6. Dan als Prüfung

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Budostar
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Re: Bitte an DDK-Vertreter

Beitrag von Budostar »

Reaktivator hat geschrieben:Ich hatte letzte Woche zwar schon einmal selbst bei einem DDK-Vertreter nachgefragt - aber bislang leider keine Antwort erhalten.... :(

Deshalb möchte ich hiermit noch einmal die Bitte wiederholen, dass einmal jemand vom DDK zu unser aller Kenntnis die aktuell gültige Dan-Prüfungs- (und evtl. Verfahrens-) Ordnung (bis einschl. 6. Dan!) hier als Download zur Verfügung stellt.

Da ja offensichtlich hier unter den Foren-Mitgliedern diverse DDK-Mitglieder sind, kann vielleicht einer von denen die Infos zur Verfügung stellen? Oder aber zumindest von kompetenter Seite beschaffen...?
Dank vorab!
Welchen DDK-Vetreter hast du denn angemailt ???

Ist zwar aus dem Judo-Brevier von Weinmann aber Aktuell:
http://www.ddk-bayern.de/PO1-5Dan.pdf
von Bundesland zu Bundesland kleine Abweichungen und zum 6.Dan kann ich nichts sagen
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Hofi
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Re: 6. Dan als Prüfung

Beitrag von Hofi »

Hi!
Aber genau die zum 6. Dan ist ja die, die für diese Diskussion von Interesse ist.
Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.

Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
Budostar
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Re: 6. Dan als Prüfung

Beitrag von Budostar »

Hofi hat geschrieben:Hi!
Aber genau die zum 6. Dan ist ja die, die für diese Diskussion von Interesse ist.
Bis dann
Hofi
Soweit meine Kenntnisse sind, gibt es die PO für den 6.Dan nur bei Interesse...
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Hofi
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Re: 6. Dan als Prüfung

Beitrag von Hofi »

Budostar hat geschrieben: Soweit meine Kenntnisse sind, gibt es die PO für den 6.Dan nur bei Interesse...
Was ist denn das nun für eine seltsame Vorgehensweise? Heißt das man muss 5. Dan sein und im DDK und sich überlegen den 6. zu machen, damit man "eingeweiht" wird. Wenn ja, finde ich das gelinde gesagt albern.
Bis dann
Hofi
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Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
tom herold
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Re: 6. Dan als Prüfung

Beitrag von tom herold »

Hallo Hofi - wenn du magst, kann ich dir (auch wenn es etwa dauern wird, da ich im Augenblick sehr wenig Zeit habe) gern eine Ablichtung des "Prüfungsprogramms für den 6. Dan" des DDK zukommen lassen.
Der, dessen Namen man nicht nennen darf, hat es eigenhändig entworfen und vor einigen Jahren dem damaligen Geschäftsführer des DDK regelrecht aufgedrängt - was er heute sicher bedauert. So ist es in unseren Besitz gelangt.
Wenn du das Ding erhalten hast, wirst du verstehen, warum ich es für absolut beknackt halte ...

Tom
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Re: 6. Dan als Prüfung

Beitrag von Budostar »

Hofi hat geschrieben:
Budostar hat geschrieben: Soweit meine Kenntnisse sind, gibt es die PO für den 6.Dan nur bei Interesse...
Was ist denn das nun für eine seltsame Vorgehensweise? Heißt das man muss 5. Dan sein und im DDK und sich überlegen den 6. zu machen, damit man "eingeweiht" wird. Wenn ja, finde ich das gelinde gesagt albern.
Bis dann
Hofi
Klar muß man im DDK und 5.Dan sein !!!
Man muß ja auch im DJB bzw. im Landesverband sein um einen Dan machen zukönnen oder auch den 6.Dan verliehen zubekommen. Und da muß man Tätigkeiten vorweisen für den Verband, oder nicht ???
Also so einfach kommt man da nicht dran !!!
Und die PO, die der Tom hat, glaub ich, wurde schon überarbeitet...

Gruß
Dirk
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Lippe
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Re: 6. Dan als Prüfung

Beitrag von Lippe »

Budostar hat geschrieben:Man muß ja auch im DJB bzw. im Landesverband sein um einen Dan machen zukönnen oder auch den 6.Dan verliehen zubekommen.
Ja, aber die Anforderungen kann man auch so ohne Weiteres einsehen. Ich habe z.B. den 2. Dan (DJB), kann mir aber jederzeit das Prüfungsprogramm für den 5. Dan ansehen.

