Für Ältere: Lift-Up

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Der Müller
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Für Ältere: Lift-Up

Beitrag von Der Müller »

Wir brauchen fünf Judoka.

Einer legt sich auf den Bauch, die anderen um ihn herum, zwei rechts, zwei links (jeweils an Bein und Schulter).

Jetzt beginnen die vier leicht auf dem, am Boden liegenden Judoka, rumzutrommeln, auf und abwärts. Nach einer Weile gibt einer ein Kommando und die vier reißen den fünften in die Höhe über ihre Köpfe und lassen ihn dann gaaaanz langsam wieder herab.
Gruß
Jochen
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Patrick
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Beitrag von Patrick »

:shock:

Und welchen Zweck hat das?
Judo - just for fun!
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Entspannung, Spaß, ...

Machs mal, dann weißt Du es.

Übrigens gibts dabei sehr viele lustige Kommentare und viel Gelächter. Halt ne Gruppenspielerei
Gruß
Jochen
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Oberon
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Beitrag von Oberon »

Ich kenne es als akrobatische Variante. Dabei stehen vier Judokas auf einer Seite des auf dem Bauch liegenden Judokas. Wenn sie Uke links von ihnen liegt, greift die linke Hand zuerst, die rechte Hand in die gegenüberliegende Körperseite und hebt ihn auf Kommando über den Kopf. Uke muss Körperspannung (=Zweck) aufbauen, sonst funktioniert es nicht.
Roland
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Klingt auch gut, werde das mal ausprobieren
Gruß
Jochen
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Oberon
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Beitrag von Oberon »

Do it,

nach meiner Fortbildung finde ich ich sowieso, dass Turnen und Akrobatik dem Judo sehr eng verwandt ist

Roland
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Was ist das für ne Fortbildung?
Ich bin so als Turnlaie zwar auch der Meinung, dass man das z.T. vergleichen kann, finde sogar, dass Judo auch was mit tanzen zu tun hat.
(Wenn nicht, muss ich doch noch mit meiner Frau einen Tanzkurs machen, ... bitte nicht ;) )
Gruß
Jochen
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Oberon
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Beitrag von Oberon »

Übungsleiterausbildung
Dort haben wir auch getanzt (Memphis) Übrigens eine gutte Übung zur Verbesserung der Koordination

Roland
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Da fällt mir zum Thema Tanz eine bestimmte Kata ein.
Hast Du mal die Hirano Kata von Tokio Hirano gesehen?
Ist keine offizielle Kodokan Kata (zumindest war sie das vor ein paar Jahren noch nicht, lasse mich gerne Besseren belehren)

Die Kata baut auf den Würfen auf. Hirano hatte mal einen Lieblingswurf, den er immer machte, bis sich die Gegner darauf einstellten und er einen anderen machen musste, .... soviel zum Aufbau. Aber Hirano hatte eine "seltsame" Art an die Würfe der Kata ranzugehen. Und zwar hat er Kreisel und Ganzkörperdrehungen sowie Wellenbewegungen drin, wenn er auf Uke zuläuft. Zum Schluß zeigten seine Hände in die Richtung, in die Uke geworfen wurde.

Habe die Kata leider auch erst dreimal gesehen und das letzte Mal vor ca. 10 Jahren. Die Wurfreihenfolge steht aber im Internet, ist aber unspektakulär, wenn man die Kata nicht kennt

http://www.htwm.de/~rjentsch/judo_kata.html
Gruß
Jochen
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Oberon
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Beitrag von Oberon »

Leider habe ich nochts davon gehört, aber ich habe nach unserer Tanzvorführung gedacht, dass man durchaus öfter in den Judounterricht einbauen könnte, mit dem Hintergedanken, die Mädels, die sich mit ca. 14 verabschieden und zum Jazz Dance gehen, etwas länger beim Judo zu halten

Roland
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ctjones
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Beitrag von ctjones »

Unsere Mädels gehen in demAlter zum Volleyball! Da können leider schlecht eine alternative bieten!
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Tja, unsere ziehts zu den Männern ;)

Aber mal im Ernst. Ich glaube der Grundtenor ist ja, die Judoka ab einem gewissen Alter (meist so 14), egal ob männlich oder weiblich, beim Judo zu halten.

Eigentlich ist da jedes faire Mittel nur recht und billig.

