Bewegt älter werden mit Judo

Hier geht es um die Trainingsgestaltung,-methodik,-formen.
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tutor!
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Re: Bewegt älter werden mit Judo

Beitrag von tutor! »

Jupp hat geschrieben:
24.04.2018, 18:05
Nach dem ersten Wochenende (15 Unterrichtseinheiten in der Sportschule Hennef) der Trainer-B-Ausbildung "Bewegt ÄLTER werden mit Judo" haben sich als die wichtigsten Themen der 22 Teilnehmer herauskristallisiert:

- Fallen als Einstiegsproblem für Ältere (sowie Fallen der Älteren im Training überhaupt)
- Integration von Neueinsteigern in eine bestehende Gruppe
- Neuaufbau einer Gruppe "Älterer" in den Vereinen
- die Schwierigkeiten mit der teilweise unregelmäßigen Teilnahme Älterer am Training als Trainer umzugehen ("Wie kann man sein Training mit diesen Voraussetzungen planen?")

Vielleicht besteht in diesem Faden die Möglichkeit, dass Trainer, die regelmäßige Erfahrungen mit dem Training von Gruppen Älterer gemacht haben, hier ihre Erfahrungen im Hinblick auf diese Themen teilen oder eigene Erfolge oder Schwierigkeiten schildern.
Wenn man es umdreht, dann kann man durchaus auch aus meiner Erfahrung herausdestillieren, woran es oft scheitert. Und das spiegelt die genannten vier Probleme recht gut wieder - ich denke also auch, dass diese Themen zentral sind.

Ein besonderer Punkt, der mir am Herzen liegt, bezieht sich aber auf eine grundsätzliche Frage von Haltung. Judo für Ältere wird oft als eine Art "reduziertes" Judo verstanden. Nicht so viel fallen, nicht so hart fallen, nicht so viel bei einer Prüfung leisten müssen ("Altersbonus") usw.

Der ältere Judoka wird dabei oft als ein defizitäres Wesen wahrgenommen, an dessen Einschränkungen man das Judo anpassen müsse.

Dagegen möchte ich mich eigentlich verwahren und deutlich machen, dass auch ältere Menschen ein qualitativ hochwertiges Judo machen können. Und man sollte ihnen auch die Wertschätzung entgegenbringen, dass man es ihnen vermitteln möchte. Dass es dann mit der Umsetzung nicht immer ganz einfach ist, steht auf einem anderen Blatt - das gilt nämlich auch für die jüngeren.
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
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Fritz
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Re: Bewegt älter werden mit Judo

Beitrag von Fritz »

Jupp hat geschrieben:
24.04.2018, 18:05
- Fallen als Einstiegsproblem für Ältere (sowie Fallen der Älteren im Training überhaupt)
Ja, das kann ich nachvollziehen, sobald etwas Übergewicht ins Spiel kommt und/oder die Leute etwas steifer sind, kann das ein Problem sein.
Hatte schon Leute, die deshalb wieder weg sind ... Andere kämpfen damit ...
Lösung: Langsam angehen, halt viel Bodenarbeit machen ...
und halt akzeptieren - wie HBt. es sehr blumig ausgeschmückt hat, daß Alter nicht unbedingt gleich Alter ist - es also auch Leute gibt,
für die Judo dann doch eher nichts ist, trotz Interesse ...
Jupp hat geschrieben:
24.04.2018, 18:05
- Integration von Neueinsteigern in eine bestehende Gruppe
Das ist nun mal nicht mal altersspezifisch, das Problem hat man immer. Man braucht halt genügend Leute, die sich gern u.
gut um "Neue" kümmern und idealerweise schon ein bißchen "Bestand" von der jeweiligen Sorte Neuanfänger.
(Keiner will wirklich der einzige "Alte", Frau, Mädchen, Kerl in einer Gruppe sein, ist schon immer etwas blöd)
Jupp hat geschrieben:
24.04.2018, 18:05
- Neuaufbau einer Gruppe "Älterer" in den Vereinen
Oh, das ist ganz einfach. Man nimmt eine bestehende Gruppe mit aktiven "Jung-Erwachsenen" sagen wir bis ca 30 Jahren und
läßt diese einfach 10 - 20 Jahre weiterlaufen - wenn man jetzt noch schafft, daß im Laufe der Zeit die Teilnehmer vom Anfang nicht alle abhanden
kommen, dann hat man plötzlich eine Gruppe mit "Älteren".
Alternativ sind Angebote an Eltern, deren Kinder bereits Judo betreiben, aus meiner Sicht gar nicht so schlecht ...

