hane-goshi

Hier geht es um Techniken, deren Ausführung und Beschreibung
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Fettzi
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hane-goshi

Beitrag von Fettzi »

wie macht ihr den euren hane-goshi ???
habt ihr ein paar tipps und vorübungen ???
danke schon mal im vorraus.
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Ich mache ihn so:
[ externes Bild ]

Wichtig dabei ist der Ansatz des rechten Fußes/Beines an der Innenseite von Ukes Bein. Also heißt das, Uchi-komi üben. Als Sprung-Hüftwurf sollte man den Wurf einspringen, d.h. kaum Schritte und sofort dass Bein angesetzt, dann sofort wieder raus und die Chose von vorne. Solange bis der Fuß ganz sicher an der Stelle sitzt, wo er hin sollte.

Zum Wurf an sich ist zu sagen, dass man ordentlich ind die Körperwaage gehen sollte, ähnlich wie beim Uchi-mata. Der Zug mit den Armen sollte man nie vergessen.

@ Christian, ich hoffe, das Bild ist nicht zu groß ;)
Gruß
Jochen
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

als Vorübung war es bei einigen schon ganz hilfreich anstatt ums Genick unter der Achsel durchzugreifen und die Hand hinten auf das Schulterblatt zu legen
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sabi
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Beitrag von sabi »

ich leg meine hand wie bei o- goshi auf den rücken und mein Fuß tu ich etwas nach außen, wenn ich dan werf also in der luft, so ham wir ne getzeigt bekommen
In der Ruhe liegt die Kraft

Besucht doch mal http://www.judo-sport.ch.vu

[ externes Bild ]
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Ronin hat geschrieben:als Vorübung war es bei einigen schon ganz hilfreich anstatt ums Genick unter der Achsel durchzugreifen und die Hand hinten auf das Schulterblatt zu legen
Ach, Du meinst wie bei Harai-goshi in der Nage-no-kata? Auch kein schlechter Ansatz. So kommen die Kinners nahe genug an Uke ran und haben auf jeden Fall Hüftkontakt.
Gruß
Jochen
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

Fürs Erlernen:
Ich zeige den Hane-Goshi nach nem Harai-Goshi (der sollte
allerdings bereits gut beherrscht werden 8) )
und zwar als Ausweg, wenn beim Harai-Goshi-Kuzushi
Uke sein Bein auf der anzugreifenden Seite etwas nach
vorn setzt, als Versuch, sein Gleichgewicht zu bewahren.
Ein Harai-Goshi würde in dieser Situation nicht funktionieren,
da Toris Schwungbein sozusagen Ukes Bein gegen die Matte
pressen würde, aber von innen angesetzt (also Hane-Goshi)
kann Ukes Bein von der Matte gelöst werden.

Ansonsten fällt mir noch als Übung ein, Uke hane-goshi-mäßig
aufzuladen und einfach ne Weile oben halten, vielleicht auch
etwas umherhüpfen, schult Gleichgewicht und Kontrolle, weil Uke
ziemlich schnell runterrutscht, wenn z.B. der Armzug nachläßt
oder das Bein nicht richtig angesetzt wurde, oder Tori nicht
richtig unter den Schwerpunkt gekommen ist (zu grades Standbein)
usw...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

@ Müller

genau so, wäre froh gewesen, wenn ich die Nage No Kata schon gekonnt hätte, als ich Hane Goshi gelernt habe (washatdaeinergefluchtweileresnichthinbekommenhat :D )
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Ippon
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Beitrag von Ippon »

Ich mache den Hane-goshi am liebsten so, daß ich den Fuß recht weit oben (schon am Oberschenkel) ansetze, so daß ich das Knie weit ausdrehen kann, dadurch ist es dann einfacher den Partner auf zu laden.
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Tori
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Beitrag von Tori »

Ich setze Hane-goshi unten am Schienbein an.
Das Problem liegt am Abrutschen.
Deshalb drehe ich das Knie weit nach außen um das Abrutschen zu vermeiden.
MM
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gada
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Beitrag von gada »

