Kommen zu Euch viele erwachsene Anfänger / Wiedereinsteiger?
-
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1881
- Registriert: 25.10.2004, 12:01
- Bundesland: Hessen
@ Angsthase:
Tja, es ist wohl alles gesagt..
Der Rest liegt dann an dir...
@syniad:
Hey, dann fühl ich mich schon gar nicht mehr so allein. Aber ich würde es auch nach einem 4 Gänge Menü nicht auf mehr schaffen. da kann ich machen, was ich will. Nur nebenbei: Wo trainierst du gleich? HSP; welche Uni?
Tja, es ist wohl alles gesagt..
Der Rest liegt dann an dir...
@syniad:
Hey, dann fühl ich mich schon gar nicht mehr so allein. Aber ich würde es auch nach einem 4 Gänge Menü nicht auf mehr schaffen. da kann ich machen, was ich will. Nur nebenbei: Wo trainierst du gleich? HSP; welche Uni?
Guten Abend!
Ihr habt ja Argument, wo ich ja nichts mehr entgegenzusetzen habe.
Aber ebend diese Vorschläge umzusetzen fällt mir sehr sehr schwer.
Viele sagen, probiere es aus, du wirst dich dann wohl fühlen. Mache es, du bekommst dadurch Selbstvertrauen und so weiter.
Aber ebend diese ersten Schritt zu wagen, ist ebend das grösste Problem.
Naja ich bedanke mich troztdem erstmal bei euch. Und wünsche euch viel Spass und Erfolg, in diesem sehr interessanten Sport.
Schönen Abend wünscht Euch der Angsthase
Ihr habt ja Argument, wo ich ja nichts mehr entgegenzusetzen habe.
Aber ebend diese Vorschläge umzusetzen fällt mir sehr sehr schwer.
Viele sagen, probiere es aus, du wirst dich dann wohl fühlen. Mache es, du bekommst dadurch Selbstvertrauen und so weiter.
Aber ebend diese ersten Schritt zu wagen, ist ebend das grösste Problem.
Naja ich bedanke mich troztdem erstmal bei euch. Und wünsche euch viel Spass und Erfolg, in diesem sehr interessanten Sport.
Schönen Abend wünscht Euch der Angsthase
Hallo und einen schönen guten Morgen!
So, ein kleiner Schritt in Richtung Judo ist denke ich mal getan.
Seit Dienstag dieser Woche trainiere ich mit einen Judoka, erstmal privat meine Fitness. Sprich wir joggen zusammen und machen kleine Übung zu Ausdauer und so.
Ich merke schon das es schwer wird, da ich seit jahren keinen Sport mehr betrieben habe und ich zur Zeit an einen Muskelkater leide, aber ich gebe mein bestes und denke das irgendwann Schritt 2 mal folgen wird.
Ich muss einfach diese Angst überwinde.
MfG ein Angsthase
So, ein kleiner Schritt in Richtung Judo ist denke ich mal getan.
Seit Dienstag dieser Woche trainiere ich mit einen Judoka, erstmal privat meine Fitness. Sprich wir joggen zusammen und machen kleine Übung zu Ausdauer und so.
Ich merke schon das es schwer wird, da ich seit jahren keinen Sport mehr betrieben habe und ich zur Zeit an einen Muskelkater leide, aber ich gebe mein bestes und denke das irgendwann Schritt 2 mal folgen wird.
Ich muss einfach diese Angst überwinde.
MfG ein Angsthase
- Christian
- Administrator
- Beiträge: 2099
- Registriert: 08.10.2003, 01:38
- Bundesland: Niedersachsen
- Verein: MTV Wolfenbüttel
- Kontaktdaten:
Hallo Angsthase,
ich finde es prima, dass du den ersten Schritt gewagt hast und jemanden gefunden hast, der dir unter die Arme greift.
Aller Anfang ist schwer, das ist nicht nur bei dir so
Zu deinem Muskelkater, sehe es positiv, es ist sehr erleichternd, wenn der Schmerz langsam nachlässt
ich finde es prima, dass du den ersten Schritt gewagt hast und jemanden gefunden hast, der dir unter die Arme greift.