Hat man erstmal Erwachsene in einer Trainingsgruppe, dann zieht es gelegentlich auch weitere "Ältere" bzw. zukünftig "Ältere" an, denn viele Vereine
bieten oft gar kein Erwachsenen-Training mehr an ...
Gemeinschaftstrainings zwischen Vereinen mit relativ geringer Erwachsenendecke sind sicherlich auch keine schlecht Idee, ich glaube, tutor! kann dazu was berichten ...
Jupp hat geschrieben:
24.04.2018, 18:05
- die Schwierigkeiten mit der teilweise unregelmäßigen Teilnahme Älterer am Training als Trainer umzugehen ("Wie kann man sein Training mit diesen Voraussetzungen planen?")
Ja, das ist sicherlich nicht einfach, aber hier sollte man sich mit dem Begriff "Schwellentraining" auseinander setzen - und zwar positiv.
Also reinkommen, schauen wer da ist, evt. nach Wünschen fragen und dann einfach Training machen ... Ältere sind auch in der Lage, sich längere Zeit zu konzentrieren, relativ selbständig
zu üben - also man kann ihnen viel erklären und sie dann üben lassen und der Reihe um sich den Übungspaaren widmen und individuell verbessern u. berichtigen. Die meisten
anderen üben in der Zeit tatsächlich weiter - ist anders als bei den Kindern u. Jugendlichen ...
Es ist auch immer gut, bei häufigen Abwesenheiten Verständnis zu heuch-... ähm - zu zeigen, hey - es gibt eigentlich auch keinen wirklichen
Grund, hier Stress zu verbreiten ... ;-)
Diejenige, für die sich Judo zu mehr als nur einen belanglosen Zeitvertreib entwickelt, die sind auch recht häufig da - und beim Rest ist es halt
schön, wenn sie da sind und die anderen an ihnen ihren Fortschritt erkennen und Vereinsbeitrag ist halt Vereinsbeitrag.
(Diese Ansicht hab ich mir allerdings auch so über die Jahre hart erarbeiten müssen ... ;-) )
Mit freundlichem Gruß

Fritz
HBt.
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22 TLN prognostizieren ...

Beitrag von HBt. »

das FALLEN eines der größten Probleme darstellt & vielleicht auch als HÜRDE verstanden wird!

Ich glaube dieses nicht:

1) wurde wahrscheinlich dieser Pkt. nur unisono hinausposaunt, damit man wenigstens einen TOPIC auf dem Whiteboard - der Kreidetafel stehen hat.

Doch nehmen wir einmal an' es wäre so, dreißigjährige Menschen hätten also Angst vor dem Fallen oder Stürzen. Normalerweise ist dieses erst bei wirklich älteren Menschen
in unserer Gesellschaft der Fall, bei Menschen jenseits der siebzig Lenze ... Diese stürzen üblicherweise in der eigenen Wohnung oder im Heim und brechen sich dabei den Oberschenkelhalsknochen.

Also'
wer hat Angst? Der 10- bis 50-Jährige Anfänger, sprich: ein "Jüngerer" der Klasse-J ?
Nein,
wir alle haben (die sogenannte) "Fallangst" ---> siehe zum Beispiel einmal ins Schriftentum von Moshe Feldenkreis.

2) nehmen wir an, es würden HEMMUNGEN (keine Angst) existieren, dann kann man versuchen, diese schrittweise abzubauen - und wie dieses machbar ist, darüber möchte ich gar nicht sprechen,
weil dieses u.a. zum täglichen Brot eines Breitensport ÜL /TR des Judo dazu gehört. Er ist schon unendliche Male mit diesem Pkt. konfrontiert worden, er hat schon längst ausreichend Methoden entwickelt ...
(und so viele _wie man sich wünscht_ gibt es gar nicht!).

2.1) irgendwo im Hinterkopf habe ich zu diesem Thema noch eine Ausarbeitung von Jens (und /oder Sven) Keidel abgespeichert.
2.2) auch der bekannte Buchautor Ulrich Klocke hat sich dieses Thema auf die Fahne geschrieben, das könnte man ja einmal lesen(?).

3) sollte jedem Judoanfänger bewusst sein, dass wir uns gegenseitig (sicher & kontrolliert) auf den Boden befördern, also werfen wir uns. Das Kerngeschäft des Sportjudo beinhaltet hauptsächlich seine /ihre Wurftechniken.
3.1) wer das gar nicht will, weil er Angst vorm "Aua" hat oder sonst irgend eine andere Unpässlichkeit verspürt, hat die falsche Wahl getroffen ---> Boule wäre wahrscheinlich die günstigere Wahl gewesen.

