Prüfung

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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Kattl hat geschrieben:Zum Thema "Uke muss nicht mitspringen":
Was wäre denn bei den Dan-Trägern unter euch gewesen, wenn euer Uke während der Kata plötzlich stehen bleibt, weil er "Angst" vor dem nächsten Wurf hat? ;)
Dann wäre Uke in dem Moment in dem er stehen geblieben wäre wohl durchgefallen. Das geht ja auch getrennt.

Übrigens kann in Uke auch in ner Kyu Prüfung durchfallen, genau wegen sowas. Ich für meinen Tel habe das als Prüfer auch schon getan, war für den ganzen Verein ein sehr lehrreiches Exempel.

Und richtig, eine Dan Prüfung kann man nicht wirklich mit Kyu-Prüfungen vergleichen.

Zugegebenermaßen sind das für dich nicht die besten Vorraussetzungen. Trotzdem viel Erfolg.
gada
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Beitrag von gada »

Wie kann denn ein Uke durchfallen??
1.kyu
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Lippe
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Beitrag von Lippe »

Bei vielen Verfahrensordnungen zur Prüfung heißt es, dass Uke nur sein kann, wer ebenfalls an der Prüfung teilnimmt. Als Teilnehmer kann Uke natürlich durchfallen.
Tori und Uke gelten als gleichberechtigt, d.h. ich muss z.B. O-goshi sowohl als Tori als auch als Uke beherrschen!
Derjenige, der gerade noch seine Techniken toll demonstriert hat und jetzt bei seinem Partner sperrt, blockt, gegenhält, kurz gesagt alles tut, um dem anderen das Leben schwer zu machen kann durchrasseln.

(Wobei es wohl dem Prüfer überlassen bleibt, ob das Minus dann unter "Falltechnik" oder z.B. bei "Standtechniken" aufgeführt wird...)
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Lippe hat geschrieben:(Wobei es wohl dem Prüfer überlassen bleibt, ob das Minus dann unter "Falltechnik" oder z.B. bei "Standtechniken" aufgeführt wird...)
Ich denke, dass ist dann ja auch ziemlich egal
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ctjones
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Beitrag von ctjones »

Das mit dem Ukes, mit dem du nicht regelmäßig Tranieren kannst verstehe ich auch nicht, aber zur Kata, auch für Kyu, sollte man doch regelmäßig mit den selbem Partner üben!
Und das ein jemand durchfällt, weil er ein sch... Uke ist, finde ich auch gut!
Ich muss ja auch zugeben, dass ich bei einem 20 cm größerem Partner nicht gerne Ura-nage in der Kata gefallen bin, habe ich doch jedes mal angestrengt gut zu fallen um ihm nicht die Kata zu versauen.

Zu Verfahrensordnungen, uns wurde immer gesagt, zur Kata und zur SV /technisch Taktischen Aufgabe kann ein eigener Partner mitgebracht werden, der nicht Prüfling ist!

PS. bei uns im Kreis waren jetzt blau/braun Prüfungen und ein Mädel aus einem anderen Verein ist alleine angereist, ohne Partner zur Kata und hat sich dann ein Mädel von uns, die nur Uke war, geschnappt!!!!!!!! :irre
Zwei der Prüfer waren ihre Heimtrainer!
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)
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Maki-Komi
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Beitrag von Maki-Komi »

ctjones hat geschrieben: ein Mädel aus einem anderen Verein ist alleine angereist, ohne Partner zur Kata und hat sich dann ein Mädel von uns, die nur Uke war, geschnappt!!!!!!!! :irre
Zwei der Prüfer waren ihre Heimtrainer!
Das ist ganz, ganz grosser Sport. Ohne Uke für eine Kata anreisen... Wird schon irgendwie klappen. :BangHead
Es müssen ja aber drei Prüfer da gewesen sein, oder irre ich? Oder war der Vorsitzende der Prüfungskommission auch einer ihrer Heimtrainer?:eusa_clap
Wobei man natürlich aufpassen sollte, vielleicht hat sich ihr Uke ja auch kurzfristig verletzt oder war sonstwie verhindert. Von daher keine Vorverurteilungen. Aber vielleicht hätte man in einem solchen Fall etwas elegantere Lösungen finden können...

Gruss,
Jan
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Tacitus
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Beitrag von Tacitus »

Fuer blau und braun reichen zwei Pruefer, erst fuer die Dan-Pruefung sind drei notwendig.
Solange der jeweilige Uke die Kata auch beherrscht, sollte es eigentlich nicht schwer fallen, mit jemandem Kata zu zeigen, den man vorher noch nicht als Partner hatte, wenn jetzt nicht gerade koerperlich was dagegen sprechen wuerde (so in Richtung Gewichtsunterscheid von 30 Kilo)... wuerde ich jetzt mal behaupten?

