Vorstand macht was er will?!
- bushi7
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Ich halte es auch nicht für sinnvoll, gleich ein Verwaltungsgericht einzuschalten. Wenn aber ein Vorstand im Verein handelt wie er will, dann haben eben nicht alle das gleiche Ziel.
Ein Verein, der seit Jahren keine Mitgliedsversammlung durchführt, handelt nicht entsprechend der Satzung. Wer in so grundsätzlichen Fragen gegen die Satzung verstösst, kann sogar die Gemeinnützigkeit verlieren. Die Finanzbuchhaltung ist demnach ja auch nicht überprüft und nicht durch eine Mitgliederversammlung entlastet.
Die Ziele eines Vereins sind in der Satzung formuliert. Wer grob gegen die Satzung verstösst, handelt nicht im Sinne des Vereins.
Ein Verein, der seit Jahren keine Mitgliedsversammlung durchführt, handelt nicht entsprechend der Satzung. Wer in so grundsätzlichen Fragen gegen die Satzung verstösst, kann sogar die Gemeinnützigkeit verlieren. Die Finanzbuchhaltung ist demnach ja auch nicht überprüft und nicht durch eine Mitgliederversammlung entlastet.
Die Ziele eines Vereins sind in der Satzung formuliert. Wer grob gegen die Satzung verstösst, handelt nicht im Sinne des Vereins.
:angry4 Nun war die Versammlung
Hallo Ihr Lieben,
gestern war die Versammlung,
ein grober Umriss:
(1) Schriftlich formulierte Anträge auf Offenlegung über diverser Fahrten und Feste wurden abgeschmettert - Es schien, als wäre der Vorsitzende auf Stimmenfang gewesen
Meiner Meinung nach nach ist eine Mitgliederversammlung sowieso der Tag, an dem der Vorstand "Rechenschaft" ablegen muss - eigentlich wäre ein solcher Antrag gar nicht nötig gewesen und es hätte ihm in jedem Fall entsprochen werden müssen?!
(2) Es gab einen Antrag auf Ergänzung zu Tagesordnung, der die Erweiterung der Geschäftsordnung/ bzw der satzung umfasste
Frage: Müssen geringfügige Änderungen der Satzung (Vorteile für die Mitglieder) in der Einladung (in der Tagesordnung) von vorneherein aufgelistet sein?
Ist der Vorstand nicht verantwortlich zumindestens die Bestimmungen des Vereinsrechts zu kennen wenn der Antrag fristgerecht eingegangen ist?`
(3) Ist die Versammlung überhaupt gültig wenn auch nur ein Mitglied die Einladung nicht rechtzeitig erhalten hat (die Einladung ging an die alte Adfresse, obgleich die neue bekannt gegeben wurde unddass Mitglied war trotzdem auf der Versammlung)?
(4) Sind die Ergebnisse der Sitzung gültig, wenn die Beitragsordnung missachtet wurde? Einzug der Beiträge erst nach der Versammlung und nicht wie angegeben am 1.1. des Jahres?
(5) Kann die Entlastung des Vorstandes überhaupt zählen, wenn noch nicht einmal irgendwelche Zahlen veröffentlich wurden?
--> Die Begründung lautete sinngemäß:
Die Festplatte ist kaputt, händisch alles aufzuschlüsseln wäre zu viel Arbeit, und überhaupt bin ich krank!
Meiner Meinung nach war die ganze Versammlung eine Farce.Ich wurde dazu genötigt einen schriftlich gestellten Antrag zu präzisieren und jedesmal wenn icgh das getan hatte, wurde wieder diskutiert statt darüber agestimmt (nach dem dritten Mal ist mir der Kragen geplatzt und ich habe die Versammlung verlassen!)
Ganz besonders schleierhaft ist mir, wie man als mündiges Vereinsmitglied alle seine Rechte zum Wohle des Vorsitzenden mit Füßen tritt und die Verschleierungstaktik unterstützt.
Es geht hier um ein Budget von ca. 7500 € - dass ist der einzige Posten den der Kassierer preis gab - Mitgliedbeiträge!!!
Davon werden die Fahrten und Turnierteilnahmen einer kleinen Gruppe maximal 7 Personen bei ca 140 (geschätzten) Mitgliedern gesponsert!
Ehrlich gesagt - wenn ich der Robin Hood für alle sein soll, ich abder kein Gruppe guter Gesellen habe, gehe ich lieber und suche mir neue Mitstreiter...