Wer wirklich Ängste hat, sollte eine professionelle Therapie anstreben, sich Hilfe suchen & gönnen!
Wer seine Hemmungen ablegen möchte, ja der' ist bei uns nicht automatisch falsch ... mit ihm oder ihr, können wir arbeiten.

#
Was tun wir also nun mit einem Klasse-J Typen, der bewegt älter werden möchte ---> sprich: "ein proaktives, gesundes Leben als Klasse-A Typ führen und beenden möchte." ?

Wir führen eine umfangreiche Anamnese durch, wir sammeln DATEN des Üblings. Nur wenn ich die Individuen meiner Gruppe genau kenne, dann kann ich planen und gezielt unterrichten, vorher nicht!
Doch was tue ich vorher???

Wie gestalte ich den Betrieb bis zu eben diesem Punkt? Dem, an dem ich die Anamnese abgeschlossen habe.

Das ist die entscheidende Frage 'Jupp'. All Deine (Stellvertreter-) Rezepte hören exakt an diesem Punkt auf - und deshalb kann ich den Schmarren nicht mehr ertragen.

Fallen stellt kein Problem dar.

'Fallen' ist nichts weiter als ein Füller innerhalb der offiziellen Breitensport-Ausbildungen. Wenn das Thema seitens der Referenten & Therapeuten gut vorbereitet wird,
zieht man für sich einen Gewinn daraus - andernfalls nicht.

Ausblick:

Jetzt können die 22 TLN der gegenwärtigen Ausbildung zeigen, wie sie (beispielhaft) diverse Typen mit 'Fallangst' kurieren. In der Schriftenreihe des DJB fehlt hierzu noch ein Heft, möglicherweise kann man die Vorschläge aus den Reihen der TLN veröffentlichen(?).

Gruß,
HBt.

PS
tutor! hat geschrieben:(...)
Der ältere Judoka wird dabei oft als ein defizitäres Wesen wahrgenommen, an dessen Einschränkungen man das Judo anpassen müsse.

Dagegen möchte ich mich eigentlich verwahren und deutlich machen, dass auch ältere Menschen ein qualitativ hochwertiges Judo machen können. Und man sollte ihnen auch die Wertschätzung entgegenbringen, dass man es ihnen vermitteln möchte.
+1

"Das Judo" muss dabei nicht angepasst werden, sondern 'die Umsetzung & die Methoden der Vermittlung' müssen sich adaptieren. Allerdings muss auch der Übling seinen Teil dazu beitragen - dass es gelingt.
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Den älteren Judoschülern bringen wir ... entgegen

Beitrag von HBt. »

(...)
man sollte ihnen auch die Wertschätzung entgegenbringen, dass man es ihnen vermitteln möchte.
Jetzt stellt sich natürlich eine interessante und wesentliche Frage:

Wie macht man dieses?

Vielleicht könnten wir uns in der weiteren Diskussion darüber einigen, dass wir über (gegenwärtige) Leistungsträger (der Gesellschaft) jenseits der 40 sprechen? Sportjudo ab vierzig Lebensjahren!
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Fritz
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Re: Den älteren Judoschülern bringen wir ... entgegen

Beitrag von Fritz »

HBt. hat geschrieben:
26.04.2018, 11:43
(...)
man sollte ihnen auch die Wertschätzung entgegenbringen, dass man es ihnen vermitteln möchte.
Jetzt stellt sich natürlich eine interessante und wesentliche Frage:

Wie macht man dieses?

Vielleicht könnten wir uns in der weiteren Diskussion darüber einigen, dass wir über (gegenwärtige) Leistungsträger (der Gesellschaft) jenseits der 40 sprechen? Sportjudo ab vierzig Lebensjahren!
Jetzt mal ehrlich HBt. - eine Beitrag vorher kanzelst Du das Argument bzgl des Fallens pauschal ab, konstruierst dafür eine Unterscheidung zwischen Hemmungen u. Angst - klar sind Leute die Angst haben zu fallen, irgendwie dann auch gehemmt, wenn es darum geht, genau dieses Fallen selbst auszulösen ...
und schreibst:
HBt. hat geschrieben:
26.04.2018, 11:43
nehmen wir an, es würden HEMMUNGEN (keine Angst) existieren, dann kann man versuchen, diese schrittweise abzubauen - und wie dieses machbar ist, darüber möchte ich gar nicht sprechen,
weil dieses u.a. zum täglichen Brot eines Breitensport ÜL /TR des Judo dazu gehört. Er ist schon unendliche Male mit diesem Pkt. konfrontiert worden, er hat schon längst ausreichend Methoden entwickelt ...
Meinst Du nicht, daß es ebenfalls "zum täglichen Brot eines Breitensport ÜL / TR des Judo dazu gehört", seinen Trainingsteilnehmern Wertschätzung entgegenzubringen, dahingehend, dass man ihnen qualitativ hochwertiges Judo vermitteln möchte?
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Qualität

Beitrag von HBt. »

Fritz hat geschrieben:
  • Meinst Du nicht,
    daß es ebenfalls "zum täglichen Brot eines Breitensport ÜL / TR des Judo dazu gehört",
    seinen Trainingsteilnehmern Wertschätzung entgegenzubringen,
    dahingehend, dass man ihnen qualitativ hochwertiges Judo vermitteln möchte?
Hervorhebung und Editierung stammt von mir.




Selbstverständlich 'Fritz', selbstverständlich. Doch was ist hochwertiges Judo? Mein Judo, Dein Judo, Jupps oder Tutors! Judo? Schätze ich ein Lebewesen gering, nur weil ich zwischen der ANGST und den Hemmungen differenzieren möchte? Wohl kaum.


Halten wir schon einmal einen Punkt fest und darin sind wir uns alle einig, Wertschätzung bringt man dem Einsteiger u.a. dadurch entgegen, dass man stets bemüht sein wird, nach besten Kräften & Wissen, hochwertigen Unterricht (Sport, die Tricks des Judo, ...) anzubieten ---> also Qualität!

Minderwertiges Judo, also abgespeckte Versionen, speziell für das Alter ---> wollen wir nicht. Wir erklären unsere Absicht - ihnen Kodokan-Judo beizubringen, nichts anderes schrieb 'tutor!' oben.
HBt.
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Ukemi

Beitrag von HBt. »

Fritz hat geschrieben: Jetzt mal ehrlich HBt. - eine Beitrag vorher kanzelst Du das Argument bzgl des Fallens pauschal ab, konstruierst dafür eine Unterscheidung zwischen Hemmungen u. Angst - klar sind Leute die Angst haben zu fallen, irgendwie dann auch gehemmt, wenn es darum geht, genau dieses Fallen selbst auszulösen ...
Aber auf gar keinen Fall;
ich behaupte, dass wir schon längst einfachste Methoden /und Übungen entwickelt haben, die uns zielgerichtet helfen' vorhandene Hemmungen schnell zu überwinden.

Weiter behaupte ich, dass wir kontrolliert und dabei sicher werfen - es kann nichts passieren. Fallen (also die Uke-Rolle) ist kein Ausschlusskriterium, sondern nur ein Passus innerhalb der Ausbildungen. Wer nicht fallen möchte, also wirklich Angst davor hat (und diese Angst ist natürlich, sie nennt sich Fallangst und bewirkt eine Kontraktion der gesamten Beugemuskulatur ---> siehe dazu "das Körperschema der Angst"), ist als 40jähriger Anfänger beim Sportjudo falsch.

Nicht mehr und nicht weniger' behaupte ich.

Darf ich mich selbst zitieren? Meine Replik auf 'tutors!' Beitrag:
HBt. hat geschrieben:+1

"Das Judo" muss dabei nicht angepasst werden, sondern 'die Umsetzung & die Methoden der Vermittlung' müssen sich adaptieren. Allerdings muss auch der Übling seinen Teil dazu beitragen - dass es gelingt.
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Fritz
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Re: Bewegt älter werden mit Judo

Beitrag von Fritz »

HBt. hat geschrieben:
26.04.2018, 15:22
ich behaupte, dass wir schon längst einfachste Methoden /und Übungen entwickelt haben, die uns zielgerichtet helfen' vorhandene Hemmungen schnell zu überwinden.
Klar gibt es solche Übungen, nur die Definition des Wortes "schnell" in dem Zusammenhang muss gegebenenfalls überdacht werden.
(Und nicht jede Methode funktioniert bei jedem ... Und ich denke mal, ÜL welche ihre Erfahrungen im Kinder u. Jugendsport gesammelt haben und nun plötzlich "Ältere" auf der Matte
haben, für die ist die Frage nach dem Fallen bei einer solchen Weiterbildung durchaus legitim, denn evt. passen ihre Hemmungsabbau-Methoden eher bei Kindern und nicht so bei
Leuten, die evt. sogar älter als sie selbst sind ...)

Hinzu kommt manchmal, daß die Betreffenden sich manchmal selbst unter Druck setzen und etwas erzwingen will, was dann irgendwann in Frustration umschlagen kann ...

Das Argument mit dem "Sicher werfen" zieht nur auch begrenzt. Meine Beobachtung ist diese, daß ich ältere (ehemalige) Anfänger durchaus vernünftig
werfen kann - zumindest im Rahmen von Demonstrationen oder beim Üben.
Aber andere Teilnehmer können mit dem selben Wurf dann den entsprechenden Kameraden überhaupt nicht werfen.
Warum, weil Uke irgendwie spürt, ob der andere halbwegs sicher mit der Technik umgeht oder nicht.
Das ist dann auch problematisch. Ehrlich gesagt, bin ich davon auch nicht mehr frei,
merke ich Unsicherheit beim Tori bei bestimmten Würfen, wird das u.U. dann auch nix - ich schieb es mal aufs älter werden ;-)
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Methodisches Vorgehen - sicheres Werfen

Beitrag von HBt. »

bzgl. Deines Einwandes (und dem stimme ich zu) könnte uns allen aber der Jupp weiterhelfen, denn im realen Leben ist er einer der Chefmethodiker - er weiß, wie man das gut macht.

Halten wir fest:
- alleine mit dem typischen Judo(stundenaufbau) könnten wir schlecht beraten sein, im Umgang mit 40jährigen Anfängern (nichts anderes propagiert mein Favorit U. Klocke: wir sollten eigentlich alle einmal nach Bad Godesberg fahren; 'tutor!' nimmt auch ganz gerne an seinem Unterricht teil - um uns ein eigenes Bild davon zu machen, doch wir sind keine Judoanfänger mehr).

Geht es überhaupt um den Einsteiger oder dreht sich alles nur darum "bewegt" (also mit körperlicher u. geistiger Bewegung) alt zu werden, was drückt der Slogan aus? Wir wollen gesund bleiben, wir wollen ein aktives Sozialleben führen ---> ab der RENTE, bis dahin müssen wir noch warten.

Und mit "wir" meine ich die Menschen, die schon als Kind regelmäßig Sport betrieben haben und jetzt nicht dahinsiechen möchten!

"Wir" können also eigentlich schon Judo.

=> das wäre (ohne das 'also') auch ein schöner Buchtitel ;-) oder so ähnlich!

Selbstverständlich haben "wir" erst einmal Schwierigkeiten* beim ersten Fallen und auch bei Belastungen allgemein
=> welche Bedürfnisse
hätte ich also mit 68 Jahren?

In achtzehn Jahren antworte ich darauf, wenn es dann das Internetz und den Judosport noch geben sollte. Alle 20jährigen Personaltrainer sind dann so gut aufgestellt, dass die Verjüngung ruckzuck auch bei mir einsetzt ;-).

Welche Klientel wünschen wir uns? Für diese müssen wir ausbilden.

HBt.

*die Ursachen müssen wir dann ausfindig machen und gezielt beseitigen, anschließend beginnen wir mit dem Judo. Möchten wir es erst gar nicht zu diesem Punkt kommen lassen, benötigen wir alle neue Rahmenbedingungen (u.a. freie, gemeinsame Zeit) ... weiter ausschmücken möchte ich's nicht.
HBt.
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Der Terminus

Beitrag von HBt. »

Fritz hat geschrieben:(...)
nur die Definition des Wortes "schnell" in dem Zusammenhang muss gegebenenfalls überdacht werden.
Auch damit hast Du recht. Unter Umständen muss man behutsam vorgehen, also "langsam" ... sportliche Höchstleistungen darf man nicht einfordern - doch 'tutor!' (Stellvertreter) möchte auch gerne eine sportliche Leistung erbringen, bzw. mahnt
an, dass es ohne nicht geht. Fördern ohne zu fordern "schätzt nicht wert".

Also was denn nun? Therapie oder Sport? 'Jupp', melde Dich.

HBt.

Psst
behutsam, aber stetig == langsam
stetiges Voranschreiten == schnell


Wir sind langsam und doch schnell, unser Judo muss sich also zwangsläufig 'im Alter' ändern - aber nicht künstlich angepasst werden.
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Re: Bewegt älter werden mit Judo

Beitrag von tutor! »

Judo spielt sich aus Sicht der Übenden - wie (fast) alle Budo-Disziplinen - ganz allgemein gesprochen in einem komplexen Feld unterschiedlicher Sinndimensionen ab. Da haben wir z.B.:

- den Wettkampfsport
- den Ausgleichssport (von der ursprünglichen Wortbedeutung "sich zerstreuen")
- die Selbsterfahrung (ganz abgehoben: "ein spirituelles Erlebnis")
- die Selbstverteidigung

Letztlich geht es doch darum, die Judotreibenden für diese unterschiedlichen Dimensionen zu öffnen und nicht die eigene Verortung zur Verortung der TN machen.

Wertschätzung heißt BTW für mich die fortlaufende eigene Fortbildung der Übungsleiter und ihr Bestreben, jeden Tag ein wenig besser zu werden. Leider ist es meist so, dass Qualität von vielen so definiert scheint, dass "gut" genau dort anfängt, wo man selbst steht. Der drängendste Fortbildungswunsch ist folglich leider selten, etwas besser zu können, als man es schon kann, sondern viel eher etwas Neues kennenzulernen. "Kannte ich noch nicht" sagt sich leichter als "konnte ich noch nicht". Auch ist es leichter, etwas kennen zu lernen, als etwas wirklich zu können.
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@all

Beitrag von HBt. »

weise gesprochen.

Wirklich können, das können nur Götter. Man muss also mindestens ein Gott sein, um das zu beurteilen.

Gratulation ;-)

HBt.
tutor! hat geschrieben:Letztlich geht es doch darum, die Judotreibenden für diese unterschiedlichen Dimensionen zu öffnen und nicht die eigene Verortung zur Verortung der TN machen.
+1
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Re: @all

Beitrag von tutor! »

HBt. hat geschrieben:
26.04.2018, 20:11
Wirklich können, das können nur Götter. Man muss also mindestens ein Gott sein, um das zu beurteilen.
Ich vergleiche es gerne mit dem Wurzelziehen bei Zahlen, die eben keine Quadratzahlen sind. Wir wissen dabei doch zwei Dinge:

1. Jeder Wert ist nur ein Näherungswert, der mit jeder Nachkommastelle genauer wird, den genauen Zahlwert der Wurzel aber nie erreicht
2. Für jeden konkreten Anwendungszweck reicht eine Näherung bis auf eine bestimmte Nachkommastelle.

Übersetzt auf Techniktraining heißt dies für mich, dass ich mir eine "Nachkommastelle" nach der anderen erarbeite - in einem erst dann endenen Prozess. Die Technik wird im Wortsinn immer "genauer" und "präziser".

Andere mögen sich mit weniger "Nachkommastellen" zufrieden geben - ich will das mir mögliche Maximum.

Wertschätzung gegenüber Lernenden heißt für mich in diesem Kontext auch, die Übenden bei jeder Nachkommastelle zu unterstützen und nicht zu entscheiden, wie weit sie in die Tiefe vordringen können sollen.
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Re: Bewegt älter werden mit Judo

Beitrag von Fritz »

tutor! hat geschrieben:
26.04.2018, 20:48
Übersetzt auf Techniktraining heißt dies für mich, dass ich mir eine "Nachkommastelle" nach der anderen erarbeite - in einem erst dann endenden Prozess. Die Technik wird im Wortsinn immer "genauer" und "präziser".
Andere mögen sich mit weniger "Nachkommastellen" zufrieden geben - ich will das mir mögliche Maximum.
Es gibt aber auch diejenigen, welche nach Erreichen einiger Nachkommastellen, dann sich mit weiteren Zahlen u. deren Nachkommastellen
beschäftigen ... dann ist halt die Frage, was insgesamt "mehr bringt" - Wurzel 2 bis auf n Nachkommastellen zu kennen, oder
vielleicht noch Pi, e, weitere Wurzeln und dergleichen mehr, wobei die Anzahl der Nachkommastellen aufsummiert evt. auch nur n beträgt ...
;-)
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Re: Bewegt älter werden mit Judo

Beitrag von tutor! »

Fritz hat geschrieben:
26.04.2018, 23:57
(...)Es gibt aber auch diejenigen, welche nach Erreichen einiger Nachkommastellen, dann sich mit weiteren Zahlen u. deren Nachkommastellen beschäftigen ... dann ist halt die Frage, was insgesamt "mehr bringt" (..)
Das ist eine persönliche und auch legitime Entscheidung: "Oberfläche vs Tiefe", wobei es beim Judo ja so ist, dass erreichte Tiefe in einem Bereich äußerst hilfreich bei "Nachbarzahlen" ist. In letzter Verdichtung geht es schließlich immer darum, sich geschickt im (oft engem) Raum zu bewegen, die Kontrolle über die eigene Bewegung zu erhalten und dem Partner/Gegner genau diese Kontrolle zu entziehen. Alles andere sind letztlich nur Konkretisierungen dieses Universalprinzips.

