Nach über 10 Jahren mal wieder Judo machen
Nach über 10 Jahren mal wieder Judo machen
Hallo!
Ich habe ein par viele Fragen zu einem Wiedereinstieg in Judo.
Zur meiner Person: Ich habe noch zu DDR-Zeiten Judo (orange) und etwas Ju Jutsu (gelb) gemacht und war auch Leistungssportler im Bereich Leichtathletik (Sprint). Damals konnte ich 1 km rennen und keine 2 Minuten später war mein Puls wieder auf normalem Niveau. Geschwitzt habe ich eigentlich auch kaum. Als Jugendlicher war ich in der Gewichtsklasse bis 62, später bis 68 Kilo. Heute stemme ich 40 Kilo mehr auf die Waage. Bei 1,86 Größe, so groß war ich damals auch schon, ist das einfach zu viel und ich will auch wieder runter auf um die 90. Judo ist für mich Wettkampfsport, keine Selbstverteidigung oder Freizeithopsen. Den Ju Jutsu Ausflug werde ich nicht wiederholen, ich habe mich damals zu sehr von dem Selbstverteidigungswahn einiger Vereinsmitglieder mitreißen lassen.
Mein erster Judo-Verein konnte selber keine Gürtelprüfungen abnehmen. Deshalb musste immer auf Gastprüfer gewartet werden und wenn man genau an dem Tag keine Zeit hatte ... Deshalb damals nur gelber Gürtel. Bis zum orangen Gürtel bin ich deshalb erst später bei einem anderen Verein gekommen. Bei diesem zweiten Verein sind später aber meine gesamten Unterlagen verloren gegangen und heute findet sich da niemand mehr (was mit einer politischen Wende so alles verloren gehen kann). Ich selber besitze auch keinerlei Unterlagen mehr. Was muss mir mein erster Verein bestätigen, damit ich bei einem neuen Verein (wo ich heute wohne) mit dem gelben Gürtel und nicht bei weiß anfangen kann?
Sind diese "neuen zweifarbigen" Gürtel nur bei Kindern üblich oder müssen das auch alle Erwachsenen "durchmachen"?
Ich besitze ein kleines Rückenleiden (bin schon auf allen Vieren gelaufen, weil ich wegen so einem Stechen im Lendenbereich nicht mehr hochgekommen bin) und im Gegenzug keine Kondition mehr. Zwei Treppen mit einem Kasten Wasser rauf und ich muss beatmet werden. Wenn ich eine halbe Stunde Fahrrad fahre dann ist das okay, steige ich aber danach ab schwitze ich locker eine halbe Stunde lang einen ganzen Eimer voll und kann vor Erschöpfung kaum noch reden. Ich möchte zum Einen nicht so schnell aus der Puste kommen und zum Anderen beim kommenden Training kein nasser Fisch sein, dessen Schweiß den anderen sehr unangenehm sein kann. Womit komme ich am besten wieder auf ein vernünftiges Niveau?
Mehrere Fitnessstudios habe ich mir schon angesehen. Auf was sollte ich bei meinem Ziel am meisten achten? Die "Berater" in den Studios empfehlen mir meistens Muskeltraining und wollen mir teure Eiweißpräparate verkaufen. Darauf reagiere ich leicht allergisch, also nicht auf das Eiweiß, sonderen auf dieses Aufschwatzen von Aufbaupräparaten. Früher hatte ich auch Muskeln wie ein Bär (100 m in 11,5 Sekunden, Würgegriffe konnte man bei meinem Muskelhals weitgehend vergessen) und dazu habe ich NIE etwas anderes gegessen als das was Mutti auch dem Rest der Familie zubereitet hat.
Um den Gegner 5 Minuten festhalten zu können muss man Kraft in den Fingern/Händen haben. Nach meinem allerersten Wettkampf konnte ich nicht mal mehr eine Flasche Wasser festhalten, später war das überhaupt kein Problem. Was und wie trainiert man am besten?
Die Kampftechniken sind mir noch weitgehend geläufig. Das Fallen dagegen nahezu überhaupt nicht mehr. Ich stufe das als ein hohes persönliches Risiko ein. Mein zukünftiger Judo-Verein ist relativ groß. Dort kann man sowohl für den Wettkampf trainieren (mein Ding), als auch "normales" Erwachsenenjudo machen. Ich würde anfangs dennoch beide "Kurse" belegen, um zum Einen für Wettkämpfe zu trainieren und zum Anderen wieder die klassischen Anfängerübungen (Fallschule) zu absolvieren. Was spricht dagegen?
Nach welchen Kriterien kauft man einen Judogi. Da gibt es x verschiedene Ausführungen und Qualitätsstufen. Was nehme ich denn am besten und worauf muss ich achten (wie die Größe sein muss weiß ich)? Darf ich jede Farbe (einfarbig) kaufen oder sind bestimmte Farben eine Anmaßung oder Beleidigung? Sehe ich das richtig, dass keinerlei Sponsoring am Anzug betrieben werden darf (Eigenwerbung des Jodigi-Herstellers meien ich jetzt nicht)? Was darf auf den Schultern stehen?
Ich lese ab und zu, dass man heutzutage im Wettkampf nicht mehr würgen darf und dem Gegner nicht an den Hals greifen darf. Ich bin mir aber sicher dass ich das früher in irgendeiner Form durfte, da gab es doch sogar Würgegrife in den Gürtelprüfungen und Würfe, bei denen man den Hals mit einem Arm umklammert. Darf man das heutzutage nicht mehr oder verstehe ich was falsch?
Ich habe in den letzten Tagen viel gegoogelt. Da lese ich "Das Abstützen (Eintauchen) von Tori mit dem Kopf ist verboten, gleichgültig, ob die Stirn, der Ober- oder der Hinterkopf aufgesetzt wird und ungeachtet dessen, ob Uke mitfällt oder stehenbleibt." Warum darf ich das nicht und warum wird es so hart (Ippon für Gegener) bestraft?