Maki-Komi hat geschrieben:
ctjones hat geschrieben: ein Mädel aus einem anderen Verein ist alleine angereist, ohne Partner zur Kata und hat sich dann ein Mädel von uns, die nur Uke war, geschnappt!!!!!!!! :irre
Zwei der Prüfer waren ihre Heimtrainer!
Das ist ganz, ganz grosser Sport. Ohne Uke für eine Kata anreisen... Wird schon irgendwie klappen. :BangHead
Es müssen ja aber drei Prüfer da gewesen sein, oder irre ich? Oder war der Vorsitzende der Prüfungskommission auch einer ihrer Heimtrainer?:eusa_clap
Wobei man natürlich aufpassen sollte, vielleicht hat sich ihr Uke ja auch kurzfristig verletzt oder war sonstwie verhindert. Von daher keine Vorverurteilungen. Aber vielleicht hätte man in einem solchen Fall etwas elegantere Lösungen finden können...

Gruss,
Jan
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Maki-Komi
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Beitrag von Maki-Komi »

Tacitus hat geschrieben:Fuer blau und braun reichen zwei Pruefer, erst fuer die Dan-Pruefung sind drei notwendig.
Dann irrte ich in der Tat! :eusa_think
Einen faden Beigeschmack erhält das Ganze dennoch. Ich vermag leider nicht zu beurteilen, wie es heute bei Kyu-Prüfungen Blau/Braun mit der Kata gehandhabt wird, da ich noch keine Kata zum Erwerb des 1. Kyu zeigen musste. Bei Dan-Prüfungen hingegen kenne ich es so, und halte das auch für sehr sinnvoll!, das jeder mit Uke anreist. Jeder macht die Kata unterschiedlich, jeder verdeutlicht die Wurfprinzipien, wenn auch vielleicht marginal, anders. Soll nicht jedes Kata-Gespann auch eine eigene Interpretation mit einbringen? Kann das gewährleistet sein, wenn ich mir erst in der Prüfung einen Uke suche? Es geht doch bei Kleinigkeiten, wie dem ersten Griff beim Uki-Otoshi los. Da habe ich schon zig verschiedene Varianten gesehen. Und wenn dieser Griff schon schief geht....na denn heidewitzka!
Aber wie gesagt, keine Vorverurteilung. In diesem Sinne wäre ich ctjones für eine genauere Erklärung der Ereignisse dankbar.
Grüsse,
Jan
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

Soll nicht jedes Kata-Gespann auch eine eigene Interpretation mit einbringen?
Bei der Vorführung der Kata-Gruppen für Kyu-Prüfungen
geht es noch nicht um solche "Feinheiten", sie sollen den Ablauf und
die Techniken halbwegs ordentlich bringen und damit gut. ;-)

Als Prüfer würde ich die Leistung des Mädels von vornherein
etwas höher bewerten, wenn sie mit nem Fremd-Uke vorführt...

Mit nem eingespielten Uke klappen nämlich i.a. auch Techniken
recht gut, die sonst nicht so richtig beherrscht werden (egal ob in der
Kata oder beim restlichen Programm). ;-)
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Tacitus
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Beitrag von Tacitus »

Sicher ist es sinnvoll, nen eigenen Partner zu haben, insbsondere auf Danpruefungen. Nur es kann ja auch was dazwischenkommen. Dann sollte man einen Plan B haben, auf der Pruefung selbst einen Partner zu suchen ist zwar schon ein wenig zuversichtlich, aber im Notfall wahrscheinlich die einzige Loesung. Bei uns lernen die, die braun/blau/gruen machen gemeinsam, so dass jeder mit jedem Uke machen kann, d.h. alle lernen, bzw. wiederholen alle noetigen Stufen der Kata. Hat auch gut geklappt und haben alle ihren neuen Guertel bekommen, ohne das einer ohne Partner dastand.

