Kampfrichterentscheidungen

Hier geht es um die Wettkampforganisation und um Fragen zu den Wettkampfregeln
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judoiceman
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Beitrag von judoiceman »

das karis das nicht leicht haben gestehe ich denen auch zu,aber wir trainer müssen nach den fehlentscheidungen die kids widerauf richten und den schaden der durch fehlenscheidungen entstanden ist wieder aus bessern. wir waren heute mit einem tross von 16 kids auf einem turnier davon sind
4 kids wegen fehl entscheidungen aus geschieden das wurde uns auch von einem bundeskari bestätigt der war trainer von drei gegnern. von den kids sind 2 weinend aus die halle gelaufen.ich schätze mal das von denen 1
vielleicht wieder kämpft. so verliert man wieder einige wettkämpfer und das spricht sich auch unter den kids rum.ich mache den karis auch keine vorwürfe die müssen an einem tag ca 300 kämpfer durch schleusen aber das sytem ist für die u11 und u14 irgend wie schlecht.da fahren die zu einem turnier ca 400 km kommen nach langer warte zeit zum kämpfen. kriegen im ersten kampf einen superkämfer und verlieren, in der trostrunde verlieren
sie dann durch eine fehlentscheidung. das lasst mal so einem kid zweimal passieren der verliert die lust am wettkampf. solche geschichten und änhliche sind mir bekannt.in vielen vereinen brechen die wettkämpfer weg und wenn judo dann nur noch breitensport.ich würde sagen so langsam
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Nick
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Beitrag von Nick »

Meine Meinung dazu:
Wer mit U11-Kindern auf ein 400km entferntes Turnier fährt, dem gehört auf der Stelle die Übungsleiterlizenz entzogen!
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Fettzi
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Beitrag von Fettzi »

naja nun gut ist fragwürdig. aber wenn man dort eben negativ-erlebnisse habenschleifen die sich natürlich ein. aber eh wir uns hier streiten: sag uns doch warum du deine kleinen 400km weit zu einem wettkampf fahren lässt!
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judoiceman
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Beitrag von judoiceman »

ich habe nicht davon gesprochen das ich mit den kids 400 km fahre aber es gibt genug vereine die das tun die kommen am freitag zu dem turnier standort angefahren übernachten und gehen zu den kämpfen und fahren entweder den sonnabend oder sonntag wieder zurück es sind dabei viele bekannte vereine dabei,und wenn mein verein in ostfrieland liegt bin ich schon gezwungen wenn ich meine wettkämpfer auf turnire bringen will
weit zufahren zb. mein kumpel betreibt eine judoschule in nordenham und will mit seinen kids an bezirksmeisterschaft teilnehmen die fand am 27,11,
2005 in nordhorn statt das sind hin ca 200 km und zurück 200 das sind nach adam riese 400 km .da sollten die bezirksvorstände mal über legen ob man solche turniere nicht mittig im bezirk statt finden lässt. und nicht den kids eine fahrzeit ca 3 std zumutet .wenn ich in einem ballungsraum wohne ist es kein problem da gibt es genug turniere in der näheren umgebung aber draussen in der pläne sieht das ganz anders aus.
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Nick hat geschrieben:Meine Meinung dazu:
Wer mit U11-Kindern auf ein 400km entferntes Turnier fährt, dem gehört auf der Stelle die Übungsleiterlizenz entzogen!
Das sehe ich allerdings genaz genau so. Wer das tut, muss sich nicht wundern, dass die Kids wegrennen.

Das Grundproblem (an ein Turnier gehen, zwei mal auf den Sack bekommen und wieder heimfahren) bleibt allerdings.
Es müssen hier interessantere Formen für Turniere gefunden werden.
Und meine Damen und Herren, ich weiss, dass es diese gibt, aber ich rede hier nicht von zusätzlich, sondern anstatt. die derzeitigen Turniere sind nicht kindgerecht und müssen abgeschafft werden. Und bevor es jetzt wieder losgeht, ich weiss, dass das politisch fast unmöglich ist.

