Judo als Mannschaftsturnier

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Judohexe doris
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Judo als Mannschaftsturnier

Beitrag von Judohexe doris »

Hallo an alle,

im November möchte ich mit meinen u11 und u14 Kid´s mal auf einen Manschaftswettbewerb gehen. Kann mir da jemand mit Infos zu Gewichtsklassen; wieviel Teilnehmer in einer Manschaft, andere interessante Erfahrungen (Unterschiede zu Einzelwettkampf) weiterhelfen?

Danke schon mal.
Gruß

Judohexe Doris


WENN JUDO EINFACH WÄRE; WÜRDE ES FUSSBALL HEISSEN!!!!
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Simon
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Beitrag von Simon »

Zu den Gewichtsklassen:
http://www.hessenjudo.de/Dokumente/DJB_GewKl.pdf

Ist eine gute Idee. Uns hat es immer gut gefallen und viel Spaß gemacht, da die Wartezeit wie im nichts verstreicht. Es treten oft nicht viele Teams an.
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Christian
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Beitrag von Christian »

Hi judohexe,

Mannschaftsturniere sind immer noch die schönesten Turniere (für klein und groß), denn die Kinder fiebern bei jedem Kampf richtig mit in der Hoffnung einen weiteren Punkt zu bekommen. Für die Kinder ist es auf jeden Fall eine Bereicherung, da es ein ganz anderes Turniererlebnis ist (im vergleich zu den Einzelmeisterschaften). Auch die Eltern berichten, das die Stimmung und die Atmosphäre wesentlich entspannter sei im Vergleich zu Einzelmeisterschaften.

Also Fazit: Fahrt auf jeden Fall hin, es macht riesigen Spass.
schöne Grüße
Christian
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DirkHRO
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Beitrag von DirkHRO »

Christian hat geschrieben:Hi judohexe,

Mannschaftsturniere sind immer noch die schönesten Turniere (für klein und groß), denn die Kinder fiebern bei jedem Kampf richtig mit in der Hoffnung einen weiteren Punkt zu bekommen. Für die Kinder ist es auf jeden Fall eine Bereicherung, da es ein ganz anderes Turniererlebnis ist (im vergleich zu den Einzelmeisterschaften). Auch die Eltern berichten, das die Stimmung und die Atmosphäre wesentlich entspannter sei im Vergleich zu Einzelmeisterschaften.

Also Fazit: Fahrt auf jeden Fall hin, es macht riesigen Spass.
Richtig

und es stärkt den Zusammenhalt im Team.
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ctjones
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Beitrag von ctjones »

Unsere Kids sind auch immer hellauf begeistert, wenn sie zu Manschafts Wettkämpfen fahren, auch wenn nix bei raus kommt an Plazierungen!
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Der Vorteil liegt hauptsächlich darin, dass alle Mitglieder aus dem Verein auf der gleichen Matte kämpfen und das auch noch hintereinander. Somit fällt das Querschauen weg und alle können sich gegenseitig anfeuern. Noch interessanter ist die Variante eines Manschaftsturniers, wo alle Altersklassen mitkämpfen dürfen. D.h. die Kids bekommen auch mal zu sehen, wenn ihre Trainer kämpfen. Manch ein Kind soll ja seinen Trainer /seine Trainerin als Vorbild sehen ;)

Spaßfaktor unbegrenzt nach oben :D
Gruß
Jochen
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Simon
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Beitrag von Simon »

Der Müller hat geschrieben:D.h. die Kids bekommen auch mal zu sehen, wenn ihre Trainer kämpfen. Manch ein Kind soll ja seinen Trainer /seine Trainerin als Vorbild sehen ;)

Spaßfaktor unbegrenzt nach oben :D
naja, das ist natürlich risiko... Man kann auch als Trainer nicht immer gewinnen ;)
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Na und? Ist etwas Schlimmes daran, wenn man zeigt, dass man auch verlieren kann? Der Lerneffekt für die Kinder ist dadurch nicht im Geringsten verringert, eher im Gegenteil. So lernen Sie nämlich, dass man auch verlieren kann, ohne dass einem das Ansehen verloren geht. Das nimmt Erfolgsdruck und macht die Kinder zu besseren Judoka.
Gruß
Jochen
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Simon
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Beitrag von Simon »

Du hast von Vorbild gesprochen. Dazu gehört für mich auch ein Sieg. Natürlich sind deine Argumente im letzten Beitrag richtig, aber ob die Kinder jemand dann als Vorbild sehen, weiß ich nicht.

Ich gehe aber auf Turniere für Trainer und Kinder und habe auch schon vor ihnen (erfolgreich) gekämpft.
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Simon hat geschrieben:Du hast von Vorbild gesprochen. Dazu gehört für mich auch ein Sieg. Natürlich sind deine Argumente im letzten Beitrag richtig, aber ob die Kinder jemand dann als Vorbild sehen, weiß ich nicht.

Ich gehe aber auf Turniere für Trainer und Kinder und habe auch schon vor ihnen (erfolgreich) gekämpft.
Na das ist ja mal echt ein echter Vollquatsch, was du da schreibst.
Vorbilder müssen immer auch erreichbar sein. Idole (das sind die ohne fehler, die nicht verlieren etc...) braucht man nur für Legendenbildung.
Vorbilder müssen zum Anfassen sein und haben auch ihre Schwächen und Fehler, genau das macht es ja so erstrebenswert. Wenn du als Trainer mit den eigenen Schwächen nicht klarkommst und die verstecken musst, hörst du mit dem Job am besten auf.
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Ronin hat geschrieben:Vorbilder müssen immer auch erreichbar sein. Idole (das sind die ohne fehler, die nicht verlieren etc...) braucht man nur für Legendenbildung.
Vorbilder müssen zum Anfassen sein und haben auch ihre Schwächen und Fehler, genau das macht es ja so erstrebenswert.
Exakt das wollte ich damit sagen, wenn ich es auch nicht so genau formuliert habe wie Ronin. Manchmal eben ein bisschen zwischen den Zeilen lesen.
Gruß
Jochen
Spalter
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Beitrag von Spalter »

ronin und der müller haben vollkommen recht. natürlich darf man als vorbild auch verlieren. es kommt höchstens darauf an wie man verliert, mit welcher einstellung man auf die matte geht. wenn man auf außenstehende den eindruck macht, dass man gar keine lust hat und eh gleich verliert, dann taugt das wenig als vorbild. bei einer motivierten und ansprechenden kampfweise kommt es auf den ausgang des kampfes nicht an
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

ich denke es ist ein altes jap. Sprichwort, dass sinngemäss sagt, dass Gewinner und Verlierer sowieso schon vor dem Kampf feststehen.
(man möge mich korrigieren wenn ich mich da irre)

Damit ist es vollkomen wurst was bei den Kämpfen rauskommt, was allerdings bleibt ist die Art und Weise wie der Kampf geführt wurde....

Nur so als Denkanstoss.
Kattl
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Beitrag von Kattl »

... zumal man ja als Judoka nie auslernt - mit anderen Worten: Es gibt immer was zu verbessern.

Und wenn man hinterher mit den Kids auswertet, was denn bei ihnen und bei mir "schief gegangen" ist, sehen sie, dass auch Verlieren sein Gutes hat - nämlich eine ständige Verbesserung der eigenen Fähigkeiten. Abgesehen davon können auch erstaunliche Sachen herauskommen, wenn man die Kinder fragt, wo sie die Schwachpunkte des verlorenen Kampfes sehen (die also mal Trainer spielen lässt). Die achten meistens mehr auf die Kleinigkeiten, als man denkt.
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