Judo für Oldies und andere Junggebliebene

Hier geht es um die Trainingsgestaltung,-methodik,-formen.
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Fritz
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Re: Judo für Oldies und andere Junggebliebene

Beitrag von Fritz »

Reaktivator hat geschrieben:Aber auch "Jupps" (bzw. Wolfgang Biedrons) Definition des Begriffes "Oldie" vermag ich nicht zu teilen. Was hier beschrieben wird, ist aus meiner Sicht eine "stinknormale" (alters- und niveaumäßig durchaus gemischte) "Erwachsenengruppe".
Ich glaube das wollte Jupp auch so ausdrücken, nur mit dem Hinweis, daß solche "Gruppen" mittlerweile
so selten sind, daß schon die normalen Erwachsenengruppen "exotisch" sind...
kanou65m hat geschrieben:Wir haben in der Vergangenheit einige Versuche unternommen, eine Judo-Erwachsenengruppe dauerhaft zu installieren. Nach anfänglichen Erfolgen sind diese leider jedoch immer wieder eingeschlafen.
Das ist das Problem: "Installieren" - das geht meist schief.

Entweder eine Verein hat traditionell eine Erwachsenengruppe (dann ist die Kunst, nachwachsende
Jugendliche in diese Gruppe zu integrieren - ohne die älteren Erwachsenen zu "verprellen")
- oder der Verein hat eben keine.

In diesem Fall ist es schwierig. Hier sehe ich eigentlich nur die Möglichkeit,
schon bei den Jugendlichen / älteren Kindern ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl zu vermitteln und
dann langfristig die Gruppe dieser Jugendlichen einfach "älter" werden zu lassen, d.h. irgendwann eine neue
Kinder/Anfängergruppe aufzumachen (unter Mitarbeit der Älteren).
Das setzt natürlich ausreichend Hallenzeit und ÜL voraus und die Bereitschaft,
auch mal eine Durststrecke mit nur wenigen Leuten in der Gruppe zu überstehen - wenn ich erstmal
Training ausfallen lasse, weil nur mal nur 3 oder 4 Leute da sind, dann ist die Gruppe verloren...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
tutor!
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Re: Judo für Oldies und andere Junggebliebene

Beitrag von tutor! »

Mir kommt ein Aufsatz in den Sinn, den ich in Auszügen zitieren möchte (Quellenangabe absichtlich ganz unten - bitte erst den Aufsatz lesen!)
Unbestreitbar ist der Siegeszug des Judo als Sport für Kinder. (..) Aber wie sieht es beim Erwachsenen-Judo aus? Ich kenne Vereine, die überhaupt kein Training für Erwachsene mehr anbieten, Vereine, die vor 15 Jahren nur eine kleine Schülergruppe hatten, ansonsten aber viermal in der Woche Training für Senioren durchführten. Oft langweilen sich heute drei bis vier Mann auf einer Matte, die für eine Gruppe von 30 Judobegeisterten geeignet wäre.
(...)
Worin liegt der relative Niedergang des Erwachsenen-Judo begründet und können wir etwas dagegen tun? Einige Thesen:
  • Der Selbstverteidigungsappeal von Judo hat stark abgenommen zugunsten von Karate.
  • Die Wirkung, die unser Wettkampfjudo und das, was man davon im Fernsehen sieht, auf den Laien ist negativ ("langweiliges Hin- und Hergezerre!")
  • Das traditionelle Judo-Training ist sehr intensiv und für sportlich untrainierte Menschen zu anstrengend.
  • Zu harte Matten, schlechte Fallschule und verkrampfter Stil verursachen viele kleine Verletzungen, die zu Aufgabe des Judo führen
(...)
Katamäßiges Üben einzelner Techniken (...) ist eine hervorragende Schulungsform (...) die alle Forderungen, die Sportmediziner an Ausgleichssport stellen, erfüllt. (...) Die Liebe zur Kata (...) muss neu entdeckt werden (...)

