hane-goshi
- Fettzi
- 1. Dan Träger
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hane-goshi
wie macht ihr den euren hane-goshi ???
habt ihr ein paar tipps und vorübungen ???
danke schon mal im vorraus.
habt ihr ein paar tipps und vorübungen ???
danke schon mal im vorraus.
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- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1881
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Ich mache ihn so:
[ externes Bild ]
Wichtig dabei ist der Ansatz des rechten Fußes/Beines an der Innenseite von Ukes Bein. Also heißt das, Uchi-komi üben. Als Sprung-Hüftwurf sollte man den Wurf einspringen, d.h. kaum Schritte und sofort dass Bein angesetzt, dann sofort wieder raus und die Chose von vorne. Solange bis der Fuß ganz sicher an der Stelle sitzt, wo er hin sollte.
Zum Wurf an sich ist zu sagen, dass man ordentlich ind die Körperwaage gehen sollte, ähnlich wie beim Uchi-mata. Der Zug mit den Armen sollte man nie vergessen.
@ Christian, ich hoffe, das Bild ist nicht zu groß
[ externes Bild ]
Wichtig dabei ist der Ansatz des rechten Fußes/Beines an der Innenseite von Ukes Bein. Also heißt das, Uchi-komi üben. Als Sprung-Hüftwurf sollte man den Wurf einspringen, d.h. kaum Schritte und sofort dass Bein angesetzt, dann sofort wieder raus und die Chose von vorne. Solange bis der Fuß ganz sicher an der Stelle sitzt, wo er hin sollte.
Zum Wurf an sich ist zu sagen, dass man ordentlich ind die Körperwaage gehen sollte, ähnlich wie beim Uchi-mata. Der Zug mit den Armen sollte man nie vergessen.
@ Christian, ich hoffe, das Bild ist nicht zu groß
Gruß
Jochen
Jochen
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- 3. Dan Träger
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Ach, Du meinst wie bei Harai-goshi in der Nage-no-kata? Auch kein schlechter Ansatz. So kommen die Kinners nahe genug an Uke ran und haben auf jeden Fall Hüftkontakt.Ronin hat geschrieben:als Vorübung war es bei einigen schon ganz hilfreich anstatt ums Genick unter der Achsel durchzugreifen und die Hand hinten auf das Schulterblatt zu legen
Gruß
Jochen
Jochen
Fürs Erlernen:
Ich zeige den Hane-Goshi nach nem Harai-Goshi (der sollte
allerdings bereits gut beherrscht werden )
und zwar als Ausweg, wenn beim Harai-Goshi-Kuzushi
Uke sein Bein auf der anzugreifenden Seite etwas nach
vorn setzt, als Versuch, sein Gleichgewicht zu bewahren.
Ein Harai-Goshi würde in dieser Situation nicht funktionieren,
da Toris Schwungbein sozusagen Ukes Bein gegen die Matte
pressen würde, aber von innen angesetzt (also Hane-Goshi)
kann Ukes Bein von der Matte gelöst werden.
Ansonsten fällt mir noch als Übung ein, Uke hane-goshi-mäßig
aufzuladen und einfach ne Weile oben halten, vielleicht auch
etwas umherhüpfen, schult Gleichgewicht und Kontrolle, weil Uke
ziemlich schnell runterrutscht, wenn z.B. der Armzug nachläßt
oder das Bein nicht richtig angesetzt wurde, oder Tori nicht
richtig unter den Schwerpunkt gekommen ist (zu grades Standbein)
usw...
Ich zeige den Hane-Goshi nach nem Harai-Goshi (der sollte
allerdings bereits gut beherrscht werden )
und zwar als Ausweg, wenn beim Harai-Goshi-Kuzushi
Uke sein Bein auf der anzugreifenden Seite etwas nach
vorn setzt, als Versuch, sein Gleichgewicht zu bewahren.
Ein Harai-Goshi würde in dieser Situation nicht funktionieren,
da Toris Schwungbein sozusagen Ukes Bein gegen die Matte
pressen würde, aber von innen angesetzt (also Hane-Goshi)
kann Ukes Bein von der Matte gelöst werden.
