Hallöchen! Ich wollte mal folgendes wissen:
Wenn einem Kind aus der U14 ein direkter Hansoku-make erteilt wurde, ist es dann noch für ein weiteres Turnier gesperrt?
Dazu muss ich sagen, dass das Kind sofort verloren hat und vom ganzen Turnier ausgeschlossen wurde.
Schon mal DANKE für alle, die probieren meine Frage zu beantworten!!!
Gruß, Judomaus!!!
Für welche Aktion wurde denn das Hansoku-make gegeben?
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
Ich probiere es mal so gut wie möglich zu erklären:
Ihre Gegnerin war in Bauchlage und sie hat darauf gekniet. Dann hat sie die Arme so um den Hals gelegt, wie man es bei einem Würger macht (ich habe aus Versehen geschrieben, dass es U14 war, es war aber U15, also nach U17er Regeln). Und dann hat sie den Kopf der Gegnerin so nach hinten gebogen, dass die Wirbelsäule deutlich in Gefahr war.
Danke für die ganz schnelle Antwort, Judomaus!!!
Das ist dann eine verletzungsträchtige Handlung und damit ist dann vollkommen zu Recht das Turnier beendet.
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Ja, das weiß ich.
Meine Frage war eigentlich, ob die Gegnerin jetzt auch für ein späteres Turnier gesperrt ist oder ob das jetzt nur für das Turnier gilt, wo sie den Hansoku-make bekommen hat.
Trotzdem Danke, Judomaus!!!
Nein, das gilt nur für dieses Turnier. Alles andere wäre auch kaum durchführbar. In besonderen Fällen kann allenfalls eine zeitlich befristete Sperre verhängt werden, weil ja niemand weiß, was das nächste Turnier wäre. Dazu bedarf es aber mehr als "nur" einer verbotenen Handlung in einem Kampf.
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Es ist richtig, bei einer solchen "Handlung, die die Wirbelsäule des Gegners gefährdet", wird mit direktem Hansokumake und Ausschluss aus dem Turnier bestraft.
Eine Sperre für einen längeren Zeitraum wird nur bei sehr schwerwiegenden Verstößen verhängt, z. B. grob unsportlichem Verhalten. Vorfälle bei denen es solche Sperren gab waren mal: Ein Faustschlag nach Ende des Kampfes gegen den Gegner, oder lautstarkes Beschimpfen des Kampfrichters und Verweigerung einer Entschuldigung.
Ich denke eine solche Sperre wird dann durchgesetzt, indem der Verbandsportwart die sportlichen Leiter aller Ebenen über eine solche Sperre informiert und damit ein Start innerhalb der Sperre ausgeschlossen wird.
Bei dem beschriebenen Verstoß würde eine Sperre nur in Frage kommen, wenn ein Vorsatz erkennbar gewesen wäre, den Gegner zu verletzen, das möchte ich ja nicht hoffen.
Ich wollte mal folgendes wissen:
