Wechsel zum DDK

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Gast

Wechsel zum DDK

Beitrag von Gast »

Ich hätte da mal eine Frage.
Warum wechseln eigentlich so viele ehemalige DJB Größen zum DDK?
Wie z.b. Klaus Glahn, Alexander von der Gröben oder Stefan Buben
Gruß
Gast
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Lippe
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Re: Wechsel zum DDK

Beitrag von Lippe »

Die von Gast genannten Judoka als "ehemalige DJB Größen" zu bezeichnen, ist in meinen Augen nicht ganz so einfach, denn zu der Zeit, als sie anfingen, sich einen Namen in der Judowelt zu machen, waren DJB und DDK ja noch eng miteinander verwoben, so dass eine Pauschalisierung auf "DJB-Judoka" so wohl nicht möglich ist.

Warum diese nun aber nach der Spaltung beim DDK und nicht beim DJB hängen geblieben sind? Keine Ahnung. Vielleicht sollte man sie mal direkt fragen.
Gast 0 8 15
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Re: Wechsel zum DDK

Beitrag von Gast 0 8 15 »

Nur um es klar zu stellen, ich bin wer anders als der Threadersteller >-<
yamamoto

Re: Wechsel zum DDK

Beitrag von yamamoto »

Na, weil besonders in einem Fall kein vernünftiger Verband nach einer entsprechenden Gefängnisstrafe noch eine Lizenz o.ä. ausstellt. Außerdem dürfte der DJB kein Interesse am Sambo oder an *buahahahaha* Kenjutsu haben.
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Lippe
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Re: Wechsel zum DDK

Beitrag von Lippe »

yamamoto hat geschrieben:Außerdem dürfte der DJB kein Interesse am Sambo [...] haben.
Warum denn nicht? Einige Landesverbände haben verschiedene andere
Kampfkünste und -sportarten als Sektionen in die eigene Organisation
mit aufgenommen.
Ein Beispiel gefällig? Z.B. der Württembergische Judo-Verband hat noch
die Sektionen Kyudo, Kendo, Tai Chi, Jiu-Jitsu, Sambo und Shinkendo.
nemo
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Re: Wechsel zum DDK

Beitrag von nemo »

@ Yamamoto, Lippe
yamamoto hat geschrieben:
Außerdem dürfte der DJB kein Interesse am Sambo [...] haben.
Jo, ist im Saarland ähnlich:
http://www.saarlaendischer-judobund.de/html/sjb.html

Mit knapp über 5000 Mitgliedern gehört der Saarländische Judo-Bund (SJB) zu den kleineren Verbänden innerhalb des DJB. [...]

Dem Gründungsauftrag als Fachverband für Budosportarten ist der SJB bis heute treu geblieben und vereinigt neben dem Judo auch Ju-Jutsu, Aikido, Kyudo und Kendo unter seinem Dach.
Aber schon klar, das Saarland ist halt klein. ;)


gruß, nemo
yamamoto

Re: Wechsel zum DDK

Beitrag von yamamoto »

Kendô ist etwas anderes als Kenjutsu. Und Stefan Bubens Kenjutsu hat mit richtigem Kenjutsu nichts (!) zu tun. Darum geht es.

Der DJB hat sich in den Anfängen um alle KK gekümmert, von da her liegt es nahe, daß sich der eine oder andere Landesverband als "Starthilfe" anbietet. Aber ob die DJB-Spitze Interesse daran hat, das Kenjutsu in Deutschland zu organisieren, wage ich zu bezweifeln.
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Re: Wechsel zum DDK

Beitrag von Reaktivator »

Gast hat geschrieben:Ich hätte da mal eine Frage.
Warum wechseln eigentlich so viele ehemalige DJB Größen zum DDK?
Ich hätte da mal eine andere Frage.
Warum wechseln eigentlich so viele ehemalige DJB Größen nicht weg vom DDK?
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yamamoto

Re: Wechsel zum DDK

Beitrag von yamamoto »