Zurück zu "Oberfläche vs Tiefe": Jeder sollte - egal, wie er sich selbst entscheidet - ein realistisches Selbstbild haben. Daran scheitert es leider oft, denn "Experten" definieren sich häufig über die "vielen weiteren Zahlen" und weniger über die Tiefe der Details, zu denen sie vorgedrungen sind. Überspitzt formuliert: Man "kann" vieles, aber nichts wirklich gut...

An der Stelle setzt dann auch meine Kritik am sogenannten Breitensport (aller Altersgruppen) an: die vielfältige Oberfläche wird oft zum Konzept, die Tiefe dagegen vernachlässigt. Wer aber wirklich einmal den Weg zu "mehr Nachkommastellen" gefunden hat, der wird sich mit Oberfläche in anderen Bereichen nur schwer zufrieden geben.
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Ein schneller Einwurf

Beitrag von HBt. »

Ich habe gestern kurz darüber nachgedacht' welche Wurftechniken ich im obigen Kontext wirklich kann,
spontan vielen mir ein:

Uki-goshi
O-soto-gari
Tomoe-nage


Interessant :eusa_think.


Doch, derlei Geplänkel bringt uns und dem Threadersteller (im Sinne des "Bewegt älter werden mit Judo"-Programms) nicht weiter. Ein weiterer Punkt gesellt sich jetzt noch auf die Pflichtenliste: Das Judo der Älteren' darf nicht oberflächlich sein, Präzision ist erwünscht. "Wir" müssen uns folgerichtig um Präzision bemühen und unser methodisches Vorgehen daraufhin abstellen.
Zuletzt geändert von HBt. am 27.04.2018, 12:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Bewegt älter werden mit Judo

Beitrag von Fritz »

tutor! hat geschrieben:
27.04.2018, 08:01
An der Stelle setzt dann auch meine Kritik am sogenannten Breitensport (aller Altersgruppen) an: die vielfältige Oberfläche wird oft zum Konzept, die Tiefe dagegen vernachlässigt. Wer aber wirklich einmal den Weg zu "mehr Nachkommastellen" gefunden hat, der wird sich mit Oberfläche in anderen Bereichen nur schwer zufrieden geben.
Tja und da kommen wir automatisch zu HBt.s "Lieblings-Wehklagen" - "Oberfläche x Tiefe" ist beim Judo so riesig, daß wohl selbst eine Lebensspanne mit Vollzeit-Judo eh nicht
ausreichen würde, um es komplett aufzuarbeiten. Wobei es oft auch wohl so ist, daß man über die Jahre beim Arbeiten an ganz vielen Nachkommastellen an einer Zahl,
viele Stellen anderer Zahlen wieder vergißt ...
Und um beim Beispiel zu bleiben - irgendwann - nach dem man vielleicht Jahre damit verbracht hat, ganz viele
Stellen seiner Lieblingszahl zu erarbeiten - erlebt man plötzlich Leute, die virtuos mit Deiner Zahl umgehen, weil sie die Zahl selbst verwenden,
als Wurzel(2) als Wurzel(2) und nicht nur als 1.414... und die erreichen plötzlich Dinge, welche den Nachkommastellen-Häschern fremd sind,
bspw. ist bei denen Wurzel(2) * Wurzel(2) exakt 2 ;-)
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Das Volumen

Beitrag von HBt. »

Fritz,
Du bist ja so gemein ;-). Aber ich bin ganz nah bei Dir :D.
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Das Konzept

Beitrag von HBt. »

Vielfältige Oberfläche

vernachlässigt die Tiefe, mahnt 'tutor!' aus seiner Sicht an.
Judo spielt sich aus Sicht der Übenden - wie (fast) alle Budo-Disziplinen - ganz allgemein gesprochen in einem komplexen Feld unterschiedlicher Sinndimensionen ab. Da haben wir z.B.:

- den Wettkampfsport

- den Ausgleichssport (von der ursprünglichen Wortbedeutung "sich zerstreuen")

