Tom Herold hat geschrieben:Es erhöht die Effektivität der Würge aber ungeheuer, wenn man die zweite Hand (in diesem Fall die linke) so in den Nacken greifen läßt, daß die Finger im Kragen verscheinden und der Daumen außen ist (so, als ob man ein Tablett tragen würde).
Am besten ist es, wenn die Hand im Nacken ZUERST greift.
Das mit dem Griff in den Nackenkragen kenne ich auch so...
Allerdings kommt man da manchmal schlecht rein, wenn
Uke seine Kragen selbst sehr straff anzieht.
Hier ist
Lendas Idee mit dem Griff in eine Jackenfalte - so denn vorhanden - zumindest ausprobierenswert
Manchmal hilft dann aber auch, doch erst mit der anderen Hand zu greifen
und zu versuchen, den Kragen von Uke in Richtung Kopf zu schieben, um
so zumindest soviel Lockerung am Nacken zu erreichen, daß man dort
den Griff erarbeiten kann - dabei ruhig Uke etwas "ablenken"
Wichtig ist beim Nackengriff, das Handgelenk extrem gerade, steif u. starr zu halten!
Hat man den Griff durchgebracht, läßt man sich von Uke weg auf die Seite fallen und zieht Uke damit über sich hinweg - die Würge zieht schon im Ansatz gar grausiglich...
Ich zeige meinen Üblingen im Zusammenhang mit der Drehkreuzwürge
gern:
-das von Tom erwähnte "Uke rüber zu ziehen"
oder
-Uke zu übersteigen und ihn damit auf den Rücken zu drehen.
Zum Rüberdrehen:
Hier hat sich für mich als brauchbar erwiesen, sich auf den eigenen
Ellbogen des Arms mit dem Nackengriff zu "konzentrieren",
d.h. beim Ansatz den Unterarm konsequent gegen Ukes Halsseite
zu pressen und den Ellbogen möglichst weit "hinein" d.h. unter
Ukes Hals zu drängen und sich selbst dem eigenen Ellbogen hinterher
zu bewegen. Dann ist völlig egal, wie sich Uke windet, solange man
nachdrücklich seinem eigenen Ellbogen hinterher geht, endet es für Uke immer "böse"