Und was die KARIs angeht, habe ich am WE wieder mal Erfahrungen gemacht, über die ich erst in ner woche sprechen will, weil iczh sonst einen erschiessen muss.
SeioNage, Uke fällt in die Bauchlage, Tori dreht Uke um, Ippon!
Und der Hauptkari fands auch noch gut. Wahrscheinlich besoffen!!
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judoiceman
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Beitrag von judoiceman »

Ich sehe, ihr lebt alle in Ballungzentren, nicht wie wir, wo der nächste Judoverein schon mal 20 km entfernt ist,
wo man sich Nachts mit Hase und Fuchs "Gute Nacht" sagt.
Ich weiß nur, daß es hier hoch im Norden wenig Turniere gibt und man schon fahren muß, wenn man eins erreichen will.
Wir halten es selbst auch so, wenn wir mal weit fahren müssen,
daß wir immer am Freitag fahren und am Kampfort mit den Kids auch was anderes unternehmen,
als nur mit denen in der Halle rumhängen, z.B. Hamburg-Hafenrundfahrt oder Hagenbeck,
es kommt immer drauf an, was in der Wettkämpfer-Vergnügungskasse
an Geld ist.
Es kommt ganz drauf an, wo hin wir fahren - bei bestimmten Turnieren
haben wir oft genug nicht genug Plätze, um alle mitzukriegen.
Aber das können wir uns auch nur alles erlauben, weil wir einen guten Sponsor
haben.
Ronin - was du mit dem Kari am WE erlebt hast, daß habe ich auch mit meinem besten
Kämpfer erlebt: Jedesmal wenn er einen Ippon geworfen hatte, erklang Matte,
als er dann wegen Verletzung ausgeschieden war, konnte er nach Hause fahren.
Da muß man mit leben und nächstes Mal geht es weiter -
aber was ich so über die Jahre festgestellt habe, ist, daß die wenigsten Karis
selbst mal gekämpft haben und so mit einer ganz anderen Sicht an Kämpfe rangehen als unsereins -
es sind in der Hauptsache Breitensportler, die sich gar nicht reindenken können,
wie schlimm es für einen Wettkämpfer
ist, nach einem wochenlangen 4-Tage-Wochentraining von einer Meisterschaft als Loser nach Hause zufahren,
das durch einen Karifehler -
und das ist schlimm, man hat sich bis zur Grenze aufgepowert und alles war für die Katz.
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tD
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Beitrag von tD »

entgegen landlaeufiger geruechte werden texte nich lesbarer wenn man diese wie hier ja auch sehr gut zu sehen ist komplett klein und ohne satzzeichen schreibt ich denke du verstehst schon was ich meine ich bin mir uebrigens recht sicher dass es dazu schon mal eine diskussion gab

...


(Fritz: Habe mir die Freiheit genommen, den vorherigen Beitrag
nach besten Wissen und Gewissen zu korrigieren 8) )
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Morpheus
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Beitrag von Morpheus »

- Off-Topic -
tD hat geschrieben:ich bin mir uebrigens recht sicher dass es dazu schon mal eine diskussion gab

...
Jep...und dabei gings ums Thema Legasthenie...-> Rechtschreibdiskussion

@tD: Von dahersollten wir ein bisschen großzügigier darüber hinweglesen ;)
Gruß Oli
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Beitrag von Lippe »

