Trennungsängste
- Niedersachsenjudoka
- 3. Dan Träger
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Trennungsängste
Hallo,
wir haben in unserer Gruppe ein circa 5 jähriges Kind, das sich partout nicht von seinen Eltern trennen kann und dann die ganze Stunde weint, sodass mit ihm kein Training mehr zu machen ist.
Wir haben die Eltern auf die Lage angesprochen, die aber meinen, dass das Kind dies nun hier lernen soll, bevor es in die Vorschule kommt. Auf die Frage, ob die Eltern vielleicht in der Umkleide warten können und bei heftigen Heulanfällen eingreifen können, gingen sie nicht ein.
Wir sind im Moment ziemlich ratlos, denn es kann nicht sein, dass das Training nicht planmäßig laufen kann, weil irgendein Assistenztrainer bei Verspätung der Eltern in der Umkleide (das Kind will partout nicht in der nächsten Gruppe mittrainieren) warten und auf ihn aufpassen muss.
wir haben in unserer Gruppe ein circa 5 jähriges Kind, das sich partout nicht von seinen Eltern trennen kann und dann die ganze Stunde weint, sodass mit ihm kein Training mehr zu machen ist.
Wir haben die Eltern auf die Lage angesprochen, die aber meinen, dass das Kind dies nun hier lernen soll, bevor es in die Vorschule kommt. Auf die Frage, ob die Eltern vielleicht in der Umkleide warten können und bei heftigen Heulanfällen eingreifen können, gingen sie nicht ein.
Wir sind im Moment ziemlich ratlos, denn es kann nicht sein, dass das Training nicht planmäßig laufen kann, weil irgendein Assistenztrainer bei Verspätung der Eltern in der Umkleide (das Kind will partout nicht in der nächsten Gruppe mittrainieren) warten und auf ihn aufpassen muss.
Gruß
niedersachsenjudoka
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Albert Einstein
Manchmal hasst man den Menschen am stärksten, den man am meisten liebt, denn er ist der Einzige, der einem wirklich weh tun kann.
Christian Lipp
niedersachsenjudoka
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Christian Lipp
- Christian
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Solche Trennungsängste zu lösen ist nicht Aufgabe des Trainers bzw. des Assistenztrainers.
Wenn das Kind noch nicht so weit ist, von den Eltern getrennt zu werden, dann muss das in einer anderen Situation geübt werden, aber garantiert nicht beim Judotraining.
Der Rest der Gruppe möchte ja auch betreut werden und nicht solange warten, bis der kleine seine Ängste überwunden hat.
Ich würde auf jedenfall nochmal die Eltern ansprechen und ihnen erzählen, dass es so nicht geht. Es ist ebend nicht möglich, jedes Kind mit seinen Problemchen individuell zu betreuen bzw. zu therapieren.
Entweder das Kind passt sich der Situation an, oder es muss noch etwas warten.
Wenn das Kind noch nicht so weit ist, von den Eltern getrennt zu werden, dann muss das in einer anderen Situation geübt werden, aber garantiert nicht beim Judotraining.
Der Rest der Gruppe möchte ja auch betreut werden und nicht solange warten, bis der kleine seine Ängste überwunden hat.
Ich würde auf jedenfall nochmal die Eltern ansprechen und ihnen erzählen, dass es so nicht geht. Es ist ebend nicht möglich, jedes Kind mit seinen Problemchen individuell zu betreuen bzw. zu therapieren.
Entweder das Kind passt sich der Situation an, oder es muss noch etwas warten.
schöne Grüße
Christian
Christian
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- 3. Dan Träger
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Danke Christian. Es wird immer wieder fälschlicherweise angenommen, dass wir Trainer gelernte Pädagogen seien o.ä. und den Eltern einen Teil des Erziehungsauftrags abnehmen - also wenn Eltern mal Ihre Ruhe brauchen sollten sie sich ein Kindermädchen nehmen. Denn das sind wir auch nicht. Wir vermitteln zwar Wissen und Technik und dadurch indirekt auch eine Art Erziehung, aber nicht hauptsächlich.
