Übungsleiter Ausbildung
- Christian
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Übungsleiter Ausbildung
Ich bekam gerade eine E-Mail vom NJV, dass ich beim Übungsleiter Kurs mitmachen kann. Hatte eigentlich nicht mehr damit gerechnet, dass ich dieses Jahr noch am Kurs teilnehmen kann. Der Kurs geht schon am Freitag abend los .
Ich wollte einfach mal fragen, wie Euer ÜL-Kurs war, den ihr mitgemacht habt? Was habt ihr so gemacht, wie fandet ihr die Struktur Eures Kurses und worauf sollte man besonders achten?
Ich wollte einfach mal fragen, wie Euer ÜL-Kurs war, den ihr mitgemacht habt? Was habt ihr so gemacht, wie fandet ihr die Struktur Eures Kurses und worauf sollte man besonders achten?
schöne Grüße
Christian
Christian
Mein ÜL-Kurs war noch zur DDR-Zeit, von daher kann ich nichtsIch wollte einfach mal fragen, wie Euer ÜL-Kurs war, den ihr mitgemacht habt? Was habt ihr so gemacht, wie fandet ihr die Struktur Eures Kurses und worauf sollte man besonders achten?
über die heutige Struktur sagen
Aber ansonsten wird für ÜL-Kurse, immer noch das selbe gelten, wie
für alle von 'Laienspieler' für 'Laienspieler'
abgehaltene Veranstaltungen :
- Schlagworte erkennen, mitschreiben und einbleuen, die kommen meist 1:1 in der Prüfung wieder vor
- Den eigenen Menschenverstand benutzen, um das Wesentliche, bzw. wirklich gute Ideen / Übungen zu erkennen und diese sich notieren.
- Kontakte knüpfen und Erfahrungen austauschen.
- Feiern...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Also im Badische Judo-Verband besteht die Trainer-C- bzw. FÜL-C-Ausbildung aus drei Lehrgängen, die jeweils von Montag bis Freitag dauern.
Es werden theoretische Kenntnisse (Sportbiologie, Pädagogik, usw., aber auch sportartspezifische Theorie) sowie praktische Fertigkeiten (judospezifisch und überfachlich) vermittelt.
Die Prüfung besteht aus einem sogenannten Praxis-Test (Judo-Techniken), einer sportartenübergreifenden Theorieprüfung, einer fachsportspezifischen Theorieprüfung sowie einer Lehrprobe.
Die Lehrprobe erfolgt zu einem zugelosten Thema und sie ist schriftlich auszuarbeiten (einschließlich des restlichen Stundenprogrammes) und selbstverständlich auch praktisch zu halten.
Abgenommen werden die Prüfungen von einem Dreier-Gremium, das besetzt ist mit einem Vertreter des Badischen JV, einem Vertreter der Sportschule sowie einem Vertreter des Kultusministeriums (oder des Oberschulamtes???).
Insgesamt kann man sagen, dass die drei Wochen einen Heidenspaß gemacht haben (wir waren auch eine tolle Gruppe!), aber auch, dass die Prüfung keineswegs verschenkt wird.
Noch Fragen?
Es werden theoretische Kenntnisse (Sportbiologie, Pädagogik, usw., aber auch sportartspezifische Theorie) sowie praktische Fertigkeiten (judospezifisch und überfachlich) vermittelt.
Die Prüfung besteht aus einem sogenannten Praxis-Test (Judo-Techniken), einer sportartenübergreifenden Theorieprüfung, einer fachsportspezifischen Theorieprüfung sowie einer Lehrprobe.
Die Lehrprobe erfolgt zu einem zugelosten Thema und sie ist schriftlich auszuarbeiten (einschließlich des restlichen Stundenprogrammes) und selbstverständlich auch praktisch zu halten.
Abgenommen werden die Prüfungen von einem Dreier-Gremium, das besetzt ist mit einem Vertreter des Badischen JV, einem Vertreter der Sportschule sowie einem Vertreter des Kultusministeriums (oder des Oberschulamtes???).
Insgesamt kann man sagen, dass die drei Wochen einen Heidenspaß gemacht haben (wir waren auch eine tolle Gruppe!), aber auch, dass die Prüfung keineswegs verschenkt wird.
Noch Fragen?
Judo - just for fun!
Also ich kann nur für Hessen sprechen.