judoiceman hat geschrieben:aber was ich so über die jahre festgestellt habe ist das die wenigsten karis selbst mal gekämpft haben und so mit einer ganz anderen sicht an kämpfe rangeht als unsereins es sind in der hauptsache breiten sportler
Da stellt sich mir sofort die Frage, warum denn so wenig aktive Kämpfer Kampfrichter werden. Wenn man die Güte von Kampfrichterentscheidungen bemängelt gibt es einen ganz einfachen Weg, da etwas zu bewirken: Selbst mit Schlips und Sakko auf die Matte gehen. Und schon kann man es besser machen.
Ich habe übrigens auch schon einige Fehlentscheidungen (in meinen Augen) gesehen. Neben den vielen gut geschiedsten Partien ist das allerdings ein vernachlässigbarer Teil.
die sich garnnicht reindenken können wie schlimm es für einen wettkämpfer ist nacheinem wochenlangen 4tage wochentraining von einer meisterschaft als loser nach hause zufahren das durcheinen kari fehler
Soll das heißen, ein ehemaliger Kämpfer kann sich eher da reindenken, wie schwer den Starter eine Fehlentscheidung trifft und daher weniger Fehlentscheidungen treffen?
Oder im Umkehrschluss, dass der Kampfrichter aus der Breitensportschiene so gedankenlos vor sich hinschiedst?

Ich habe bislang nur bei Freundschaftsturnieren bei uns oder einem Nachbarverein mal geschiedst. Ich bin da auch nicht fehlerfrei von der Matte gegangen. Vielleicht sollte zumindest das mal jeder ausprobieren. Ich finde es aber erstaunlich, wie viele Wettkämpfer sich nicht mal bei einem Kinder-Freundschaftsturnier bereit finden zu schiedsen. Vielleicht weil sie wissen, dass man als KaRi kaum Anerkennung und Lob, dafür aber viel Kritik einsammeln kann?

Keine Frage, es gibt einige Kampfrichter, die wirklich nicht gut sind. Selbst denen kann man aber nach einem schönen Wurf und 25 Sekunden Haltegriff keine Wahl mehr lassen... ;-)
Jakob

Beitrag von Jakob »

sooo... hab mir das jetzt mal alles durchgelesen...
vorneweg, ich bin kampfrichter mit landes-A-lizenz.
und eigtl zähle ich mich auch zu den besseren auf meiner Lizenzebene und meine Obmänner tun das auch.
Natürlich gibt es Karis, die keine Ahnung haben, die judotechnisch in ihrer Entwicklung vor ca. 10 jahren stehengeblieben sind, und deren einzige Fortbildung in dem einmal jährlich stattfindenden Kari-Lehrgang besteht. Demgegenüber stehen Karis, die fast jeden Tag auf der Matte stehen, selbst trainieren, kämpfen oder gekämpft haben, Trainer sind und bei Turnieren coachen und sich in all diesen Aspekten regelmäßig fortbilden.

Jetzt mal meine Frage: Haben es diese Kampfrichter, die all ihre freie zeit in Judo investieren und an Wochenenden ähnlich weit fahren wie die Kämpfer verdient, dass einige Trainer mit absolut grottenschlechten Judoka ankommen, die mal so garnichts auf die reihe kriegen? Wisst ihr überhaupt, wie belastend es ist, schlechte Kämpfe zu schiedsen? Wenn ich als Außenrichter 8 minuten lang von 2 trantütigen kämpfern auf der matte eingelullt werde, ist es durchaus schwer, sich auf den kommenden Kampf als referee 100%ig zu konzentrieren.
Und gehen wir hinterher zu den Trainern und fragen, warum sie mit solchen Nichtskönnern ankommen?

Denkt mal drüber nach!
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coolbost
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Beitrag von coolbost »

Also ich muss Judoiceman zustimmen viele der Kampfrichter sind weit weg
von dem Geschehen sind 50 jahre tragen aus Eitelkeit keine Brille und gehen einmal im Jahr in den Dojo. Im Kampfsport Allgemein Hat man sehr alte Karis die zum grossen teil sehr gute Leistungen bringen aber wie man so sagt ein fauler Apfel versaut den ganzen KORB.
DaGimp und wenn ich drei Tranntüten von Karis anschauen muss die mir als Veranstalter den Tag versauen und die ich weiter einsetzen muss weil es kaum Alternativen gibt.Ich setze auch meine komplette Freizeit fast nur für den Verein ein aber des wegen jammere ich nicht ich mache auch Fehler, ich
muss aber zu meinen Fehlern stehen und keine Fahne als Rückgrat haben.
Wir haben im Verein sechs Karis in der Judoabteilung und die haben auch Vereins intern Kritik eingefangen .