- die Selbsterfahrung (ganz abgehoben: "ein spirituelles Erlebnis")

- die Selbstverteidigung
Doch momentan hat es den Anschein, dass unsere Kunden eben diese Oberfläche schätzen. Du selbst schreibst über eines meiner weiteren WEHKLAGEN, der SV ... könnten wir bitte diesen Passus /diese Illusion streichen, bitte. Ich nehme doch stark an, in diesem Thread reden wir über den "AUSGLEICHSSPORT", der im ALTER automatisch zu einer Form der Selbstpflege wird ---> eine Art Therapie, wir sollten also sinnvollerweise über den "GESUNDHEITSSPORT" reden.

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Ein paar einfache Antworten

Beitrag von HBt. »

Ich habe gestern Abend zwei weibliche Humanoiden (unbeeinflusst von einander) befragt und sie gebeten, mir mindestens drei Fragen zum Thema 'Breitensport' schriftlich zu beantworten.

16jährige Leichtathletin:
Sie berichtet in Stichworten über ihre Motivation regelmäßig zum Training zu gehen.
- Spaß an der Sportart & Freude an sportlicher Bewegung
- Beanspruchung des ganzen Körpers
- freundliche Menschen treffen

Weiter führt sie aus, was ihr besonders gut gefällt:
- der Trainer (er ist offen und kann gut vermitteln)
- die Atmosphäre (gute Mannschaft)
- verschiedene Disziplinen (kein einseitiges Training)

Nicht mehr hingehen würde sie, wenn das Training ...
- durchgängig inhomogen wäre (kleine Kinder füllen die Gruppe, wörtl. "beherbergen")
- unfreundlicher Trainer
- zu viel Quälen
- im Fazit, der Fokus nicht mehr auf meiner Altersklasse und den Bedürfnissen liegen würde.

ICH FRAGTE jetzt gezielt nach dem Judosport: "was könnte Dich dazu bewegen heute mit dem Sportjudo zu beginnen? Schreibe bitte mindestens fünf Punkte auf. Was wäre Dir besonders wichtig?"

- Spaß & Bewegung
- gute Judomatten
- angemessenes Aufwärmprogramm & Training (nicht zu schwer, nicht zu leicht) ---> Verletzungsrisiko minimieren, auf Kinder & Jugendliche angepasst!
- angenehme Atmosphäre (Trainer & die Gruppe, Mannschaft)
- korrekte Bewegungsabläufe, so dass mein Körper nicht kaputt geht und ich wenig Schmerzen habe
- Fairness
- der Trainer muss aufgeschlossen, freundlich sein ... mit offenem Ohr
weiter führt sie aus:
- Trainer muss motiviert sein und seine Schüler ebenfalls motivieren
- gute Erklärungen, verständlich & nachvollziehbar (wörtl. "gut ausführbar)

50jährige Exhandballerin, jetzt ebenfalls Leichtathletik (und heute schon in einer speziellen "bewegt älter werden mit ..." Gruppe:
Sie führt stichpunktartig fünf Punkte aus, die erfüllt sein müssten, damit sie sich heute einer Judogruppe anschließen würde.
- vielfältige Bewegung & und Spaß an der Sache
- keine Fallübungen, keine Schmerzen
- nicht so brutal
- Spiele & Spielformen
- zu nichts gedrängt werden

Damit war ich nicht zufrieden und fragte gezielt nach Kriterien, die sie daran hindern würde zum Judosport zu wechseln.
- Zwang, die Pflicht etwas zu tun, was ich nicht möchte
- Zwang, Plicht an Wettkämpfen teilzunehmen (viel Zeit geht drauf)
- späte Übungszeiten, nach 19:00 Uhr
- körperliche Nähe
Körperliche Nähe? Was meinst Du damit?
- wenn mir jemand zu nahe kommt!

Mist. Ich entschied mich dazu, sie zu fragen, was ihr an ihrer bestehenden "bewegt Älterwerden"-Truppe besonders gut gefällt.
- nette Menschen (treffen)
- Spaß haben (ist abhängig von den Teilnehmern, doch wir verstehen Spaß und machen Scherze)
- beweglich bleiben
- vielfältige Bewegungen
Ich fragte nach' was sie exakt darunter versteht.
- spezifischer Technikerwerb, sowie gymnastische Übungen
- um soziale Kontakte aufrechtzuerhalten!

Helfen uns diese exemplarischen /schnellen Stimmen weiter,
fragt HBt.
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