Die Ausbildung läuft über 10 Wochenenden (SA & SO) an denen Lehrgänge stattfinden. Die Themenvielfalt ist recht breit gestreut: Judotechnik, Judogeschichte, Selbstverteidigung, Wettkampftraining, Breitensport, Behindertenjudo, Turnierausrichtungen, Krafttraining, methodisher Trainingsaufbau, Turnierbetreuung, rechliche Probleme, Ausdauertraining, motorische Schulung, usw. usw. Zu jedem Thema kommt eigentlich ein anderer Referent vom Fach.
Dann benötigt man noch einen Erste Hilfe Kurs (2 mal 8 Stunden). Also der Kurs den man für den Führerschein gemacht hat, ist nicht ausreichend.
Dann gibt es noch einen Prüfungstermin.
Die Prüfung setzt sich aus 3 Teilen zusammen, von denen min. 1 Teil während der Ausbildung stattfindet:
1. Schriftliche Ausarbeitung über ein bestimmtes Thema (war bei uns "Wettkampfvorbereitung" mit allem was dazu gehört).
2. Schriftlicher Fragebogen (wurde bei uns durch eine 2. schriftliche Ausarbeitung ersetzt: "Planung eines Tagesausflugs mit einer Trainingsgruppe")
3. Lehrprobe (man muss einem bestimmten zugelosten Thema, z.B. "Methodischer Aufbau eines Ashi-waza", eine Trainingseinheit ausarbeiten und das dann am Prüfungstag praktisch durchführen)
Die Prüfer sind allesamt Judoka.
Hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
[edit]
Was ich vergaß: Du hast, wenn die die Sache abgeschlossen ist, 2 Lizenzen: Trainer-C und Übungsleiter-C. Weiß aber nicht, ob das in anderen LVs genauso ist...
[/edit]
Die Ausbildung läuft über 10 Wochenenden (SA & SO) an denen Lehrgänge stattfinden. Die Themenvielfalt ist recht breit gestreut: Judotechnik, Judogeschichte, Selbstverteidigung, Wettkampftraining, Breitensport, Behindertenjudo, Turnierausrichtungen, Krafttraining, methodisher Trainingsaufbau, Turnierbetreuung, rechliche Probleme, Ausdauertraining, motorische Schulung, usw. usw. Zu jedem Thema kommt eigentlich ein anderer Referent vom Fach.
Dann benötigt man noch einen Erste Hilfe Kurs (2 mal 8 Stunden). Also der Kurs den man für den Führerschein gemacht hat, ist nicht ausreichend.
Dann gibt es noch einen Prüfungstermin.
Die Prüfung setzt sich aus 3 Teilen zusammen, von denen min. 1 Teil während der Ausbildung stattfindet:
1. Schriftliche Ausarbeitung über ein bestimmtes Thema (war bei uns "Wettkampfvorbereitung" mit allem was dazu gehört).
2. Schriftlicher Fragebogen (wurde bei uns durch eine 2. schriftliche Ausarbeitung ersetzt: "Planung eines Tagesausflugs mit einer Trainingsgruppe")
3. Lehrprobe (man muss einem bestimmten zugelosten Thema, z.B. "Methodischer Aufbau eines Ashi-waza", eine Trainingseinheit ausarbeiten und das dann am Prüfungstag praktisch durchführen)
Die Prüfer sind allesamt Judoka.
Hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
[edit]
Was ich vergaß: Du hast, wenn die die Sache abgeschlossen ist, 2 Lizenzen: Trainer-C und Übungsleiter-C. Weiß aber nicht, ob das in anderen LVs genauso ist...
[/edit]
- Christian
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Laut NJV Homepage braucht man für die Übungsleiter Ausbildung 120h und wenn man den Trainer C Schein machen will, besucht man noch einen Aufbaulehrgang über 30h.
Der Lehrgang den ich besuche findet an 3 Wochenenden + 1 ganze Woche statt. In der Ausschreibung ist nicht vom Trainer C Schein die Rede.
Ich gehe also davon aus, dass man dort nur den Übungsleiterschein bekommt.
Der Lehrgang den ich besuche findet an 3 Wochenenden + 1 ganze Woche statt. In der Ausschreibung ist nicht vom Trainer C Schein die Rede.