ABER MAN SOLLTE NIE MEINEN DAS MAN ÜBER ANDERE STEHT DENN DER
VOGEL DER AM HÖHSTEN FLIEGT FÄLLT AUCH AM TIEFSTEN

Als schönen gruss an td
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Ippon
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Beitrag von Ippon »

Ich (Bundeskampfrichter B) kann DaGimp nur zustimmen, Kampfrichter müssen auch ganz schön leiden bei manchen Kämpfen, wenn manchmal auch höher graduierten Kämpfern die Grundlagen des Judo fehlen da kriegt man als Kari schon zu viel.

Nochmal zur Sache, wirklich kein Kari schiedst absichtlich falsch.

(Ich steh ja nicht am Sonntag um 6 Uhr auf, fahr 200 km und stell mich bei einem U14 Turnier 10 Stunden auf die Matte nur um Kämpfer und Trainer zu ärgern, mit denen ich nächste Woche vielleicht schon wieder zusammen trainiere.)

Jeder Kämpfer muss mit Fehlentscheidungen leben, das musste und muss ich wenn ich kämpfe auch. Dann muss ich den Gegner halt drei mal für Ippon werfen, oder ich verliere mal und beim nächsten mal gewinne ich vielleicht mal nicht ganz berechtigt.
Alle Beteiligten tun natürlich ihr möglichstes um so wenig Fehlentscheidungen wie möglich entstehen zu lassen. Ein guter Weg ist natürlich für alle Kritiker, selber als Kampfrichter an zu fangen und es besser zu machen, je größer die Auswahl an Karis für den Obmann ist um so weniger ist er gezwungen weniger starke Leute ein zu setzen.
Auf höherer Ebene ist das Niveau auch schon sehr hoch, denke ich, da herrscht enormer Konkurrenzdruck, da kann eine Fehlentscheidung für den Kari auch schon einige Folgen haben, wenn da gerade einer mit einem "roten Jäckchen" zugeguckt hat.
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

DaGimp hat geschrieben: Jetzt mal meine Frage: Haben es diese Kampfrichter, die all ihre freie zeit in Judo investieren und an Wochenenden ähnlich weit fahren wie die Kämpfer verdient, dass einige Trainer mit absolut grottenschlechten Judoka ankommen, die mal so garnichts auf die reihe kriegen? Wisst ihr überhaupt, wie belastend es ist, schlechte Kämpfe zu schiedsen? Wenn ich als Außenrichter 8 minuten lang von 2 trantütigen kämpfern auf der matte eingelullt werde, ist es durchaus schwer, sich auf den kommenden Kampf als referee 100%ig zu konzentrieren.
Und gehen wir hinterher zu den Trainern und fragen, warum sie mit solchen Nichtskönnern ankommen?

Denkt mal drüber nach!
Ja is schon klar. Ihr armen kampfrichter seid die einzigen die es schwer haben und überhaupt arbeiten.
Ohne Flax. Ich habe mich an anderer Stelle schon mal dazu ausgelassen, dass mir die Überheblichkeit der Kampfrichter im Judo völlig auf den Sack geht. Ich glaube, es gibt keine einzige Sportart, in der sich die Kampfrichter selbst so furchtbar wichtig nehmen und qauch gegen jegliche (bei einigen Formen kann ich es verstehen) Form der (durchaus konstruktiven)Kritik verwehren, wie bei uns.

Wenn einem Kari die Kämpfe zu qualitativ schlecht sind, stelle ich mir die Frage, wieso er an so einem schlechtbesetzten Turnier überhaupt schiedst - vielleicht hat die Lizenz ja nicht für mehr gereicht ? :alright
Schade, muss der kari halt erst besser werden, dann bekommt er die Kämpfe die er verdient.