Ansonsten fällt mir noch als Übung ein, Uke hane-goshi-mäßig
aufzuladen und einfach ne Weile oben halten, vielleicht auch
etwas umherhüpfen, schult Gleichgewicht und Kontrolle, weil Uke
ziemlich schnell runterrutscht, wenn z.B. der Armzug nachläßt
oder das Bein nicht richtig angesetzt wurde, oder Tori nicht
richtig unter den Schwerpunkt gekommen ist (zu grades Standbein)
usw...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
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- SGS Schauff
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- Registriert: 30.04.2004, 17:01
Ausverkauf:
http://www.pragor.de/sgs/ausverkauf.pdf
Verlinkung und Verbreitung der URL ausdrücklich erwünscht!
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Nach einiger Überlegungszeit möchte ich mich nun doch noch zu Hane-goshi äußern.
Ich fange mal mit den letzten Beiträgen an. Dass Hane-goshi noch nie bei einem Wettkampf gesehen wurde, hängt wohl damit zusammen, dass er meistens als Uchi-mata-Variante verkauft wird.
Wenn man davon ausgeht, dass Harai-goshi, Uchi-mata und Hane-goshi Würfe auf einem Bein sind, bei denen mit dem Spielbein mindestens ein Bein von Uke weggeschoben wird, dann ist die Grundidee dieser Würfe gleich.
Bei Harai-goshi wird das Spielbein außen angesetzt, bei Uchi-mata und Hane-goshi innen. Bei Uchi-mata und Harai-goshi ist die Eindrehbewegung mit Tsukuri (Ausheben) abgeschlossen und der Abwurf (Kake) kann mit einer recht kleinen Körperrotation bewältigt werden; alle Makikomi-Versionen mit einer großen Körperrotation sind zum grundsätzlichen Gelingen der beiden Techniken nicht notwendig, aber zugegeben effektiv.
Bei Hane-goshi steht Tori zum Zeitpunkt des Kuzushi und Tsukuribeginns in einem Winkel von 90° bis 120° zu Uke. Tori knickt also über die Seitachse ab, Ukes Bein nach hinten wegzuschieben. Dabei führt Tori mit dem Standbein noch einen kleinen Stepp in Richtung Uke aus. Erst wenn Ukes Füße den Boden verlassen haben beginnt Tori mit einer großen Körperrotation für Kake, die hier absolut notwendig ist.
Wenn Tori vor Tsukuri zu weit eingedreht hat gelingt der Wurf im Regelfall nicht. Ich trainiere Hane-goshi so wie im Absatz vorher beschrieben, und so ist er für mich, der Uchi-mata bevorzugt, eine gute Ergänzung gegen Ukes, die frühe Blocks einsetzen.
Ich fange mal mit den letzten Beiträgen an. Dass Hane-goshi noch nie bei einem Wettkampf gesehen wurde, hängt wohl damit zusammen, dass er meistens als Uchi-mata-Variante verkauft wird.
Wenn man davon ausgeht, dass Harai-goshi, Uchi-mata und Hane-goshi Würfe auf einem Bein sind, bei denen mit dem Spielbein mindestens ein Bein von Uke weggeschoben wird, dann ist die Grundidee dieser Würfe gleich.
Bei Harai-goshi wird das Spielbein außen angesetzt, bei Uchi-mata und Hane-goshi innen. Bei Uchi-mata und Harai-goshi ist die Eindrehbewegung mit Tsukuri (Ausheben) abgeschlossen und der Abwurf (Kake) kann mit einer recht kleinen Körperrotation bewältigt werden; alle Makikomi-Versionen mit einer großen Körperrotation sind zum grundsätzlichen Gelingen der beiden Techniken nicht notwendig, aber zugegeben effektiv.
Bei Hane-goshi steht Tori zum Zeitpunkt des Kuzushi und Tsukuribeginns in einem Winkel von 90° bis 120° zu Uke. Tori knickt also über die Seitachse ab, Ukes Bein nach hinten wegzuschieben. Dabei führt Tori mit dem Standbein noch einen kleinen Stepp in Richtung Uke aus. Erst wenn Ukes Füße den Boden verlassen haben beginnt Tori mit einer großen Körperrotation für Kake, die hier absolut notwendig ist.
Wenn Tori vor Tsukuri zu weit eingedreht hat gelingt der Wurf im Regelfall nicht. Ich trainiere Hane-goshi so wie im Absatz vorher beschrieben, und so ist er für mich, der Uchi-mata bevorzugt, eine gute Ergänzung gegen Ukes, die frühe Blocks einsetzen.
SGS Schauff hat geschrieben:http://judoinfo.com/video/gokyo/HaneGoshi.wmv
Vielleicht bringt das ja was
tori steht für meinen geschmack schon ein wenig zu weit eingedreht