15 Jahre Vereinszugehörigkeit für nix
eine gaaaaanz traurige
Anni
gestern war die Versammlung,
ein grober Umriss:
(1) Schriftlich formulierte Anträge auf Offenlegung über diverser Fahrten und Feste wurden abgeschmettert - Es schien, als wäre der Vorsitzende auf Stimmenfang gewesen
Meiner Meinung nach nach ist eine Mitgliederversammlung sowieso der Tag, an dem der Vorstand "Rechenschaft" ablegen muss - eigentlich wäre ein solcher Antrag gar nicht nötig gewesen und es hätte ihm in jedem Fall entsprochen werden müssen?!
(2) Es gab einen Antrag auf Ergänzung zu Tagesordnung, der die Erweiterung der Geschäftsordnung/ bzw der satzung umfasste
Frage: Müssen geringfügige Änderungen der Satzung (Vorteile für die Mitglieder) in der Einladung (in der Tagesordnung) von vorneherein aufgelistet sein?
Ist der Vorstand nicht verantwortlich zumindestens die Bestimmungen des Vereinsrechts zu kennen wenn der Antrag fristgerecht eingegangen ist?`
(3) Ist die Versammlung überhaupt gültig wenn auch nur ein Mitglied die Einladung nicht rechtzeitig erhalten hat (die Einladung ging an die alte Adfresse, obgleich die neue bekannt gegeben wurde unddass Mitglied war trotzdem auf der Versammlung)?
(4) Sind die Ergebnisse der Sitzung gültig, wenn die Beitragsordnung missachtet wurde? Einzug der Beiträge erst nach der Versammlung und nicht wie angegeben am 1.1. des Jahres?
(5) Kann die Entlastung des Vorstandes überhaupt zählen, wenn noch nicht einmal irgendwelche Zahlen veröffentlich wurden?
--> Die Begründung lautete sinngemäß:
Die Festplatte ist kaputt, händisch alles aufzuschlüsseln wäre zu viel Arbeit, und überhaupt bin ich krank!
Meiner Meinung nach war die ganze Versammlung eine Farce.Ich wurde dazu genötigt einen schriftlich gestellten Antrag zu präzisieren und jedesmal wenn icgh das getan hatte, wurde wieder diskutiert statt darüber agestimmt (nach dem dritten Mal ist mir der Kragen geplatzt und ich habe die Versammlung verlassen!)
Ganz besonders schleierhaft ist mir, wie man als mündiges Vereinsmitglied alle seine Rechte zum Wohle des Vorsitzenden mit Füßen tritt und die Verschleierungstaktik unterstützt.
Es geht hier um ein Budget von ca. 7500 € - dass ist der einzige Posten den der Kassierer preis gab - Mitgliedbeiträge!!!
Davon werden die Fahrten und Turnierteilnahmen einer kleinen Gruppe maximal 7 Personen bei ca 140 (geschätzten) Mitgliedern gesponsert!
Ehrlich gesagt - wenn ich der Robin Hood für alle sein soll, ich abder kein Gruppe guter Gesellen habe, gehe ich lieber und suche mir neue Mitstreiter...
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eine gaaaaanz traurige
Anni
Viele Grüße sendet
Anni
Judo seit 1989
Anni
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- ctjones
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Es tutmir wirklich leid zu sehen was ihr zum Teil für Vorstände habt! Das ist ja kein Verein mehr sondern ein zustand! Das gute bei uns ist, wir gehören zum Turnverein und zahlen dort Beitrag, der turnverein übernimmt die Kosten für Jahressichtmarken, Wettkämpfe, Prüfungen und z.T. auch für Gürtelprüfungen!
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)
- bushi7
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Dafür spricht:ctjones hat geschrieben: Das gute bei uns ist, wir gehören zum Turnverein und zahlen dort Beitrag, der turnverein übernimmt die Kosten für Jahressichtmarken, Wettkämpfe, Prüfungen und z.T. auch für Gürtelprüfungen!
geringere Kosten durch Bündelung von Aufgaben, Ämtern usw.
dagegen spricht:
In einem Monoverein oder Mehrspartenverein mit gleich ausgerichteten Abteilungen mit gleichen Zielen und Trainingsstätten lassen sich Ziele schneller verwirklichen.
Ich kenne genügend Mehrspartenvereine wo fast alles nach dem Fußball schaut und dort Gelder reinpumpt und Judo ist ein Anhängsel. Was wollen denn die noch.......
