Dem kann ich nur voll zustimmen!! Ich finde auch, dass vor allem bei den Kleineren Spiele extrem wichtig sind, da sie oft auch einen postiven Effekt haben, und für die Kinder nicht direkt wie Training aussehen.Die Frage wieviel Spiel ist OK, ist meiner Meinung nach sehr altersabhängig. Im Kinderbereich sollte dafür ne ganze Menge Zeit eingeplant werden und da müssen die Spiele auch nicht immer nur judospezifisch sein. Kinder brauchen in dem Alter eine möglichst breit gefächerte Ausbildung und da gehört eben nicht nur O-goshi und Kesa-gatame dazu, sondern auch Koordination, Gleichgewicht, Reaktion, Rythmisierungsfähigkeit usw. Und sowas kann man auch hervoragend mit Spielen erreichen, die auf den ersten Blick nix mit Judo zu tun haben. Außerdem bringt das Abwechslung und ist vor allem kindgerecht. In den Rahmentrainingsplänen steht ja auch nicht ohne Grund: Verhältnis Belastung allgemein : speziell 60% : 40%
Bei uns "Großen" ist es so, dass wir das immer Abwechseln mit spielen und nicht spielen. Manchmal spielen wir 20 min, Fußball, Abwurfball(wer getroffen ist macht einige Liegestütze etc.) o.ä., und manchmal gibts ne konventionelle Erwärmung, sprich Laufen in allen Formen mit anschließender Gymnastik.
Ich finde, dass man da ein ausgewogenes Maß finden muss, denn kontinuierlich spielen bzw. nur andere Erwärmung sind erstens nicht Abwechslungsreich und außerdem macht es keinen Spaß immer das selbe zu machen.