Warum wechseln eigentlich so viele ehemalige DJB Größen nicht weg vom DDK?
:rofl :danke
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Re: Wechsel zum DDK

Beitrag von Lin Chung »

Wie stellen wir dann erst die Frage, wenn es um Leute geht, die damals sowohl im DDK, als auch im DJB waren und vor der Trennung aufgehört haben? :D

Spaß beiseite.
Es gibt ja noch andere Verbände außerhalb DDK und DJB. Manche machen auch eine eigene Schule auf.
Grüße
Norbert Bosse
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Re: Wechsel zum DDK

Beitrag von Reaktivator »

Die Leute, die vor der Trennung komplett aufgehört haben, bräuchten uns eigentlich gar nicht mehr sonderlich zu interessieren.
Wichtiger sind die Leute, die - trotz Trennung - immer noch dabei sind (d.h. über den Verein im DJB, und als Einzelmitglied im DDK - da sich nach einmal erteilter Einzugsermächtigung ja so lange nichts ändert, wie man selbst nichts ändert...).
Und ich könnte mir gut vorstellen, daß das die überwältigend große Mehrheit der DDK-Mitglieder ist.
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Re: Wechsel zum DDK

Beitrag von judoka50 »

Ich meine - hoffentlich täuscht mich da mein Gehírn da nicht - trifft dies für NRW nur bedingt zu. Diejenigen, die bei Gründung des NWDK dort eingetreten sind, haben auch gleichzeitig ihre Mitgliedschaft beim DDK gekündigt. Kann mich allerdings nicht mehr dran erinnern, wie es Verfahrenstechnisch durchgeführt wurde.
Viele Grüße
U d o
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Re: Wechsel zum DDK

Beitrag von Reaktivator »

@ judoka50:
Sofern mich mein Gehirn nicht täuscht, war es eben nicht so.
Im Gegenteil: Wer Mitglied werden wollte im NWDK, mußte dort eine (Neu-)Aufnahme beantragen = aktiv tätig werden.
Und wer nichts gemacht hat (d.h sich rein passiv verhalten und dann z.B. später auch nicht von sich aus gekündigt hat) blieb automatisch weiterhin Mitglied im DDK.
Und genau das sind die "Karteileichen", die meiner Einschätzung nach immer noch die überwältigende Mehrheit der DDK-Mitglieder darstellen - ich kenne sehr, sehr viele davon.....
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Re: Wechsel zum DDK

Beitrag von judoka50 »

Das stimmt - ich meine aber, dass alle die sich direkt bei Gründung des NWDK dort angemeldet hatten, entweder gleichzeitig eine Kündigung damit aussprachen, oder mit unterschrieben haben, oder über die Neuaufnahme gesammelt ausgetreten sind.
Viele Grüße
U d o
Reaktivator
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Re: Wechsel zum DDK

Beitrag von Reaktivator »

judoka50 hat geschrieben:ich meine aber, dass alle die sich direkt bei Gründung des NWDK dort angemeldet hatten, entweder gleichzeitig eine Kündigung damit aussprachen, oder mit unterschrieben haben, oder über die Neuaufnahme gesammelt ausgetreten sind.
Richtig - deshalb sind in NRW die aktiven Dan-Träger gebündelt zum NWDK gewechselt und die passiven (= "Karteileichen") sind im DDK geblieben - wobei aber ja paradoxerweise sogar nach der Trennung DJB/DDK das NWDK jahrelang noch offiziell als Landesverband bzw. -gruppe des DDK geführt und auch noch für alle fast 3.000 Dan-Träger mit dem damals erst neu ins Leben gerufenen "DDK-Magazin" beliefert wurde.
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Re: Wechsel zum DDK

Beitrag von Lileu »

Reaktivator hat geschrieben:...und auch noch für alle fast 3.000 Dan-Träger mit dem damals erst neu ins Leben gerufenen "DDK-Magazin" beliefert wurde.
Bzw. auf offiziellen NWDK Lehrgängen das DDK-Magazin verteilt wurde.
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