So, ihr Lieben, nun ist Ladislaus Vizer also Präsident der IJF.
Herzlichen Glückwunsch.
Abgesehen davon, daß ich es extrem widerlich finde, was sich Park Sun Yong geleistet hat (der Mann ist nun also mit Fug und Recht als Straftäter zu bezeichnen, und die IJF hat ihn nicht etwa suspendiert - die haben gewartet, bis er von selbst ging!!), wundert mich die Euphorie der "Basis" über Herrn Vizer als neuen Präsidenten dann doch ein wenig.
Wer der "österreichische Rumäne" Vizer wirklich ist, wie er mit Putins Hilfe Präsident der IJF wurde und wieso die rumänischen Behörden Herrn Vizer ganz dringend zu Schmiergeld-Affären, Bestechung und Korruption befragen wollen, findet ihr hier:
http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/eastconomist
Ich hoffe, euch wird beim Lesen nicht speiübel ...
Ich jedenfalls fand es zum Kotzen.
Und da gibt es - was ich nicht begreife - nach wie vor jene, die das Beste hoffen und diese kranke, korrupte Organisation sozusagen von der Basis her "gesundbeten" wollen ...
Das wiederum finde ich - mit Verlaub - lächerlich.
Was kann an einer Organisation noch "gesund" oder "gut" sein, wenn ihre Führungsspitze beim Betrügen und Unterschlagen erwischt wird - und das nicht nur einmal? Offenbar haben alle schon die Finanzmauscheleien im Zusammenhang mit der damaligen WM in Bayern vergessen.
Oder andere unangenehme Dinge - siehe Niedersachsen usw.
Schon komisch, wie sich das so als roter faden durch alle Ebenen der EJU und IJF zieht.
Aber macht ja nix.
Kopf in den Sand und weiter wie immer ... und möglichst nix wissen wollen von derartig unangenehmen Dingen.
Das wird helfen, ganz bestimmt.
Ja ja, der "saubere" Judosport ... wie las man doch unlängst im "Judomagazin"?
"Judo, der Sport mit der weißen Weste".
Wer's glaubt ...
Tom