Ich gehe also davon aus, dass man dort nur den Übungsleiterschein bekommt.
schöne Grüße
Christian
Christian
- bushi7
- 2. Dan Träger
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Da hast Du wohl recht. Bei uns ist läuft die Trainer C Ausbildung noch einmal 4 Tage, ggf. auch mit einer Prüfung.
Sportgruss Joachim (bushi7)
http://www.scsig.de
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@odyssey:
du hast (fast) Recht. Du kannst vor dem Lehrgang die Ausrichtung festlegen (bei uns wurde nur ÜL angeboten): Breitensport (ÜL) oder Wettkampforientiert (Trainer C). Das sind jeweils 120 Stunden. Wenn du beides möchstest dann reicht - zumindest hier in Baden - ein weiterer Wochenendlehrgang. Und zwar deswegen, weil fast identische Inhalte gelehrt werden. Die Unterschiede hat man dann eben noch ein wenig komprimiert, um nicht noch mehr Zeit von den Trainern einzufordern.
@Christian:
Das wichtigste ist eigentlich zu begreifen, dass man auch nach dem Lehrgang KEIN Trainer/ÜL ist. Man bekommst viele gute Tipps und Handwerkszeug mit, um ein guter Trainer zu werden, aber die drei Wochen (bzw. 10 Wochenenden) reichen nicht aus um aus einem "normalen" Judoka einen Trainer zu machen (außer du bist schon einer ).
Was ich wichtig finde, ist all das Gelernte mit in den Verein zu nehmen und selbst auszuprobieren. Die meisten sind ja eh schon in der Trainerfunktion im eigenen Verein. Wenn nicht, wird´s höchste Zeit, denn die Praxis lernst du nicht auf dem Lehrgang. Ich muss zugeben, ich habe es auch nicht geschafft, die Unterlagen vom Grundlehrgang nochmals durchzulesen und im Training umzusetzen, aber ich werde es demnächst nachholen. In drei Wochen geht´s schon wieder zum Aufbaulehrgang...
Es ist auch leicht gesagt: schreib alles mit! Meistens reicht die Zeit nicht, eine Technik/Lehrmethode nochmals handschriftlich nachzuarbeiten, bevor sie in Vergessenheit gerät. Ich hatte mir vorgenommen abends nach den Einheiten nochmal den Tag zu wiederholen und schriftlich festzuhalten, aber es klappte einfach nicht. Dabei ging auch einiges verloren...
Vielleicht hast du ja mehr Durchhaltevermögen bei deinem Lehrgang. Ich denke das bringt sehr viel.
Die Themen die behandelt werden:
Grundlehrgang
Ich freu mich auf jeden Fall schon riesig auf den nächsten Lehrgang. Es macht immer wieder Spaß "interniert" zu sein und neue Leute/alte Bekannte zu treffen. Wer die Chance hat, sollte sie sofort ergreifen!!! Ihr lernt auch viel für euch selbst. Also, falls jemand die Prüfung doch nicht bestehen sollte: umsonst war die Zeit garantiert nicht!
Schreib auf jeden Fall wie´s war!!!
du hast (fast) Recht. Du kannst vor dem Lehrgang die Ausrichtung festlegen (bei uns wurde nur ÜL angeboten): Breitensport (ÜL) oder Wettkampforientiert (Trainer C). Das sind jeweils 120 Stunden. Wenn du beides möchstest dann reicht - zumindest hier in Baden - ein weiterer Wochenendlehrgang. Und zwar deswegen, weil fast identische Inhalte gelehrt werden. Die Unterschiede hat man dann eben noch ein wenig komprimiert, um nicht noch mehr Zeit von den Trainern einzufordern.
@Christian:
Das wichtigste ist eigentlich zu begreifen, dass man auch nach dem Lehrgang KEIN Trainer/ÜL ist. Man bekommst viele gute Tipps und Handwerkszeug mit, um ein guter Trainer zu werden, aber die drei Wochen (bzw. 10 Wochenenden) reichen nicht aus um aus einem "normalen" Judoka einen Trainer zu machen (außer du bist schon einer ).
Was ich wichtig finde, ist all das Gelernte mit in den Verein zu nehmen und selbst auszuprobieren. Die meisten sind ja eh schon in der Trainerfunktion im eigenen Verein. Wenn nicht, wird´s höchste Zeit, denn die Praxis lernst du nicht auf dem Lehrgang. Ich muss zugeben, ich habe es auch nicht geschafft, die Unterlagen vom Grundlehrgang nochmals durchzulesen und im Training umzusetzen, aber ich werde es demnächst nachholen. In drei Wochen geht´s schon wieder zum Aufbaulehrgang...
