Trainingsmethode Harai-Goshi
Trainingsmethode Harai-Goshi
Wie trainiert ihr Harai-Goshi?
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- Registriert: 04.03.2009, 18:23
- Bundesland: Hessen
Re: Harai-Goshi
Ein Weg könnte folgender sein:
Schon im Vorfeld die Standfestigkeit auf einem Bein trainieren. Das ist nämlich eine der Voraussetzungen, um beim Harai-Goshi stehen zu bleiben. Danach beginne ich meistens, den Harai-Goshi als Weiterführung des eigenen O-soto-gari Ansatzes. Quasi als Kombination. D.h. ich übe erst mit den Leuten O-soto-gari. Uke blockt diesen dann und drückt stark nach vorne. Dann dreht Tori sich weiter zu Harai-Goshi und kann Uke wunderbar mit dem sowieso angesetzten Bein werfen.
Dabei muss man natürlich darauf achten, dass Tori ordentlich Zug aufbaut und gerade bleibt.
Ist wahrscheinlich nicht der Königsweg. Ich habe damit aber sehr gute Erfolge erzielt und zeige den Wurf eigentlich gar nicht mehr isoliert (gerade am Anfang).
Der Fall ist ja ähnlich dem bei Koshi-guruma und sollte eigentlich von der Gruppe beherrscht werden. Auch sollte das Thema blocken vorher schonmal behandelt worden sein.
Ich bin mal gespannt, welche Methoden noch angewandt werden.
Grüße vom Grünschnabel.
Schon im Vorfeld die Standfestigkeit auf einem Bein trainieren. Das ist nämlich eine der Voraussetzungen, um beim Harai-Goshi stehen zu bleiben. Danach beginne ich meistens, den Harai-Goshi als Weiterführung des eigenen O-soto-gari Ansatzes. Quasi als Kombination. D.h. ich übe erst mit den Leuten O-soto-gari. Uke blockt diesen dann und drückt stark nach vorne. Dann dreht Tori sich weiter zu Harai-Goshi und kann Uke wunderbar mit dem sowieso angesetzten Bein werfen.
Dabei muss man natürlich darauf achten, dass Tori ordentlich Zug aufbaut und gerade bleibt.
Ist wahrscheinlich nicht der Königsweg. Ich habe damit aber sehr gute Erfolge erzielt und zeige den Wurf eigentlich gar nicht mehr isoliert (gerade am Anfang).
Der Fall ist ja ähnlich dem bei Koshi-guruma und sollte eigentlich von der Gruppe beherrscht werden. Auch sollte das Thema blocken vorher schonmal behandelt worden sein.
Ich bin mal gespannt, welche Methoden noch angewandt werden.
Grüße vom Grünschnabel.
Re: Harai-Goshi
Hallo,
die Trainingsmethode von Grünschnabel ist sicherlich auch gut zum Erlernen von Harai-goshi. Ich würde allerdings nur vor dieser Lernphase noch ein zwei Schritte vorher einfügen!!
Angefangen von der Gymnastik mit Übungen auf einem Bein zwecks Gleichgewichtsübungen!! Führe ich eine Technik neu im Training ein, bewährt sich immer wieder die Übungsform "Tandoku Renshu" um sich erst mal mit dem Bewegungsablauf vertraut zu machen. Bewährt sich besonders bei Kindern ... z.B. O-uchi-gari...
die Trainingsmethode von Grünschnabel ist sicherlich auch gut zum Erlernen von Harai-goshi. Ich würde allerdings nur vor dieser Lernphase noch ein zwei Schritte vorher einfügen!!
Angefangen von der Gymnastik mit Übungen auf einem Bein zwecks Gleichgewichtsübungen!! Führe ich eine Technik neu im Training ein, bewährt sich immer wieder die Übungsform "Tandoku Renshu" um sich erst mal mit dem Bewegungsablauf vertraut zu machen. Bewährt sich besonders bei Kindern ... z.B. O-uchi-gari...
Re: Harai-Goshi
1. Eines der Probleme bei Harai-Goshi ist der Griff für einen Anfänger. Ich lasse daher - so wie in der Nage-no-kata - einen O-Goshi-Griff nehmen, dadurch fällt der Rücken/Bauch Kontakt leichter.
2. Das Fegen mit dem Schwungbein geht leichter, wenn Uke in Bewegung ist.
a) Uke wird - ähnlich wie in der Kata - nach vorne gezogen und aus dem Gleichgewicht gebracht
b) Uke wird im Kreis zur Tsurite-Seite (d.h. dem Griff am Rücken) gezogen und weiter gefegt
3. Bei einem Griff im Nacken statt auf dem Rücken kann man Uke nach unten drücken und seine Aufricht-Reaktion nutzen, um ihn zu werfen.
Wie schon in den vorhergehenden Beiträgen hingewiesen, ist es sicherlich hilfreich, wenn in den Übungsstunden zuvor Übungen zum Gleichgewicht halten auf einem Bein sowie Übungen gemacht wurden, bei denen man auf einem Bein stehend das andere Bein vor- und rückschwingt oder auch zur Seite.