Aller Anfang ist schwer, das ist nicht nur bei dir so
Zu deinem Muskelkater, sehe es positiv, es ist sehr erleichternd, wenn der Schmerz langsam nachlässt
schöne Grüße
Christian
Christian
Re: Kommen zu Euch viele erwachsene Anfänger / Wiedereinsteiger?
Ich grabe mal diesen Faden wieder aus, da er thematisch halbwegs paßt:
Das "Judo-Magazin" 11/08 widmet sich in einem langen Artikel der Frage,
warum seit 2001 die Zahl der DJB-organisierten Judoka stark abnimmt.
Was mich an dem Artikel für diskussionswürdig halte, sind zwei Sachen:
a) der Begriff Breitensport.
b) Die dort gemachte Aussage, daß das Fallen nicht so in den Vordergrund gestellt werden sollte...
"Breitensport" sollte meiner Meinung nach nicht als Begriff verwendet werden
- ich verbinde damit unterschwellig Begriffe wie "lästiges aber nötiges Anhängsel", "lasch", "irgendwie beschäftigen" usw.
Mit "Breitensport" verschreckt man die Alt-Wettkämpfer, die es dann wohl etwas unter ihrer Würde ansehen,
"nur" "Breitensport" zu machen... Die Ü-irgendwas Turniere sollten schon den gleichen Stellenwert in
im Judobund haben, wie die U17, U20, U23-Geschichten...
Mit dem Fallen ist es auch so eine Sache: Einerseits fällt es mit zunehmendem Alter wohl immer schwerer,
"freiwillig" zu fallen. Andererseits ist es aber unabdingbar, eine saubere Fallschule zu können, da anderenfalls
die Verletzungsgefahr (von wegen Knochendichte, Elastizität, Kraft/Masse-Verhältnis usw.) heftig zuschlägt.
Wenn Judo älteren Menschen etwas wertvolles bieten kann, dann doch gerade die Fähigkeit, nach einem
Sturz nicht ins Krankenhaus zu müssen.
Es kann also nicht die (im Artikel durchscheinenden) Konsequenz sein, die Älteren sich um das Fallen "drücken"
zu lassen, sondern vielmehr sollte überlegt werden, die Fallschule interessanter, vielfältiger und vor allem
länger erwachsenen Anfängern nahe zu bringen bzw. zu lehren... (von individuellen Ausnahmen abgesehen)
Für das Wurftraining kann ich nur empfehlen, Wurfausführungen zu wählen, bei denen
Uke "sauber" fallen kann - hier halte ich die von Frank Thiele & Co.
gelehrten Wurfeingänge und -Ausführungen für sehr nützlich u. hilfreich.
Weiterhin empfinde ich die Prüfungsordnung als abschreckend für Ältere, ist logisch, die PO
ist ja "kindgerecht".
Die vorherige Möglichkeit mit den Doppelprüfungen kommt älteren sicherlich mehr entgegen, als
die "nur" 3 Monate Vorbereitungszeit. Meine Erfahrung ist, daß sich Erwachsene lieber etwas länger
vorbereiten (auch auf Grund geringerer Trainingsintensität - Arbeit, Familie usw. fordern da regelmäßig
ihren Tribut) und dann aber auch gern "richtig" geprüft werden möchten
Der Verband, könnte ja trotzdem 2 Prüfungsmarken kleben lassen. Außerdem nimmt es sicherlich eine
"Versagensangst", wenn die möglichen Resultate eben nicht nur "nächster Gürtel" oder "Durchgefallen" sind,
sondern es die Option dazwischen gäbe: "nächster halber Gürtel".
Das "Judo-Magazin" 11/08 widmet sich in einem langen Artikel der Frage,
warum seit 2001 die Zahl der DJB-organisierten Judoka stark abnimmt.
Was mich an dem Artikel für diskussionswürdig halte, sind zwei Sachen:
a) der Begriff Breitensport.
b) Die dort gemachte Aussage, daß das Fallen nicht so in den Vordergrund gestellt werden sollte...