Insofern schließe ich mich voll und ganz Christians Worten an. Weiterhin bin ich der Meinung, dass die meisten Kinder in dem Alter noch lange nicht motorisch weit genug sind um an einem Training teilzunehmen. Dfür gibt es Mutter-und-Kind-Turnen. Wir handhaben das so bei uns: Wir schauen uns das Kind ein-zweimal im Training an und gucken, welche motorischen Fähigkeiten das Kind bereits besitzt und wie schnell es begreift, erst dann entscheiden wir uns für oder gegen eine regelmäßige Teilnahme im Training.
Insofern schließe ich mich voll und ganz Christians Worten an. Weiterhin bin ich der Meinung, dass die meisten Kinder in dem Alter noch lange nicht motorisch weit genug sind um an einem Training teilzunehmen. Dfür gibt es Mutter-und-Kind-Turnen. Wir handhaben das so bei uns: Wir schauen uns das Kind ein-zweimal im Training an und gucken, welche motorischen Fähigkeiten das Kind bereits besitzt und wie schnell es begreift, erst dann entscheiden wir uns für oder gegen eine regelmäßige Teilnahme im Training.
Zuletzt geändert von Der Müller am 17.07.2007, 09:19, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Jochen
Jochen
- judoka50
- 3. Dan Träger
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Grundsätzlich ist dies ein Zeichen, dass das Kind definitiv noch zu jung ist. Die Überlegung mit den Eltern im Umkleideraum würde ich auf gar keinen Fall machen. Dies stört den Unterrichtsbetrieb genau so, als wenn sie in der Halle anwesend wären. Das Kind hat dies sofort raus. Ich gehe davon aus, dass das Kind im Kindergarten auch nicht von 8 - 12 heult.
Bei uns dürfen die Eltern 1 - 2 mal in der Halle bleiben, danach müssen sie die Kinder allein lassen. (Ist auch von Vorteil, wenn sie sich mal weh tun. Da stecken die viel mehr weg, als wenn Mama auf der Bank sitzt.
Geschweige noch, wenn die Mutter dann meint eingreifen zu müssen, weil ja evtl. das andere Kind böser war.) Also - keine Eltern in der Hall - ruhigeres Training.
Mit dem "Verspäte" - das darf auf keinen Fall vorkommen, auch wenn manche Eltern meinen für 2,50 ein Kindermädchen gefunden zu haben.
Die Kinder müssen dann halt bei der nächsten Gruppe mit in die Halle, sich dort hinsetzen und auf die Eltern warten. Auf keinen Fall im Umkleideraum mit Privatbetreuung. Wenn das nicht klappt, dann halt ein Jahr später mal wieder vorbeischauen lassen.
Bei uns dürfen die Eltern 1 - 2 mal in der Halle bleiben, danach müssen sie die Kinder allein lassen. (Ist auch von Vorteil, wenn sie sich mal weh tun. Da stecken die viel mehr weg, als wenn Mama auf der Bank sitzt.
Geschweige noch, wenn die Mutter dann meint eingreifen zu müssen, weil ja evtl. das andere Kind böser war.) Also - keine Eltern in der Hall - ruhigeres Training.
Mit dem "Verspäte" - das darf auf keinen Fall vorkommen, auch wenn manche Eltern meinen für 2,50 ein Kindermädchen gefunden zu haben.
Die Kinder müssen dann halt bei der nächsten Gruppe mit in die Halle, sich dort hinsetzen und auf die Eltern warten. Auf keinen Fall im Umkleideraum mit Privatbetreuung. Wenn das nicht klappt, dann halt ein Jahr später mal wieder vorbeischauen lassen.
Viele Grüße
U d o
U d o
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- 3. Dan Träger
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- Christian
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Die Erziehung der Kinder liegt alleine bei den Eltern / Sorgeberechtigten und kann nicht an dritte übertragen werden. Im Training bzw. auf Freizeiten können wir nur die Aufsicht über die Sprößlinge übernehmen.dass wir Trainer gelernte Pädagogen seien o.ä. und den Eltern einen Teil des Erziehungsauftrags abnehmen
Vielleicht ist das ja ein Argument, was die Eltern schlucken
@Niedersachsenjudoka:
Habt ihr einen erwachsenen Haupttrainer beim Training? Ich weiß es klingt blöd, aber wenn ein 15 / 16 jähriger den Eltern Ratschläge geben will, kann dieser besser mit der Salami im Kühlschrank sprechen, dass hat den gleichen Effekt.