Das Randori (...) orientiert sich in Deutschland leider am Wettkampfjudo, und das macht diese interessanteste Übungsform für den Trimm-Sportler unangenehm. Der Wettkampf kennt in Europa nur Sieg oder Niederlage und nicht die Frage nach der Demonstration von Judo-Prinzipien. Aber gerade sie sollte das Randori der Trimm-Sportler bestimmen - aufrecht stehen, mit dem Bauch und nicht mit den Armen verteidigen, korrekt werfen und sicher fallen wollen, Verantwortungsgefühl für den eigenen und den Körper des Partners zeigen - mit dem Partner spielen - Judo hätte eine große Zukunft.
(...)
Wird Judo eine Sportart nur für Kinder?, oder findet es mit neuen/alten Formen Anschluss an die Trimm-Bewegung der Erwachsenen. Die Trainer haben die Verantwortung.
Dies alles schrieb Wolfgang Hofmann, mehrmaliger Europameister und Silbermedaillengewinner 1964 in Tokyo, bereits im Jahr 1976 in der ersten Ausgabe der Judo-Revue.

Irgendwie schiebt das Judo die Probleme ein wenig vor sich her.... allerdings hat es viele kleine Schritte gegeben, die Wolfgang Hofmann schon damals direkt oder indirekt angesprochen hat:
  • "Wiederbelebung" der Selbstverteidigung
  • Judo-Sportabzeichen
  • Verstärkung von Kata, z.B. in der Kyu-PO
  • Versuche, das Randori wieder "technischer" und damit weniger verletzungsträchtig zu machen (siehe PO)
  • Verstärkung sportmedizinisch fundierter Angebote (z.B. Funktionsgymnastik)
Nur müssen die Angebote auch in den Vereinen von den Trainern umgesetzt werden. Vieles - auch das muss man sich als Verband selbstkritisch sagen - wurde auch von Multiplikatoren nicht optimal umgesetzt. Auf der anderen Seite hat sich auch der ein oder andere Multiplikator nach Jahren der Tätigkeit schon selbst fragen müssen, welche Wirkungen seines Schaffens denn nun in der Breite ankommen.
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
HBt

Oh Gott

Beitrag von HBt »

... ein interessantes Zitat von Wolfgang Hofmann! Schon in den 1970er erkannt und kein Konzept konnte bisher fruchten!
Was sollen wir tun, Ansätze und Konzepte sind ausreichend vorhanden.

@Tutor!
Du hast sicherlich recht- wir schieben es (scheinbar) vor uns her oder ist es nicht lösbar, dramatisieren wir? Offensichtlich existieren funktionierende Oldiegruppen, ein 'auf und ab' ist völlig normal.
Fritz und Jupps
Hinweise können u.U. weiterhelfen, z.B. in 'offensiveren Werbekampagnen' in der lokalen Presse, mit den medizinischen goodis
oder anderen, dem zeitgeistensprechenden Knackpunkten. Mit der örtlichen Fitnessbutze, der KK oder der VHS einen Deal verabreden, usw.
Vielleicht hilft es, langfristig das deutsche Judobild in der Gesellschaft zu verändern. Professionelle TV-Spots wären bestimmt auch ein guter Start.
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Trax
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Re: Judo für Oldies und andere Junggebliebene

Beitrag von Trax »

Mit dem Hintergedanken des Forumstreffen und meinen bisherigen Erfahrungen in drei Trainingsgruppen möchte ich auch mal was aus der Teilnehmerperspektive schreiben.
Zunächst verlangen Erwachsenengruppen eine vernünftige Aufwärmung, wo auch schon mal Sachen gemacht werden, die judospezifisch sind. Ich war auch schon in einer Gruppe, die haben von 90 min 30 min Fußball gespielt und dann mal Randori gemacht. Da war ich dreimal, es lief jedesmal so. Ich will aber Judo machen und nicht Fußball oder Basketball oder sonstwas spielen.