Maki-Komi hat geschrieben:Einen faden Beigeschmack erhält das Ganze dennoch. Ich vermag leider nicht zu beurteilen, wie es heute bei Kyu-Prüfungen Blau/Braun mit der Kata gehandhabt wird, da ich noch keine Kata zum Erwerb des 1. Kyu zeigen musste. Bei Dan-Prüfungen hingegen kenne ich es so, und halte das auch für sehr sinnvoll!, das jeder mit Uke anreist. Jeder macht die Kata unterschiedlich, jeder verdeutlicht die Wurfprinzipien, wenn auch vielleicht marginal, anders. Soll nicht jedes Kata-Gespann auch eine eigene Interpretation mit einbringen? Kann das gewährleistet sein, wenn ich mir erst in der Prüfung einen Uke suche? Es geht doch bei Kleinigkeiten, wie dem ersten Griff beim Uki-Otoshi los. Da habe ich schon zig verschiedene Varianten gesehen. Und wenn dieser Griff schon schief geht....na denn heidewitzka!
Aber wie gesagt, keine Vorverurteilung. In diesem Sinne wäre ich ctjones für eine genauere Erklärung der Ereignisse dankbar.
Grüsse,
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Beitrag von Tacitus »

Kann ich voll und ganz zustimmen, sehe es auch so :D ;)

Fritz hat geschrieben:
Soll nicht jedes Kata-Gespann auch eine eigene Interpretation mit einbringen?
Bei der Vorführung der Kata-Gruppen für Kyu-Prüfungen
geht es noch nicht um solche "Feinheiten", sie sollen den Ablauf und
die Techniken halbwegs ordentlich bringen und damit gut. ;-)

Als Prüfer würde ich die Leistung des Mädels von vornherein
etwas höher bewerten, wenn sie mit nem Fremd-Uke vorführt...

Mit nem eingespielten Uke klappen nämlich i.a. auch Techniken
recht gut, die sonst nicht so richtig beherrscht werden (egal ob in der
Kata oder beim restlichen Programm). ;-)
;)
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Beitrag von Maki-Komi »

Fritz hat geschrieben:Mit nem eingespielten Uke klappen nämlich i.a. auch Techniken
recht gut, die sonst nicht so richtig beherrscht werden (egal ob in der
Kata oder beim restlichen Programm). ;-)
Und so, schliesst sich wohl ganz allmählich wieder der Kreis zum Thema Uke soll nicht mitspringen.
:D
Ich bleibe dabei: Wenn man an einer Gürtelprüfung teilnimmt, in der eine Kata gefordert ist, reist man mit Uke an. Und wenn mein ursprünglicher Uke kaputt oder sonstwie nicht verfügbar ist, besorge ich mir aus meinem eigenen Verein einen angemessenen Ersatz. Je mehr ich darüber nachdenke, desto schlimmer finde ich das eigentlich. Bedeutet es doch eine unerwartete höhere Belastung für den Prüfling, der auf einmal unerwartet als Uke bei der Nage-No-Kata fungieren muss. Ich würde es mir zweimal überlegen, ob ich Ura-Nage, Uchi-Mata oder Yoko-Gake bei jemandem (in der kata!) fallen möchte, der mich noch nie vorher geworfen hat. Weiss ich wie er/sie einsteigt? Nö, weiss ich nicht. Weiss ich, wie gekonnt die Ausführung ist?
Bei den anderen Prüfungsgebieten kann ich einsehen, und bin sogar dafür, dass man durchmischt, und ggf. andere Gespanne bildet. Aber bei der Kata? Ich weiss nicht.:dontknow
@ Tacitus: Ich finde es super, dass eure Kyu-Prüflinge alle zusammen lernen. Die kriegen ja dann auch alle dieselbe Ausführung der Kata gelehrt. Aber in dem Fall, der geschildert wurde, kam der Prüfling ja anscheinend aus einem anderen Verein...
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ctjones
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Beitrag von ctjones »

Ich weiß nicht, wie ich es genauer erklären kann.
Das Mädel war alleine und wenn ich das richtig verstanden, hatte sie eine Partnerin, die nicht zur Prüfung zugelassen war.
Aber die hätte doch trotzdem den Uke machen können!
Ich weiß nicht, ob manche Leute nur von 12 bis Mittag denken, aber für ne blau Prüfung kann man doch erwarten, das die Leute dafür vorher sorgen. Es wäre bei uns im Kreis nicht so der Aufwand gewesen, sich bei uns im Verein zu melden und zufragen bzw. zusammen zu üben.
Zumal es der Nachbar Verein ist!!
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Tacitus
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Beitrag von Tacitus »