Viele arbeiten sich bis zum braunen Gürtel hoch, hören dann aber auf oder haben den über viele Jahre. Warum? Ist der 1. Dan so etwas besonderes oder warum "macht man den nicht einfach"?
Gibt es Literaturtipps zum Lesen? Mich interessieren dabei Wuftechniken, Bodentechniken, Gürtelprüfungen und Wettkampfbestimmungen.
Gruß Andy
Ich habe ein par viele Fragen zu einem Wiedereinstieg in Judo.
Zur meiner Person: Ich habe noch zu DDR-Zeiten Judo (orange) und etwas Ju Jutsu (gelb) gemacht und war auch Leistungssportler im Bereich Leichtathletik (Sprint). Damals konnte ich 1 km rennen und keine 2 Minuten später war mein Puls wieder auf normalem Niveau. Geschwitzt habe ich eigentlich auch kaum. Als Jugendlicher war ich in der Gewichtsklasse bis 62, später bis 68 Kilo. Heute stemme ich 40 Kilo mehr auf die Waage. Bei 1,86 Größe, so groß war ich damals auch schon, ist das einfach zu viel und ich will auch wieder runter auf um die 90. Judo ist für mich Wettkampfsport, keine Selbstverteidigung oder Freizeithopsen. Den Ju Jutsu Ausflug werde ich nicht wiederholen, ich habe mich damals zu sehr von dem Selbstverteidigungswahn einiger Vereinsmitglieder mitreißen lassen.
Mein erster Judo-Verein konnte selber keine Gürtelprüfungen abnehmen. Deshalb musste immer auf Gastprüfer gewartet werden und wenn man genau an dem Tag keine Zeit hatte ... Deshalb damals nur gelber Gürtel. Bis zum orangen Gürtel bin ich deshalb erst später bei einem anderen Verein gekommen. Bei diesem zweiten Verein sind später aber meine gesamten Unterlagen verloren gegangen und heute findet sich da niemand mehr (was mit einer politischen Wende so alles verloren gehen kann). Ich selber besitze auch keinerlei Unterlagen mehr. Was muss mir mein erster Verein bestätigen, damit ich bei einem neuen Verein (wo ich heute wohne) mit dem gelben Gürtel und nicht bei weiß anfangen kann?
Sind diese "neuen zweifarbigen" Gürtel nur bei Kindern üblich oder müssen das auch alle Erwachsenen "durchmachen"?
Ich besitze ein kleines Rückenleiden (bin schon auf allen Vieren gelaufen, weil ich wegen so einem Stechen im Lendenbereich nicht mehr hochgekommen bin) und im Gegenzug keine Kondition mehr. Zwei Treppen mit einem Kasten Wasser rauf und ich muss beatmet werden. Wenn ich eine halbe Stunde Fahrrad fahre dann ist das okay, steige ich aber danach ab schwitze ich locker eine halbe Stunde lang einen ganzen Eimer voll und kann vor Erschöpfung kaum noch reden. Ich möchte zum Einen nicht so schnell aus der Puste kommen und zum Anderen beim kommenden Training kein nasser Fisch sein, dessen Schweiß den anderen sehr unangenehm sein kann. Womit komme ich am besten wieder auf ein vernünftiges Niveau?
Mehrere Fitnessstudios habe ich mir schon angesehen. Auf was sollte ich bei meinem Ziel am meisten achten? Die "Berater" in den Studios empfehlen mir meistens Muskeltraining und wollen mir teure Eiweißpräparate verkaufen. Darauf reagiere ich leicht allergisch, also nicht auf das Eiweiß, sonderen auf dieses Aufschwatzen von Aufbaupräparaten. Früher hatte ich auch Muskeln wie ein Bär (100 m in 11,5 Sekunden, Würgegriffe konnte man bei meinem Muskelhals weitgehend vergessen) und dazu habe ich NIE etwas anderes gegessen als das was Mutti auch dem Rest der Familie zubereitet hat.
Um den Gegner 5 Minuten festhalten zu können muss man Kraft in den Fingern/Händen haben. Nach meinem allerersten Wettkampf konnte ich nicht mal mehr eine Flasche Wasser festhalten, später war das überhaupt kein Problem. Was und wie trainiert man am besten?
Die Kampftechniken sind mir noch weitgehend geläufig. Das Fallen dagegen nahezu überhaupt nicht mehr. Ich stufe das als ein hohes persönliches Risiko ein. Mein zukünftiger Judo-Verein ist relativ groß. Dort kann man sowohl für den Wettkampf trainieren (mein Ding), als auch "normales" Erwachsenenjudo machen. Ich würde anfangs dennoch beide "Kurse" belegen, um zum Einen für Wettkämpfe zu trainieren und zum Anderen wieder die klassischen Anfängerübungen (Fallschule) zu absolvieren. Was spricht dagegen?
Nach welchen Kriterien kauft man einen Judogi. Da gibt es x verschiedene Ausführungen und Qualitätsstufen. Was nehme ich denn am besten und worauf muss ich achten (wie die Größe sein muss weiß ich)? Darf ich jede Farbe (einfarbig) kaufen oder sind bestimmte Farben eine Anmaßung oder Beleidigung? Sehe ich das richtig, dass keinerlei Sponsoring am Anzug betrieben werden darf (Eigenwerbung des Jodigi-Herstellers meien ich jetzt nicht)? Was darf auf den Schultern stehen?
Ich lese ab und zu, dass man heutzutage im Wettkampf nicht mehr würgen darf und dem Gegner nicht an den Hals greifen darf. Ich bin mir aber sicher dass ich das früher in irgendeiner Form durfte, da gab es doch sogar Würgegrife in den Gürtelprüfungen und Würfe, bei denen man den Hals mit einem Arm umklammert. Darf man das heutzutage nicht mehr oder verstehe ich was falsch?