Es ist auch leicht gesagt: schreib alles mit! Meistens reicht die Zeit nicht, eine Technik/Lehrmethode nochmals handschriftlich nachzuarbeiten, bevor sie in Vergessenheit gerät. Ich hatte mir vorgenommen abends nach den Einheiten nochmal den Tag zu wiederholen und schriftlich festzuhalten, aber es klappte einfach nicht. Dabei ging auch einiges verloren...
Vielleicht hast du ja mehr Durchhaltevermögen bei deinem Lehrgang. Ich denke das bringt sehr viel.
Die Themen die behandelt werden:
Grundlehrgang
- Methodik
Technik
Prüfungsordnung
Trainingsgestaltung
Aufwärmen/Dehnen/Kräftigung
Sportbiologie (Bewegungsapparat, Organismus, usw.) - Theorie
Koordination/Gymnastik usw.
Recht (Trainervertrag, Haftung usw.) - Theorie
- Methodik
Technik
Judosportabzeichen
Kampfrichterausbildung
Bodenturnen
Trainingslehre
- ???
voraussichtlich nur Prüfungen und Wiederholungen
Ich freu mich auf jeden Fall schon riesig auf den nächsten Lehrgang. Es macht immer wieder Spaß "interniert" zu sein und neue Leute/alte Bekannte zu treffen. Wer die Chance hat, sollte sie sofort ergreifen!!! Ihr lernt auch viel für euch selbst. Also, falls jemand die Prüfung doch nicht bestehen sollte: umsonst war die Zeit garantiert nicht!
Schreib auf jeden Fall wie´s war!!!
Viele Grüße
Ralf
1. DAN Judo
1. Bruchsaler Budo Club e.V.
..:: Versuche nicht besser zu sein als dein Gegner. Sei besser als gestern! ::..
Ralf
1. DAN Judo
1. Bruchsaler Budo Club e.V.
..:: Versuche nicht besser zu sein als dein Gegner. Sei besser als gestern! ::..
ich habe während der ganzen lehrgänge für mich folgendes mitgenommen:
was trainingsaufbau und methodik angeht ist es ok und man kann einiges lernen.
was allerdings technik angeht war das niveau nicht ganz so toll. lag aber wohl eher an den teilnehmern (braungurte, die keine gescheite judorolle können, ...). wenn man mal den 1. oder auch 2. dan macht lernt man dahingehend zehn mal mehr an technik dazu. nicht nur quantitativ sondern auch qualitativ!
was trainingsaufbau und methodik angeht ist es ok und man kann einiges lernen.
was allerdings technik angeht war das niveau nicht ganz so toll. lag aber wohl eher an den teilnehmern (braungurte, die keine gescheite judorolle können, ...). wenn man mal den 1. oder auch 2. dan macht lernt man dahingehend zehn mal mehr an technik dazu. nicht nur quantitativ sondern auch qualitativ!
Also ich konnte technisch viel mitnehmen. Ich habe einige neue Bodentechniken gesehen und auch im Stand konnte ich mich etwas verbessern.
Ist natürlich traurig, wenn man als Braungurt nicht mal ne Rolle hinbekommt und dieses "Wissen" dann auch noch weitervermitteln will...
Bei uns ist der technische Stand der Teilnehmer zum Glück echt gut - naja mit einer Ausnahme...
Unser Ausbilder hat sogar nochmal ein Techniktraining außerhalb des Lehrgangs angeboten - wie gesagt, es ist ihm wichtig, dass die Anwärter gute Techniken zeigen und die Lehrprobe auch gut rüberbringen. Das finde ich auch in Ordnung!
Ist natürlich traurig, wenn man als Braungurt nicht mal ne Rolle hinbekommt und dieses "Wissen" dann auch noch weitervermitteln will...
Bei uns ist der technische Stand der Teilnehmer zum Glück echt gut - naja mit einer Ausnahme...
Unser Ausbilder hat sogar nochmal ein Techniktraining außerhalb des Lehrgangs angeboten - wie gesagt, es ist ihm wichtig, dass die Anwärter gute Techniken zeigen und die Lehrprobe auch gut rüberbringen. Das finde ich auch in Ordnung!