"Breitensport" sollte meiner Meinung nach nicht als Begriff verwendet werden
- ich verbinde damit unterschwellig Begriffe wie "lästiges aber nötiges Anhängsel", "lasch", "irgendwie beschäftigen" usw.
Mit "Breitensport" verschreckt man die Alt-Wettkämpfer, die es dann wohl etwas unter ihrer Würde ansehen,
"nur" "Breitensport" zu machen... Die Ü-irgendwas Turniere sollten schon den gleichen Stellenwert in
im Judobund haben, wie die U17, U20, U23-Geschichten...
Mit dem Fallen ist es auch so eine Sache: Einerseits fällt es mit zunehmendem Alter wohl immer schwerer,
"freiwillig" zu fallen. Andererseits ist es aber unabdingbar, eine saubere Fallschule zu können, da anderenfalls
die Verletzungsgefahr (von wegen Knochendichte, Elastizität, Kraft/Masse-Verhältnis usw.) heftig zuschlägt.
Wenn Judo älteren Menschen etwas wertvolles bieten kann, dann doch gerade die Fähigkeit, nach einem
Sturz nicht ins Krankenhaus zu müssen.
Es kann also nicht die (im Artikel durchscheinenden) Konsequenz sein, die Älteren sich um das Fallen "drücken"
zu lassen, sondern vielmehr sollte überlegt werden, die Fallschule interessanter, vielfältiger und vor allem
länger erwachsenen Anfängern nahe zu bringen bzw. zu lehren... (von individuellen Ausnahmen abgesehen)
Für das Wurftraining kann ich nur empfehlen, Wurfausführungen zu wählen, bei denen
Uke "sauber" fallen kann - hier halte ich die von Frank Thiele & Co.
gelehrten Wurfeingänge und -Ausführungen für sehr nützlich u. hilfreich.
Weiterhin empfinde ich die Prüfungsordnung als abschreckend für Ältere, ist logisch, die PO
ist ja "kindgerecht".
Die vorherige Möglichkeit mit den Doppelprüfungen kommt älteren sicherlich mehr entgegen, als
die "nur" 3 Monate Vorbereitungszeit. Meine Erfahrung ist, daß sich Erwachsene lieber etwas länger
vorbereiten (auch auf Grund geringerer Trainingsintensität - Arbeit, Familie usw. fordern da regelmäßig
ihren Tribut) und dann aber auch gern "richtig" geprüft werden möchten
Der Verband, könnte ja trotzdem 2 Prüfungsmarken kleben lassen. Außerdem nimmt es sicherlich eine
"Versagensangst", wenn die möglichen Resultate eben nicht nur "nächster Gürtel" oder "Durchgefallen" sind,
sondern es die Option dazwischen gäbe: "nächster halber Gürtel".
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
- judopa
- Blau Gurt Träger
- Beiträge: 145
- Registriert: 29.02.2008, 15:31
- Bundesland: Nordrhein-Westfalen
- Verein: Judoclub Schwerte 61 e.V.
Re: Kommen zu Euch viele erwachsene Anfänger / Wiedereinsteiger?
Vielleicht darf ich ja mal von meinen Erfahrungen berichten.
Ich trainiere in einer Gruppe von 12 bis 50 Jahren und wir machen in der Fallschule alle das gleiche Programm.
Anfangs war das gar nicht so einfach und hat auch schon mal weh getan.
Aber mit guter Anleitung und vor allem Geduld kommt man da auch in meinem Alter weiter.
Nach gut einem Jahr schaffe ich die Rolle vorwärts (auch mit Aufstehen),
seitwärts Fallen mit Überrollen sowie rückwärts Fallen mit Überrollen eigentlich ganz gut.
Klar ist nicht jede Übung gleich gut gelungen, aber man erfreut sich auch kleiner Fortschritte.
Mittlerweile traue ich mich sogar an Rad und Radwende heran
und mindestens einmal pro Training versuche ich mich am freien Fall (gut, das dass keiner filmt ).
Koordinationsprobleme hab ich lediglich noch bei Ketten von Fallübungen.