Jede Trainingseinheit muss Fallübungen beinhalten, schließlich müssen die Knochen ja heil bleiben beim Werfen. ;)

Außerdem möchte ich gern eine ordentliche Technik lernen und nicht irgendwas, was man mit viel Kraft und unter Ausnutzung der aktuellen Wettkampfregeln so durchziehen kann, dass es eine Wertung gibt. Deshalb wünsche ich mir ähnlich wie Sonja mehr Technikvermittlung und auch genug Zeit, um Techniken zu üben. Nicht so nach dem Motto wir wiederholen jetzt mal blabla, die Schwarzgurte ziehen das in drei Minuten durch, die Anfänger sind damit heillos überfordert und dann wird trotzdem ohne Rücksicht auf Verlust zum nächsten übergegangen :dontknow

Womit ich direkt beim nächsten Punkt wäre, der Geschwindigkeit, mit der etwas durchgezogen wird. In der bereits oben erwähnten Gruppe bestand der Trainer darauf, daß immer alle unbedingt genau das machen, was er möchte. Das ist bei Kindern vllt. notwendig, aber wir können auch ganz gut mal selbstständig 20 min an einer Technik arbeiten und sind dankbar, wenn dazwischen mal kommentiert wird, was man noch verbessern muss.

Was mir verstärkt aufgefallen ist, Kata müsste in Erwachsenengruppen wesentlich stärker angeboten und geübt werden. Ich mache jetzt seit 2,5 Jahren Judo und abgesehen von ein paar Paaren die für die Danprüfung mehr oder weniger widerwillig die NnK geübt haben (okay es waren Wettkämpfer), war das FT mein erste Berührungspunkt damit. Aber genau das wäre doch ein guter Ansatzpunkt, einfache Katatechniken auch schon erwachsenen, nicht wettkampfambitionierten Anfängern zu lehren. Hiemit wären die Argumente der meisten die mit 20...50 Jahren noch anfangen möchten, dass der Kampf zu gefährlich und 'ich überhaupt körperlich völig ungeeignet bin' entschärft.

Was mir auch schon aufgefallen ist, nicht jeder technisch gute Judoka ist automatisch auch ein guter Trainer, auch wenn das vermutlich in einigen Vereinen so gedacht wird. Überall ist bekannt, das ein guter Lehrer fachlich und didaktisch was drauf haben muss, wieso scheint man beim Judo zu denken, der fachliche Aspekt genügt?

Weitere Probleme, welche hier auch schon öfter genannt wurde, dass viele im Schichtdienst arbeiten, mit der Familie was machen wollen, das die Hallenzeiten ungünstig liegen, keine Trainer verfügbar sind, sind sicherlich auch wichtig, aber man sollte erstmal bei den anderen, weil einfacheren ansetzen, denke ich.
Was mir auch in Bad Godesberg aufgefallen ist und beim anschließenden surfen im Netz noch unterlegt wurde, ist die hervorragend ausgebaute Judoinfrastruktur und die hohe Vereinsdichte aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte. Aus meiner alten sächsichen Heimat ist mir bewusst, daß es mitunter schwierig ist, überhaupt einen Verein zu finden, wo man nicht eine Ewigkeit fährt und dann trotzdem nur 6 Leute dort sind. Und da vllt 80% von Deutschland flaches Land sind, kann man nicht einfach mal drei Vereine, erst recht nicht als erwachsener Anfänger ausprobieren, so wie es hier oft propagiert wird.

Tobias
HBt

Re: Judo für Oldies und andere Junggebliebene

Beitrag von HBt »

Hallo Tobias,
toller Beitrag. Die geschilderten Kritikpunkte dürfen in dieser Form einfach nicht auftreten, schade das es sie immer noch gibt.
Also muß (neben der Werbung) auch die von Dir geschilderte allgemeine Kompetenz des ÜL deutlich verbessert werden.
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judopa
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Re: Judo für Oldies und andere Junggebliebene

Beitrag von judopa »

Ich kann Trax nur zustimmen.

