Woher rührt die Angst vor Eliten her?
Ohne Eliten (KEINE Geheimbünde oder Ähnliches) schafft es kein Land oder Wirtschaft voranzukommen. Ohne nach MEHR strebenden Personen gibt es keinen Fortschritt. WIR BRAUCHEN ELITEN UND DEREN FÖRDERUNG!!!
Bestes Beispiel, die USA. Sie holen sich die Spitzenleute problemlos von überall her. Notfalls werden dafür die Gesetze realitätsnah angepasst.
Das heißt nicht, dass man nur (finanziell) privilegierten den Zugang zu Höherem ermöglichen sollte, sondern allen Menschen.
Ebenso wichtig ist das Niveau, und genau hier gehen Udo und Tom verschiedene Wege.
Überspitzt ausgedrückt:
Udo - Alle sollen Judo machen und ihr Erfolgserlebnis habe können. Jeder Gurt soll erreichbar sein.
Tom - Alle sollen Judo machen und ihr Erfolgserlebnis habe können, sofern sie die notwendige Leistung erbringen.
Tja, das Niveau herabzusetzen um sagen zu können, alle haben einen DAN, Abitur, Studium bringt letztendlich nichts. Siehe PISA und die Folgen der Schulpolitik (Abi/Studium für Jeden [auch wenn der IQ keine 80 Punkte hergibt]).
Judo sollte nicht elitär sein, aber Eliten hervorbringen. Lieber weniger Judoka die Judo können als hunderttausende die ihren O Goshi zur DAN-Prüfung immer noch nicht können. Stichwort: In die Knie gehen.
Gruß
Antonio
Eliten
Ich denke JEDER sollte Judo machen dürfen, solange er sich Mühe gibt und die anderen nicht absichtlich aufhält oder stört.
Mit Gürteln seh ich das etwas anders, Kyû- oder Dan-Grade sollten nur dem verliehen werden, der das entsprechende Können mit sich bringt, da gehts nicht um Elite oder nicht - es geht darum, das Können des Judoka wiederzugeben. Was nützt mir ein geschenkter Führerschein wenn ich nicht Autofahren kann?
Mit Gürteln seh ich das etwas anders, Kyû- oder Dan-Grade sollten nur dem verliehen werden, der das entsprechende Können mit sich bringt, da gehts nicht um Elite oder nicht - es geht darum, das Können des Judoka wiederzugeben. Was nützt mir ein geschenkter Führerschein wenn ich nicht Autofahren kann?
solang du das ganze im augenblick aufs judo beschränkst ok...ansonsten würdest du da eine grundsatzdiskussion auslösen bei der ich wahrscheinlich ewig lange texte schreiben würde, extreme agressionen empfinden würde und dafür fehlt mir im augenblick der nerv und die zeit....
im bezug auf pisa kann ich nur sagen das das niveau keineswegs herabgestezt wird sondern die jetztige schulpolitik vollkommen für den arsch ist! skandinavien hat ähnliche lehrpläne wie deutschland, allerdings ein vollkomen anders schulsystem...
im bezug auf pisa kann ich nur sagen das das niveau keineswegs herabgestezt wird sondern die jetztige schulpolitik vollkommen für den arsch ist! skandinavien hat ähnliche lehrpläne wie deutschland, allerdings ein vollkomen anders schulsystem...
- judoka50
- 3. Dan Träger
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Hallo Antonio - die Antwort aus SH wundert mich nicht.
Zunächst einmal mein Lob für die Wahl des Forum Bereiches:
Plauderecke - über Gott und die Welt. Besser kann man es nicht formulieren können.
Bevor Du dich jetzt ärgerst, schwenk doch einmal rüber zu:
Judo in der DDR/Horst Wolf zu meinem Bericht vom 15.12.2006, 13:25.
Vielleicht verstehst Du dann ein wenig mehr worum es bei den Debatten zwischen mir und Tom geht. Ihm scheint dieser einfache Durchblick irgendwie verwehrt zu sein.
Wieder zurück? -- OK dann gehts hier weiter:
Zu Deiner Information - in keinem Budosystem ist jeder Gurt erreichbar.
Davor sind Grenzen der Prüfungsanforderung gesetzt und diese werden durch die persönliche Leistung begrenzt.
Wenn Du Dir einmal z.b. die Mühe machst ins Judo der Behinderten zu blicken, gibt es dort auch Gürtelprüfungen. Diese haben zwar die gleiche Farbe aber trotzdem unterschiedliche Anforderungen und Endziele.
Und so ist es halt auch beim Judo - wobei man versucht hat, es den heutigen Gegebenheit ein wenig anzupassen. Aber auch dort tauchen, trotz der, so gebe ich Dir recht, niedrigen Anforderungen, irgendwann für die schwachen Judoka Grenzen auf. Auch mir ist bekannt, dass viele die zu meiner Anfangszeit erforderlichen Kriterien nicht erreichen.