Ich habe in den letzten Tagen viel gegoogelt. Da lese ich "Das Abstützen (Eintauchen) von Tori mit dem Kopf ist verboten, gleichgültig, ob die Stirn, der Ober- oder der Hinterkopf aufgesetzt wird und ungeachtet dessen, ob Uke mitfällt oder stehenbleibt." Warum darf ich das nicht und warum wird es so hart (Ippon für Gegener) bestraft?
Viele arbeiten sich bis zum braunen Gürtel hoch, hören dann aber auf oder haben den über viele Jahre. Warum? Ist der 1. Dan so etwas besonderes oder warum "macht man den nicht einfach"?
Gibt es Literaturtipps zum Lesen? Mich interessieren dabei Wuftechniken, Bodentechniken, Gürtelprüfungen und Wettkampfbestimmungen.
Gruß Andy
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Re: Nach über 10 Jahren mal wieder Judo machen
Hallo! In der Tat eine stattliche Anzahl an Fragen. Aber ich fang mal an, auch wenn ich nicht alles beantworten kann...Ich habe ein par viele Fragen zu einem Wiedereinstieg in Judo.
Dass Dir ebenfalls die Unterlagen fehlen macht es sicherlich nicht einfacher. Da wird es das beste sein, den Landesverband - und dort den Prüfungsreferenten - zu kontaktieren. Das ist wahrscheinlich die einzige Adresse für eine verbindliche Auskunft.Ich selber besitze auch keinerlei Unterlagen mehr. Was muss mir mein erster Verein bestätigen, damit ich bei einem neuen Verein (wo ich heute wohne) mit dem gelben Gürtel und nicht bei weiß anfangen kann?
Diese Zwischenstufen müssen von jedem durchlaufen werden. Allerdings haben Erwachsene nur eine Wartezeit von 3 Monaten zwischen den Prüfungen (und ich glaube 6 Monate zu blau und braun).Sind diese "neuen zweifarbigen" Gürtel nur bei Kindern üblich oder müssen das auch alle Erwachsenen "durchmachen"?
Als erstes solltest Du mal einen Arzt besuchen und mit ihm über Deine sportlichen Pläne sprechen. Ich werde mich hüten, hier eine Ferndiagnose zu stellen...Ich besitze ein kleines Rückenleiden (bin schon auf allen Vieren gelaufen, weil ich wegen so einem Stechen im Lendenbereich nicht mehr hochgekommen bin) und im Gegenzug keine Kondition mehr. Zwei Treppen mit einem Kasten Wasser rauf und ich muss beatmet werden. Wenn ich eine halbe Stunde Fahrrad fahre dann ist das okay, steige ich aber danach ab schwitze ich locker eine halbe Stunde lang einen ganzen Eimer voll und kann vor Erschöpfung kaum noch reden.
Naja, andere schwitzen auch, wenn sie beim Training einigermaßen bei der Sache sind.Ich möchte zum Einen nicht so schnell aus der Puste kommen und zum Anderen beim kommenden Training kein nasser Fisch sein, dessen Schweiß den anderen sehr unangenehm sein kann. Womit komme ich am besten wieder auf ein vernünftiges Niveau?
Und die Kondition sollte sich im Laufe der Zeit auch wieder verbessern. Bei deinem Ehrgeiz solltest Du aber auch weiterhin Radfahren, Schwimmen, Laufen o.ä., um da einigermaßen zügig wieder auf einen grünen Zweig zu kommen. Wenn Du nach einer halben Stunde Rad fahren allerdings so am Ende bist wie oben beschrieben solltest Du Dir erst mal keine längeren Touren vornehmen, und auch nicht am obersten Limit fahren. Um Deine Grundlagenausdauer wieder aufzubauen solltest Du mit geringer Intensität (z.B. beim Rad fahren 60-70% vom Tempo, dass Du fahren könntest) trainieren. Steigere die Dauer der Trainingseinheiten allmählich.
Da kenne ich mich überhaupt nicht aus.Mehrere Fitnessstudios habe ich mir schon angesehen. Auf was sollte ich bei meinem Ziel am meisten achten?
Beziehst Du das nur auf die Kraft in den Fingern oder ist das eine allgemeine Frage? Ich würde mal sagen, Judo ist ein so herrlich vielseitiger und fordernder Sport, dass man alle Partien kräftigen sollte. Das alles aufzulisten fehlt mir gerade echt die Zeit, da kommt vielleicht später noch was dazu.Um den Gegner 5 Minuten festhalten zu können muss man Kraft in den Fingern/Händen haben. Nach meinem allerersten Wettkampf konnte ich nicht mal mehr eine Flasche Wasser festhalten, später war das überhaupt kein Problem. Was und wie trainiert man am besten?
Sollen wir Dich von Deinem Training abbringen?Die Kampftechniken sind mir noch weitgehend geläufig. Das Fallen dagegen nahezu überhaupt nicht mehr. Ich stufe das als ein hohes persönliches Risiko ein. Mein zukünftiger Judo-Verein ist relativ groß. Dort kann man sowohl für den Wettkampf trainieren (mein Ding), als auch "normales" Erwachsenenjudo machen. Ich würde anfangs dennoch beide "Kurse" belegen, um zum Einen für Wettkämpfe zu trainieren und zum Anderen wieder die klassischen Anfängerübungen (Fallschule) zu absolvieren. Was spricht dagegen?
Gegen das Training in der Breitensportgruppe spricht in meinen Augen überhaupt nichts, so lange Du die anderen auch wie Breitensportler anfasst und nicht mit zu viel Ehrgeiz (und nicht mehr taufrischen Judo-Kenntnissen) in die Matte knüppelst. Im Gegenteil ist das meiner Meinung nach gut, um die Falltechnik und das Technikrepertoire in aller Ruhe mal wieder auf Vordermann zu bringen.