Beim DDK scheint es sich ja bei den Anforderungen für die Prüfung zum 6. Dan um ein Geheimdokument zu handeln, das nur wenigen eingeweihten offenbart wird. Oder gibt es das doch irgendwo eine Veröffentlichung? Dann präsentiert doch bitte mal einen Link dazu.

Die Eingangsfrage war schließlich, ob man den 6. Dan auch durch eine Prüfung erlangen kann. Im DJB ist dies momentan nicht möglich, doch dann kam der Hinweis darauf, dass im DDK eine solche Prüfung möglich ist. Leider gibt es offensichtlich aber niemanden, der den Interessierten unter uns sagen könnte, was für eine Leistung dafür erbracht werden muss.
Budostar
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Re: 6. Dan als Prüfung

Beitrag von Budostar »

Fritz hat geschrieben:Im DDK-Magazin 36 auf Seite 4 steht das:
Prüfungsfächer: Die Prüfung erfolgt mit
praktischer Vorführung auf der Matte und
in mündlicher sowie schriftlicher Form.
Vorkenntnisse: Beherrschung des Programms
für alle Kyu- und vom 1. bis 5.
Dan-Grad der eigenen Disziplin.
Kata: Kenntnis aller in der Stoffsammlung
geforderter Kata. Demonstration einer
eigenen Kata oder kataähnlicher Vorführung.
Literatur: Werner Lind: Lexikon der
Kampfkünste; Sport Verlag Berlin
ISBN Nr. 3-328-008 38-1
Werner Lind: „Budo“ – der geistige Weg
der Kampf-Künste, Verlag Barth
Judo: Andreas Niehaus : Leben und Werk
Kanos, Jigoro, Verlag: Ergon, ISBN Nr. 3-
8 99 13-310-2
DDK: Ausbildungsunterlagen für Budolehrer
Da ist sie doch und man muß zu 2 Vorbereitungslehrgängen
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Re: 6. Dan als Prüfung

Beitrag von Reaktivator »

Budostar hat geschrieben:
Prüfungsfächer: Die Prüfung erfolgt mit
praktischer Vorführung auf der Matte und
in mündlicher sowie schriftlicher Form.
Vorkenntnisse: Beherrschung des Programms
für alle Kyu- und vom 1. bis 5.
Dan-Grad der eigenen Disziplin.
Kata: Kenntnis aller in der Stoffsammlung
geforderter Kata. Demonstration einer
eigenen Kata oder kataähnlicher Vorführung.
Literatur: Werner Lind: Lexikon der
Kampfkünste; Sport Verlag Berlin
ISBN Nr. 3-328-008 38-1
Werner Lind: „Budo“ – der geistige Weg
der Kampf-Künste, Verlag Barth
Judo: Andreas Niehaus : Leben und Werk
Kanos, Jigoro, Verlag: Ergon, ISBN Nr. 3-
8 99 13-310-2
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Da ist sie doch ....
Das ist schwer zu glauben....

....denn wenn dem tatsächlich so wäre und es das genannte Prüfungsfach "Literatur" tatsächlich gäbe, was hieße das denn dann konkret? Muß man dann z.B. auswendig wissen, was in besagtem Lexikon auf Seite 978 zum Stichwort "Yūdansha" steht?
Ich hoffe nicht, denn spätestens bei einer Prüfung zum 6. Dan sollte man doch wohl wissen, dass das ziemlicher Bödsinn ist, der da steht....
Ein Forenmitglied ohne Signatur ist wie ein Forenmitglied ohne Namen.
(Alte Internet-Weisheit, frei nach "Reaktivator")
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Re: 6. Dan als Prüfung

Beitrag von tom herold »

@Reaktivator: ich gebe dir, wie du weißt, sehr ungern Recht, aber hier bekunde ich volle Zustimmung!