Einige seiner Forderungen werden bei uns im Verein umgesetzt.
Wir sind eine gemischte Gruppe von 12 bis 50 Jahren. Wettkämpfer sind keine dabei.
Bei einer Gruppenstärke von bis zu 20 Personen ( manchmal auch nur sechs ) und bis zu drei Trainern auf der Matte teilt sich das Training immer in drei Phasen. Aufwärmen mit Dehnungs- und auch Kraftübungen, Fallschule, Randori im Stand oder am Boden und Techniktraining.
Jetzt ist geplant jeden zweiten Samstag zusätzlich Kata-Training durchzuführen.
Gedacht hauptsächlich für jene, die die Kata in ihrer nächsten Prüfung brauchen, aber offen für alle.
Ich freu mich drauf.
MFG
judopa
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Fritz
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Re: Judo für Oldies und andere Junggebliebene

Beitrag von Fritz »

HBt hat geschrieben:z.B. in 'offensiveren Werbekampagnen' in der lokalen Presse, mit den medizinischen goodis
oder anderen, dem zeitgeistensprechenden Knackpunkten. Mit der örtlichen Fitnessbutze, der KK oder der VHS einen Deal verabreden, usw.
Ältere Neueinsteiger gewinnt man in der Regel damit, daß deren Kinder, jüngere Geschwister, Bekannte, Freunde usw. begeistert sind.

An die Macht der Werbung (Vorführungen, Stadtfernsehen, Lokalblätter) glaube ich nicht mehr...
Leute, die sich von Werbung beeinflussen lassen... naja heute dies, morgen das.
Das heißt natürlich nicht, daß man diese Medien nicht regelmäßig mit Informationen beliefern sollte,
aber nicht, um vordergründig zu werben, sondern halt einfach nur, um nett zu informieren - so wissen wenigstens
die Leute, daß es einen Judoverein in der Nähe gibt... ;-)

Mit Kursen kann man sicherlich auch Leute kurzfristig ansprechen, aber ob die Kursteilnehmer dann ins reguläre
Training wechseln, bleibt fraglich...

Aber da mag es regional / mental bedingte Unterschiede geben, von Ort zu Ort...

@Trax: Du nennst sehr viele wichtige Ansatzpunkte.
Trax hat geschrieben:Womit ich direkt beim nächsten Punkt wäre, der Geschwindigkeit mit der etwas durchgezogen wird. In der bereits oben erwähnten Gruppe bestand der Trainer darauf, daß immer alle unbedingt genau das machen, was er möchte. Das ist bei Kindern vllt. notwendig, aber wir können auch ganz gut mal selbständig 20 min an einer Technik arbeiten und sind dankbar, wenn dazwischen mal kommentiert wird, was man noch verbessern muss.
Das ist richtig, man muß sich auch als Trainer / ÜL von dem Anspruch lösen, daß am Ende der Stunde
alle alles halbwegs gleich gut beherrschen (gilt auch für Kinder).
Wichtig ist vielmehr, daß jeder irgendwie etwas "besser" wurde und dies auch als Fazit so annehmen kann.
D.h. wenn z.B. drei Techniken gezeigt werden und jemand übt eine davon intensiv
und meistert diese halbwegs erfolgreich, dann ist es sicherlich mehr wert, als wenn einer aller drei recht lasch
ausprobiert und am Ende keine richtig kann. Warum zeigt man dann doch drei? Einerseits um eine Auswahl zu geben,
andererseits um fortgeschrittenere nicht zu "langweilen" oder um halt die entsprechende Techniken in einen Zusammenhang zu stellen.
Voraussetzung ist allerdings ein gewisser Übungswillen -
dieser kann vom Alter, der Gruppe, der Tagesform her doch recht unterschiedlich ausfallen.
Tendenziell beobachte ich, daß es in der Regel in unserer "Elterngruppe" kein Problem ist, eine Technik pro
Trainingseinheit über länger Zeit intensiv zu üben, dies aber in der "regulären Erwachsengruppe" dann gelegentlich
zum Einschlafen der Bewegungsaktivität führt ... :evil: - manchmal denke ich, sie wollen/müssen etwas mehr
"unterhalten" werden. ;-) Da ist es dann für nen Trainer oder ÜL wichtig, einen ausgewogenen Kompromiss zu finden.
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Trax
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Re: Judo für Oldies und andere Junggebliebene