Das Wettkampftraining kann ich nicht beurteilen, da musst Du selbst wissen, wie Du mitkommst. Auch Dein dortiger Trainer kann sicher besser einschätzen, wie gut oder schlecht Du in seiner Gruppe aufgehoben bist.
Zur Werbung: Wettkampfordnung des DJB. Hier müsste alles drin stehen.Nach welchen Kriterien kauft man einen Judogi. Da gibt es x verschiedene Ausführungen und Qualitätsstufen. Was nehme ich denn am besten und worauf muss ich achten (wie die Größe sein muss weiß ich)? Darf ich jede Farbe (einfarbig) kaufen oder sind bestimmte Farben eine Anmaßung oder Beleidigung? Sehe ich das richtig, dass keinerlei Sponsoring am Anzug betrieben werden darf (Eigenwerbung des Jodigi-Herstellers meien ich jetzt nicht)? Was darf auf den Schultern stehen?
Wenn Du kämpfen willst solltest Du schon einen einigermaßen stabilen Judoanzug kaufen. Farbe ist immer noch weiß üblich. Auf Turnieren ab DJB-Ebene (also Süd-, Mittel- oder Norddeutsche Meisterschaften) braucht man auch einen blauen Anzug, denn da wird nicht mehr über den weißen und roten Gürtel zwischen den Kämpfern unterschieden (wie auf den unteren Turnieren), sondern eben über die beiden erlaubten Anzugfarben. Andere Farben sind nur bei Mannschaften erlaubt, das ist noch mal ein eigenes Thema. Zumindest dieses Jahr noch muss der Anzug auch über eine DJB-Lizenz verfügen, ich glaube, das sollte nächstes Jahr wieder entfallen, da bin ich mir allerdings nicht ganz sicher.
Du darfst im Wettkampf würgen. Das Würgeverbot gilt nur bei Kindern. Die kompletten Regeln habe ich z.B. beim Badischen Judo-Verband gefunden.Ich lese ab und zu, dass man heutzutage im Wettkampf nicht mehr würgen darf und dem Gegner nicht an den Hals greifen darf. Ich bin mir aber sicher dass ich das früher in irgendeiner Form durfte, da gab es doch sogar Würgegrife in den Gürtelprüfungen und Würfe, bei denen man den Hals mit einem Arm umklammert. Darf man das heutzutage nicht mehr oder verstehe ich was falsch?
Weil die Gefahr einer Genickverletzung (bis zum Genickbruch) eben nicht gering ist. Diese Regelung wurde zum Schutz der Athleten eingeführt.Ich habe in den letzten Tagen viel gegoogelt. Da lese ich "Das Abstützen (Eintauchen) von Tori mit dem Kopf ist verboten, gleichgültig, ob die Stirn, der Ober- oder der Hinterkopf aufgesetzt wird und ungeachtet dessen, ob Uke mitfällt oder stehenbleibt." Warum darf ich das nicht und warum wird es so hart (Ippon für Gegener) bestraft?
Stell Dir vor, dass Tori einen Wurf (z.B. Uchi-mata) ansetzt, und wenn beide in der Luft sind auf seinen Kopf stützt. Ich habe schon Fernsehübertragungen mit Zeitlupe davon gesehen, wie das Genick zusammengestaucht wird, wenn beide drüber rollen. Das ging zwar gut, aber sah wirklich nicht schön (und gesund) aus!
Ich denke, dass viele den Aufwand scheuen, die Kata zu erlernen, da das bislang etwas völlig Neues war und viel Zeit und Geduld braucht, um die Kata ansprechend darbieten zu können. Und das Programm war vom Umfang schon noch mal ein ordentlicher Sprung im Vergleich zu Braun. Vielleicht gab es bei manchen aber auch eine psychologische Blockade im Sinne von "Schwarz? Meister? Das schaffe ich doch nie...".Viele arbeiten sich bis zum braunen Gürtel hoch, hören dann aber auf oder haben den über viele Jahre. Warum? Ist der 1. Dan so etwas besonderes oder warum "macht man den nicht einfach"?
Mit der neuen Prüfungsordnung ist der Sprung aber nicht mehr so groß, vielleicht werden zukünftige Braungurte nicht mehr so lange zögern, den 1. Dan zu machen.
Den Link zu den Wettkampfregeln habe ich bereits weiter oben angegeben. Wenn Du des Englischen einigermaßen mächtig bist empfehle ich Dir die Judo Information Site.Gibt es Literaturtipps zum Lesen? Mich interessieren dabei Wuftechniken, Bodentechniken, Gürtelprüfungen und Wettkampfbestimmungen.
Eine Übersicht über viele Wurftechniken findest Du beim Judo-Archiv.
Viele der Themen (Prüfungsprogramm, Wettkampfregeln, Literaturtipps) findest Du aber auch in dem Theorieteil des Judowirbels.
So, das waren zumindest schon mal ein paar Antworten... *schweißwegwisch*
Und nun auch noch ein guter Rat von mir:
Gehe es langsam an mit dem Einstieg.
Nichts ist so frustierend (für Trainer,
Gruppe und den Betreffenden selbst) wie ein Wiedereinsteiger,
der mit der Erinnerung an alte, bessere Zeiten gleich genauso
intensiv trainieren und kämpfen will wie früher.
In der Regel gibt es dann nämlich
Verletzungen und nen schnellen Wiederausstieg...
Also langsam angehen, langsam wieder fit werden,
langsam die Bewegungsmuster der "geläufigen Kampftechniken" an
den veränderten Körper ("40 Kilo mehr";-) ) anpassen...
Und mit langsam meine ich so in etwa nen Zeitraum von 1 Jahr + x
Gehe es langsam an mit dem Einstieg.
Nichts ist so frustierend (für Trainer,
Gruppe und den Betreffenden selbst) wie ein Wiedereinsteiger,
der mit der Erinnerung an alte, bessere Zeiten gleich genauso
intensiv trainieren und kämpfen will wie früher.