Tom
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jacques
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Re: 6. Dan als Prüfung

Beitrag von jacques »

Hallo Tom, du schreibst was man alles besser machen könnte (das kann jeder). Mein Vorschlag, mache es doch besser (dann werden wir uns das anschauen). Jemanden über das Forum schlecht zu machen ist einfach, doch selber etwas auf die Beine zu stellen ist schwer.
Übrigens, wer bist Du, ich habe Dich noch nie in Judokreisen gesehen oder habe ich Dich als Gegner auch mit Ippon geworfen?
Denn als 6. DAN sollte man schon Erfolge nachweisen oder hast Du "nur" für Prüfungen geübt.
Gruß Jacques
Die Homepage
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jacques
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Re: 6. Dan als Prüfung

Beitrag von jacques »

jacques hat geschrieben:Hallo Tom, du schreibst was man alles besser machen könnte (das kann jeder). Mein Vorschlag, mache es doch besser (dann werden wir uns das anschauen). Jemanden über das Forum schlecht zu machen ist einfach, doch selber etwas auf die Beine zu stellen ist schwer.
Übrigens, wer bist Du, ich habe Dich noch nie in Judokreisen gesehen oder habe ich Dich als Gegner auch mit Ippon geworfen?
Denn als 6. DAN sollte man schon Erfolge nachweisen oder hast Du "nur" für Prüfungen geübt.
:alright
Gruß Jacques
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Lin Chung
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Re: 6. Dan als Prüfung

Beitrag von Lin Chung »

was in besagtem Lexikon auf Seite 978 zum Stichwort "Yūdansha" steht?
Ich hoffe nicht, denn spätestens bei einer Prüfung zum 6. Dan sollte man doch wohl wissen, dass das
...hätte gerne mal gewusst, was da steht. So kann man das nicht nachvollziehen.
Grüße
Norbert Bosse
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judoka50
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Re: 6. Dan als Prüfung

Beitrag von judoka50 »

Mal etwas zum Nachdenken zwischendurch:
Warum wollen viele eine Prüfung zum 6. Dan.
Wegen des rot / weissen Gürtel oder um Ihre persönliche, bzw. Judo-Reife weiter bestätigen zu lassen.
Ist es so wie die Schwelle von Braun nach Schwarz. Ab dann bin ich auf einer anderen, höheren Seite.
Wenn es dann viele auf der rot / weissen Seite gibt, kommt dann auch der Ruf nach einer Prüfung zum 7. Dan - oder erst später um einen roten Gürtel zu bekommen, weil es zu viele mit rot/weiss gibt.
Muss man sich ab einem bestimmten Kenntnisstand, und ich gehe davon aus, dass jeder, der bis zum 5. Dan seine Prüfungen absolviert hat, diesen inne hat - jeden weiteren Schritt bestätigen lassen. Ist da nicht auch der Punkt erreicht, sich in seinen Kenntnissen zu verwirklichen und diese an seine Schüler weiter zu geben. (Auch wenn diese Verwirklichung u.U. einen etwas anderen oder halt einfach persönlichen Stil beinhaltet.) Lebt unser Judo nur noch von Nachmachen und vorgegebene Wege zu laufen?
Es gibt mit Sicherheit für jüngere, aufstrebende Judoka auch Möglichkeiten, sich innerhalb der Verbände einzubringen, um dann den 6. Dan für diese Arbeiten verliehen zu bekommen. Die alten - und damit meine ich auch mich - blockieren dieses Tätigkeiten nicht alle bis an ihr Lebensende. Aber vermutlich ist dieser Weg für einige, die nach Prüfungen schreien, zu langwierig................
Eine Prüfung kann ich nach ein paar Jahren "Wartezeit" und jetzt sage ich absichtlich Wartezeit und nicht Vorbereitungszeit, innerhalb einiger Wochen oder Monate hinzaubern.
Viele Grüße
U d o
Sebastian
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Re: 6. Dan als Prüfung

Beitrag von Sebastian »

jacques hat geschrieben:Hallo Tom, du schreibst was man alles besser machen könnte (das kann jeder). Mein Vorschlag, mache es doch besser (dann werden wir uns das anschauen). Jemanden über das Forum schlecht zu machen ist einfach, doch selber etwas auf die Beine zu stellen ist schwer.
Übrigens, wer bist Du, ich habe Dich noch nie in Judokreisen gesehen oder habe ich Dich als Gegner auch mit Ippon geworfen?
Denn als 6. DAN sollte man schon Erfolge nachweisen oder hast Du "nur" für Prüfungen geübt.
Ich denke es gibt genug Möglichkeiten Tom über den Weg zu laufen. Er gehört ja nicht gerade zu den Leuten die sich irgendwo kleinlaut in eine Ecke stellen und nicht blicken lassen...
Wie wäre es, wenn du dich erst etwas schlau machen würdest bevor du solche Texte von dir gibst?
Nebenbei ist es absolut unnötig "Doppelposts" zu machen.

jacques hat geschrieben:Jemanden über das Forum schlecht zu machen ist einfach, doch selber etwas auf die Beine zu stellen ist schwer.
Um mal ein Beispiel zu nennen:

Man kritisiert eine Person (weil sie sich nicht unbedingt positiv über andere Personen äußert)... Das ist einfach.