Wobei ich nach der letzten Übung nicht mehr so richtig weiß, wo hinten oder vorne ist.
Was die PO angeht, so ist die mir ziemlich egal.
Klar mache ich meine (bisher zwei) Prüfungen danach, aber der Trainingsalltag sieht doch ganz anders aus.
In meiner Gruppe sind Gürtelfarben von Gelb bis Braun vertreten und jeder trainiert mit jedem.
Dazu sind meisten 3 Danträger anwesend (3., 4. und 5. Dan). So ergibt es sich zwangsläufig, dass man sich nicht nur
mit seinen eigenen Prüfungsinhalten beschäftigt.
Was jetzt nicht heißen soll, dass ich mehr beherrsche.
Eher das Gegenteil. Für mich heißt eine bestandene Prüfung nicht, dass der Drops gelutscht ist!
Ich trainiere in einer Gruppe von 12 bis 50 Jahren und wir machen in der Fallschule alle das gleiche Programm.
Anfangs war das gar nicht so einfach und hat auch schon mal weh getan.
Aber mit guter Anleitung und vor allem Geduld kommt man da auch in meinem Alter weiter.
Nach gut einem Jahr schaffe ich die Rolle vorwärts (auch mit Aufstehen),
seitwärts Fallen mit Überrollen sowie rückwärts Fallen mit Überrollen eigentlich ganz gut.
Klar ist nicht jede Übung gleich gut gelungen, aber man erfreut sich auch kleiner Fortschritte.
Mittlerweile traue ich mich sogar an Rad und Radwende heran
und mindestens einmal pro Training versuche ich mich am freien Fall (gut, das dass keiner filmt ).
Koordinationsprobleme hab ich lediglich noch bei Ketten von Fallübungen.
Wobei ich nach der letzten Übung nicht mehr so richtig weiß, wo hinten oder vorne ist.
Was die PO angeht, so ist die mir ziemlich egal.
Klar mache ich meine (bisher zwei) Prüfungen danach, aber der Trainingsalltag sieht doch ganz anders aus.
In meiner Gruppe sind Gürtelfarben von Gelb bis Braun vertreten und jeder trainiert mit jedem.
Dazu sind meisten 3 Danträger anwesend (3., 4. und 5. Dan). So ergibt es sich zwangsläufig, dass man sich nicht nur
mit seinen eigenen Prüfungsinhalten beschäftigt.
Was jetzt nicht heißen soll, dass ich mehr beherrsche.
Eher das Gegenteil. Für mich heißt eine bestandene Prüfung nicht, dass der Drops gelutscht ist!
MFG
judopa
judopa
Re: Kommen zu Euch viele erwachsene Anfänger / Wiedereinsteiger?
Mein Mann ist Anfang des Jahres nach bummelig 30 Jahren Pause wieder eingestiegen.
Hat den gleichen Gürtel wie unser Elfjähriger (noch).
Und er ist begeistert.
Nachdem die Kinder ja auch beide Judo machen und ich nicht nur theoretische Judomama bleiben möchte, habe ich (43) mich fest entschlossen, auch bei den Oldies mitzumachen, sonald es wieder Freitagstraining gibt. Dienstags singe ich nämlich.
Trini
Hat den gleichen Gürtel wie unser Elfjähriger (noch).
Und er ist begeistert.
Nachdem die Kinder ja auch beide Judo machen und ich nicht nur theoretische Judomama bleiben möchte, habe ich (43) mich fest entschlossen, auch bei den Oldies mitzumachen, sonald es wieder Freitagstraining gibt. Dienstags singe ich nämlich.
Trini
Re: Kommen zu Euch viele erwachsene Anfänger / Wiedereinsteiger?
@angsthase:
also ich hab vor etwas über 2 Monaten mit 29 angefangen. Klar am Anfang war es komisch in der Anfängergruppe mit nur Kiddies von 10 bis 16 Jahren, aber mittlerweile komm ich auch so zwischenmenschlich gut mit denen klar und wir haben viel Spass. Zum Glück bin ich selbst nicht so der größte und schwerste, da bin ich vom Gewicht nicht mal der schwerste in der Gruppe.