In der Regel gibt es dann nämlich
Verletzungen und nen schnellen Wiederausstieg...
Also langsam angehen, langsam wieder fit werden,
langsam die Bewegungsmuster der "geläufigen Kampftechniken" an
den veränderten Körper ("40 Kilo mehr";-) ) anpassen...
Und mit langsam meine ich so in etwa nen Zeitraum von 1 Jahr + x
Mit freundlichem Gruß
Fritz
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- Syniad
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Rückenprobleme
Hallo!
Eine Freundin von mir (Nicht-Judoka) hat auch Rückenprobleme und sich auf Anraten des Arztes in einem Fitnessstudio ein persönliches Rückenschulungsprogramm zusammenstellen lassen. Solange sie das regelmäßig durchzieht, ist sie beschwerdefrei. Sowas würd' ich mal mit dem Arzt absprechen, um Rückenproblemen entgegenzuwirken, gerade bei zuviel Gewicht. Unterstützend zum "sportlichen Aspekt" (Schwimmen etc., wie schon beantwortet) kann man sich dazu auch bei der Krankenkasse schlau machen. Viele bieten Rückenschule-Programme an, mit Übungen, die man zu Hause nachmachen kann und die allgemein die Rückenmuskulatur stärken und schonend aufbauen. Andere zahlen die Kosten für ähnliche Programme, die man anderswo absolviert.
Gruß,
Syniad
Eine Freundin von mir (Nicht-Judoka) hat auch Rückenprobleme und sich auf Anraten des Arztes in einem Fitnessstudio ein persönliches Rückenschulungsprogramm zusammenstellen lassen. Solange sie das regelmäßig durchzieht, ist sie beschwerdefrei. Sowas würd' ich mal mit dem Arzt absprechen, um Rückenproblemen entgegenzuwirken, gerade bei zuviel Gewicht. Unterstützend zum "sportlichen Aspekt" (Schwimmen etc., wie schon beantwortet) kann man sich dazu auch bei der Krankenkasse schlau machen. Viele bieten Rückenschule-Programme an, mit Übungen, die man zu Hause nachmachen kann und die allgemein die Rückenmuskulatur stärken und schonend aufbauen. Andere zahlen die Kosten für ähnliche Programme, die man anderswo absolviert.
Gruß,
Syniad
Ich habe mich nach meiner 10 jährigen Pause auch erstmal im Fitnesscenter fit gemacht.Mehrere Fitnessstudios habe ich mir schon angesehen. Auf was sollte ich bei meinem Ziel am meisten achten?
Bei mir hat es mit einer gesunden Mischung aus Ausdauer und Krafttraining ganz gut funktioniert.
So bekommst du durch das Krafttraining etwas Muskulatur, die dir hilft das Fett schneller zu verbrennen und durch das Ausdauertraining natürlich mehr Kondi und verbrennst dabei Fett.
Und lass dir von denen bloß nix von wegen Eiweißpräparaten empfehlen, das bringt dir bei deinem derzeitigen Zustand garnix. Du hast genug Masse die du umsetzen kannst.
Zur Orientierung mal ein grober Trainingsablauf von mir:
10-12 min Aufwärmen auf dem Fahrrad bei geringem Puls
30 - 45 min (so wie du Zeit hast) Krafttraining an den Geräten (natürlich vorher mit dem Trainer festgelegt welche Geräte. Hier solltest du unbedingt auf dein Rückenproblem hinweisen)
20 - 30 min Ausdauer bei mäßigem Puls im Fettverbrennungsbereich und äroben Bereich. Es gibt dafür eine Formel, um diese Bereiche zu errechnen. Dabei sollte dir der Trainer im Fitnesscenter behilflich sein können.
Viel Spaß beim Wiedereinstieg,
Bibi
Rückenschmerzen kommen meist durch eine "Fehlfunktion" der Lokalen Muskulatur (kleine Zwischenwirbelmuskeln), die für die Haltearbeit zuständig ist.
Durch Trainieren der Globalen Muskulatur (große Muskeln) gehen Rückenschmerzen meist akut weg, kommen aber in 1 - 3 Jahren wieder.
Man muss die lokale Muskulatur trainieren, um langfristig gegen Rückenschmerzen zu arbeiten.
Durch Trainieren der Globalen Muskulatur (große Muskeln) gehen Rückenschmerzen meist akut weg, kommen aber in 1 - 3 Jahren wieder.
Man muss die lokale Muskulatur trainieren, um langfristig gegen Rückenschmerzen zu arbeiten.
Grüßle
Speedy
Speedy
Thema aufgegriffen:
Zwei Treppen mit einem Kasten Wasser rauf und ich muss beatmet werden. Wenn ich eine halbe Stunde Fahrrad fahre dann ist das okay, steige ich aber danach ab schwitze ich locker eine halbe Stunde lang einen ganzen Eimer voll und kann vor Erschöpfung kaum noch reden.
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Sprich mal mit deinem Arzt, bevor du auch nur eine Sporteinheit hinlegst! Lass mal ein Belastungs-EKG erstellen. Damit kann dein Medizinmann dir schon so einige kompetenten Antworten auf deine Fragen geben.
Ab einem gewissen Alter, schwitzt man sowieso mehr....ich kann das von mir sagen....bin 57 und habe manchmal das Gefühl ich öle total aus. Deine Luftknappheit solltest du nicht auf die leichte Schulter nehmen, vieleicht hast du eine Herzfehlfunktion....??
Zwei Treppen mit einem Kasten Wasser rauf und ich muss beatmet werden. Wenn ich eine halbe Stunde Fahrrad fahre dann ist das okay, steige ich aber danach ab schwitze ich locker eine halbe Stunde lang einen ganzen Eimer voll und kann vor Erschöpfung kaum noch reden.
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Sprich mal mit deinem Arzt, bevor du auch nur eine Sporteinheit hinlegst! Lass mal ein Belastungs-EKG erstellen. Damit kann dein Medizinmann dir schon so einige kompetenten Antworten auf deine Fragen geben.
