Zugprobleme
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Zugprobleme
Hallo Leute, ich habe ein Problem mit den Zug für einen abgeknieten linken Ippon-Seoi-nage und einen Eri-seoi-nage. Wie kann ich den Zug verbessern und trainieren?
Zuletzt geändert von Fritz am 28.06.2008, 22:00, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Rechtschreibung korrigiert, bitte selbst drauf achten!
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Re: Zugprobleme
ExpanderDeuserband ziehen, da gibts auch so komische Seile (wie heissen die Dinger noch) und auch Maschinen - habt ihr sowas im Verein ?
Re: Zugprobleme
Ich glaube, er meinte nicht die Kaft, sondern die Technik *denk*
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Re: Zugprobleme
Beim Reinspringen habe ich nicht genug Zug.
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- 3. Dan Träger
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Re: Zugprobleme
Mit anderen Worten, Du willst den abgeknieten Seoi-nage machen und Dein Gegner/Partner kann sich auf Dich draufsetzten oder einfach noch blocken, weil Du Deiner Meinung nach zu wenig Zug hast. Sehe ich das richtig?
Ich nehme weiterhin stark an, dass Du Dir die Post Deiner vorherigen Frage (http://www.dasjudoforum.de/forum/viewto ... =21&t=3314) nach dem abgeknieten Seoi-nage nicht richtig durchgelesen hast. Also noch einmal. Lerne erst einmal den Seoi-nage (meinetwegen auch den Ippon-SN) richtig werfen.
Das Problem das Du hast ist mit 100%-iger Sicherheit, dieses, dass Dir der Kontakt zu Ukes Schulter fehlt. Daduch hat Uke genug Platz und Kraft, Deinen Wurf zu parieren. Zweitens. Durch das "Einspringen" hast Du erst einmal überhaupt keinen Zug, wie auch, wenn Dein Körper kurzzeitig in der Luft ist. Der Zug erfolgt also erst, wenn Du schon vor, bzw. zwischen Uke sitzt. Durch das Springen kannst Du auch keinen Kontakt zu Ukes Schulter herstellen. Nur am Ärmelende oder Handgelenk zerren bringt nämlich rein gar nichts.
Also nun zum dritten Mal. Lerne erst einmal den Seoi-nage (meinetwegen auch den Ippon-SN) aus allen Lagen werfen, dann kannst Du Dir Gedanken machen, wir Du die abgekniete Variante werfen könntest. Es bringt einfach nichts, die Basis zu vernachlässigen und gleich zu speziellen Techniken zu wechseln. Das wäre genau so, wie wenn Du anstatt erst einmal Auto fahren zu lernen, gleich ein Rennen fahren willst.
Ich nehme weiterhin stark an, dass Du Dir die Post Deiner vorherigen Frage (http://www.dasjudoforum.de/forum/viewto ... =21&t=3314) nach dem abgeknieten Seoi-nage nicht richtig durchgelesen hast. Also noch einmal. Lerne erst einmal den Seoi-nage (meinetwegen auch den Ippon-SN) richtig werfen.
Das Problem das Du hast ist mit 100%-iger Sicherheit, dieses, dass Dir der Kontakt zu Ukes Schulter fehlt. Daduch hat Uke genug Platz und Kraft, Deinen Wurf zu parieren. Zweitens. Durch das "Einspringen" hast Du erst einmal überhaupt keinen Zug, wie auch, wenn Dein Körper kurzzeitig in der Luft ist. Der Zug erfolgt also erst, wenn Du schon vor, bzw. zwischen Uke sitzt. Durch das Springen kannst Du auch keinen Kontakt zu Ukes Schulter herstellen. Nur am Ärmelende oder Handgelenk zerren bringt nämlich rein gar nichts.
Also nun zum dritten Mal. Lerne erst einmal den Seoi-nage (meinetwegen auch den Ippon-SN) aus allen Lagen werfen, dann kannst Du Dir Gedanken machen, wir Du die abgekniete Variante werfen könntest. Es bringt einfach nichts, die Basis zu vernachlässigen und gleich zu speziellen Techniken zu wechseln. Das wäre genau so, wie wenn Du anstatt erst einmal Auto fahren zu lernen, gleich ein Rennen fahren willst.
