Wie kann man Kinder immer wieder aufs neue begeistern??
Wie kann man Kinder immer wieder aufs neue begeistern??
Hallo, ich habe im September 2005 als Judotrainer neu angefangen, da ich aber noch sehr jung bin, habe ich noch nicht soviel Ahnung.
Meine Frage: Ich trainere Jungs und Mädels im Alter von 10-15 Jahren, ich habe in den letzten Trainings gemerkt, dass die Schüler immer wieder beim Vorzeigen "geschwafelt" haben, ich habe mit Ihnen gesprochen und dabei bemerkt dass wir uns in sehr ausgefahrenen Gleisen bewegen, was die Trainingsmethode und Gestaltung angeht.
Ich würde gerne wissen, wie kann man Kinder in diesem "knapp vor der Pubertäts"-Alter immer wieder neu begeistern?? Habt ihr irgendwelche Trainingsideen??
Meine Frage: Ich trainere Jungs und Mädels im Alter von 10-15 Jahren, ich habe in den letzten Trainings gemerkt, dass die Schüler immer wieder beim Vorzeigen "geschwafelt" haben, ich habe mit Ihnen gesprochen und dabei bemerkt dass wir uns in sehr ausgefahrenen Gleisen bewegen, was die Trainingsmethode und Gestaltung angeht.
Ich würde gerne wissen, wie kann man Kinder in diesem "knapp vor der Pubertäts"-Alter immer wieder neu begeistern?? Habt ihr irgendwelche Trainingsideen??
- Tori
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 540
- Registriert: 10.04.2004, 22:27
- Bundesland: Baden-Württemberg
- Verein: TV Mengen
Jeder Trainer unterrichtet anderst. Man sollte sich keinen Trainingablauf aufzwingen oder diktieren lassen.
Das Training sollte abwechslungsreich sein, damit es keine eingefahrenen Gleise gibt.
Am Anfang ruhig ein bischen härter und strenger sein, um seine Autorität zu sichern.
Das Training sollte abwechslungsreich sein, damit es keine eingefahrenen Gleise gibt.
Am Anfang ruhig ein bischen härter und strenger sein, um seine Autorität zu sichern.
MM
2. Dan Judo
1. Dan Jiu Jitsu
2. Dan Judo
1. Dan Jiu Jitsu
Jeder Trainer unterrichtet anders.
Das Training kann so ablaufen:
-eher etwas diktatorisch, wenn jemand aus der Reihe tanzt dies direkt unterbinden.
-eher etwas Freundschaftliches, mit der Gruppe zusammenarbeiten, aber die Richtung immer im Auge behalten. Mal auch etwas vom Thema der Stunde abweichen.
-oder nur wenn Leute etwas von dir Wissen wollen, darauf zu reagieren.
- ...
Jeder sollte für sich entscheiden, wie die Gruppe geführt werden sollte.
Du solltest aber den Respekt der Gruppe haben. Sonst könnte es einer Qual werdern.
Mit einem freundschaftlichem Verhältnis zur Gruppe kommt man meist gut weiter. Es kann aber auch sein, daß du zwischen den Stilen wechseln wirst.
Das Training kann so ablaufen:
-eher etwas diktatorisch, wenn jemand aus der Reihe tanzt dies direkt unterbinden.
-eher etwas Freundschaftliches, mit der Gruppe zusammenarbeiten, aber die Richtung immer im Auge behalten. Mal auch etwas vom Thema der Stunde abweichen.
-oder nur wenn Leute etwas von dir Wissen wollen, darauf zu reagieren.
- ...
Jeder sollte für sich entscheiden, wie die Gruppe geführt werden sollte.
Du solltest aber den Respekt der Gruppe haben. Sonst könnte es einer Qual werdern.
Mit einem freundschaftlichem Verhältnis zur Gruppe kommt man meist gut weiter. Es kann aber auch sein, daß du zwischen den Stilen wechseln wirst.
Danke für die guten Ratschläge,
@ Chewy-- Habe es schon mal probiert auf die Freundschaftliche tour.. der Schuss ging jedoch hinten raus.... mal Probieren als "Diktator" zu trainieren....
Den Respekt der Gruppe habe ich schon, ( man kann beinahe sagen zum Glück)
Ich werds mal ausprobieren
Gruss
Dan-Stift
@ Chewy-- Habe es schon mal probiert auf die Freundschaftliche tour.. der Schuss ging jedoch hinten raus.... mal Probieren als "Diktator" zu trainieren....
Den Respekt der Gruppe habe ich schon, ( man kann beinahe sagen zum Glück)
Ich werds mal ausprobieren
Gruss
Dan-Stift
Hallo Dan-Stift,
da hast du dir auch ne schwierige Altersklasse ausgesucht um zu beginnen...
Ist aber gar nicht so schlecht, das macht dich hart
Du darfst beim training einfach nicht vergessen, du bist der Chef im Ring. Diese Position darfst du dir nie streitig machen lassen. Egal ob freundschaftlich oder als Feldwebel. Du bist der Chef und ich glaube, dass das etwas ist, was ganz tief in dir drin dir selbst klar sein muss, dann werden die Kids das erkennen und respektieren. Zeigst du hier Schwäche ist alles im Eimer.
Es hängt eine ganze Menge von deinem Selbstbewusstsein ab.
da hast du dir auch ne schwierige Altersklasse ausgesucht um zu beginnen...
Ist aber gar nicht so schlecht, das macht dich hart
Du darfst beim training einfach nicht vergessen, du bist der Chef im Ring. Diese Position darfst du dir nie streitig machen lassen. Egal ob freundschaftlich oder als Feldwebel. Du bist der Chef und ich glaube, dass das etwas ist, was ganz tief in dir drin dir selbst klar sein muss, dann werden die Kids das erkennen und respektieren. Zeigst du hier Schwäche ist alles im Eimer.
