Tja, es kann immer mal im Randori / Wettkampf vorkommen, daß eine ungünstige Bewegung
gemacht wird von Uke und/oder Tori und das war es dann mit dem Knie
![Traurig :-(](./images/smilies/icon_sad.gif)
Das Risiko besteht.
Oder wie es einem Vereinskameraden ergangen ist: Er wurde geworfen und der Tori kam ins Stolpern
und ist mit seinen Bein auf dem Knie des Uke gelandet, wobei sich dessen Bänder verabschiedeten...
Böse Sache
Ansonsten ist die Empfehlung von Ärzten nahezu _immer_: Aufhören mit dem, was man gerade tut, also
Judo. Denn sie haben eine Heidenangst davor, sonst hören zu müssen: "Sie haben mir doch gesagt,
daß Judo ok ist und nun bin ich kaputt!". Deshalb raten sie immer ab - ist unserem Zeitgeist geschuldet,
der nicht akzeptieren kann u. will, daß es a) dumme Zufälle gibt u. b) man auch irgendwo selbst verantwortlich sei und c) deshalb nicht immer jemand anders "haften" muß...
Dann haben wir noch das Problem von Fehlbelastungen durch ungünstige Trainingsmethoden u.
Technikausführungen. Hier hat man eine gute Chance die Knie zu schonen, wenn man a) den eigenen
Verstand einsetzt u. b) Techniken vernünftig/richtig übt.
Dazu nur soviel:
Habe mal eine Danprüfung beobachtet, wo die Prüflinge ständig mit ihren Kniebandagen zu tun
hatten (an-, ablegen, hochziehen und richten usw.) Tja, dreimal darfst Du raten, wie sie z.B.
Seoi-Nage, O-Uchi-Gari u.ä. geworfen haben, na, kommste drauf? Genau:
Immer schön runter auf die Knie...
Letztendlich liegt die Entscheidung bei Dir:
Wäge Risiko und "Gewinn" gegeneinander ab.