Der bericht der Kassenprüfer besagt bei uns immer dass die Kasse ordentlich geführt wurde und keine Unregelmäßigkeiten festgestellt wurden.Was ist mit dem Bericht der Kassenprüfer? Diese haben doch die Finanzbuchhaltung einsehen und prüfen müssen. Ohne Prüfung keine Entlastung.
Dieses Jahr stand ebenfalls im Kassenbericht, dass >>diverse<< Vorschläge zur Verbesserung gemacht wurden
- Was auch immer das heißt.
Jedenfalls war unser Kassierer ziemlich eingeschnappt, dass das überhaupt aufgeführt wurde - schließlich mache er das ja ehrenamtlich (was nicht stimmt , weil seine Kinder beitragsfrei gestellt wurden!)
Übrigens:
Wir haben 2 Kassenprüfer.
Der eine ist zurück getreten weil er mittlerweile einen "stellvertretenden" Posten im Vorstand inne hat. der andere, fähigere - wie ich meine - war leider verhindert.
Eine wie ich finde im Ganzen sehr traurige Angelegenheit!
Viele Grüße sendet
Anni
Judo seit 1989
Anni
Judo seit 1989
- bushi7
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Hi Anni,
kein Kassenprüfer darf zur Zeit der Prüfung einem Organ des Vereins angehören, welches Belege sachlich richtig zeichnen kann, bzw. mittelbar und unmittelbar Ausgaben oder Einnahmen tätigt.
Sollte dies der Fall sein, dann stelle selbst Antrag auf Einsicht der Unterlagen.
Stelle die Unrechtmässigkeiten in einem Schreiben an den Vorstand -am besten per Einschreiben- in Rede und verlange selbst Einsicht in die Unterlagen.
Der Vorstand hat auf Anfrage sämtliche Einnahmen und Ausgaben offenzulegen. Das kann er auch mit Mehrheitsbeschluss nicht verhindern, bzw. darf es nicht.
Kein Mitglied darf unverhältnismässig begünstigt werden. Als Aufwandspauschale ohne Einzelbelege sind für administrative Tätigkeiten z.B. 250 € die Obergrenze. Direkte Zuwendung dürfen nur in einem Rahmen von ca. 40 € liegen, eher etwas weniger. Ausgaben müssen den Vereinszielen entsprechen und dürfen nicht wesensfremd sein.
Wenn also ein kleiner Personenkreis sich Fahrten finanziert, dann müssen sämitliche Mitglieder die Gelegenheit gehabt haben, an diesen teilzunehmen. Ein Kurzurlaub oder Kurzfreizeit für einen kleinen ausgesuchten Personenkreis ist nicht drin. Das käme bereits einer Veruntreuung gleich.
Wird Dir Auskunft verweigert und liegen Dir konkrete Hinweise darauf vor, dass hier tatsächlich Gelder geflossen sind, besteht der Anfangsverdacht für eine Straftat.
Jeder Verein hat den Vorstand, den er verdient! Wenn man so etwas hinnimmt und resigniert, dann macht der Vorstand einfach so weiter! Ich würde auf meine Rechte als Mitglied bestehen, also kämpfe!
P.S. Du hast die Versammlung verlassen. Wer durch die Tür rausgeht, muß auch durch die Tür wieder reinkommen, das ist und war im Bundestag nicht anders.
Würdest Du im Fall eines Verdachts sogar Strafanzeige stellen, dann wird das nicht unbedingt öffentlich und der Verein kommt nicht sofort in die Schlagzeilen. Ich denke das in diesem Fall der Vorsitzende das nicht an die große Glocke hängt, zumindest nicht, wenn er Dreck am Stecken hat.
Ürbriens hat sich vor vielen Jahren unser Verein von seinem damaligen Cheftrainer wegen Betruges trennen müssen. Der hat lange Zeit einen Marionettenvorstand gehabt und auch gemacht, was er wollte. Auf der damaligen außerordentlichen HV war das Geschrei dann zwar gross, aber der Verein hat öffentlich Stellung genommen und die Gelegenheit für einen Neuanfang genutzt. Viele frustrierte Mitglieder konnten zurückgewonnen werden und der Verein hat insgesamt nur gewonnen.
kein Kassenprüfer darf zur Zeit der Prüfung einem Organ des Vereins angehören, welches Belege sachlich richtig zeichnen kann, bzw. mittelbar und unmittelbar Ausgaben oder Einnahmen tätigt.
Sollte dies der Fall sein, dann stelle selbst Antrag auf Einsicht der Unterlagen.