Okay sportlich war ich eigentlich schon immer, aber Fallschule etc. wurde mir am Anfang schön langsam beigebracht und es war nach ca. 6-7 Trainings kein Problem über 5 Leute zu hechten und abzurollen.
Was mich am Anfang etwas genervt hat, waren die ständigen Schmerzen. Also Mattenbrand an den Füssen, Knie tat weh usw. aber da muss man sich einfach dran gewöhnen.
An deiner Stelle würd ich einfach mal zu nem Training gehen und zugucken. Hab ich auch gemacht und dann beim nächsten Mal mitmachen und dann einfach den inneren Schweinehund überwinden und dran bleiben. Die ersten paar Trainings war ich mir echt nicht sicher, ob es das richtige ist für mich, aber jetzt freu ich mich auf jeden Dienstag und Donnerstag.
also ich hab vor etwas über 2 Monaten mit 29 angefangen. Klar am Anfang war es komisch in der Anfängergruppe mit nur Kiddies von 10 bis 16 Jahren, aber mittlerweile komm ich auch so zwischenmenschlich gut mit denen klar und wir haben viel Spass. Zum Glück bin ich selbst nicht so der größte und schwerste, da bin ich vom Gewicht nicht mal der schwerste in der Gruppe.
Okay sportlich war ich eigentlich schon immer, aber Fallschule etc. wurde mir am Anfang schön langsam beigebracht und es war nach ca. 6-7 Trainings kein Problem über 5 Leute zu hechten und abzurollen.
Was mich am Anfang etwas genervt hat, waren die ständigen Schmerzen. Also Mattenbrand an den Füssen, Knie tat weh usw. aber da muss man sich einfach dran gewöhnen.
An deiner Stelle würd ich einfach mal zu nem Training gehen und zugucken. Hab ich auch gemacht und dann beim nächsten Mal mitmachen und dann einfach den inneren Schweinehund überwinden und dran bleiben. Die ersten paar Trainings war ich mir echt nicht sicher, ob es das richtige ist für mich, aber jetzt freu ich mich auf jeden Dienstag und Donnerstag.
Re: Kommen zu Euch viele erwachsene Anfänger / Wiedereinsteiger?
Hallo
Auch ich habe vor kurzem wieder angefangen mit 31 Jahren... Es freut mich zu lesen, dass ich nicht allein mit ständigen Schmerzen bin. Ich habe mich bei jedem Training bis jetzt verletzt... Krönung ist die Rippe am letzten Montag... Aber jetzt kommt es... Am Dienstag bekam ich Fieber mit Schnupfen und Husten... Jetzt liege ich in Bett... Husten mit angeschossener Rippe... ... Ich glaube ich bin zu alt ... oder einfach nur ein wehleidiger Mann... Bei jedem Husten sehe ich Sterne und die Hölle tut sich auf...
Aber, ich bleibe dabei und hatte auch schon nen Anruf mit Genesungswünschen von meinem Tori...
LG krys
Auch ich habe vor kurzem wieder angefangen mit 31 Jahren... Es freut mich zu lesen, dass ich nicht allein mit ständigen Schmerzen bin. Ich habe mich bei jedem Training bis jetzt verletzt... Krönung ist die Rippe am letzten Montag... Aber jetzt kommt es... Am Dienstag bekam ich Fieber mit Schnupfen und Husten... Jetzt liege ich in Bett... Husten mit angeschossener Rippe... ... Ich glaube ich bin zu alt ... oder einfach nur ein wehleidiger Mann... Bei jedem Husten sehe ich Sterne und die Hölle tut sich auf...
Aber, ich bleibe dabei und hatte auch schon nen Anruf mit Genesungswünschen von meinem Tori...
LG krys
Re: Kommen zu Euch viele erwachsene Anfänger / Wiedereinsteiger?
So wie es sich scheinbar herauskristallisiert gibt es im Wesentlichen diese Probleme:
a) Schmerzen durch Muskelkater, blauen Flecken, Mattenbrand usw...
b) (Durchaus berechtigte) Angst vor Verletzungen und eben diese...