Ab einem gewissen Alter, schwitzt man sowieso mehr....ich kann das von mir sagen....bin 57 und habe manchmal das Gefühl ich öle total aus. Deine Luftknappheit solltest du nicht auf die leichte Schulter nehmen, vieleicht hast du eine Herzfehlfunktion....??
Schöne Grüße Micha
Re: Nach über 10 Jahren mal wieder Judo machen
Erst mal vielen Dank für all eure Antworten. Ich hab mich hier jetzt mal angemeldet.
Warum darf ein Avatar nur 6 kByte haben? Können wir auf 15 erhöhen?
Mein alter gelber Gürtel ist so lang, äh, nein, ich bin so dick, dass die Enden vorn gerade so zusammenfinden.
Ich habe da was interessantes gefunden, "Antrag auf Kostenübernahme für Rehabilitationssport." Rot, A4, zwei Seiten. Das füllt der Arzt aus, die Krankenkasse muss es bestätigen (tun die regelmäßig) und dann bekommt man kostenlose Fitnesskurse oder geringere monatliche Beiträge in Fitnessstudios.
Dann hat er noch FDH, mehr Mineralwasser, Wein und Olivenöl (er meinte er trinkt nichts anders) empfohlen und dann geht das schon. Die Ernährung werd ich kaum umstellen müssen, das habe ich schon mal vor Jahren gemacht. Trotzdem soll ich aufs Fett achten und Kohlenhydrate noch mehr mit Obst und Gemüse ersetzen. Er hat mir noch einen Speisezettel für Colesteringeschädigte mitgegeben (wer den nicht kennt: http://img71.imageshack.us/img71/7314/c ... armte7.gif) und mir meinen roten Rehabilitationszettel ausgefüllt.
Also ich bin jetzt wirklich gut motiviert, zumal auch mein großer Sohn (6 Jahre) hellauf von den Judoschlümpfen begeistert ist. Die fünf Tage a anderthalb Stunden haben ihm sehr gefallen. Der weiß ja gar nciht dass ich früher auch mal Judo gemacht habe. Also wir werden wohl zusammen im September anfangen, nur nicht im gleichen Kurs
Das einzige wovor ich wirklich Angst habe ist das Fallen. Mit 40 Kilo mehr und reichlich Unbeweglichkeit auf den Boden krachen, also ich weiß nicht so richtig.
Gruß Andy
Warum darf ein Avatar nur 6 kByte haben? Können wir auf 15 erhöhen?
Mit der Anerkennung der alten Gürtelprüfungen wird noch so eine Sache werden. Mein alter Trainer (als der Gürtel gelb war) will mal kucken, ob er meine DDR-Prüfung damals noch auf einen DJB-Pass umgeschrieben hat. Ansonsten muss ich wieder ganz vorn anfangen. Ich warte aber auch noch auf die Antwort des Prüfungsdings vom neuen Verein. Mal kucken obs weiß, gelb oder orange wird. Gelb wäre okay.Lippe hat geschrieben:Dass Dir ebenfalls die Unterlagen fehlen macht es sicherlich nicht einfacher. Da wird es das beste sein, den Landesverband - und dort den Prüfungsreferenten - zu kontaktieren. Das ist wahrscheinlich die einzige Adresse für eine verbindliche Auskunft.
*hüstel* Mein alter Trainer meinte gestern am Telefon, dass man als Erwachsener zwei Prüfungen an einem Tag machen kann. *hüstel* Ja ja, wieder einer der die neue Prüfungsordnung noch nicht gelesen hat.Lippe hat geschrieben:Diese Zwischenstufen müssen von jedem durchlaufen werden. Allerdings haben Erwachsene nur eine Wartezeit von 3 Monaten zwischen den Prüfungen (und ich glaube 6 Monate zu blau und braun).Sind diese "neuen zweifarbigen" Gürtel nur bei Kindern üblich oder müssen das auch alle Erwachsenen "durchmachen"?
Ja, ich meinte wirklich die Finger. Wie trainiert man die am besten?Lippe hat geschrieben:Beziehst Du das nur auf die Kraft in den Fingern oder ist das eine allgemeine Frage?Um den Gegner 5 Minuten festhalten zu können muss man Kraft in den Fingern/Händen haben. Nach meinem allerersten Wettkampf konnte ich nicht mal mehr eine Flasche Wasser festhalten, später war das überhaupt kein Problem. Was und wie trainiert man am besten?
Und woran erkenne ich einen stabilen Judoanzug? Werden die Hosen eigentlich immer noch geschnürt oder gibt es die auch mit Gummizug?Lippe hat geschrieben:... Wenn Du kämpfen willst solltest Du schon einen einigermaßen stabilen Judoanzug kaufen. ...
Die Links sind alle gut. Die lassen sich zum Lesen aber so schlecht mit ins Bett oder auf die Couch nehmen. Welches gedrukte Buch wäre noch zu empfehlen?Lippe hat geschrieben:Den Link zu den Wettkampfregeln habe ich bereits weiter oben angegeben.Gibt es Literaturtipps zum Lesen? Mich interessieren dabei Wuftechniken, Bodentechniken, Gürtelprüfungen und Wettkampfbestimmungen.
Danke für den Tipp! Aber es ist wirklich so, man hüpft eben nicht mehr so rum wie früher bzw. man kann es gar nicht.Fritz hat geschrieben:Und nun auch noch ein guter Rat von mir:
Gehe es langsam an mit dem Einstieg.
Nichts ist so frustierend (für Trainer,
Gruppe und den Betreffenden selbst) wie ein Wiedereinsteiger,
der mit der Erinnerung an alte, bessere Zeiten gleich genauso
intensiv trainieren und kämpfen will wie früher.