Beitrag von Trax »

Fritz hat geschrieben:Ältere Neueinsteiger gewinnt man in der Regel damit, daß deren Kinder, jüngere Geschwister, Bekannte, Freunde usw. begeistert sind.
Ja, das ist wohl wahr. Eine gute Mundpropaganda ist nach wie vor das A und O.
Fritz hat geschrieben:An die Macht der Werbung (Vorführungen, Stadtfernsehen, Lokalblätter) glaube ich nicht mehr...
Leute, die sich von Werbung beeinflussen lassen... naja heute dies, morgen das.
Ich finde, wenn Werbung fürs Judo gemacht wird, sind Medien wie Fernsehen, Zeitung, Plakate etc. in der heutigen Zeit verschenktes Geld und verschenkte Zeit. Ich würde heute zur Gewinnung von Erwachsenen (Anfängern) voll auf das Internet setzen. Warum? Jeder informiert sich heute über alles mögliche im Netz, d.h. hier finden sich Angebot und Interessent viel schneller. Die Wahrscheinlichkeit, daß ich bei Such nach 'judo'+'[Ort]' auf was passendes komme, ist zigmal höher als auf irgendeine Form der Werbung fürs Judo in besagtem Ort zu treffen, wenn der Verein die gleichen finanziellen Mittel für beide Sachen einsetzt.
Fritz hat geschrieben:Warum zeigt man dann doch drei? Einerseits um eine Auswahl zu geben,
andererseits um fortgeschrittenere nicht zu "langweilen" oder um halt die entsprechende Techniken in einen Zusammenhang zu stellen.
Voraussetzung ist allerdings ein gewisser Übungswillen -
dieser kann vom Alter, der Gruppe, der Tagesform her doch recht unterschiedlich ausfallen.
Tendenziell beobachte ich, daß es in der Regel in unserer "Elterngruppe" kein Problem ist, eine Technik pro
Trainingseinheit über länger Zeit intensiv zu üben, dies aber in der "regulären Erwachsengruppe" dann gelegentlich
zum Einschlafen der Bewegungsaktivität führt ... :evil: - manchmal denke ich, sie wollen/müssen etwas mehr
"unterhalten" werden. ;-) Da ist es dann für nen Trainer oder ÜL wichtig, einen ausgewogenen Kompromiss zu finden.
Ich habe mich vllt. vorhin nicht präzise genug ausgedrückt: Ich habe absolut nichts dagegen, wenn mehr Techniken gezeigt werden, schließlich wollen und sollen die Leute, die das schon ewig machen, auch aktiv sein und nicht einschlafen. ;) Aber ich habe was dagegen, wenn ich irgendwann sage, ich möchte jetzt mal für eine Weile das und jenes üben, weil mir das sonst nix bringt und darauf praktisch nicht reagiert wird. Mir ist schon klar, daß Trainer die 'Profis' mit einer höheren Frequenz 'unterhalten' muss, aber wenn 10 Leute auf der Matte stehen, erwarte ich, dass wenn ich nach 10 Minuten üben mal eine Frage habe oder einen Kommentar zu der Technik haben will, was anderes kommt als 'wir machen jetzt aber was anderes, das hatten wir vorhin'
Wie gesagt, ich würde es nicht erzählen, wenn ich es nicht schon erlebt hätte. Okay, die haben mich dreimal gesehen, dann war ich nicht mehr da. :|