Was die Karis angeht, habe ich, wie schon gesagt und hier auch deutlich zu lesen ziemlich die Schnautze voll.
Jeder andere muss sich massivster Kritik evtl. Sanktionen unterziehen wenn er einen Bock schiesst. Und die Karis jammern immer noch, dass sie die Buhmänner sind. Seid mal Ausrichter oder sportliche Leiter und versucht dann mal das hausrecht durchzusetzen, wenn die karis mal wieer beschlossen haben, dass ein Trainer Ihnen zu viel der Wahrheit ins Gesicht gesagt hat und er jetzt die Halle räumen muss. Das ist ein Scheissjob!
Also kommt mir nicht mit dem widerlichen Rumgejammere.
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Fettzi
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Beitrag von Fettzi »

ronin hat geschrieben:Ja is schon klar. Ihr armen kampfrichter seid die einzigen die es schwer haben und überhaupt arbeiten.
das haben die hier im forum nicht gesagt ronin. und du mussdt ihn gegenüber net so ausfallend werden!mich würde es auch ankotzen andauernd kritisiert zu werden ohne das man mir mal zuhört was ich zu sagen habe.
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Ippon
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Beitrag von Ippon »

@Ronin

Ich glaube an Gegenargumenten ist schon genug geschrieben worden.

Es macht für mich den Eindruck als ob Du auch nicht so ganz zugänglich für eine sachliche Diskussion bist.
Wenn Du mich neben der Matte so ansprechen würdest wie Du hier im Forum schreibst würde ich auch so reagieren, dass Du mich als arroganten Kampfrichter bezeichnen würdest.

Probiers doch bitte selber mal, dann wirst Du merken, dass Du es nicht allen recht machen kannst.
Jakob

Beitrag von Jakob »

ich habe in meiner kampfrichterlaufbahn sicehr schon einige schlechte bzw. Fehlentscheidungen getroffen und ich habe mir jedesmal die Kritik der Kommission und auch der Trainer angehört. und ich verstehe es auch durchaus, wenn Trainer und Kämpfer sauer sind, aber ich lasse mich ganz sicher nicht beschimpfen... solche Leute lasse ich dann einfcah stehen.. und ja, wenn sie mich dann nicht in ruhe lassen, melde ich das meinem Obmann und der der sportlichen Leitung.
Wenn ich coache, rege ich mich genauso über die Kollegen auf, wie jeder andere trainer, aber ich kenne die Hintergründe und werde sicher nicht ausfallend.
Und es ist ja nicht so, als ob man sich aussuchen könnte, auf welchen Turnieren man schiedst. Natürlich wird man seiner Leistung entsprechend für Turniere eingeteilt. Aber dadurch, dass es eben verhältnismäßig wenige Kampfrichter gibt, müssen z.T. auch Karis mit Bundeslizenz auf eher mittelmäßig besetzte Turniere. Und auch auf diesen kann ich eigtl erwarten, dass die Trainer ihre Schützlinge auf die Kämpfe einstellen und sie nicht total ins kalte Wasser werfen. Ich sage ja nicht, dass Anfänger nicht kämpfen sollen. Aber ich heule mich eben auch nicht bei dem jeweiligen trainer aus, wenn ein Kampf scheiße war. es ist nunmal so, dass bei den meisten Kämpfern und Trainern, sobald Strafen im Spiel sind, erstmal der Kampfrichter schuld ist an der Niederlage.

Und dass es für die Karis keine Sanktionen gäbe, ist ja wohl der größte Bockmist, den ich seit langem gehört habe. Wenn sich bei uns jemand nen Totalausfall leistet, kann der nach hause gehen. Und der wird sich dann sicher über keine hochklassige Einsätze mehr freuen. Man steht als Kampfrichter unter ständiger Beobachtung durch die Kommission und durch die Kollegen. Es ist nicht so, dass bei uns kein Konkurrenzdruck herrscht.
Wer schlecht schiedst, bekommt schlechte Einsätze... ganz einfach.
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

Habe bisher nur wenige komplett unfähige Kampfrichter erlebt.

