Beliebt sind in diesem Fall die schnell und leicht erlernbaren Stile / Kickboxen und Grappling.katana hat geschrieben:Ich wusste z.B. nicht, daß die Kämpfer eine gewisse Grundschule in den gängigen Ring-und Faustkampf-
Stilen mitbringen müssen (sollen ?).
Das erklärt natürlich auch das ähnliche Repertoire.
Die besseren Kämpfer sind meist aus dem BJJ kombiniert mit Thai Boxen oder traditionellem Judo (wahrscheinlich gibts jetzt Haue), aber die übelsten Gegner was Technik und Können betrifft, die ich gesehen habe, kommen eben aus diesen Richtungen... Extrem wichtig ist der Einsatz von Atemi und Bodentechniken und der Übergang der Distanzen.
Die drei Distanzen die es in jedem Kampf ob SV oder eben MMA oder UFC gibt sind:
Schlag / Tritt
Grappling / Clinch
Boden
Haltegriffe und komplizierte Würfe sind da meist nicht angebracht. Ein BJJ-Kämpfer wird innerhalb weniger Sekunden aus den meisten Haltegriffen entweichen können. Kesa-Gatame etc haben da absolut keinen Wert, es sei denn, dieser wird nur als Momentaufnahme gesehen und dient einen Übergang in einen Hebel oder Würger. Da sollte aber auf jeden Fall berücksichtigt werden, das a) der Gegner zwei Arme und zwei Beine hat und b) auch am Boden geschlagen und getreten wird. Es werden auch 90% der Kämpfe am Boden beendet.
Aber alles in allem sind die Wettkämpfe dort nicht so hart wie sie aussehen. Und man kann sein Können wirklich testen.
Falls du mehr wissen möchtest und nicht weit von hier weg wohnst, komm einfach mal rum...
Lieben Gruß