...wird von den Altvorderen geformt (oder so ähnlich, vielleicht, zum Teil).
Was dem Nachwuchs (beileibe nicht nur der U23 Deutschlands) offenbar mitgegeben wird und auch zahlreiche Trainer am Rande vorleben:
- überhebliches Gehabe, insbesondere komplett übertriebene Siegerposen ->
- Reklamieren, reklamieren, reklamieren, gerne auch einfach auf der Matte campieren, falls die Entscheidung nicht ins eigene Bild passt ->
- komplett freilaufende Emotionen, gerne auch mit Verhöhnung des Gegners, der Verlust von Selbstkontrolle, unabhängig vom Ergebnis ->
- Ignorieren jeglicher Judoetikette -> kein Verbeugen, hier und da mal einen mitgeben, wenn die Karis es nicht sehen ->
- komplettes Ignorieren der Anweisungen der Kampfrichter und das aktive Fordern von Shidos oder Wertungen ->
- in die Ecken spucken, die Matten zerstampfen, abfällige Gesten, höhnisch in Richtung der Kampfrichter klatschen...to be continued... ->
= Manege frei - das ist das Motto. Lets have a great show...enjoy the greatest athletes, be part of biggest victories and upsets...
Gabs früher auch alles, weiß ich. Schon immer gabs das. Vielleicht ist das einfach so - aber muss das so sein? Eine rhetorische Frage, durch die Praxis unumstößlich beantwortet, für jeden zu beobachten.
How to be a coach.
- nur_wazaari
- 2. Dan Träger
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- Registriert: 02.10.2013, 10:59
Re: How to be a coach.
So schlimm wie es heute ist, war es früher nun wirklich nicht - also damals, als ich noch frisch und jung war.