Stelle die Unrechtmässigkeiten in einem Schreiben an den Vorstand -am besten per Einschreiben- in Rede und verlange selbst Einsicht in die Unterlagen.
Der Vorstand hat auf Anfrage sämtliche Einnahmen und Ausgaben offenzulegen. Das kann er auch mit Mehrheitsbeschluss nicht verhindern, bzw. darf es nicht.
Kein Mitglied darf unverhältnismässig begünstigt werden. Als Aufwandspauschale ohne Einzelbelege sind für administrative Tätigkeiten z.B. 250 € die Obergrenze. Direkte Zuwendung dürfen nur in einem Rahmen von ca. 40 € liegen, eher etwas weniger. Ausgaben müssen den Vereinszielen entsprechen und dürfen nicht wesensfremd sein.
Wenn also ein kleiner Personenkreis sich Fahrten finanziert, dann müssen sämitliche Mitglieder die Gelegenheit gehabt haben, an diesen teilzunehmen. Ein Kurzurlaub oder Kurzfreizeit für einen kleinen ausgesuchten Personenkreis ist nicht drin. Das käme bereits einer Veruntreuung gleich.
Wird Dir Auskunft verweigert und liegen Dir konkrete Hinweise darauf vor, dass hier tatsächlich Gelder geflossen sind, besteht der Anfangsverdacht für eine Straftat.
Jeder Verein hat den Vorstand, den er verdient! Wenn man so etwas hinnimmt und resigniert, dann macht der Vorstand einfach so weiter! Ich würde auf meine Rechte als Mitglied bestehen, also kämpfe!
P.S. Du hast die Versammlung verlassen. Wer durch die Tür rausgeht, muß auch durch die Tür wieder reinkommen, das ist und war im Bundestag nicht anders.
Würdest Du im Fall eines Verdachts sogar Strafanzeige stellen, dann wird das nicht unbedingt öffentlich und der Verein kommt nicht sofort in die Schlagzeilen. Ich denke das in diesem Fall der Vorsitzende das nicht an die große Glocke hängt, zumindest nicht, wenn er Dreck am Stecken hat.
Ürbriens hat sich vor vielen Jahren unser Verein von seinem damaligen Cheftrainer wegen Betruges trennen müssen. Der hat lange Zeit einen Marionettenvorstand gehabt und auch gemacht, was er wollte. Auf der damaligen außerordentlichen HV war das Geschrei dann zwar gross, aber der Verein hat öffentlich Stellung genommen und die Gelegenheit für einen Neuanfang genutzt. Viele frustrierte Mitglieder konnten zurückgewonnen werden und der Verein hat insgesamt nur gewonnen.
Mosche,Anni hat geschrieben: Dieses Jahr stand ebenfalls im Kassenbericht, dass >>diverse<< Vorschläge zur Verbesserung gemacht wurden
- Was auch immer das heißt.
Jedenfalls war unser Kassierer ziemlich eingeschnappt, dass das überhaupt aufgeführt wurde - schließlich mache er das ja ehrenamtlich (was nicht stimmt , weil seine Kinder beitragsfrei gestellt wurden!)
Vorstandsproblematiken kenne ich zu genüge. Haben wir auch schon öfters gehabt und auch immer wieder, aber im Moment geht es wieder Berg auf.
Ehrenamtlich Arbeiten bedeutet, ohne Gehalt zu arbeiten, aber es dürfen dabei keine Kosten entstehen, die nicht ersetzt werden!
Man kann also jetzt net sagen, dass euer Kassierer nicht ehrenamtlich arbeitet, nur weil seine Kinder Beitragsfrei sind. Ich denke, der Job des Kassierers ist sehr komplex und trägt viel Arbeit mit sich.
Auflisten was man hat und ans Finanzamt weitergeben, wenn man andere Wege ausgeschöpft hat, gegen den Vorstand vorzugehen. Spätestens dem Finanzamt als Behörde gegenüber, können sie nicht anders wie die vorhandenen Zahlen vorlegen und wenn was nicht stimmt, wird die Behörde diverse Schritte einleiten.
Das Finanzamt interessiert sich ganzu bestimmt für diese Dinge.
Grüßle
Speedy
Speedy
Hallo Forum,
vielen Dank für Eure bisherigen Beiträge.
Speedy schrieb:
Ich habe ja selbst 10 Jahre als Vorstandsmitglied gearbeitet und weiß wovon ich rede...