Tobias
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Fritz
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Re: Judo für Oldies und andere Junggebliebene

Beitrag von Fritz »

Trax hat geschrieben:Ich habe mich vllt. vorhin nicht präzise genug ausgedrückt: Aber ich habe was dagegen, wenn ich irgendwann sage, ich möchte jetzt mal für eine Weile das und jenes üben, weil mir das sonst nix bringt und darauf praktisch nicht reagiert wird.
[...]
aber wenn 10 Leute auf der Matte stehen, erwarte ich, dass wenn ich nach 10 Minuten üben mal eine Frage habe oder einen Kommentar zu der Technik haben will, was anderes kommt als 'wir machen jetzt aber was anderes, das hatten wir vorhin'
Ich hab Dich schon richtig verstanden, ich wollte es nur mal aus der Sicht der "anderen Seite",
bestätigen. Ansonsten ist "wir machen jetzt aber was anderes..." einfach nur dumm,
aber die "Quittung" hat der Verein ja bekommen, Du zahlst dort jetzt keinen Beitrag.
Natürlich gibt es noch das andere Extrem: Der Trainer zeigt etwas, erklärt usw. läßt üben, geht
seine Runde und plötzlich sieht er, wie jemand was ganz anderes übt, also nicht die Technik
vorher, sondern halt irgendetwas - selbstredend kann das soeben vom Trainer Gezeigte auf
freundliche Nachfrage nicht ansatzweise reproduziert werden.
Dann kann einem auch die Hutschnur hochgehen... ;-)
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Syniad
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Re: Judo für Oldies und andere Junggebliebene

Beitrag von Syniad »

Tobias, vielen Dank - ich kann alles unterstreichen, was Du sagst!
Unser Trainer hat es auch mal mit "freiem Training" versucht, 20 min. pro Einheit. Lydia und ich (und ein paar andere Breitensportler) waren r e s t l o s begeistert, und wir zwei haben mit Hingabe Kata geübt (kamen gerade vom Lehrgang :D ) und unseren Trainer darauf hingewiesen, wie toll wir das fanden.
Und was passierte? Die erfahrenen Ligakämpfer langweilten sich nach fünf Minuten, saßen in der Ecke rum und haben bestenfalls noch ein paar Dehnübungen gemacht, um den Anschein von Aktivität zu erwecken. :BangHead
Ende vom Lied: Kein freies Training mehr.

Manchmal frage ich mich, ob das Problem nicht mindestens genausosehr bei der Mischung "Wettkämpfer - Breitensportler" liegt wie bei der "Anfänger - Fortgeschrittenen"- Mischung. :(
"Begriffe - Fehlschlüssel"
(E. Benyoëtz)
Jupp
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Re: Judo für Oldies und andere Junggebliebene

Beitrag von Jupp »

Ich möchte ein paar Bemerkungen zum Thema freies Training in einer "Oldie"-Gruppe (oder Erwachsenenengruppe lt. reaktivator) machen:
1. Bei meinem Oldietraining gibt es immer ein freies Training von ca. 15-25 Minuten, je nachdem, was gerade anliegt.
2. Manchmal lasse ich das freie Training einfach laufen, d.h. alle Teilnehmer machen, was sie wollen: - weiter mit den Techniken, die ich zuvor erklärt habe, - Vorbereitung auf die nächste Gürtelprüfung mit Hilfe von Büchern oder unseren (großkopierten) Falttafeln, die an der DOjowand hängen, - Uchi-komi oder Spezialwurftraining, -Wurf- (machmal auch Fall-)training auf der Weichbodenmatte, -Kata-Training als Vorbereitung auf den 1. Dan usw.
Ich stehe dann oft 10-15 min. nur "so herum", beobachte, was passiert oder greife - selten - in den Übungsprozess ein, wenn etwas für mich gefährlich aussieht; ansonsten warte ich darauf, "gefragt" zu sein, bei individuellen Problemen. Das klappt seit Jahren wirklich gut.
3. Manchmal - vor allem, wenn z.B. ein oder zwei neue Judoka am Training teilnehmen - verteile ich an die Älteren (d.h. höher Graduierten) "Aufträge", sich im freien Training 15-20 Minuten um diese Anfänger im 1:1 Verhältnis zu kümmern. Auch das klappt wirklich gut.
4. Auch bei speziellen Schwierigkeiten mit besonderen Techniken spreche ich einzelne ältere Teilnehmer an, sich in dieser speziellen Frage den niedriger Graduierten zu widmen. Das brauche ich allerdings kaum noch anzusagen, weil es sich zumeist durch Absprache untereinander von selbst ergibt.