Die Eltern hören eher, auf jemanden, der schon ein paar Jahre älter ist.
schöne Grüße
Christian
Christian
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- 3. Dan Träger
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Das ist schon richtig. Ein schönes Argument für mich ist, dass ich seit 15 Jahren Kinder und Jugendliche trainiere. Das ist länger, als die meisten Eltern ihre Kinder haben ... aber ich bin ja schon erwachsen und keine 16 mehr.Christian hat geschrieben:Die Eltern hören eher, auf jemanden, der schon ein paar Jahre älter ist.
Gruß
Jochen
Jochen
Sag den Eltern, sie sollen mit ihrem Kind dannWir haben die Eltern auf die Lage angesprochen, die aber meinen, dass das Kind dies nun hier lernen soll, bevor es in die Vorschule kommt.
wiederkommen, wenn es dann durch die Vorschule gelernt hat,
auch ohne Eltern "zu funktionieren".
Dafür ist nämlich Vorschule da, dort sitzen gelernte Kinderbespieler.
Stimme aber auf jeden Fall Deinen Standpunkt
mit dem Vereinsvorstand ab...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
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- 3. Dan Träger
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Ich meine auch, dass das Kind noch nicht soweit ist.
Die Eltern könnten wohl 2-3 mal dabei sein. Sie könnten dabei versuchen zwischenzeitlich mal für eine Viertelstunde rauszugehen (aber nicht weg), so dass der Sprößling diese nicht mehr sieht. Macht es nicht ihm nichts aus, kann man wegbleiben. Sollte es nicht klappen, sollten die Eltern es in einem halben Jahr noch einmal probieren. Manchmal haben die Neuen Mitschüler oder bekannte Kinder in der Gruppe, sodass sich das dann schon von allein erledigt.
Die Eltern könnten wohl 2-3 mal dabei sein. Sie könnten dabei versuchen zwischenzeitlich mal für eine Viertelstunde rauszugehen (aber nicht weg), so dass der Sprößling diese nicht mehr sieht. Macht es nicht ihm nichts aus, kann man wegbleiben. Sollte es nicht klappen, sollten die Eltern es in einem halben Jahr noch einmal probieren. Manchmal haben die Neuen Mitschüler oder bekannte Kinder in der Gruppe, sodass sich das dann schon von allein erledigt.
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
Wissen stirbt, wenn es bewahrt wird, und lebt, wenn es geteilt wird.
Non scholae sed vitae discimus (Nicht für die Schule - für das Leben lernen wir)
You're only as old as you date. Keep em young boys!
Norbert Bosse
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- Niedersachsenjudoka
- 3. Dan Träger
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Hallo,
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich mit den Eltern gesprochen habe. Die Haupttrainerin (seit 10 ÜL Lizenz) und auch mit dementsprechender Erfahrung, hat dies getan.
Salami im Kühlschrank? Ich finde die der Duschkopf hört mir noch besser zu ...
Vielleicht ist das auch ein Problem auch auf das Verhalten anderer Kinder (...): Bei uns lümmeln mindestens pro Einheit 10 Erziehungsberechtigten mit ihren Zeitungen (man nervt das) oder mit ihren Handys (grrr) auf den Hallenbänken. Bisher weigert sich der Vorstand, ein eingeschränktes "Besuchsverbot" zu erteilen.
Das führt auch zu Problemen hinsichtlich trinken, Verletzungen etc - wie von euch angesprochen.
Zu Fritz: Thema mit dem Vorstand absprechen? Meiner Meinung nach bin ich, Assitrainer, nicht der richtige dazu. Weiters hizu bei Bedarf über PN
An alle, die geschrieben haben, dass das Kind noch zu jung ist: Ja klar, das mag ja sein, aber wenn der Verein eine Gruppe hat, wo nur 4-6jährige trainieren, wir das zieml. schwierig zu erkären...
Ok genug so weit.
Ach ne doch nicht: Übrigens, mein Beitrag war der 25000
The Road: Dafür gibts nen Keks, oder
@Niedersachsenjudoka:
Habt ihr einen erwachsenen Haupttrainer beim Training? Ich weiß es klingt blöd, aber wenn ein 15 / 16 jähriger den Eltern Ratschläge geben will, kann dieser besser mit der Salami im Kühlschrank sprechen, dass hat den gleichen Effekt.
Die Eltern hören eher, auf jemanden, der schon ein paar Jahre älter ist.