Jupp
2. Das Fegen mit dem Schwungbein geht leichter, wenn Uke in Bewegung ist.
a) Uke wird - ähnlich wie in der Kata - nach vorne gezogen und aus dem Gleichgewicht gebracht
b) Uke wird im Kreis zur Tsurite-Seite (d.h. dem Griff am Rücken) gezogen und weiter gefegt
3. Bei einem Griff im Nacken statt auf dem Rücken kann man Uke nach unten drücken und seine Aufricht-Reaktion nutzen, um ihn zu werfen.
Wie schon in den vorhergehenden Beiträgen hingewiesen, ist es sicherlich hilfreich, wenn in den Übungsstunden zuvor Übungen zum Gleichgewicht halten auf einem Bein sowie Übungen gemacht wurden, bei denen man auf einem Bein stehend das andere Bein vor- und rückschwingt oder auch zur Seite.
Jupp
Methodik
Hallo John,
ich verstehe Deine Frage nicht. Möchtest Du den Harai-Goshi erlernen, ist die Technik noch unbekannt? In welchem Alter befinden sich die Üblinge?
@Grünschnabel,
Gruß
Helge
ich verstehe Deine Frage nicht. Möchtest Du den Harai-Goshi erlernen, ist die Technik noch unbekannt? In welchem Alter befinden sich die Üblinge?
@Grünschnabel,
Einmal angenommen, dieses Bewegungsmuster würde funktionieren, ist die Finaltechnik dann noch Harai-Goshi?Uke blockt diesen dann und drückt stark nach vorne. Dann dreht Tori sich weiter zu Harai-Goshi und kann Uke wunderbar mit dem sowieso angesetzten Bein werfen.
Nö, nicht wirklich - alles eine Frage der Technikdefinition und Ausführung.Der Fall ist ja ähnlich dem bei Koshi-guruma
Definiere "ordentlich Zug". In welche Richtung? Tsurite & Hikite, wer/welche macht was?Dabei muss man natürlich darauf achten, dass Tori ordentlich Zug aufbaut und gerade bleibt.
Blocken, beim Osotogari?Auch sollte das Thema blocken vorher schonmal behandelt worden sein.
Gruß
Helge
Re: Methodik
Die Üblinge sind U17, kennen also schon die Technik also schon.
Re: Trainingsmethode Harai-Goshi
@John,
das ändert und vereinfacht (?) die Sache, sie können/beherrschen ergo alle die Grundform des Harai-Goshi.
Es geht dir also um Bewegungsaufgaben!
Hierzu hat Jupp doch schon die
Hoch-Tief, Tief-Hoch-Bewegung,
Kreis, Seitwärts, Vor/Rück - Bewegung,
div. PW, Kumi-Kata,
Wenn-Dann-Beziehungen,
unterschiedliche Auslagen angesprochen. Alleine dadurch ergibt sich schon ein ziemlich breiter Handlungsspielraum.
Möchtest Du isoliert einen bestimmten Teil verbessern oder gar erst erreichen, ist die Lösung wahrscheinlich zu individuell um hier
als Rezept, hilfreich gepostet zuwerden.
Schwierig.
das ändert und vereinfacht (?) die Sache, sie können/beherrschen ergo alle die Grundform des Harai-Goshi.
Es geht dir also um Bewegungsaufgaben!
Hierzu hat Jupp doch schon die
Hoch-Tief, Tief-Hoch-Bewegung,
Kreis, Seitwärts, Vor/Rück - Bewegung,
div. PW, Kumi-Kata,
Wenn-Dann-Beziehungen,
unterschiedliche Auslagen angesprochen. Alleine dadurch ergibt sich schon ein ziemlich breiter Handlungsspielraum.
Möchtest Du isoliert einen bestimmten Teil verbessern oder gar erst erreichen, ist die Lösung wahrscheinlich zu individuell um hier
als Rezept, hilfreich gepostet zuwerden.
Schwierig.
Re: Trainingsmethode Harai-Goshi
Das klingt so, als würde es schon etwas in Richtung Randori gehen. Wie könnte diese Übung aussehen?HBt hat geschrieben:Wenn-Dann-Beziehungen
Wenn (..) dann (..)
so ...
oder so ...
oder auch so (ab 2ter Min)
@John,
wenn-dann steht stellvertretend für jede mögliche 'neue Ausgangssituation', ob nun von Tori provoziert/eingeleitet oder einfach auch nur "wenn Uke schiebt, dann ...", "wenn Uke auf meinen fintierten Kouchi ..., dann ...", "wenn Uke am Mattenrand ..., dann ...". Das wußtest Du aber schon.
oder so ...
oder auch so (ab 2ter Min)
@John,
wenn-dann steht stellvertretend für jede mögliche 'neue Ausgangssituation', ob nun von Tori provoziert/eingeleitet oder einfach auch nur "wenn Uke schiebt, dann ...", "wenn Uke auf meinen fintierten Kouchi ..., dann ...", "wenn Uke am Mattenrand ..., dann ...". Das wußtest Du aber schon.