-Spielen" immer vorne dabei bist, bist Du auch schnell und ausdauernd genug, um davon zu rennen.
Re: ist judo gut
und lin chung (sorry wenn der name falsch ist)was ist deiner meinung noch eine gute kampfkunst für schläge und tritte?
- blackbelt
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Re: die beste Kampfkunst
Ein kluger Mann sagte einmal auf deine Frage hin: "Die beste Kampfkunst ist die, die man ein Leben lang betreib!"
Der Verfasser ist mir leider unbekannt, aber ganz unrecht hat er nicht.
Gruß blackbelt
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Re: die beste Kampfkunst
und probiere viele viele Trainer und Lehrer aus
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Re: die beste Kampfkunst
Man kann ja auch über den Tellerrand schauen. Viele Dinge lassen sich miteinander kombinieren. Und Ronin hat auch ganz recht. Du musst von jedem das Beste für DICH herausfinden. Es ist eben jeder anders gestrickt. Judo ist auf jeden Fall, so stelle ich es immer wieder fest, eine sehr Gute Basis für andere Kampfkünste.
blackbelt
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- 3. Dan Träger
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Re: ist judo gut
Nun, die KKst muss zu dir passen und nicht du zur KKst.
Ich werde da keine KKst herausstellen, da es sein kann, dass z.B Kickboxen dir eher liegen könnte, als Karate oder Hapkido eher als Judo. Du selbst musst erstmal herausfinden, was zu dir passt und dann daran arbeiten.
Was nützt es dir z.B., wenn du Taekwondo machen willst, aber du deine Beine nicht hoch bekommst, auch nach etlichen Dehnungen. Das hängt jetzt wieder davon ab, wie gelenkig und wie alt du bist.
Ich an deiner Stelle würde einfach mal in einer KKSt reinschnuppern.
Ich werde da keine KKst herausstellen, da es sein kann, dass z.B Kickboxen dir eher liegen könnte, als Karate oder Hapkido eher als Judo. Du selbst musst erstmal herausfinden, was zu dir passt und dann daran arbeiten.
Was nützt es dir z.B., wenn du Taekwondo machen willst, aber du deine Beine nicht hoch bekommst, auch nach etlichen Dehnungen. Das hängt jetzt wieder davon ab, wie gelenkig und wie alt du bist.
Ich an deiner Stelle würde einfach mal in einer KKSt reinschnuppern.
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Norbert Bosse
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- 2. Dan Träger
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Re: die beste Kampfkunst
Da möchte ich zum Teil widersprechen. Wobei ich gar nicht auf die technischen Aspekte hinaus will. Das, was ich meine, hat meistens mit den Leuten und allgemein der Natur des Menschen zu tun. Macht man einige Jahre Judo - bei mir sind es derzeit etwa 12 - schleifen sich gewisse Gewohnheiten ein. Das ist nicht immer schlecht (Natürlich ist es sehr von Vorteil, sich eine Bewegung anzugewöhnen. Sei es nur das Eindrehen in einen Wurf), aber eben auch nicht immer gut. Ich mache seit einigen Monaten auch Aikido und hatte am Anfang echt Schwierigkeiten mit meinen Judo-Gewohnheiten. Das Banalste wird wohl das Abschlagen beim Fallen sein oder die Tatsache, dass wir im Judo nach einer Rolle nie übers Knie aufstehen - im Aikido schlägt man immer das Bein ein (im Jujutsu meines Wissens auch), was das Aufstehen bei langsamem Rollen natürlich angenehmer macht und ganz besonders das direkte Umdrehen zum Gegner vereinfacht - und das ganz besonders auch bei sehr schnellem Rollen. Mittlerweile kann ich einfach Umschalten zwischen dem Aikido- und dem Judo-Modus, wenn ich das mal so nennen darf - aber eben wegen der Angewohnheit des Menschen, sich Vorgänge zur Gewohnheit zu machen, ist Judo für andere Kampfkünste nicht immer gut. Auch haben einige Judoka - natürlich nicht die Mehrheit - einen recht schlechten Zug: Arroganz. Wenn sie einige Grade erreicht haben - ganz besonders der 1. Dan gilt da ja als sehr verrufen - breitet sich in ihnen eine Art "Ich kann alles"-Stimmung aus. Wir hatten schon mehrfach Judoka im Aikido (und Bekannte erzählen ähnliches aus ihren Aikido-Dojo) die erwartet haben, mit ihrem 1. Dan schnell große "Fortschritte" zu machen, bzw. die meinen schon alles zu können. Schlimm ist dann, dass die oft nicht zuhören, wenn etwas erklärt wird, und es dann lieber auf ihre eigene "Judo"-Art machen. Das gilt übrigens nicht nur auf dem Weg Judo->Aikido, sondern sicher auch andersrum und auch auf verschiedenen anderen Wegen von einer Kampfkunst zu anderen. Meistens kommen diese Leute einmal und sind dann oft enttäuscht, dass ihr 1. Dan wasauchimmer nicht gewürdigt wird, wollen nicht akzeptieren, dass sie in ihrer neuen Kampfkunst wieder nur Anfänger sind und dann bleibt es meistens auch bei diesem einen Training und man sieht diese Leute nie wieder - das mag man natürlich als Glück auffassen .blackbelt hat geschrieben:Judo ist auf jeden Fall, so stelle ich es immer wieder fest, eine sehr Gute Basis für andere Kampfkünste.