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich mit den Eltern gesprochen habe. Die Haupttrainerin (seit 10 ÜL Lizenz) und auch mit dementsprechender Erfahrung, hat dies getan.
Salami im Kühlschrank? Ich finde die der Duschkopf hört mir noch besser zu ...
Vielleicht ist das auch ein Problem auch auf das Verhalten anderer Kinder (...): Bei uns lümmeln mindestens pro Einheit 10 Erziehungsberechtigten mit ihren Zeitungen (man nervt das) oder mit ihren Handys (grrr) auf den Hallenbänken. Bisher weigert sich der Vorstand, ein eingeschränktes "Besuchsverbot" zu erteilen.
Das führt auch zu Problemen hinsichtlich trinken, Verletzungen etc - wie von euch angesprochen.
Zu Fritz: Thema mit dem Vorstand absprechen? Meiner Meinung nach bin ich, Assitrainer, nicht der richtige dazu. Weiters hizu bei Bedarf über PN
An alle, die geschrieben haben, dass das Kind noch zu jung ist: Ja klar, das mag ja sein, aber wenn der Verein eine Gruppe hat, wo nur 4-6jährige trainieren, wir das zieml. schwierig zu erkären...
Ok genug so weit.
Ach ne doch nicht: Übrigens, mein Beitrag war der 25000
The Road: Dafür gibts nen Keks, oder
Zuletzt geändert von Niedersachsenjudoka am 17.07.2007, 20:48, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
niedersachsenjudoka
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Albert Einstein
Manchmal hasst man den Menschen am stärksten, den man am meisten liebt, denn er ist der Einzige, der einem wirklich weh tun kann.
Christian Lipp
niedersachsenjudoka
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Christian Lipp
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- 3. Dan Träger
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Wieso muss der Vorstand das bestimmen?
Wer in der Halle ÜL oder Trainer ist, hat das Hausrecht auf seiner Seite.
Jedenfalls ist das bei uns so üblich.
Sonst könnten die Eltern auch noch auf die Idee kommen und den Kindern zurufen, was sie tun und lassen sollen und somit den Betriebsablauf stören.
Wer in der Halle ÜL oder Trainer ist, hat das Hausrecht auf seiner Seite.
Jedenfalls ist das bei uns so üblich.
Sonst könnten die Eltern auch noch auf die Idee kommen und den Kindern zurufen, was sie tun und lassen sollen und somit den Betriebsablauf stören.
Grüße
Norbert Bosse
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Hi,
Als Trainer bzw. Assistenztrainer hat man nur sehr selten die nötige Zeit sich über einen längeren Zeitraum, sich intensiv mit solchen Kindern zu beschäftigen, das geht nur bei einer geringen Gruppengröße und vielen Trainern auf der Matte.
Ist es nicht für das Kind besser, wenn die Eltern das Kind langsam an solche Situationen gewöhnen, anstatt das einer wildfremden Person zu überlassen, welche in einem weißen Kittel über die Matte hüpft?
Ok, das war dann ein Fehler meinerseits, sorry.Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich mit den Eltern gesprochen habe. Die Haupttrainerin (seit 10 ÜL Lizenz) und auch mit dementsprechender Erfahrung, hat dies getan.
Nichts desto trotz, seid ihr nicht dafür da, die Probleme einzelner Kinder zu behandeln. Ihr wollte mit den Kindern in der Altersklasse spielen und ihnen grundlegende Bewegungsmuster (Purzelbäume etc.) beibringen (davon gehe ich mal aus, bitte korrigiere mich).An alle, die geschrieben haben, dass das Kind noch zu jung ist: Ja klar, das mag ja sein, aber wenn der Verein eine Gruppe hat, wo nur 4-6jährige trainieren, wir das zieml. schwierig zu erkären...
Als Trainer bzw. Assistenztrainer hat man nur sehr selten die nötige Zeit sich über einen längeren Zeitraum, sich intensiv mit solchen Kindern zu beschäftigen, das geht nur bei einer geringen Gruppengröße und vielen Trainern auf der Matte.