Klar gibt es die eine oder andere Fehlentscheidung...
Aber die gibt es halt mal zu Ungunsten, mal zu Gunsten
des eigenen Kämpfers.
Wenn drei Karis auf der Matte sind, geht es in der Regel aber
recht ordentlich zu.

Wenn nur ein Kari auf der Matte steht, spreche ich Zuschauern (Trainer
eingeschlossen) fast völlig das Recht ab, an der Leistung rumzukritisieren.
Manche Techniken sehen von der anderen Mattenseite
halt einfach anders aus;
müssen die Vereine halt mehr Karis mitbringen...

Übel ist, wenn Kämpfe bewußt falsch geschiedst werden,
aber daß hab ich schon lange nicht mehr gesehen, jedenfalls auf den Turnieren wo wir mit unseren Leuten hingehen...

Karis opfern in der Regel genauso ihre Freizeit fürs Hobby, wie
Trainer und Kämpfer, außerdem ist es ein harter "Job"
mehrere Kämpfe vollkonzentriert der Reihe nach zu schiedsen...
Das sollte man schon honorieren...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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coolbost
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Beitrag von coolbost »

DaGimp ich musst dir widersprechen mit der konkurenz bei Karis, es gibt wohl Landesverbände die genug Karis haben aber wiederum auch welche wo es fehlt ich war letzte woche auf einem Turnir wo fiele Neulinge als Karis
auf der Matte waren bei der u11 und u14 klappte es auch ganz gut .Nur bei
den u17 ging vieles in die Hose weil die Karis mit den vielen Kaderkämpfern
überfordert waren. Da muss ich mich wundern welche Funktionäre das wieder
angerührt haben .Diese jungen Leute wurden einfach ins kalte Wasser
geschmissen, nun seht mal zu wie ihr damit klar kommt. Jedenfalls bei uns gibt es zuwenig erfahrende Karis und im unterem bereich von Turnieren
freuen die sich wenn mindesten einer auf der Matte steht.
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Lippe
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Beitrag von Lippe »

coolbost hat geschrieben:[...] es gibt wohl Landesverbände die genug Karis haben aber wiederum auch welche wo es fehlt [...] Jedenfalls bei uns gibt es zuwenig erfahrende Karis [...]
Umso weniger sollte man auf den jungen Kampfrichtern rumhacken, die sich entschlossen haben, diese Laufbahn einzuschlagen.
Auch in unserem Landesverband könnten es mehr Kampfrichter sein. Keine Frage! Ich war dann aber auch schon auf einem (wirklich nicht bedeutenden) Jugendturnier, da hatten einige junge Kampfrichter ihre ersten Einsätze. Viele Trainer sahen aber gerade darin ihre Chance, die unerfahrenen Kampfrichter von außen zu beeinflussen und haben lautstark ihre Forderungen nach Wertungen und Strafen reingebrüllt sowie Entscheidungen der Kampfrichter nieder gemacht. Das ging so weit, dass tatsächlich einige der KaRis nach ihrem Einsatz weinend die Matte verlassen haben.
Da frage ich mich, wie man erfahrene und gute Kampfrichter aufbauen will, wenn diejenigen, die den Job machen wollen von Anfang an so nieder gemacht werden.
Einen Kämpfer schickt man doch auf Turniere, um ihn Erfahrungen sammeln zu lassen. Junge Kampfrichter sollen diese Chance nicht erhalten?
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coolbost
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Beitrag von coolbost »

Lippe das mein ich ja da werden 3 Neulinge auf die Matte geschickt und auf deutsch gesagt verheizt.Ich sende unsere Kämpfer ja auch nicht ohne Trainer los, die gesunde M ischung bringt den richtigen Erfolg.
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