Das soll jetzt aber auf keinen Fall heißen, dass du Unrecht hast, blackbelt. Beispielsweise kann man natürlich mit Judo-Know-How einiges in andere Kampfkünste mitbringen. Beispielsweise hat man im Idealfall nach einigen Jahren Judo recht umfassendes Wissen was bspw. Würfe angeht. Ich habe eine Weile lang parallel ein wenig Jujutsu gemacht und wurde dort - als 1. Kyu Judo - auch von Trägern des 2. Dan gefragt, ob der oder der Wurf so richtig ist, wie sie ihn zeigen (ich glaube, tutor! hat kürzlich irgendwo was zu dem Thema geschrieben). Dementsprechend bin ich im Aikido auch der einzige Anfänger, der sich hart werfen lässt, da ich das aus dem Judo einfach gewohnt bin. Denn hart geworfen wird man im Aikido meist erst mit dem einen oder anderen erreichten Kyu-Grad. Das kann man vermutlich unendlich so weiterführen, aber ich glaube, jetzt schweife ich zu weit ab. Kernaussage meines Sermons hier soll eigentlich nur sein: Du hast prinzipiell Recht, aber der Übergang zu einer anderen Kampfkunst scheitert oftmals an den eigenen Gewohnheiten (da muss man einfach dagegen ankämpfen) und der Arroganz vieler Judoka (die nicht gegen ihre Gewohnheiten ankämpfen wollen).
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- 3. Dan Träger
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Re: die beste Kampfkunst
Hallo Ligthmaster, volle Zustimmung.
Als Judoka hat man den Vorteil, auch mal werfen und fallen zu können, wenn es drauf ankommt. Aber besser ist es, wenn man auch die anderen Sachen kennt.
Mein Weg Judo->Hapkido war ähnlich. Bei Würfen wird man gefragt. Aber ich bin nicht dahin gegangen,
um Judo zu lernen, sondern auch das was außerdem gelehrt wird.
Als Judoka hat man den Vorteil, auch mal werfen und fallen zu können, wenn es drauf ankommt. Aber besser ist es, wenn man auch die anderen Sachen kennt.
Mein Weg Judo->Hapkido war ähnlich. Bei Würfen wird man gefragt. Aber ich bin nicht dahin gegangen,
um Judo zu lernen, sondern auch das was außerdem gelehrt wird.
Zuletzt geändert von Lin Chung am 25.11.2009, 09:08, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße
Norbert Bosse
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Re: die beste Kampfkunst
Ligthmaster und Lin Chung....ich hab ja nicht behauptet, dass Judo ein Allerheilmittel ist. Dennoch ist es eine gute "Grundlage" für andere Kampfsportarten, meiner Ansicht nach. Aikido ist ja nunmal eine reine SV Kampfkunst. Natürlich muss man sich auf die neuen Gegebenheiten dementsprechend einstellen. Das liegt ja an jedem selber, wie gut er das umsetzt. Arroganz ist natürlich ein schlechter Begleiter.
Ich selbst hab auch schon beim Karate, Jiu Jitsu und anderen KKsten reingeschnuppert und hab das, was für mich sinnvoll erschien, mitgenommen. Wir legen bei uns mehr Wert auf die SV als auf den Wettkampfsport.
blackbelt
Ich selbst hab auch schon beim Karate, Jiu Jitsu und anderen KKsten reingeschnuppert und hab das, was für mich sinnvoll erschien, mitgenommen. Wir legen bei uns mehr Wert auf die SV als auf den Wettkampfsport.
blackbelt
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Re: die beste Kampfkunst
Danke.Eure Tipps und Aussagen haben mir sehr geholven.Ich selber wollte sowieso eigentlich in Judo denn ich interresiere mich für Griffe,Würgetechniken und Würfe.Trotzdem danke für EUERE Antworten.
Zuletzt geändert von Christian am 25.11.2009, 23:20, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Texte bitte nur in der Farbe schwarz verfassen. Danke
Grund: Texte bitte nur in der Farbe schwarz verfassen. Danke