Hoert sich nach Organisationstalent an... :ironie3

Selbst wenn ich als Uke keine Pruefung mache, dann kann ich dennoch Partner machen, fuer die die Pruefung machen.... und wenn die beiden vorherzusammen trainiert haben und der eine nicht machen darf, weil was auch immer nicht stimmte, dann halte ich das fuer sagen wir mal unkollegial... und der Trainer (= Pruefer, wenn ich das richtig verstanden habe) haette da eingreifen koennen... wenn nicht sogar muessen, so dass man nicht auf der Pruefung allein da steht. Dann ist das nicht wirklich zu verstehen :dontknow

ctjones hat geschrieben:Ich weiß nicht, wie ich es genauer erklären kann.
Das Mädel war alleine und wenn ich das richtig verstanden, hatte sie eine Partnerin, die nicht zur Prüfung zugelassen war.
Aber die hätte doch trotzdem den Uke machen können!
Ich weiß nicht, ob manche Leute nur von 12 bis Mittag denken, aber für ne blau Prüfung kann man doch erwarten, das die Leute dafür vorher sorgen. Es wäre bei uns im Kreis nicht so der Aufwand gewesen, sich bei uns im Verein zu melden und zufragen bzw. zusammen zu üben.
Zumal es der Nachbar Verein ist!!
;)
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

irgendwie ist das "sich um seine Prüfung kümmern" genau so wie das "sich um seinen Partner kümmern/Rücksicht nehmen" finde ich zumindest auch ein Kriterium für einen höheren Gürtel - auch wenn es in keiner PO setht.
Ich denke immer, nicht jeder muss den nächst höheren Gürtel bekommen.
Das Problem ist - und das Problem wird immer grösser - dass jeder denkt, es muss ständig eine neue Farbe um den Bauch. Das ist nicht so, manche werden über einen bestimmten Gürtel nie herauskommen und das ist auch gut so.
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Maki-Komi
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Beitrag von Maki-Komi »

Ronin hat geschrieben: Das ist nicht so, manche werden über einen bestimmten Gürtel nie herauskommen und das ist auch gut so.
Vollste Zustimmung!
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Simon
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Beitrag von Simon »

ja, das ist so. Wobei es eine Einstellungssache zum Judosport ist und nicht unbedingt die technische Fertigkeit, welche den Gürtelgrad begrenzt.

Diese geht nur indirekt damit einher...
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Zugangsbeschränkungen zum Judosport gibt es aber nicht und ich sehe durchaus die Relevanz der Einstellung in Verbindung mit der Gürtelfarbe.
Jemandem mit einer grundsärtzlich falschen Einstellung mal einen Gelbgurt machen zu lassen ist schon allein aus Werbegründen gut und tut keinem weh. So ab Grüngurt (Judo anwenden), finde ich dass wegen der damit verbundenen Vorbildfunktion schon darauf ankommt eine entsprechend richtige Grundhaltung zu haben und das zeigt sich ja dann auch meist in den technischen Fähigkeiten.
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Simon
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Beitrag von Simon »

genau das was ich gesagt habe. :danke



Ich würde den weiß-gelben Gürtel gerne als "Kundenbindungsprogramm" verwenden.... Deswegen wird dort auch nicht wirklich eine Beschränkung gemacht, so ab orange muss schon die Einstellung stimmen, wenn die Techniken anspruchsvoller werden.
Kattl
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Beitrag von Kattl »

Maki-Komi hat geschrieben:Darf ich fragen, warum du dich zur Prüfung mit einem Partner meldest, mit dem du nicht regelmäßig trainieren kannst? [...] eine Dan-Prüfung und insbesondere der Kata-Teil lässt sich m.E. nicht mehr mit einer Kyu-Prüfung in den unteren Graduierungsstufen vergleichen. [...]
Warum ich gerade den Uke genommen habe, ist a) eine lange Geschichte (Kurz gefasst: Anders hätte ich erst Weihnachten die nächste Prüfung machen können und mit diesem Uke habe ich damals mit Judo begonnen und wir mussten ja gemeinsam nur den Ablauf der Prüfung und die Kata einüben und konnten das alle 2 Wochen 4 Stunden tun) und frage ich mich b) jetzt auch.

Ich hatte heute Prüfung - dummerweise ist meinem Uke 2 (!!!!!) Minuten vor der Prüfung eingefallen, dass ihm was-auch-immer gerade weh tut und er die Prüfung nicht mitläuft.
Also hatte ich 2 Minuten Zeit, um meinem "neuen" Uke kurz die Kata zu erklären (Er ist noch nie eine gelaufen, war aber der einzig verfügbare annehmbare Uke - dementsprechend sah es dann bei uns auch aus, nehme ich an...).
Ich hab bestanden. Mein Prüfer war zwar leicht desorientiert ("So, Frau xy, wir machen also den 7. Kyu... Nein, den 1. ... Nein, welchen machen wir denn eigentlich?"), wir hatten verschiedene Auffassungen von bestimmten Situationen, aber alles in allem hab ich bestanden (und kann mich trotzdem nicht so richtig freuen :| ).

Mit der Äußerung zum Uke in der Dan-Prüfung wollte ich keinem von euch auf den Schlips treten - Sorry, wenn das falsch rüberkam :oops: Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass ich Uke eben für verdammt wichtig für jede Art von Prüfung halte.
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