Ist es nicht für das Kind besser, wenn die Eltern das Kind langsam an solche Situationen gewöhnen, anstatt das einer wildfremden Person zu überlassen, welche in einem weißen Kittel über die Matte hüpft?
schöne Grüße
Christian
Christian
-
- 3. Dan Träger
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Das ist ja mal stark. Eltern haben nichts in der Halle zu suchen, es sei denn es ist Prüfung oder wenn sie selbst auf der Matte stehen (eher unwahrscheinlich bei Kindertraining). ... aber ich wiederhole mich ...Niedersachsenjudoka hat geschrieben:Vielleicht ist das auch ein Problem auch auf das Verhalten anderer Kinder (...): Bei uns lümmeln mindestens pro Einheit 10 Erziehungsberechtigten mit ihren Zeitungen (man nervt das) oder mit ihren Handys (grrr) auf den Hallenbänken. Bisher weigert sich der Vorstand, ein eingeschränktes "Besuchsverbot" zu erteilen.
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Gruß
Jochen
Jochen
Naja, bei uns zum Beispiel dürfen Eltern jederzeit zuschauen, das machen aber die wenigsten und wenn sie sich störend verhalten würden, dann sag ich ihnen einfach: Handy Raus. Oder so.
Ich denke nicht, dass man Eltern abhalten sollte, sich dafür zu interessieren, was ihre Kinder machen.
Zugegebenermassen, das beschriebene Herumgelümmele ist aber eine Frechheit.
Ich denke nicht, dass man Eltern abhalten sollte, sich dafür zu interessieren, was ihre Kinder machen.
Zugegebenermassen, das beschriebene Herumgelümmele ist aber eine Frechheit.
- Antonio
- Blau Gurt Träger
- Beiträge: 148
- Registriert: 15.12.2004, 18:48
- Bundesland: Schleswig-Holstein
Das muß man aber auch von der anderen Seite sehen: viele Eltern fahren ihren Nachwuchs nicht wenige Kilometer zum Training. Kostet Zeit (und Sprit). Wenn sie dann wieder nach Hause und später wieder zum Abholen fahren sollen, dann bleibt oft zwischen den Fahrten wenig Zeit. Also bleiben sie in der Halle. Und Zeit zum Lesen haben nicht alle.Ronin hat geschrieben: Zugegebenermassen, das beschriebene Herumgelümmele ist aber eine Frechheit.
Das Handy-Gebimmel allerdings ist zum Kot...
Antonio
(ein Vater der 1X pro Woche in der Halle bleibt und liest oder arbeitet [ohne Handy])
Ich will euch ja nicht reinreden, aber kann es sein das ihr hier mal wieder die Situation Großstadt/Ballungsraum mit flachem Land vergleicht?
Wenn man inner großen Stadt wohnt ists für die Eltern kein Problem 90 min mit einkaufen oder Eiscafe oder sonstwas totzuschlagen und sie müssen nicht in der halle warten.
Aber aufn flachen Land ist bekanntlich nichts mit mal schnell einkaufen gehen oder was anderes machen, ohne eine halbe Stunde für Hin- und Rückweg im Auto zu sitzen.
Ich denke das ist wahrscheinlich auch ein entscheidenter Faktor, wenn man über dieses Thema diskutiert...jedenfalls glaube ich das, ich kenne beide Situationen nur zu gut.
Grüße
Tobias
Wenn man inner großen Stadt wohnt ists für die Eltern kein Problem 90 min mit einkaufen oder Eiscafe oder sonstwas totzuschlagen und sie müssen nicht in der halle warten.
Aber aufn flachen Land ist bekanntlich nichts mit mal schnell einkaufen gehen oder was anderes machen, ohne eine halbe Stunde für Hin- und Rückweg im Auto zu sitzen.
Ich denke das ist wahrscheinlich auch ein entscheidenter Faktor, wenn man über dieses Thema diskutiert...jedenfalls glaube ich das, ich kenne beide Situationen nur zu gut.
Grüße
Tobias
Wer andere neben sich klein macht, ist selbst nicht groß.
- Christian
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Ich weiß zwar nicht, was ihr für Eltern habt, aber wenn die bei den kleinen Zuschaun, gab das eigentlich noch nie Probleme. Von daher, halte ich es so, wer zuschaun möchte, darf das tun, solange er sich ruhig verhält. Und bis jetzt kann ich nicht über negative Erfahrungen berichten.
Zuletzt geändert von Christian am 25.08.2007, 10:52, insgesamt 1-mal geändert.
schöne Grüße
Christian
Christian