Na von den 40 Kilo möchte ich 20 gern wieder loswerden. 15 davon dürften kein Problem werden, dann wäre ich bei 90, den Rest muss ich kucken.Fritz hat geschrieben:Also langsam angehen, langsam wieder fit werden,
langsam die Bewegungsmuster der "geläufigen Kampftechniken" an
den veränderten Körper ("40 Kilo mehr";-) ) anpassen...
Und mit langsam meine ich so in etwa nen Zeitraum von 1 Jahr + x
Mein alter gelber Gürtel ist so lang, äh, nein, ich bin so dick, dass die Enden vorn gerade so zusammenfinden.
Ich werde jetzt auch erst mal in einem Fitnessstudio mit einem speziellen Rückentraining anfangen, um meine gröbsten Mängel unter Aufsicht zu beseitigen.Bibi hat geschrieben:Ich habe mich nach meiner 10 jährigen Pause auch erstmal im Fitnesscenter fit gemacht.Mehrere Fitnessstudios habe ich mir schon angesehen. Auf was sollte ich bei meinem Ziel am meisten achten?
Bei mir hat es mit einer gesunden Mischung aus Ausdauer und Krafttraining ganz gut funktioniert.
Eigentlich logisch, aber da muss man auch erst mal draufkommen!Bibi hat geschrieben:So bekommst du durch das Krafttraining etwas Muskulatur, die dir hilft das Fett schneller zu verbrennen
LOL, ja, die habe ich.Bibi hat geschrieben:Und lass dir von denen bloß nix von wegen Eiweißpräparaten empfehlen, das bringt dir bei deinem derzeitigen Zustand garnix. Du hast genug Masse die du umsetzen kannst.
Ich habe da was interessantes gefunden, "Antrag auf Kostenübernahme für Rehabilitationssport." Rot, A4, zwei Seiten. Das füllt der Arzt aus, die Krankenkasse muss es bestätigen (tun die regelmäßig) und dann bekommt man kostenlose Fitnesskurse oder geringere monatliche Beiträge in Fitnessstudios.
Klick beim nächsten Mal oben rechts in einem Beitrag auf "Zitat", das macht es einfacher!micha hat geschrieben:Thema aufgegriffen:
Also ich war gestern beim Arzt und habe ihm mal geschildert was ich vorhabe und wie es mir zur Zeit geht. Der hat überhaupt keine Notwendigkeit gesehen spezielle Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Der Blutdruck ist etwas hoch, aber das gibt sich recht schnell bei Ausdauertraining.micha hat geschrieben: Zwei Treppen mit einem Kasten Wasser rauf und ich muss beatmet werden. Wenn ich eine halbe Stunde Fahrrad fahre dann ist das okay, steige ich aber danach ab schwitze ich locker eine halbe Stunde lang einen ganzen Eimer voll und kann vor Erschöpfung kaum noch reden.
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Sprich mal mit deinem Arzt, bevor du auch nur eine Sporteinheit hinlegst!
Dann hat er noch FDH, mehr Mineralwasser, Wein und Olivenöl (er meinte er trinkt nichts anders) empfohlen und dann geht das schon. Die Ernährung werd ich kaum umstellen müssen, das habe ich schon mal vor Jahren gemacht. Trotzdem soll ich aufs Fett achten und Kohlenhydrate noch mehr mit Obst und Gemüse ersetzen. Er hat mir noch einen Speisezettel für Colesteringeschädigte mitgegeben (wer den nicht kennt: http://img71.imageshack.us/img71/7314/c ... armte7.gif) und mir meinen roten Rehabilitationszettel ausgefüllt.
Nein, nichts davon. Ich bin einfach nur zu träge und außer Kondition. Das hat mir mein Arzt auch noch mal bestätigt. Ich soll beim Training auf meinen Puls achten, es nicht übertreiben und regelmäßig Blutdruck messen.micha hat geschrieben:Deine Luftknappheit solltest du nicht auf die leichte Schulter nehmen, vieleicht hast du eine Herzfehlfunktion....??
Also ich bin jetzt wirklich gut motiviert, zumal auch mein großer Sohn (6 Jahre) hellauf von den Judoschlümpfen begeistert ist. Die fünf Tage a anderthalb Stunden haben ihm sehr gefallen. Der weiß ja gar nciht dass ich früher auch mal Judo gemacht habe. Also wir werden wohl zusammen im September anfangen, nur nicht im gleichen Kurs
Das einzige wovor ich wirklich Angst habe ist das Fallen. Mit 40 Kilo mehr und reichlich Unbeweglichkeit auf den Boden krachen, also ich weiß nicht so richtig.
Gruß Andy
Re: Nach über 10 Jahren mal wieder Judo machen
Moin Andy!
Vielleicht nur ein paar Antworten auf deine Fragen, hoffentlich hilfts erstmal...
Freundliche Grüße,
Jan
Vielleicht nur ein paar Antworten auf deine Fragen, hoffentlich hilfts erstmal...
Fürs erste: Nimm dir einen neuen Tennisball, greif ihn nur mit den Fingerspitzen und drück ihn ein, kann man auch prima nebenbei machen... ääähm also neben dem lesen oder fernsehen oder so.UmLeiTung hat geschrieben: Ja, ich meinte wirklich die Finger. Wie trainiert man die am besten?
In Erwachsenengrößen gibts die meines Wissens nach nur mit Schnürung. Stabile Judoanzüge erkennst du an der Grammatur: Für Wettkämpfe sollten es schon so 750 + Gramm pro m² Stoff sein. Ich kann aus eigener Erfahrung entweder den Moskito Spezial von Dax (ca. 100 €) oder den DanRho Nr. 1 empfehlen... aber zu dem Thema gibts hier mehr als genug threads...UmLeiTung hat geschrieben: Und woran erkenne ich einen stabilen Judoanzug? Werden die Hosen eigentlich immer noch geschnürt oder gibt es die auch mit Gummizug?
