Ko-Soto-Gari/Gake

Hier geht es um Techniken, deren Ausführung und Beschreibung
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Simple
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Ko-Soto-Gari/Gake

Beitrag von Simple »

Hi @ all

ich zerbrech mir schon seid einigen tagen wie ich den ko-soto-gari/gake vernünftig aufbauen kann...sprich mit vorübungen....

vll könnt ihr mir ein paar anreize geben.....

:danke im vorraus

cya

simple
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Kuzushi Übungen um das Gewicht Ukes auf den zu sichelnden Fuß zu bringen. Toris "Ausweichbewegung" trainieren - für k-s-gari Schritt raus, leichte Körperdrehung und Sichelbewegung für k-s-gake Schritt zurück und Einhängen. Kann man auch als Bewegungsübung über eine Mattenlänge machen.

Die ist nur ein Anreiz zum selbst weiterdenken und keine Universallösung. Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten. Wirf die Würfe selbst ein paar mal, ganz langsam, und achte darauf, wie Du Dich bewegst. Dann hast Du eigentlich schon alle wichtigen Punkte beisammen ;)
Gruß
Jochen
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judoka50
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Beitrag von judoka50 »

Für den Aufbau als Gari wäre der Grundgedanke - wie komme ich im Wettkampf, wenn ich als Tori in die Mattenecke geschoben werde, aus dieser wieder heraus. (Ausweichschritt und Uke in Kreisbewegung laufen lassen).
Für Gake dann umgekehrt, wenn Tori einen "Rettungsschritt" aus der Ecke heraus machen will.
Viele Grüße
U d o
Simple
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Beitrag von Simple »

hi

danke für die schnelle antwort....hilft mir ein wenig weiter......vll habt ihr oder die anderen ja noch mehr anregungen.......

thx

gruss

simple
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Ippon
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Beitrag von Ippon »

judoka50 hat geschrieben:Für den Aufbau als Gari wäre der Grundgedanke - wie komme ich im Wettkampf, wenn ich als Tori in die Mattenecke geschoben werde, aus dieser wieder heraus. (Ausweichschritt und Uke in Kreisbewegung laufen lassen).
Für Gake dann umgekehrt, wenn Tori einen "Rettungsschritt" aus der Ecke heraus machen will.
Eine allgemeine Frage dazu:

Wird das mit dem "Situation herstellen durch Mattenrand" auch nach der modifizierten Mattenrandregelung weiterhin so gelehrt?
Ich denke im Bereich Wettkampftraining wird es wohl ganz alleine zurück gedrängt.
Wird bei Prüfungen das noch uneingeschränkt so akzeptiert?
caesar
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Beitrag von caesar »

Ich denke das es trotzdem so gelehrt wird und so gelehrt werden sollte, da am Mattenrand auch ein Schritt nach draußen zum Shido führen kann und der Gegner am Mattenrand damit trotzdem zu Reaktionen gezwungen ist
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judoka50
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Beitrag von judoka50 »

Das Beispiel mit der Mattenecke soll deutlich machen, dass der Wurf
aus einer Kreisbewegung geübt werden soll.
So verstehen die Kinder, dass mit einer Kreisbewegung kein ewiges im Kreis drehen gemeint, sondern nur ein kleine Drehung im Kreis.
In diesem Beispiel, um aus der Ecke heraus zu kommen.
Viele Grüße
U d o
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Ippon
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Beitrag von Ippon »

@ caesar
In Kinderjudo stimmt das vielleicht noch, aber bei erfahrenen Kämpfern passiert es eigendlich nicht, dass sie ohne Aktion raus laufen.

Wenn ich so überlege, habe ich dieses Jahr im Erwachsenen-Bereich vielleicht einmal wegen "dummem" Rauslaufens bestraft, und zwei mal wegen taktischem. Dafür aber bestimmt fünf mal wegen sperren oder ähnlichem, wo ein Kämpfer versuchte, seinen Gegner an den Rand zu stellen anstatt mit Technik an zu greifen.

@ judoka50
Dieses Beispiel ist für Kinder vielleicht ganz ok.
Aber so in der Praxis enstehen Kreisbewegungen doch durch vermeiden von für den Gegner günstigen Bewegungen (laufen in Eindrehrichtung). Oder aus Kombinationen oder durch Zug.
So schlimm finde ich auch das im Kreis drehen nicht, von der Bewegung her kommt das doch manchen Kampfsituationen recht nahe.
Zuletzt geändert von Ippon am 25.05.2007, 18:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von judoka50 »

Ich benutze es, damit die Kinder verstehen, dass man für eine Kreisbewegung nur einen Schritt benötigt.
Es wird ja auch für die Prüfung bei den Würfen aus dem Stand, bzw. mit minimalster Bewegung benötigt. So kann man ihnen erklären, wie eine minimale Bewegung aussieht.
Viele Grüße
U d o
Reaktivator
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Beitrag von Reaktivator »

Technikerwerbstaining (und darauf zielte die Ausgangsfrage doch wohl ab) gleichzeitig zur Schulung taktischen Verhaltens zu benutzen, halte ich für keine gute Idee - jedenfalls bei Kindern.
Ein guter Trainer sollte beim Techniktraining nur ein Ziel vermitteln: Mit "Ippon" werfen.
Dann erübrigen sich auch "Spielereien am Mattenrand"....
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judoka50
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Beitrag von judoka50 »

Gerade in solchen "Randsituationen" lassen sich solche Techniken einsetzen und ein Ippon ist doch bei Ko soto g.. super zu erzielen.
Viele Grüße
U d o
Reaktivator
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Beitrag von Reaktivator »

judoka50 hat geschrieben:Gerade in solchen "Randsituationen" lassen sich solche Techniken einsetzen und ein Ippon ist doch bei Ko soto g.. super zu erzielen.
Dem zweiten Teil des Satzes stimme ich voll und ganz zu...
...aber der erste Teil des Satzes impliziert eigentlich genau das, was ich leise kritisiert habe: nämlich die Erziehung zur "Taktiererei" (z.B. Schaffen/Nutzen von "Randsituationen").

Und ich rede bewußt nicht vom Wettkampf (Daß man dort taktieren muß, ist mir klar...), sondern vom Training:

Dort muß vermittelt werden: Aufrechter Stil -> Saubere Technik -> Ippon = Schönes Judo

Und nur wenn das nicht gelingt, kann man sich auch mit Wazaari begnügen - aber Wazaari darf auf keinen Fall das Ziel sein. (Und erst recht kein Yuko etc.)
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Wenn man den Wurf nicht sauber beherrscht, dazu gehört auch das ganze Training des Basiswurfes, seiner einzelnen Phasen, Kuzushi, etc., kann man einen Wurf auch im Wettkampf nicht sauber werfen, egal wie gut ich taktieren kann. Erst die Basis und dann die Besonderheiten für Wettkampf, bzw. situationsbedingte Variationen.

Wenn man jedoch einen Wurf kann, gibt es eine Vielzahl an Taktiken mehr um eine Strategie zu verfolgen und erfolgreich abzuschließen.

Die Grundform der Kreisbewegung ist sehr wohl eine sinnvolle. Jedoch sollte sie erst einmal aktiv herbeigeführt werden, anstatt sie passiv erbringen zu lassen . (Unterschied erkläre ich gerne :) )
Gruß
Jochen
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