Gruß
Jochen
Jochen
Re: Zugprobleme
Wenn du keinen Zug hast, weil dein Gegner dich einfach blockt und du nicht direkt an die Schulter kommst, dann mach Morote-SN. Da haste den Arm gleich drin...
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Re: Zugprobleme
Also nicht reinspringen, sondern einfach nur auf die Knie fallen lassen, so meinst du das ?
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Re: Zugprobleme
Das Zug Problem..
Ich habe dir geantwortet, dass der Schulterkontakt sehr wichtig ist und nicht auf den Knien landen - das ist falsch, das tut weh und du wirst auf Dauer keine Freude mit dem Wurf haben.
Schau so landet man Sicher!
Den Seoi-nage tief machst du nur, wenn der Partner sein Oberkörper nach vorne geneigt hat.
Mit dem schnellen Abtauchen, holst den nötigen Schwung, den du brauchst, nur mit dem Schulterkontakt - sonst ist es vorbei mit dem Wurf!
Du springst zwischen seine Beinen mit einklemmen der Schulter natürlich.
Und rollst dich wie bei einem Fallübung weiter...
Nun gibt es da Feinheiten beim tiefen Seoi-nage!
Um einen schönen Wurf-Ablauf zu bekommen..
Wenn du den Schulterkontakt hast und tief zwischen seinen Beinen bist, ist dein Oberkörper noch gerade! Dann kippst du dein Oberkörper nach vorne (leicht) Und fängst mit einer Rotation an, bei rechts Seoi tief, hältst du mit der linken Hand dem Gegner das rechte Rever und klemmst mit deinem rechten Arm ein. Das Landen zwischen den Beinen passiert senkrecht!
Nun kippst du deinen Oberkörper etwas nach vorne (so das der Partner in einer Vorwärtslage kommt) und fängst an, die/eine Drehung/Rotation zu machen (mit der rechten Schulter nach links drehen)(wie bei einer Fallübung), ((jetzt in der Wurf fase muss du dich langsam erheben!)) dabei gleichzeitig mit dem Oberkörper weiter drehen, nun sich mit der Schulter drehend, aber zusätzlich hinten dein Arsch nach oben bringen. Der Schulterkontakt bleibt eng bis zum Schluss! (Wie eine Schraube musst du dich drehen nach oben! )
Wenn dir trotzdem der Partner nicht fällt, dann musst du am Rever mehr nach oben fassen, so dass beim Eindrehen du sehr eng bist! Nachteil: greifst du zu eng, verlierst du ihn, weil du nicht gut fassen kannst. Außerdem: zu eng fassen erschwert dir Kombinationen, da du wenig Stoff hast!
In der ganzen Phase hast du wie beim Ippon-seoi-nage Kontakt, Schulter wie auch Rücken.
Koga macht einen untypischen Eingang der so nicht oft gezeigt wird!
(Allerdings zieht er genau wie bei jeder Eröffnung nach vorne und denke du musst im Wurf immer ein Zug haben beim Tiefen Seoi-nage schon beim runtersacken und weiterdrehen! )
Aber wie gesagt, du musst unter den Schwerpunkt kommen, den Schwung nehmen beim Runtersacken und die Wurf Phasen-Bewegung durchführen.
In der Rückwärtsbewegung ist es prima, weil er drückt und du noch mehr Geschwindigkeit für den Wurf hast, somit geht es so einfacher!
Ich habe dir geantwortet, dass der Schulterkontakt sehr wichtig ist und nicht auf den Knien landen - das ist falsch, das tut weh und du wirst auf Dauer keine Freude mit dem Wurf haben.
Schau so landet man Sicher!
Den Seoi-nage tief machst du nur, wenn der Partner sein Oberkörper nach vorne geneigt hat.
Mit dem schnellen Abtauchen, holst den nötigen Schwung, den du brauchst, nur mit dem Schulterkontakt - sonst ist es vorbei mit dem Wurf!
Du springst zwischen seine Beinen mit einklemmen der Schulter natürlich.
Und rollst dich wie bei einem Fallübung weiter...
Nun gibt es da Feinheiten beim tiefen Seoi-nage!
Um einen schönen Wurf-Ablauf zu bekommen..
Wenn du den Schulterkontakt hast und tief zwischen seinen Beinen bist, ist dein Oberkörper noch gerade! Dann kippst du dein Oberkörper nach vorne (leicht) Und fängst mit einer Rotation an, bei rechts Seoi tief, hältst du mit der linken Hand dem Gegner das rechte Rever und klemmst mit deinem rechten Arm ein. Das Landen zwischen den Beinen passiert senkrecht!