Prinzipiell geht es ja auch noch wirklich darum , dass der Kassierer behauptet, das er ehrenamtlich arbeitet sondern eher darum, dass er bzw der Vorstand (bzw die Versammlung) mir mein Recht auf Einsicht ins Kassenbuch bzw eine Auflistung diverser Unternehmungen verwehren darf!
Doch zusätzlich finde ich es auch reichlich frech der Versammlung weis zu machen, dass er keine finanzielle Gegenleistung von Verein erhält...
Dass es aber tatsächlich so ist, weiß nämlich offiziell nur der Vorstand. Und mal ehrlich für ca 2 Stunden pro Monat Arbeit eine finanzielle Gegenleistung (welcher Art auch immer) in Höhe von immerhin 120,-€ zu kassieren und dann totzuschweigenist nicht die feine englische Art.
Im Übrigen hat doch niemand eine Arbeit von ihm verlangt, die er nicht sowieso hätte liefern müssen (lt. Satzung zumindestens)!
bushi7 schrieb:
Ich glaube auch nicht, wenn ein erneutes Schreiben eingehen würde, dass ich dann mehr Erfolg hätte...
Hängt das nicht auch immer mit den gesamten Budget des Vereins zusammen?
Oder muss eine weitere bekanntmachung erfolgen?
Viele unserer Mitglieder sind auf Grund ihres Berufes nicht regelmäßig beim Training...
Darauf wird es wohl hinauflaufen - es sei denn ich resigniere doch
Diese Frage stelle ich mir nämlich immer noch:
Wenn der erste Vorsitzende so viel Macht hat sich ein paar willige Groupies um sich zu gesellen und die mit der Führung zufrieden sind, den rest die Vorstandsarbeit nicht interessiert - warum sollte ich mich dann noch unbeliebter machen als ich es eh schon getan habe und nicht das Weite und vielleicht ein bißchen mehr Ruhe suchen..
Warum müssen so viele leute nur soooo selbstherrlich sein?
vielen Dank für Eure bisherigen Beiträge.
Speedy schrieb:
Sicherlich ist ein Vorstandsposten immer mit Arbeit verbunden.Ehrenamtlich Arbeiten bedeutet, ohne Gehalt zu arbeiten, aber es dürfen dabei keine Kosten entstehen, die nicht ersetzt werden!
Man kann also jetzt net sagen, dass euer Kassierer nicht ehrenamtlich arbeitet, nur weil seine Kinder Beitragsfrei sind. Ich denke, der Job des Kassierers ist sehr komplex und trägt viel Arbeit mit sich.
Ich habe ja selbst 10 Jahre als Vorstandsmitglied gearbeitet und weiß wovon ich rede...
Prinzipiell geht es ja auch noch wirklich darum , dass der Kassierer behauptet, das er ehrenamtlich arbeitet sondern eher darum, dass er bzw der Vorstand (bzw die Versammlung) mir mein Recht auf Einsicht ins Kassenbuch bzw eine Auflistung diverser Unternehmungen verwehren darf!
Doch zusätzlich finde ich es auch reichlich frech der Versammlung weis zu machen, dass er keine finanzielle Gegenleistung von Verein erhält...
Dass es aber tatsächlich so ist, weiß nämlich offiziell nur der Vorstand. Und mal ehrlich für ca 2 Stunden pro Monat Arbeit eine finanzielle Gegenleistung (welcher Art auch immer) in Höhe von immerhin 120,-€ zu kassieren und dann totzuschweigenist nicht die feine englische Art.
Im Übrigen hat doch niemand eine Arbeit von ihm verlangt, die er nicht sowieso hätte liefern müssen (lt. Satzung zumindestens)!
bushi7 schrieb:
hab ich doch gemacht - leider erfolglos.kein Kassenprüfer darf zur Zeit der Prüfung einem Organ des Vereins angehören, welches Belege sachlich richtig zeichnen kann, bzw. mittelbar und unmittelbar Ausgaben oder Einnahmen tätigt.
Sollte dies der Fall sein, dann stelle selbst Antrag auf Einsicht der Unterlagen.
Ich glaube auch nicht, wenn ein erneutes Schreiben eingehen würde, dass ich dann mehr Erfolg hätte...
Woher hast du diese Angaben?Kein Mitglied darf unverhältnismässig begünstigt werden. Als Aufwandspauschale ohne Einzelbelege sind für administrative Tätigkeiten z.B. 250 € die Obergrenze. Direkte Zuwendung dürfen nur in einem Rahmen von ca. 40 € liegen, eher etwas weniger. Ausgaben müssen den Vereinszielen entsprechen und dürfen nicht wesensfremd sein.