Viele Grüße
Ralf
1. DAN Judo
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..:: Versuche nicht besser zu sein als dein Gegner. Sei besser als gestern! ::..
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- bushi7
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 526
- Registriert: 29.02.2004, 09:58
- Bundesland: Baden-Württemberg
- Verein: SC Sigmaringen
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Bei uns wird der grosse Erste-Hilfe-Lehrgang vorausgesetzt und der Kampfrichtergrundlehrgang. Das hat der Lehrgangsteilnehmer selbst zu organisieren.
Für die Lehrproben gibt es extra einen Tageslehrgang, dort können "Lehrproben" zur Übung gehalten werden.
Ansonsten wird die Lehrprobe sehr stark gewichtet, genau dort fallen die Wackelkandidaten auch durch. Die schriftliche Prüfung ist halt reine Lernsache, damit muss man sich beschäftigen.
Für die Lehrproben gibt es extra einen Tageslehrgang, dort können "Lehrproben" zur Übung gehalten werden.
Ansonsten wird die Lehrprobe sehr stark gewichtet, genau dort fallen die Wackelkandidaten auch durch. Die schriftliche Prüfung ist halt reine Lernsache, damit muss man sich beschäftigen.
Sportgruss Joachim (bushi7)
http://www.scsig.de
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- 2. Dan Träger
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- Registriert: 12.08.2004, 10:58
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Finde es sehr interessant wie unterschiedlich die Ausbildung in den einzelnen LVs geregelt ist.
Bei uns in Bayern sieht die Ausbildung so aus:
1 Woche überfachlicher Grundstufenlehrgang beim LSB
(schließt mit einer kleinen Lehrprobe ab)
Zu meiner Zeit 6 Wochenenden plus Prüfungswochenende Judo-Ausbildung.
Mittlerweile besteht die Ausbildung aus drei Teilen (zweimal 4 Tage plus ein Wochenende plus Prüfungswochenende)
Techniküberprüfung erfolgte bei uns im Rahmen der Ausbildungswochenenden. Am Prüfungswochenende gab es dann noch nen Theorietest und natürlich jeweils eine Lehrprobe in Theorie (Ausarbeitung einer Unterrichtssequenz von vier Trainingseinheiten zu einem ausgelosten Thema) und Praxis (stichprobenartig).
Außerdem muss zur Prüfung nachgewiesen werden:
Erste Hilfe Lehrgang (LSM reicht nicht; wie wohl auch in allen LVs)
Kampfrichterlehrgang (früher zwei Tage, jetzt gibt es nen speziellen LG für ÜL-F, der nur einen Tag dauert)
Trainer C baut dann darauf auf. Vorraussetzung ist der 1. Dan.
Insgesamt vier Tage inkl. Prüfung und schriftl. Ausarbeitung dauert die Ausbildung zum C-Trainer.
Bei uns in Bayern sieht die Ausbildung so aus:
1 Woche überfachlicher Grundstufenlehrgang beim LSB
(schließt mit einer kleinen Lehrprobe ab)
Zu meiner Zeit 6 Wochenenden plus Prüfungswochenende Judo-Ausbildung.
Mittlerweile besteht die Ausbildung aus drei Teilen (zweimal 4 Tage plus ein Wochenende plus Prüfungswochenende)
Techniküberprüfung erfolgte bei uns im Rahmen der Ausbildungswochenenden. Am Prüfungswochenende gab es dann noch nen Theorietest und natürlich jeweils eine Lehrprobe in Theorie (Ausarbeitung einer Unterrichtssequenz von vier Trainingseinheiten zu einem ausgelosten Thema) und Praxis (stichprobenartig).
Außerdem muss zur Prüfung nachgewiesen werden:
Erste Hilfe Lehrgang (LSM reicht nicht; wie wohl auch in allen LVs)
Kampfrichterlehrgang (früher zwei Tage, jetzt gibt es nen speziellen LG für ÜL-F, der nur einen Tag dauert)
Trainer C baut dann darauf auf. Vorraussetzung ist der 1. Dan.
Insgesamt vier Tage inkl. Prüfung und schriftl. Ausarbeitung dauert die Ausbildung zum C-Trainer.