Nun kippst du deinen Oberkörper etwas nach vorne (so das der Partner in einer Vorwärtslage kommt) und fängst an, die/eine Drehung/Rotation zu machen (mit der rechten Schulter nach links drehen)(wie bei einer Fallübung), ((jetzt in der Wurf fase muss du dich langsam erheben!)) dabei gleichzeitig mit dem Oberkörper weiter drehen, nun sich mit der Schulter drehend, aber zusätzlich hinten dein Arsch nach oben bringen. Der Schulterkontakt bleibt eng bis zum Schluss! (Wie eine Schraube musst du dich drehen nach oben! )
Wenn dir trotzdem der Partner nicht fällt, dann musst du am Rever mehr nach oben fassen, so dass beim Eindrehen du sehr eng bist! Nachteil: greifst du zu eng, verlierst du ihn, weil du nicht gut fassen kannst. Außerdem: zu eng fassen erschwert dir Kombinationen, da du wenig Stoff hast!
In der ganzen Phase hast du wie beim Ippon-seoi-nage Kontakt, Schulter wie auch Rücken.
Koga macht einen untypischen Eingang der so nicht oft gezeigt wird!
(Allerdings zieht er genau wie bei jeder Eröffnung nach vorne und denke du musst im Wurf immer ein Zug haben beim Tiefen Seoi-nage schon beim runtersacken und weiterdrehen! )
Aber wie gesagt, du musst unter den Schwerpunkt kommen, den Schwung nehmen beim Runtersacken und die Wurf Phasen-Bewegung durchführen.
In der Rückwärtsbewegung ist es prima, weil er drückt und du noch mehr Geschwindigkeit für den Wurf hast, somit geht es so einfacher!
Zuletzt geändert von Fritz am 07.07.2008, 11:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Texte sind Worte,
Worte sind Buchstaben.
An einander gereiht ergeben Sie Töne,
welchen Ton man schließlich hören will,
entscheidet jedes Herz für sich allein.
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Re: Zugprobleme
Danke für die super Erklärung, so wie der Ole Bischof mache ich es auch. Er springt doch zwischen seine Beine oder sehe ich das falsch ?
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Re: Zugprobleme
Also der Wurf war nur gedacht, wie er hineinspringt, nicht wie er wirft! Der Wurf, den er macht, ist anders, da fehlt der Kontakt etc. Er wirft mit einem Arm!!
Der Wurf funktioniert nur deshalb, weil er den perfekten Moment erahnt, wenn der Gegner nach vorne kommt und angreifen will! Weil es so schnell geht, packt er nur den einen Arm, den er fest an seinem Körper hält und hat so viel Zug, daß der andere fallen muss.
Das ist also kein guter Schulterwurf aber ein wichtiger, muss man als Spezialist schon drauf haben... zu beachten ist noch seine Beinstellung und die gekippte Körperhaltung, aber erst richtig Seoi lernen egal ab tief oder im Stand, die Basis-Sachen müssen sitzen, dann klappt das schon!
Mit viel Training, Zugübungen im Kraftraum sind auch wichtig, aber erst wenn du 16 bist und das Ok vom Trainer oder Arzt hast! (Starker Oberkörper + Zugkraft wichtig).
Der Wurf funktioniert nur deshalb, weil er den perfekten Moment erahnt, wenn der Gegner nach vorne kommt und angreifen will! Weil es so schnell geht, packt er nur den einen Arm, den er fest an seinem Körper hält und hat so viel Zug, daß der andere fallen muss.
Das ist also kein guter Schulterwurf aber ein wichtiger, muss man als Spezialist schon drauf haben... zu beachten ist noch seine Beinstellung und die gekippte Körperhaltung, aber erst richtig Seoi lernen egal ab tief oder im Stand, die Basis-Sachen müssen sitzen, dann klappt das schon!
Mit viel Training, Zugübungen im Kraftraum sind auch wichtig, aber erst wenn du 16 bist und das Ok vom Trainer oder Arzt hast! (Starker Oberkörper + Zugkraft wichtig).
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Re: Zugprobleme
ok danke. Krafttraining mache ich schon.