Hängt das nicht auch immer mit den gesamten Budget des Vereins zusammen?
Reicht die Bekanntgabe beim Training hierzu aus?Wenn also ein kleiner Personenkreis sich Fahrten finanziert, dann müssen sämitliche Mitglieder die Gelegenheit gehabt haben, an diesen teilzunehmen.
Oder muss eine weitere bekanntmachung erfolgen?
Viele unserer Mitglieder sind auf Grund ihres Berufes nicht regelmäßig beim Training...
Würdest Du im Fall eines Verdachts sogar Strafanzeige stellen,
Darauf wird es wohl hinauflaufen - es sei denn ich resigniere doch
Diese Frage stelle ich mir nämlich immer noch:
Wenn der erste Vorsitzende so viel Macht hat sich ein paar willige Groupies um sich zu gesellen und die mit der Führung zufrieden sind, den rest die Vorstandsarbeit nicht interessiert - warum sollte ich mich dann noch unbeliebter machen als ich es eh schon getan habe und nicht das Weite und vielleicht ein bißchen mehr Ruhe suchen..
Warum müssen so viele leute nur soooo selbstherrlich sein?
Viele Grüße sendet
Anni
Judo seit 1989
Anni
Judo seit 1989
- bushi7
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bushi7 schrieb:
Ich glaube auch nicht, wenn ein erneutes Schreiben eingehen würde, dass ich dann mehr Erfolg hätte...
Verlange Einsicht mit Termin, ansonsten kündige rechtliche Schritte an.
Hängt das nicht auch immer mit den gesamten Budget des Vereins zusammen?
Nein, das gilt generell. Der letzte Finanzverwalter unseres Vereins war Steuerfachmann und ein 100 %iger!
Oder muss eine weitere bekanntmachung erfolgen?
Viele unserer Mitglieder sind auf Grund ihres Berufes nicht regelmäßig beim Training...
Es ist mehr die gesamte Durchführung. Wenn z.B. sich nur der Vorstand eine solche Fahrt selbst genehmigt, oder ein bestimmter Personenkreis nur eingeladen wird, dann ist etwas faul. Eine Einladung am schwarzen Brett für alle Vereinsmitglieder z.B. ab 18 Jahre ist ausreichend.
Darauf wird es wohl hinauflaufen - es sei denn ich resigniere doch
Diese Frage stelle ich mir nämlich immer noch:
Wenn der erste Vorsitzende so viel Macht hat sich ein paar willige Groupies um sich zu gesellen und die mit der Führung zufrieden sind, den rest die Vorstandsarbeit nicht interessiert - warum sollte ich mich dann noch unbeliebter machen als ich es eh schon getan habe und nicht das Weite und vielleicht ein bißchen mehr Ruhe suchen..
Weil es im Interesse eines Vereins liegen sollte, Personen die Macht missbrauchen zu entfernen. Macht kann nur solange ausgeübt werden, wie keiner sich dagen stellt. Wenn ein Vorsitzender also Vereinsgelder missbräuchlich verwendet (Veruntreuung) dann ist das kein Kavaliersdelikt!
Dafür kann man sogar eingesperrt werden. Vielleicht sollte man dem Vorsitzenden mal unter 4 Augen die Konsequenzen eines solchen Handelns aufzeigen.
Warum müssen so viele leute nur soooo selbstherrlich sein? [/quote]
hab ich doch gemacht - leider erfolglos.kein Kassenprüfer darf zur Zeit der Prüfung einem Organ des Vereins angehören, welches Belege sachlich richtig zeichnen kann, bzw. mittelbar und unmittelbar Ausgaben oder Einnahmen tätigt.
Sollte dies der Fall sein, dann stelle selbst Antrag auf Einsicht der Unterlagen.
Ich glaube auch nicht, wenn ein erneutes Schreiben eingehen würde, dass ich dann mehr Erfolg hätte...
Verlange Einsicht mit Termin, ansonsten kündige rechtliche Schritte an.
Woher hast du diese Angaben?Kein Mitglied darf unverhältnismässig begünstigt werden. Als Aufwandspauschale ohne Einzelbelege sind für administrative Tätigkeiten z.B. 250 € die Obergrenze. Direkte Zuwendung dürfen nur in einem Rahmen von ca. 40 € liegen, eher etwas weniger. Ausgaben müssen den Vereinszielen entsprechen und dürfen nicht wesensfremd sein.