Es hängt eine ganze Menge von deinem Selbstbewusstsein ab.
- Tori
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 540
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- Verein: TV Mengen
Zu zeigen wer der Chef ist beginnt schon damit, das man jemanden der einen Trainingsvorschlag macht erstmal abblockt und sagt: Ich habe das Training schon vorgeplant, aber mal sehen was sich machen läßt.
Dann kann man zwar immer noch auf die Vorschläge eingehen, hat dann aber dem anderen erstmal den Wind aus dem Segeln genommen.
Und auf die Beliebte Frage, was machen wir den heute, antworte ich gerne: Heute machen wir Judo!
Damit ist ja dann auch das wichtigste gesagt.
Dann kann man zwar immer noch auf die Vorschläge eingehen, hat dann aber dem anderen erstmal den Wind aus dem Segeln genommen.
Und auf die Beliebte Frage, was machen wir den heute, antworte ich gerne: Heute machen wir Judo!
Damit ist ja dann auch das wichtigste gesagt.
MM
2. Dan Judo
1. Dan Jiu Jitsu
2. Dan Judo
1. Dan Jiu Jitsu
- Judohexe doris
- Blau Gurt Träger
- Beiträge: 163
- Registriert: 22.12.2004, 15:34
- Bundesland: Berlin
- Verein: djk-süd e.v.
Hallo an alle,
ist ja erschreckend welche martialischen Tipps im Umgang mit Schutzbefohlenen (Kindern und Jugendlichewn) gegeben werden.
Wer eine Autorität ist braucht weder Zuckerbrot noch Peitsche.
Wer zu hohe Ansprüche hat, wird leicht enttäuscht.
Also, neben eines abwechslungsreichen Trainings ist auch eine gute Kenntnis der Interessen deiner Mitglieder wichtig. Wenn Du den Schwerpunkt auf Wettkampfsport legst, deine Jungstars aber passionierte Breitensportler sind, dann wirst Du es schwierig haben sie zu motivieren.
ist ja erschreckend welche martialischen Tipps im Umgang mit Schutzbefohlenen (Kindern und Jugendlichewn) gegeben werden.
Wer eine Autorität ist braucht weder Zuckerbrot noch Peitsche.
Wer zu hohe Ansprüche hat, wird leicht enttäuscht.
Also, neben eines abwechslungsreichen Trainings ist auch eine gute Kenntnis der Interessen deiner Mitglieder wichtig. Wenn Du den Schwerpunkt auf Wettkampfsport legst, deine Jungstars aber passionierte Breitensportler sind, dann wirst Du es schwierig haben sie zu motivieren.
Gruß
Judohexe Doris
WENN JUDO EINFACH WÄRE; WÜRDE ES FUSSBALL HEISSEN!!!!
Judohexe Doris
WENN JUDO EINFACH WÄRE; WÜRDE ES FUSSBALL HEISSEN!!!!
Nein, man kann das (teilweise) trainieren.Authorität hat man oder nicht. Trainer die sich das erst erarbeiten müssen...oh jeh.
Was braucht es:
a) fachliche Kompetenz --> trainierbar
b) moralische/charakterliche Kompetenz: ist durch Erziehung angelegt,
aber auch durch einen selbst beeinflußbar --> trainierbar innerhalb der eigenen charakterlichen Veranlagungen
c) didaktische Kompetenz, d.h. wie bringe ich was bei --> trainierbar
(sonst gäbe es ja wohl keine ÜL-Ausbildung )
d) eigenes Aussehen --> nicht trainierbar :-/
Jeder Trainer hat nen Erfahrungsschatz, den er sich erstmal erarbeiten
muß, das ist quasi "Training", aus diesem Erfahrungsschatz
kann er schöpfen, um mit der jeweiligen Situation auf der Matte
klarzukommen.
Je größer dieser Erfahrungsschatz ist, desto weniger unsicher ist der Trainer beim Auftreten "neuer" Herausforderungen,
- weniger Unsichertheit --> mehr Autorität...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
- Judohexe doris
- Blau Gurt Träger
- Beiträge: 163
- Registriert: 22.12.2004, 15:34
- Bundesland: Berlin
- Verein: djk-süd e.v.
Hey,
Autorität hat man, unabhängig davon ob man irgend eine Ausbildung, Erfahrung oder ähnliches hat.
Was ihr meint nennt man Selbstvertrauen, das wächst mit Erfahrung und durch fachliche Kompetenz.
Ich meine das ein Anfänger nicht ausschließlich mit autoritären Mitteln seine Interessen durchsetzen sollte. Wichtiger ist ein Gespühr für Gruppe und Situation zu entwickeln. Also nicht auf Biegen und Brechen den erstellten Stundenentwurf durchziehen, sondern flexiebel zu bleiben für das, was gerade in der Gruppe geschieht.
Autorität hat man, unabhängig davon ob man irgend eine Ausbildung, Erfahrung oder ähnliches hat.
Was ihr meint nennt man Selbstvertrauen, das wächst mit Erfahrung und durch fachliche Kompetenz.
Ich meine das ein Anfänger nicht ausschließlich mit autoritären Mitteln seine Interessen durchsetzen sollte. Wichtiger ist ein Gespühr für Gruppe und Situation zu entwickeln. Also nicht auf Biegen und Brechen den erstellten Stundenentwurf durchziehen, sondern flexiebel zu bleiben für das, was gerade in der Gruppe geschieht.
Gruß
Judohexe Doris
WENN JUDO EINFACH WÄRE; WÜRDE ES FUSSBALL HEISSEN!!!!
Judohexe Doris
WENN JUDO EINFACH WÄRE; WÜRDE ES FUSSBALL HEISSEN!!!!