Aber mal nach Kontaktmöglichkeiten zu dieser Person zu suchen... Das ist schon schwer... Naja eigentlich nicht... :poked
Christopher
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Re: 6. Dan als Prüfung

Beitrag von Christopher »

Wegen des rot / weissen Gürtel oder um Ihre persönliche, bzw. Judo Reife weiter bestätigen zu lassen.
Ist es so wie die Schwelle von Braun nach Schwarz. Ab dann bin ich auf einer anderen, höheren Seite.
Nicht zwangsweise.
Hallo Tom, du schreibst was man alles besser machen könnte (das kann jeder). Mein Vorschlag, mache es doch besser (dann werden wir uns das anschauen). Jemanden über das Forum schlecht zu machen ist einfach, doch selber etwas auf die Beine zu stellen ist schwer.
Übrigens, wer bist Du, ich habe Dich noch nie in Judokreisen gesehen oder habe ich Dich als Gegner auch mit Ippon geworfen?
Denn als 6. DAN sollte man schon Erfolge nachweisen oder hast Du "nur" für Prüfungen geübt.
Lust vorbeizukommen und es zu testen? Ich würde dir sogar den Anfahrtsweg raussuchen.
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Fritz
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Re: 6. Dan als Prüfung

Beitrag von Fritz »

judoka50 hat geschrieben:Eine Prüfung kann ich nach ein paar Jahren "Wartezeit" und jetzt sage ich absichtlich Wartezeit und nicht Vorbereitungszeit, innerhalb einiger Wochen oder Monate hinzaubern.
Das hängt aber m.E. doch davon ab, wie die Zielstellung bei Prüfungen ist:
Ein "Programm einstudieren" oder tatsächliches Wissen abprüfen.
Im ersten Fall ist es sicherlich "einfach" etwas "hinzuzaubern", im zweiten Fall
kann man "Blender" doch recht gut entlarven...
Funktionierte in der Bildung in der Regel doch auch halbwegs zufriedenstellend,
wenn man sich die Hochschulprüfungen zum Diplom/Doktor so anschaut...
Es gibt mit Sicherheit für jüngere, aufstrebende Judoka auch Möglichkeiten, sich innerhalb der Verbände einzubringen, um dann den 6. Dan für diese Arbeiten verliehen zu bekommen. Die alten - und damit meine ich auch mich - blockieren dieses Tätigkeiten nicht alle bis an ihr Lebensende. Aber vermutlich ist dieser Weg für einige, die nach Prüfungen schreien, zu langwierig................
Aber das ist doch Quatsch. Nicht jeder der es "drauf hat", hat Zeit sich in irgendwelchen
Verbänden zu engagieren. Nicht jedem liegt Verbandsarbeit, warum soll jemand, der in
seinem Verein gute Arbeit leistet, "weniger wert" sein, als ein Verbands-Aktiver?
Was ist falsch, wenn über eine Prüfungsschiene das Niveau hinsichtlich Technik und Judowissen,
gehoben wird - so würden sich vielleicht ein paar mehr mit den Teilen des Judo beschäftigen,
die in der Regel in einem letztendlich leistungssportlichen Verband zu kurz kommen...
Wenn es dann viele auf der rot / weissen Seite gibt, kommt dann auch der Ruf nach einer Prüfung zum 7. Dan - oder erst später um einen roten Gürtel zu bekommen, weil es zu viele mit rot/weiss gibt.
Und was ist da jetzt schlimm dran?
Bei Prüfungen zu höheren Grade muß ja nicht nach der "Fehlentwicklung" bei den Kyus verfahren
werden: Bloß keine Durchfaller, bloß niemanden durch zu hohes Anforderungs-Niveau abschrecken usw... :-(
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Re: 6. Dan als Prüfung

Beitrag von Budostar »