Denn weis deine Trainingspartner darauf hin. Und was am wichtigsten ist: Nicht verkrampfen beim Fallen. Dann wird das schon!UmLeiTung hat geschrieben: Das einzige wovor ich wirklich Angst habe ist das Fallen. Mit 40 Kilo mehr und reichlich Unbeweglichkeit auf den Boden krachen, also ich weiß nicht so richtig.
Freundliche Grüße,
Jan
"It´s not the fall that hurts - it´s when you hit the ground."
Hallo,
also ich würde an deiner Stelle nochmal zum Arzt gehen und alles checken lassen. Dann anfangen zu joggen jede Woche vlt. 3 oder 4 mal langsame 5 Km.
Das mit dem Wettkampf könnte schwer werden, falls du wieder damit beginnen möchtest. Ich möchte dir aber keine Hoffnung nehmen vlt. erreichst du noch ein paar Erfolge, aber meist ist es so, dass man Judo im Kindesalter anfangen sollte um gute Chancen auf großen Wettkämpfen zuhaben. Damit meine ich jetzt nicht Kreismeisterschaften oder Bezirk sondern Süddeutsche oder Deutsche. Wie dem auch sei! Fang langsam wieder an und dann wird das schon.
Zu den Judogis für den Anfang schau dir mal die DanRho an
da gibts viele Shops im Internet wo du die billig bekommst.
Gruß Simon
also ich würde an deiner Stelle nochmal zum Arzt gehen und alles checken lassen. Dann anfangen zu joggen jede Woche vlt. 3 oder 4 mal langsame 5 Km.
Das mit dem Wettkampf könnte schwer werden, falls du wieder damit beginnen möchtest. Ich möchte dir aber keine Hoffnung nehmen vlt. erreichst du noch ein paar Erfolge, aber meist ist es so, dass man Judo im Kindesalter anfangen sollte um gute Chancen auf großen Wettkämpfen zuhaben. Damit meine ich jetzt nicht Kreismeisterschaften oder Bezirk sondern Süddeutsche oder Deutsche. Wie dem auch sei! Fang langsam wieder an und dann wird das schon.
Zu den Judogis für den Anfang schau dir mal die DanRho an
da gibts viele Shops im Internet wo du die billig bekommst.
Gruß Simon
Warum? Da war ich doch gestern erst? Ich muss seiner Meinung nach weder zum Herzkaspermeister noch zum Orthopäden. Einfach nur langsam mit dem Ausdauertraining anfangen und vor allem: FDH!Furry hat geschrieben:Hallo,
also ich würde an deiner Stelle nochmal zum Arzt gehen und alles checken lassen.
Ich weiß dass ich das nicht tun werde, da schlägt der innere Schweinehund zu. Da regnet es mal, dann kommt man mal später von der Arbeit heim und es ist schon dunkel ...Furry hat geschrieben:Dann anfangen zu joggen jede Woche vlt. 3 oder 4 mal langsame 5 Km.
Deshalb lieber Fitnessstudio. Da kann ich auch auf dem Laufband laufen und aufgrund der Wetterunabhängigkeit kann ich das auch regelmäßig machen. Und ich denke die Regelmäßigkeit dürfte für mein Gewichtsproblem enorm wichtig sein.
Ich habe im Kindesalter damit angefangen Hab halt nur eine kleine Pause gemacht.Furry hat geschrieben:Das mit dem Wettkampf könnte schwer werden, falls du wieder damit beginnen möchtest. Ich möchte dir aber keine Hoffnung nehmen vlt. erreichst du noch ein paar Erfolge, aber meist ist es so, dass man Judo im Kindesalter anfangen sollte um gute Chancen auf großen Wettkämpfen zuhaben.
Danke für den Tipp.Furry hat geschrieben:Zu den Judogis für den Anfang schau dir mal die DanRho an
da gibts viele Shops im Internet wo du die billig bekommst.
Gruß Andy
- Antonio
- Blau Gurt Träger
- Beiträge: 148
- Registriert: 15.12.2004, 18:48
- Bundesland: Schleswig-Holstein
Moin.
Joggen, bei solchen Bedingungen (Übergewicht und "länger" kein Sport), würde ich mir sehr gut überlegen. Laufen geht enorm auf die Gelenke, die bei Übergewichtigen ohnehin stark überlastet sind.
In solchen Fällen bietet sich alternativ Schwimmen (schrecklich für mich!!!) oder Radfahren/Ergometer. Der klassische Fettverbrennungs- und Ausdauerbereich liegt bei einem Puls von ca. 120 - 150. Laß es dir im Studio ausrechnen. Damit erreichst du meist mehr als mit Joggen. Ist irgendwann mal dein Gewicht im normalen Bereich, kannst du immer noch ans Joggen denken.
Viel Glück.
Antonio
Joggen, bei solchen Bedingungen (Übergewicht und "länger" kein Sport), würde ich mir sehr gut überlegen. Laufen geht enorm auf die Gelenke, die bei Übergewichtigen ohnehin stark überlastet sind.
In solchen Fällen bietet sich alternativ Schwimmen (schrecklich für mich!!!) oder Radfahren/Ergometer. Der klassische Fettverbrennungs- und Ausdauerbereich liegt bei einem Puls von ca. 120 - 150. Laß es dir im Studio ausrechnen. Damit erreichst du meist mehr als mit Joggen. Ist irgendwann mal dein Gewicht im normalen Bereich, kannst du immer noch ans Joggen denken.
Viel Glück.
Antonio
Hallo,
ich denke, wenn man richtig joggt passiert da gar nix.
Ich hoffe, dass ist nicht verboten Shoplinks reinzustellen wenn ja sry.
http://www.judoanzug.de Wegen den Anzügen schau mal hier da gibts einige!
LG Simon
ich denke, wenn man richtig joggt passiert da gar nix.
Ich hoffe, dass ist nicht verboten Shoplinks reinzustellen wenn ja sry.
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LG Simon