Meiner Meinung nach
ist a) unvermeidlich, man kann zwar Vorkehrungen treffen,
wie Stoffmatten, geringere Trainingsintensität usw.
aber irgendwann werden Schmerzen sich nicht vermeiden lassen...
Ziel muß also sein "rechtzeitig" eine "gesunde" Einstellung
zum Schmerz als nützliches Signal des Körpers u. hinsichtlich der Arten von Schmerz
und dessen entsprechender Überwindung/ Umgehung/ Verhinderung zu vermitteln. Ehrlichkeit ist wichtig:
Ja Judo kann wehtun (soll es ja auch irgendwo: Stichwort Hebel )
b) Hier geht nichts über "saubere" Techniken u. Fallschule und besondere
Obacht beim Randori usw...
Rechtzeitige Dämpfung von unbegründeten "Ehrgeiz" ist ebenfalls wichtig,
Wiedereinsteiger mit den Vorstellungen ihrer Judo-Jugend im Kopf sind m.E. mit die größten
Unfallquellen, dies es gibt
Wenn doch mal eine Verletzung auftritt, ist dann auch die soziale
Komponente der Übungsgruppe wichtig,
ob jemand "dabei" bleibt (Anrufe, Besuche, Erkundigungen usw... )
a) Schmerzen durch Muskelkater, blauen Flecken, Mattenbrand usw...
b) (Durchaus berechtigte) Angst vor Verletzungen und eben diese...
Meiner Meinung nach
ist a) unvermeidlich, man kann zwar Vorkehrungen treffen,
wie Stoffmatten, geringere Trainingsintensität usw.
aber irgendwann werden Schmerzen sich nicht vermeiden lassen...
Ziel muß also sein "rechtzeitig" eine "gesunde" Einstellung
zum Schmerz als nützliches Signal des Körpers u. hinsichtlich der Arten von Schmerz
und dessen entsprechender Überwindung/ Umgehung/ Verhinderung zu vermitteln. Ehrlichkeit ist wichtig:
Ja Judo kann wehtun (soll es ja auch irgendwo: Stichwort Hebel )
b) Hier geht nichts über "saubere" Techniken u. Fallschule und besondere
Obacht beim Randori usw...
Rechtzeitige Dämpfung von unbegründeten "Ehrgeiz" ist ebenfalls wichtig,
Wiedereinsteiger mit den Vorstellungen ihrer Judo-Jugend im Kopf sind m.E. mit die größten
Unfallquellen, dies es gibt
Wenn doch mal eine Verletzung auftritt, ist dann auch die soziale
Komponente der Übungsgruppe wichtig,
ob jemand "dabei" bleibt (Anrufe, Besuche, Erkundigungen usw... )
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Kommen zu Euch viele erwachsene Anfänger / Wiedereinsteiger?
Also ich habe überhaupt keine Probleme mit den Schmerzen, eigentlich find ich das sogar cool. Dann merkt man, dass man noch lebt
Gehe auch viel auf Hard-und Deathcore Konzerte. Da werden die Leute reihenweise ohnmächtig aus dem Moshpit rausgetragen. Da sieht man am nächsten Tag aus wie nach ner Schlägerei, aber man fühlt sich richtig gut. Schmerzen stärken das Körperbewusstsein, find ich.
Klar sowas wie ne angebrochene Rippe hat mich auch genervt, weils halt vom Training abhält, aber so kleinere Wehwehchen sind schon okay, find ich.
In unserem Alter muss man sich halt immer wieder vergewissern, dass man noch da ist
Gehe auch viel auf Hard-und Deathcore Konzerte. Da werden die Leute reihenweise ohnmächtig aus dem Moshpit rausgetragen. Da sieht man am nächsten Tag aus wie nach ner Schlägerei, aber man fühlt sich richtig gut. Schmerzen stärken das Körperbewusstsein, find ich.
Klar sowas wie ne angebrochene Rippe hat mich auch genervt, weils halt vom Training abhält, aber so kleinere Wehwehchen sind schon okay, find ich.
In unserem Alter muss man sich halt immer wieder vergewissern, dass man noch da ist