Aber dies System lässt auch zu, dass ein, für euch vermeintllich schwacher, nicht brauchbarer Judoka trotzdem mit Trainingsfleiß noch zu Erfolgen kommen kann, auf die er mit Sicherheit stolzer sein kann,
als diejenigen, die eigene Richtlinien für sich und andere aufstellen und sich mit Gürteln schmücken, so wie es für richtig halten.
Diese "Schwächeren" sind stolz darauf etwas erarbeitet zu haben, was Ihnen in einer nur aus Supermännern bestehenden Welt nie möglich wäre.
Die aus einer bestimmten Gegend kommende Stimmungmache lässt aber anscheinend nichts anderes zu als das von ihnen als selbsternannte Hergöttern erschaffene. Und genau das meine ich mit Elite, denn dort werden andere Meinungen gar nicht zugelassen und wer nicht in das Raster passt, hat dort nichts zu tun und wird beleidigt und als unwissend und dumm hingestellt.
Ich brauche mir nur die Homepage des Vereines in Deiner Nähe ansehen. Sie platzt fast vor Selbstherrlichkeit unter gleichhzeitiger Ablehnung aller anderen, die nicht mit ihnen mit marschieren.
Mich wundert es nicht, dass die Macher aus Verbänden ausgeschlossen und Hallenverbote erhalten haben. Für mich würde sich das Bild der dortigen Eliteerziehung noch mehr abrunden, wenn bei den Kampfscenen mit nacktem Oberkörper dazu passendes Schuhwerk getragen würde. Dann könnte ich diese Bilder etwas besser einordnen.
Zunächst einmal mein Lob für die Wahl des Forum Bereiches:
Plauderecke - über Gott und die Welt. Besser kann man es nicht formulieren können.
Bevor Du dich jetzt ärgerst, schwenk doch einmal rüber zu:
Judo in der DDR/Horst Wolf zu meinem Bericht vom 15.12.2006, 13:25.
Vielleicht verstehst Du dann ein wenig mehr worum es bei den Debatten zwischen mir und Tom geht. Ihm scheint dieser einfache Durchblick irgendwie verwehrt zu sein.
Wieder zurück? -- OK dann gehts hier weiter:
Zu Deiner Information - in keinem Budosystem ist jeder Gurt erreichbar.
Davor sind Grenzen der Prüfungsanforderung gesetzt und diese werden durch die persönliche Leistung begrenzt.
Wenn Du Dir einmal z.b. die Mühe machst ins Judo der Behinderten zu blicken, gibt es dort auch Gürtelprüfungen. Diese haben zwar die gleiche Farbe aber trotzdem unterschiedliche Anforderungen und Endziele.
Und so ist es halt auch beim Judo - wobei man versucht hat, es den heutigen Gegebenheit ein wenig anzupassen. Aber auch dort tauchen, trotz der, so gebe ich Dir recht, niedrigen Anforderungen, irgendwann für die schwachen Judoka Grenzen auf. Auch mir ist bekannt, dass viele die zu meiner Anfangszeit erforderlichen Kriterien nicht erreichen.
Aber dies System lässt auch zu, dass ein, für euch vermeintllich schwacher, nicht brauchbarer Judoka trotzdem mit Trainingsfleiß noch zu Erfolgen kommen kann, auf die er mit Sicherheit stolzer sein kann,
als diejenigen, die eigene Richtlinien für sich und andere aufstellen und sich mit Gürteln schmücken, so wie es für richtig halten.
Diese "Schwächeren" sind stolz darauf etwas erarbeitet zu haben, was Ihnen in einer nur aus Supermännern bestehenden Welt nie möglich wäre.
Die aus einer bestimmten Gegend kommende Stimmungmache lässt aber anscheinend nichts anderes zu als das von ihnen als selbsternannte Hergöttern erschaffene. Und genau das meine ich mit Elite, denn dort werden andere Meinungen gar nicht zugelassen und wer nicht in das Raster passt, hat dort nichts zu tun und wird beleidigt und als unwissend und dumm hingestellt.
Ich brauche mir nur die Homepage des Vereines in Deiner Nähe ansehen. Sie platzt fast vor Selbstherrlichkeit unter gleichhzeitiger Ablehnung aller anderen, die nicht mit ihnen mit marschieren.
Mich wundert es nicht, dass die Macher aus Verbänden ausgeschlossen und Hallenverbote erhalten haben. Für mich würde sich das Bild der dortigen Eliteerziehung noch mehr abrunden, wenn bei den Kampfscenen mit nacktem Oberkörper dazu passendes Schuhwerk getragen würde. Dann könnte ich diese Bilder etwas besser einordnen.
Viele Grüße
U d o
U d o