Kumamato hat geschrieben:Fragt sich nur, warum das jetzt anders ist?
Demokratie? Rechtstaat? Menschenwürde?
Wenn bei mir vor der Haustür die SS einen Fackelzug veranstalten würde, dann hätte ich aber sowas von schnell die Haustür verbarrikadiert...
Früher war nicht alles besser, vor Allem nicht 1933 bis 1945!
Vielleicht fehlt es dem deutschen Volk einfach an Erfahrung mit Waffen: das Jagdrecht war ja früher dem Adel vorbehalten und die Bauern hatten nur Dreschflegel und Sensen, während sich die Menschen in der Neuen Welt schon mal ihr Abendessen selbst erlegt haben.
Es gibt halt keine deutsche Waffentragetradition.
Da die Aussage wahr, daß man im 3.Reich die Türen nicht abschließen mußte im Gegensatz zu heute, paßt Deine Antwort nicht so recht.
Ansonsten wäre schon die "Erwartungshaltung" an einen "Rechtsstaat", daß es da bzgl Recht u. Straftaten "besser" zugeht als in einer
Diktatur. Aber beschämenderweise ist es offensichtlich wohl anders...
Die Erfahrung mit Waffen wurde uns Deutschen recht solide aberzogen, was auch die Diskussion hier widerspiegelt.
Zur Geschichte des Waffenrechtes habe ich diesen Verweis gefunden:
http://www.polizei-nrw.de/moenchengladb ... echts.html
Und wie gesagt, nicht vergessen:
http://www.stephenhalbrook.com/law_revi ... ffnung.pdf
Es ist auch fast etwas schade, daß von der pragmatischen Lösung, Studenten vor Ausraubung zu schützen (in dem man ihnen erlaubt,
nen Degen o.ä. zu führen) heutzutage nur noch etwas "Mensur-Schlagen" übrig geblieben ist
Irgendwie
fallen mir da immer die Schlagzeilen in den Sinn, die es gelegentlich dann gibt, wenn mal wieder ein Grundwehrdienstleistender aufgrund
seiner Uniform von Zivilisten tätlich angegriffen wird...