- Christian
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In Niedersachsen muss man nur den großen Erste-Hilfe-Lehrgang haben. Ein Kampfrichtergrundlehrgang ist nicht erforderlich.bushi7 hat geschrieben:Bei uns wird der grosse Erste-Hilfe-Lehrgang vorausgesetzt und der Kampfrichtergrundlehrgang. Das hat der Lehrgangsteilnehmer selbst zu organisieren.
schöne Grüße
Christian
Christian
was allerdings technik angeht war das niveau nicht ganz so toll. lag aber wohl eher an den teilnehmern (braungurte, die keine gescheite judorolle können, ...).
tIst natürlich traurig, wenn man als Braungurt nicht mal ne Rolle hinbekommt und dieses "Wissen" dann auch noch weitervermitteln will...
@odyssey:wollte damit auch nicht sagen, dass das die Mehrhait war Winken
vielleicht hab ich ein bisschen zu krass formuliert Geschock
Ich finde nicht das du es zu krass dargestellt hast. Die Fallübungen eines Großteil der Braungurte ist meiner Meinung (und auch vieler anderer) einfach schlecht. Das liegt aber zu nem großen Teil leider nicht an denen selber, sondern daran, das sie es einfach auch nicht besser gelehrt bekommen haben.
Grüßle
Speedy
Speedy
@Speedy: Da magst du vollkommen recht haben. Als Gegenargument muss man aber anbringen, dass es genau du dieser Problematik, die hier angesprochen wurde nicht kommen dürfte: Weil es wurde vor 6-7 Jahren (zumindest in Hessen) eingeführt, dass die Prüfung zum 1. Kyu vom Bezirksprüfungsbeauftragten, oder einem von ihm delegierten Prüfer, abgenommen wird. Die Prüfungsbeauftragten sind fast alle auch in den Prüfungskomissionen bei den Dan Prüfungen.Speedy hat geschrieben:Ich finde nicht das du es zu krass dargestellt hast. Die Fallübungen eines Großteil der Braungurte ist meiner Meinung (und auch vieler anderer) einfach schlecht. Das liegt aber zu nem großen Teil leider nicht an denen selber, sondern daran, das sie es einfach auch nicht besser gelehrt bekommen haben.
Kann es sein, dass da einiges verbummelt wurde? Denn bei den Dan Vorbereitungslehrgängen und vor allem bei der Prüfung stimmt das Niveau wieder...
Komm mal zu den DAN - Vorbereitungslehrgängen nach Wiesbaden, wenn Klaus mal wieder Fallschule macht, dann weißte warum es zur DAN - Prüfung klappt.
Wenn ein Blaugurt sich seine Fallübung zurechtbastelt und diese erkennbar ist und er sein restliches Prüfungsprogramm einigermaßen beherscht, glaub mir, dann besteht er die Prüfung zum 1. Kyu, denn du glaubst nicht, wieviel man als Prüfer an seinem Tisch zu tun hat und man diese Schmankerl nicht sehen muss.
Wenn ein Blaugurt sich seine Fallübung zurechtbastelt und diese erkennbar ist und er sein restliches Prüfungsprogramm einigermaßen beherscht, glaub mir, dann besteht er die Prüfung zum 1. Kyu, denn du glaubst nicht, wieviel man als Prüfer an seinem Tisch zu tun hat und man diese Schmankerl nicht sehen muss.
Grüßle
Speedy
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- Christian
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- Kontaktdaten:
Ich bin von meinem ersten Wochenendlehrgang für den ÜL-Schein zurück.
Hier mal ein paar Stichpunkte, was wir so durchgenommen haben:
Hier mal ein paar Stichpunkte, was wir so durchgenommen haben:
- Grundlagen Ne-Waza: Knotenpunkte von Halten, Befreien, Würgen , Hebeln. Arbeitsgruppen erarbeiten Knotenpunkte zu den Kerntechniken am Boden [Wir hatten z.B. den Hebel Juji-gatame]
Grundlagen Tachi-Waza: Gehen + Bewegen, Phasen eines Wurfes, Fallen, Einteilung der Würfe in Go Kyo, Geesink und Kawaeshi
Prinzipien des Judo, Judo Übungsformen: Kata / Randori / Shiai, Uchi-Komi (div. Formen)
Grundlagen Tachi-Waza: Knotenpunkte und als Beispiel Ippon-seoi-nage und O-uchi-gari, Arbeitsgruppen erarbeiten Knotenpunkte von Kerntechniken wie O-soto-gari, De-ashi-bari, Koshi-guruma etc.
schöne Grüße
Christian
Christian