Fazit: mein freies Training ist nicht wirklich "frei", im Sinne von man kann tun und lassen, was man will. Hat jemand "nichts zu tun", so gehe ich zu ihm und spreche mit ihm darüber, was er jetzt sinnvoll machen könnte. Das klappt dann zumeist auch.

Mir ist beim freien Training wichtig, dass die Judoka lernen/erfahren, dass es interessant ist, sich selbst für eine Art des Übens oder eine Technik des Judo selbstverantwortlich zu entscheiden. Diese Atmosphäre, die dann beim Üben entsteht, ist mir wichtig. Mir gefällt das.

Jupp
HBt

Erfolgskonzept ...

Beitrag von HBt »

@all,
im Endeffekt dreht es sich hier um mehr als nur die Frage nach der Trainingsgestaltung u. Führung, oder?

Ich durfte gestern einen Vortrag von Olaf Q. zu eben diesem Thema hören. "Olaf, ich bin total begeistert (und nicht allein).
Wahnsinn."
Olafs Ausführungen waren so motivierend und fesselnd, dass ich mir diese professionelle Arbeit flächendeckend
wünschen würde. "Hut ab."

@Olaf,
wenn Du die notwendige Zeit hast, könntest Du das Konzept vielleicht öffentlich ... :( :D

Viele Grüße
Helge
:danke
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kastow
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Re: Judo für Oldies und andere Junggebliebene

Beitrag von kastow »

Ich habe leider auch häufig ähnliche Erfahrungen wie Trax machen müssen. Dabei wurde das Training tlws. sogar von fünften Danen bzw. B-Trainern geleitet.

Zu einem Punkt gehe ich in meinem Techniktraining übrigens etwas anders als hier beschrieben vor. Da wir nur eine kleine Abteilung mit begrenzten Hallenzeiten sind, trainieren bei uns Wettkämpfende und Breitensportler zusammen. Darum gebe ich nicht die Techniken sondern die Situationen vor.
Z.B. behandelt eine Reihe Eindrehtechniken aus Kenka-yotsu. Die Wettkämpfenden trainieren die entsprechenden Würfe ihres Profils, die Prüflinge entsprechende Würfe ihres Prüfungsprogramms, die Wiedereinsteiger eine entsprechende Lieblingstechnik, usw.

Das gemeinsame Training ist also eher situativ als technisch gegeben.
Herzliche Grüße,

kastow

Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
Jupp
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Re: Judo für Oldies und andere Junggebliebene

Beitrag von Jupp »

Hallo HbT,

natürlich geht es nicht nur um die Fragen von Trainingsgestaltung und -führung. Natürlich geht es ganz wesentlich auch um die Fragen von Vereinsstrukturen und Selbstverständnis der Judovereine.
Aber wir waren jetzt ja vor allem beim ersten Thema, also bei "Trainingsgestaltung und -führung."
Den Hinweis von kastow zum inhaltlich/methodischen Vorgehen in "gemischten Gruppen" nehme ich dankend auf. Er ergänzt meine Anmerkungen.