Das Problem beim Hane-Goshi ist, dass er wettkampfuntauglich ist... :angel4

Hab ich noch nie gesehen....aber ein schöner Wurf, der sich gut anfühlt, ist er.
1.kyu
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fighter
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Beitrag von fighter »

ich finde hane-goshi is nichts fürn wettkampf
ich werf ihn eher weiter unten aba auch das knie weit nach aussen gedreht
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Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Also, ich habe ihn am Freitag im Training im Randori geworfen. Ging ganz gut. Wie das aber jetzt im Shiai ist ...? Keine Ahnung.
Gruß
Jochen
gada
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Beitrag von gada »

Also ich hab den noch nieee gesehen, sosehr ich auch überlege. schon merkwürdig. vielleicht gibts ja bei judoinfo ein video....
1.kyu
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Patrick
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Beitrag von Patrick »

@ gada:

Hast Du noch nie einen Hane-goshi gesehen oder hast Du noch nie gesehen, dass ein Hane-goshi im Shiai erfolgreich durchgebracht wurde? :eusa_think
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Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Ich glaube als Braungurt sollte er zumindest die Grundform des Wurfes kennen, sogar gut kennen. Dass er ihn im Shiai noch nie gesehen hat ist gut möglich.
Gruß
Jochen
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fighter
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Beitrag von fighter »

stimmt sollte er
aba im kampf hab ich ihn auch noch nicht gesehen
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Patrick
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Beitrag von Patrick »

@ Jochen:

Davon bin ich auch ausgegangen, daher meine Frage... ;)
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SGS Schauff
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Beitrag von SGS Schauff »

http://judoinfo.com/video/gokyo/HaneGoshi.wmv

Vielleicht bringt das ja was ;)
Ausverkauf:
http://www.pragor.de/sgs/ausverkauf.pdf

Verlinkung und Verbreitung der URL ausdrücklich erwünscht!
rarufu

Beitrag von rarufu »

Nach einiger Überlegungszeit möchte ich mich nun doch noch zu Hane-goshi äußern.

Ich fange mal mit den letzten Beiträgen an. Dass Hane-goshi noch nie bei einem Wettkampf gesehen wurde, hängt wohl damit zusammen, dass er meistens als Uchi-mata-Variante verkauft wird.

Wenn man davon ausgeht, dass Harai-goshi, Uchi-mata und Hane-goshi Würfe auf einem Bein sind, bei denen mit dem Spielbein mindestens ein Bein von Uke weggeschoben wird, dann ist die Grundidee dieser Würfe gleich.

Bei Harai-goshi wird das Spielbein außen angesetzt, bei Uchi-mata und Hane-goshi innen. Bei Uchi-mata und Harai-goshi ist die Eindrehbewegung mit Tsukuri (Ausheben) abgeschlossen und der Abwurf (Kake) kann mit einer recht kleinen Körperrotation bewältigt werden; alle Makikomi-Versionen mit einer großen Körperrotation sind zum grundsätzlichen Gelingen der beiden Techniken nicht notwendig, aber zugegeben effektiv.

Bei Hane-goshi steht Tori zum Zeitpunkt des Kuzushi und Tsukuribeginns in einem Winkel von 90° bis 120° zu Uke. Tori knickt also über die Seitachse ab, Ukes Bein nach hinten wegzuschieben. Dabei führt Tori mit dem Standbein noch einen kleinen Stepp in Richtung Uke aus. Erst wenn Ukes Füße den Boden verlassen haben beginnt Tori mit einer großen Körperrotation für Kake, die hier absolut notwendig ist.

Wenn Tori vor Tsukuri zu weit eingedreht hat gelingt der Wurf im Regelfall nicht. Ich trainiere Hane-goshi so wie im Absatz vorher beschrieben, und so ist er für mich, der Uchi-mata bevorzugt, eine gute Ergänzung gegen Ukes, die frühe Blocks einsetzen.
AlexB
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Beitrag von AlexB »

SGS Schauff hat geschrieben:http://judoinfo.com/video/gokyo/HaneGoshi.wmv

Vielleicht bringt das ja was ;)

tori steht für meinen geschmack schon ein wenig zu weit eingedreht
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