Lieber Ronin, du tust genau das, was du mir vorwirfst: du wiederholst altbekannte Plattitüden.
Und doch, entgegen dem, was du schreibst, wurde hier im Forum schon öfter allen Ernstes behauptet, man könne die im Judosport erlernten Techniken ohne weiteres in einer SV-Situation einsetzen.
Der DJB hat es sich zur Aufgabe gemacht diesen Teil wiederzubeleben und verlorengegangenes Wissen wieder zu beschaffen. Irgend so ein Mensch aus Preetz hat vor Jahren dieselbe Entscheidung getroffen, daß du das kritisierst, ist an sich schon lächerlich.
Ich denke, es kommt doch sehr auf die Art und Weise an, WIE man so etwas trainiert bzw. "wiederbelebt". Auch sehe ich durchaus verschiedene Intentionen bei dem, was wir tun, und bei dem, was ihr tut.
Es hat ja niemand behauptet, hier schon die allumfassende Wahrheit zu besitzen (außer dir natürlich),
WO und WANN hätte ich so etwas je behauptet? Da hat dir der Ärger die Feder geführt - und du wirst an dieser Stelle mindestens so unsachlich wie du es mir vorwirfst.
Wenn es dir hilft ...
Es ist mir unverständlich, dass du (oder der noch giftigere Kollege) immer dieses negative Geschwafel loswerden müßt.
Das schlichte, wenngleich wiederholte Konstatieren von Tatsachen (nötig, weil dauernd bestritten) und die daraus abgeleiteten Schlußfolgerungen sind für dich "negatives Geschwafel"?
Damit disqualifizierst du dich selbst.
Dieses ewige Schlechtgerede nützt niemandem und verhindert sachliche Diskussionen, die hier eigentlich geführt werden, um genau die Wissenslücken zu füllen, die da sind. Nur habe ich einfach so langsam keinen Bock mehr, immer dieselben Platitüden und Verfolgungswahntheorien zu hören.
Ein Satz, den ich so nicht besser hätte formulieren können.
Ich denke da an Plattitüden wie: "Jûdô ist nur ein Sport", "Jûdô ist eine Zweikampf-Sportart", "Es gibt im Jûdô keine Waffen", "Es gibt im Jûdô keine Tritte und Schläge" (eine Debatte die relativ erbittert auch hier im Forum geführt wurde, ist noch gar nicht so lange her ...)
Ich denke da auch an Sätze wie "aber DU behauptest natürlich, im Besitz der alleinseligmachenden Wahrheit zu sein ..."
Und was "Verfolgungswahn-Theorien" betrifft: mir wurde (und wird noch immer) auch hier im Forum unterstellt, ich wolle ja nur "das Jûdô kaputtmachen" und "den DJB schlechtmachen".
Das ist keine Verfolgungswahn, nein?
Aber dieses ewige Kompetenzabgespreche bei Dingen, die nie einer von sich behauptet hat, geht mir vollkommen auf den Sender.
So, mal sehen: ich habe zu recht darauf verwiesen, daß Trainer des Judosports vieles nicht mal mehr kennen, was zum Jûdô gehört. Das ist eine Tatsache.
Im Gegenzug wird mir (auch hier im Forum) generell jede Kompetenz im Jûdô abgesprochen ("... ist ja noch nicht mal im richtigen Verband. Kann also gar kein Jûdô können!")
tom herold hat geschrieben: hat geschrieben:
Wurftechniken, die man in der Laborsituation des Judosports erlernt, müssen zwangsläufig im Chaos eines ernsthaften Kampfes versagen (und tun dies auch).
Das müssen sie ja auch, dafür wurden sie ja auch von der entsprechenden Zielgruppe nicht trainiert. Stell mal einen voll austrainierten Lateintänzer auf eine Tanzfläche und lasse Hip Hopp laufen... ist aber doch beides Tanzen, oder etwa nicht?
Tanzen und Kampfkunst sind zwei sehr unterschiedliche Dinge.
... glaube aber eben nicht, dass die Angriffe von Schwert und Messer oder sogar Baseballschläger direkt vergleichbar sind.
Eben. Du GLAUBST. Deine Bemerkung zeigt, daß du davon wenig bis keine Ahnung hast.
Ach so, das darf ich ja nicht sagen - das "ewige Kompetenzabgespreche" geht dir ja auf den Sender.
Deine gesamte Argumentation läuft darauf hinaus: ich soll aufhören, euch zu nerven.
Du schreibst:
Bleibt doch einfach mal bei der Sache, es steht gerade jetzt nicht die Kompetenz (oder eben nicht) von Sportjudotrainern auf der Tagesordnung, sondern der Umgang mit dem Schwert.
Genau darum ging es doch. Welcher Sportjudo-Trainer HAT denn die Kompetenz, mit dem Schwert umzugehen? Oder gehört diese despektierliche Frage nicht hierher?
Fakten hierzu gerne
Offenbar nicht.
Denn es findet sich stets sofort jemand, der diese Fakten wegdiskutieren will oder sie mühsam uminterpretiert, bis wieder das Bild des "sanften Weges" entsteht.
Und da wunderst du dich, daß ich so reagiere?
Schau dir doch mal deine eigene Reaktion an: statt sachlich zu bleiben, unterstellst du mir, ich würde behaupten, alles zu wissen - obwohl du genau weißt, daß ich so etwas nie behauptet habe.
Wie soll man da mit jemandem wie dir eine Ebene der sachlichen Erörterung finden?
Wird dein Posting jetzt der in beinahe jedem Faden zu findende Beitrag, der die ganze Debatte umkippen läßt in eine "Herold-ist doof-und-hat-keine-Ahnung-und-geht-uns-auf-den-Sack"-Diskussion?