Tanzeinlagen funktionieren da ganz gut, Bewegungslegasteniker ausgenommen, bei denen würden sich Randoriformen anbieten.

Vielleicht finde ich ja ein Video zur Hirano Kata. Möglicherweise kenne ich auch jemanden, der sie laufen kann, dann zeichne ich das auf und stelle es online.

Man kann eigentlich zu jedem Wurf eine Art Tanzvorbereitung machen, z.B. Seio-nage
Beschreibung folgt, wird sonst zuviel auf einmal
Gruß
Jochen
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Oberon
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Beitrag von Oberon »

Freue mich auf deine Ideen zur tanzenden Wurfvorbereitung.
Wie sieht's überhaupt mit Musik im Stand aus, habe ich bisher nur beim Bodenrandori, beim Aufwärmen bzw Entspannen eingesetzt.

Roland
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Habe mit Musik noch gar nichts gemacht. Aber was ich bisher so im Forum gelesen habe, müsste auch Stand gut funktionieren. Man kann z.B. die Bewegungen an die Art der Musik anpassen. Könnte so aussehen wie abwechselnd Tai-Chi und Pogo.

Bei langsamer Musik Bewegungen wie in der Juno Kata, bei schnellerer eher mit Geschwindigkeit und Power.

Übrigens ist es nicht unbedingt ein getanzter Seio-nage sondern eher ein komplexes Wirrwar an Bewegungen, die dann zu einem Seio-nage führen.
Ich hatte das Alles schon mal aufgeschrieben, muss es nur in meinen kreativ-chaotischen Unterlagen wiederfinden. Hoffe, dass ich das morgen posten kann, ansonsten muss ich das aus dem Kopf machen. Kann aber sein, dass ich ein bissel was davon vergessen habe. Erstens 10 Jahre her, zweitens seitdem nur einmal gemacht. Die Kindern werden nämlich immer bewegungsunfähiger (nicht alle), denen muss man erst mal Hampelmann beibringen (im Ernst). Da ist sowas zu kompliziert.
Gruß
Jochen
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Oh Mann, hab ich ja total vergessen, Tschuldigung Oberon, werd halt doch alt ;)

Habe die Beschreibung von vor zehn Jahren nicht mehr gefunden, wäre auch ein Wunder gewesen.

Also gelernt habe ich das im Hirano Lehrgang in Nieder-Roden (jetzt heißt der Sommerschule), vielleicht kann sich Odyssey oder Speedy daran erinnern wenn sie da waren.
Wenn sie sich erinnern können, mögen sie mich doch bitte unterstützen, da ich mit Sicherheit nicht mehr alles zusammenkriege (wieder das Alter). Obwohl beide damals erst 10 oder 11 waren.

Frank Thiele (immer noch 8. Dan ???) hat das gezeigt.

Uke hat bei der Sache einen sehr passiven Part, ich denke im großen und ganzen geht es um koordinierte Bewegungsabläufe, die zu einem Wurf hinführen.
Tori beginnt mit schnellen Schritten auf der Stelle (taptaptaptap) dann dreht der Kopf ganz im kreis links herum. Während der Kopf weiterdreht beginnen die Schultern leicht mitzudrehen. Die Bewegung zieht sich jetzt immer weiter schrittweise nach unten, bis der ganze Oberkörper, einschl. Hüfte, sich in einer linksdrehenden Bewegung befindet.
Jetzt setzt der rechte Arm ein mit Vorwärtskreisen. Das wird ca. 10-20 sek. durchgehalten.
Dann dreht Tori zum Seoi-nage ein. Durch die "eindrehenden" Bewegungen und der Schwung des Arms entsteht ein recht fetziger Seoi-nage. Tori sollte seine rechten Arm weit durch seine Beine nach hinten schieben, und in die Knie gehen nicht vergessen, sonst semmelt er nur Uke seinen Ellbogen ins Gesicht.

Zur Übung des Ganzen, erst mal gaaaanz langsam. Wird am Anfang sehr komisch und witzig aussehen, aber wenn alle mitmachen, ist das recht effektiv.
Man kann diese Bewegungen dann später modifizieren um auch andere Würfe koordinativ zu üben.

Wie schon gesagt, eher weniger getanzt, aber lässt sich auch zu Musik üben (halt kein Discokram, is klar)
Gruß
Jochen
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