Fritz hat geschrieben:
judoka50 hat geschrieben:Eine Prüfung kann ich nach ein paar Jahren "Wartezeit" und jetzt sage ich absichtlich Wartezeit und nicht Vorbereitungszeit, innerhalb einiger Wochen oder Monate hinzaubern.
Das hängt aber m.E. doch davon ab, wie die Zielstellung bei Prüfungen ist:
Ein "Programm einstudieren" oder tatsächliches Wissen abprüfen.
Im ersten Fall ist es sicherlich "einfach" etwas "hinzuzaubern", im zweiten Fall
kann man "Blender" doch recht gut entlarven...
Funktionierte in der Bildung in der Regel doch auch halbwegs zufriedenstellend,
wenn man sich die Hochschulprüfungen zum Diplom/Doktor so anschaut...
Es gibt mit Sicherheit für jüngere, aufstrebende Judoka auch Möglichkeiten, sich innerhalb der Verbände einzubringen, um dann den 6. Dan für diese Arbeiten verliehen zu bekommen. Die alten - und damit meine ich auch mich - blockieren dieses Tätigkeiten nicht alle bis an ihr Lebensende. Aber vermutlich ist dieser Weg für einige, die nach Prüfungen schreien, zu langwierig................
Aber das ist doch Quatsch. Nicht jeder der es "drauf hat", hat Zeit sich in irgendwelchen
Verbänden zu engagieren. Nicht jedem liegt Verbandsarbeit, warum soll jemand, der in
seinem Verein gute Arbeit leistet, "weniger wert" sein, als ein Verbands-Aktiver?
Was ist falsch, wenn über eine Prüfungsschiene das Niveau hinsichtlich Technik und Judowissen,
gehoben wird - so würden sich vielleicht ein paar mehr mit den Teilen des Judo beschäftigen,
die in der Regel in einem letztendlich leistungssportlichen Verband zu kurz kommen...
Wenn es dann viele auf der rot / weissen Seite gibt, kommt dann auch der Ruf nach einer Prüfung zum 7. Dan - oder erst später um einen roten Gürtel zu bekommen, weil es zu viele mit rot/weiss gibt.
Und was ist da jetzt schlimm dran?
Bei Prüfungen zu höheren Grade muß ja nicht nach der "Fehlentwicklung" bei den Kyus verfahren
werden: Bloß keine Durchfaller, bloß niemanden durch zu hohes Anforderungs-Niveau abschrecken usw... :-(
Das sehe ich genauso, mein Trainer hat keine Zeit für Verbandstätigkeiten, macht aber seit etlichen Jahren ( ich kenne ihn und bin seit 20jahren Schüler von ihm ) Jugendarbeit.
Er kann aber kein 6.Dan bekommen, weil er eben nicht für den Verband was macht !!!
Mit der Prüfung hat er ne Möglichkeit...
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Re: 6. Dan als Prüfung

Beitrag von Lin Chung »

Er kann aber kein 6.Dan bekommen, weil er eben nicht für den Verband was macht !!!
Mit der Prüfung hat er ne Möglichkeit...
... genau darauf soll es doch letztendlich hinauslaufen. Gleiche Chancen für alle. :D
Grüße
Norbert Bosse
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Re: 6. Dan als Prüfung

Beitrag von Ronin »

die Kernfrage ist eigentlich ja eine andere:
wieso sollen denn höhere Dangrade nur verliehen werde. Öfters schon wurde die Forderung erhoben, Dangrade nur durch Püfung zu vergeben, das unterstütze ich voll, denn wir mischen ja derzeit verschieden Leistungsebenen miteinander. Das eine ist eine technische Qualifikation (der weiss sehr viel - vielleicht auch nur theoretisch) = Dangrade. Das andere ist die leistungssportliche Komponenete (der kann es super umsetzen) = Titel, Medallien, Pokale. Und das dritte ist der persönliche Einsatz (der macht sehr viel) = Ehrennadeln, Bundesverdientskreuz.... und eben auch Dangrade (das passt für mich nicht)

Nach meiner Meinung, könnte man technische Qualifikation mit leistungsportlicher Komponente sicher auch etwas mischen (die Japaner machen das glaube ich), aber warum (negative gesagt!) muss der beste Buchhalter im Verband einen Dangrad bekommen? Ich will hier sicher kein Engagement kleinreden und auch diese Leute sollen ihre Ehrungen bekommen, aber ein Dagrad sagt für mich etwas über einen judobezogegenen Wissenstand aus (und nicht unbedingt über Vebandsaktivitäten, die können auf vielfältige Weise anders geehrt werden).

Jetzt wird aus einigen Ecken das Argument kommen, dann kann aber derjenige und dieserjenige doch plötzlich nicht mehr diesen Dangrad errreichen.... ja wieso sollte er das denn müssen?
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