Hängt das nicht auch immer mit den gesamten Budget des Vereins zusammen?
Nein, das gilt generell. Der letzte Finanzverwalter unseres Vereins war Steuerfachmann und ein 100 %iger!
Reicht die Bekanntgabe beim Training hierzu aus?Wenn also ein kleiner Personenkreis sich Fahrten finanziert, dann müssen sämitliche Mitglieder die Gelegenheit gehabt haben, an diesen teilzunehmen.
Oder muss eine weitere bekanntmachung erfolgen?
Viele unserer Mitglieder sind auf Grund ihres Berufes nicht regelmäßig beim Training...
Es ist mehr die gesamte Durchführung. Wenn z.B. sich nur der Vorstand eine solche Fahrt selbst genehmigt, oder ein bestimmter Personenkreis nur eingeladen wird, dann ist etwas faul. Eine Einladung am schwarzen Brett für alle Vereinsmitglieder z.B. ab 18 Jahre ist ausreichend.
Würdest Du im Fall eines Verdachts sogar Strafanzeige stellen,
Darauf wird es wohl hinauflaufen - es sei denn ich resigniere doch
Diese Frage stelle ich mir nämlich immer noch:
Wenn der erste Vorsitzende so viel Macht hat sich ein paar willige Groupies um sich zu gesellen und die mit der Führung zufrieden sind, den rest die Vorstandsarbeit nicht interessiert - warum sollte ich mich dann noch unbeliebter machen als ich es eh schon getan habe und nicht das Weite und vielleicht ein bißchen mehr Ruhe suchen..
Weil es im Interesse eines Vereins liegen sollte, Personen die Macht missbrauchen zu entfernen. Macht kann nur solange ausgeübt werden, wie keiner sich dagen stellt. Wenn ein Vorsitzender also Vereinsgelder missbräuchlich verwendet (Veruntreuung) dann ist das kein Kavaliersdelikt!
Dafür kann man sogar eingesperrt werden. Vielleicht sollte man dem Vorsitzenden mal unter 4 Augen die Konsequenzen eines solchen Handelns aufzeigen.
Warum müssen so viele leute nur soooo selbstherrlich sein? [/quote]
- bushi7
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Und wie geht es weiter???
Hi Anni,
wie geht es jetzt weiter mit Dir und Deinem Verein?
Noch ein Vorschlag:
Spreche doch mal mit anderen Mitgliedern. Eure Satzung räumt Euch mit Sicherheit die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung ein. Dafür müßt Ihr ca. 25 - 33 % der Mitglieder zusammenbekommen.
Wenn das nicht klappt, dann steht halt die Mehrheit wohl hinter dem Vorsitzenden, oder?
Mich interessiert sehr, wie das jetzt in Eurem Verein weiterläuft.
wie geht es jetzt weiter mit Dir und Deinem Verein?
Noch ein Vorschlag:
Spreche doch mal mit anderen Mitgliedern. Eure Satzung räumt Euch mit Sicherheit die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung ein. Dafür müßt Ihr ca. 25 - 33 % der Mitglieder zusammenbekommen.
Wenn das nicht klappt, dann steht halt die Mehrheit wohl hinter dem Vorsitzenden, oder?
Mich interessiert sehr, wie das jetzt in Eurem Verein weiterläuft.
- Tori
- 2. Dan Träger
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Ich kenne auch Vorstände die machen was sie wollen. Jedoch wie schon oben geschrieben mit den berühmten Ja-Sagern im Hintergrund.
Viel schlimmer ist es jedoch, wenn der Vorstand einfach aufhört und dann natürlich auch ein Trainer ausfällt. Heutzutage ist doch kaum noch jemand bereit so ein Amt zu übernehmen, von den Voraussetzungen mal abgesehen.
Dann heißt es einfach, machs doch selber, aber auch das ist gar nicht so einfach. Ich z. B. bin Familienvater mit 5 Kinder und arbeite nicht in einem Büro um dort z. B. Druck oder Kopierer zu nutzen. Zudem bin ich außer im Training, und dort auch nur Eingeschränkt, für Anfragen und Elterngespräche erreichbar.
Deshalb bin ich der Meinung, lieber einen schlechten Vorstand als gar keinen. Und trotzdem soviel auf das Training und das darumherum einwirken soviel man sich zutraut.
Viel schlimmer ist es jedoch, wenn der Vorstand einfach aufhört und dann natürlich auch ein Trainer ausfällt. Heutzutage ist doch kaum noch jemand bereit so ein Amt zu übernehmen, von den Voraussetzungen mal abgesehen.
Dann heißt es einfach, machs doch selber, aber auch das ist gar nicht so einfach. Ich z. B. bin Familienvater mit 5 Kinder und arbeite nicht in einem Büro um dort z. B. Druck oder Kopierer zu nutzen. Zudem bin ich außer im Training, und dort auch nur Eingeschränkt, für Anfragen und Elterngespräche erreichbar.
Deshalb bin ich der Meinung, lieber einen schlechten Vorstand als gar keinen. Und trotzdem soviel auf das Training und das darumherum einwirken soviel man sich zutraut.
MM
2. Dan Judo
1. Dan Jiu Jitsu
2. Dan Judo
1. Dan Jiu Jitsu
- bushi7
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Hi, was ist aus Dir und Deinem Verein geworden, gibt es Neuigkeiten?
Sportgruss Joachim (bushi7)
http://www.scsig.de
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Abschließende Meldung
Hallo Forum,
hier was neues und zugleich abschließendes aus dem Verein.
Ich bin ausgetreten !
Ich bin mittlerweile in einem anderen Judoverein eingetreten und dort glückliches Nur-Mitglied .....
(Entschuldigt, dass diese Beitrag jetzt so kurz ausfällt, aber der letzte ist irgendwie verloren gegegangen...))
hier was neues und zugleich abschließendes aus dem Verein.
Ich bin ausgetreten !
Ich bin mittlerweile in einem anderen Judoverein eingetreten und dort glückliches Nur-Mitglied .....
(Entschuldigt, dass diese Beitrag jetzt so kurz ausfällt, aber der letzte ist irgendwie verloren gegegangen...))
Hallo Forum,
ja, Mitglieder und auch Vorstandsmitglieder berichten, dass sich die Verhältnisse noch nicht (gravierend) geändert haben.
Gravierend meint hier, dass die Zustände noch genauso sind; doch durch meinen Vorstandsrücktritt und auch den Rücktritt anderer Vorstandsmitglieder neue Energien freigeworden sind, die 'neue' Leute mit viel Energie zu bekämpfen versuchen....
ja, Mitglieder und auch Vorstandsmitglieder berichten, dass sich die Verhältnisse noch nicht (gravierend) geändert haben.
Gravierend meint hier, dass die Zustände noch genauso sind; doch durch meinen Vorstandsrücktritt und auch den Rücktritt anderer Vorstandsmitglieder neue Energien freigeworden sind, die 'neue' Leute mit viel Energie zu bekämpfen versuchen....
Viele Grüße sendet
Anni
Judo seit 1989
Anni
Judo seit 1989
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- Bundesland: Hessen
Also scheint sich doch was zu bewegen.
Manchmal kommen die Wirkungen eben später ans Tageslicht, ich denke Du hast dazu einiges beigetragen und solltest stolz darauf sein, obwohl Du jetzt einem anderen Verein als "Nur-Mitglied" angehörst, dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass Dir Dein alter Verein egal sein könnte, nach all der zeit, die Du mit und für ihn geopfert hast. Es gibt sicherlich auch noch Mitglieder, die Dir freundlich gesinnt sind und immer nich zu Dir stehen. Daumen hoch für den Mut und die Aktion.
Ich selbst habe das Glück in einem Turnverein zu trainieren, in dem zwar Judo nicht die Topsportart ist (Schwimmen und Handball liegen mit Abstand vorn) aber unser Gesamtvorstand, sowie unsere Abteilungsöeitung machen einen guten Job.
Manchmal kommen die Wirkungen eben später ans Tageslicht, ich denke Du hast dazu einiges beigetragen und solltest stolz darauf sein, obwohl Du jetzt einem anderen Verein als "Nur-Mitglied" angehörst, dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass Dir Dein alter Verein egal sein könnte, nach all der zeit, die Du mit und für ihn geopfert hast. Es gibt sicherlich auch noch Mitglieder, die Dir freundlich gesinnt sind und immer nich zu Dir stehen. Daumen hoch für den Mut und die Aktion.
Ich selbst habe das Glück in einem Turnverein zu trainieren, in dem zwar Judo nicht die Topsportart ist (Schwimmen und Handball liegen mit Abstand vorn) aber unser Gesamtvorstand, sowie unsere Abteilungsöeitung machen einen guten Job.
Gruß
Jochen
Jochen