Zum Thema "moderne Vereinsstrukturen und zum Verständnis der Judovereine als Dienstleister" gibt es tatsächlich viel zu wenig Informationen - sowohl in diesem Forum als auch in den offiziellen Mitteilungen des DJB (sprich: Judo-Magazin). Auch bietet der DJB zu diesem Thema viel zu wenig konkrete Lehrgänge mit positiven Beispielen an. (Was alles von den Landessportbünden angeboten wird, wird in Judokreisen wohl zu wenig kommuniziert)

Darüber kann man sich beklagen oder selber etwas tun.

Seit vier Jahren biete ich immer in einer der ersten Januarwochen an einem Sonntag ein Kompaktseminar zum allgemeinen Thema "Vereinsentwicklung" gemeinsam mit meinem Freund Wolfgang Biedron an. Wir behandeln dort die unterschiedlichsten Themen, von denen wir der Auffassung sind, dass sie unseren Judovereinen helfen können, sich vorwärts zu entwickeln.

Einige der jährlich zwischen 25 und 35 teilnehmenden Vereinsvertretern haben von unseren Anregungen profitieren können, indem sie z.B. Wolfgangs "Sundsvall-Modell" (Wolfgang hat mit über 650 Judomitliedern den größten Judoclub Schwedens aufgebaut; der gesamte Verband hat 20.000 Mitglieder) an ihre Gegebenheiten angepasst haben oder unsere Überlegungen zur inhaltlichen Gestaltung ihres Judoangebots mit extra Lehrgängen vertieften, um dadurch für ihre Trainer zu profitieren.

Mir geht es in diesem Faden nicht darum, weiter darüber zu lamentieren, was wir nicht haben, besser machen müssen oder tun sollten....

Ich wünsche mir eine Vielzahl von positiven Beiträgen und Berichte darüber, was - in verschiedenen Vereinen oder Situationen - geklappt hat. Ich will von den Forumsteilnehmern wissen, was gut geht oder was ihnen gefallen hat oder was sie sich wünschen!

Nur wenn man viele positive Rückmeldungen erhält (dazu zähle ich auch Wünsche!!) kann man überhaupt etwas in die richtige Richtung verändern.

Nur meckern oder kryptische Andeutungen machen bringt weder mich noch irgendjemand sonst weiter. Es bestärkt nur diejenigen, die immer schon wussten, dass "alles falsch läuft"...

Mein Pädagogikprofessor hat in den 80er-Jahren zwar immer gesagt: "Um ein faules Ei zu riechen, muss man nicht selber welche legen können..."

Das stimmt!

Aber wenn alle nur noch schnüffelnd und nicht "Eier-legend" durch die Welt gehen würden, dann hätten wir bald nichts mehr, woran wir schnüffeln könnten... (oder so ähnlich...)

Und alle würden die Nasen ziemlich hoch tragen - oder?

Naja...

Jupp
HBt

Konzepte II

Beitrag von HBt »

Ich möchte meine Anmerkung nicht als mosern verstanden wissen, sondern viel mehr als einen positiven Hinweis
auf Olafs Konzept. Er hat es offensichtlich geschafft und sein Konzept (die Umsetzung) ist umwerfend; ich räume ein, im Unterforum Trainingsgestaltung ist es offtopic, sorry.
Jupp
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Re: Judo für Oldies und andere Junggebliebene

Beitrag von Jupp »

Hallo HBT,
da ich überhaupt nicht weiß, worum es bei Olafs Konzept eigentlich geht, wäre es doch schön, wenn Du entweder
a) uns hier Olafs Konzept ein wenig näher vorstellen könntest
oder
b) uns einen Link zu Olfas Konzept geben könntest
oder
c) uns kurz sagst, was Dich an Olafs Konzept so begeistert.

Das wäre inhaltlich für alle, die von diesem Faden profitieren wollen, nützlich. Also: nicht nur loben, sondern andere auch an dem zu Lobenden teilhaben lassen.

Nichts für Ungut


Jupp
HBt

Was mir besonders gefällt...

Beitrag von HBt »

... reiche ich demnächst nach.
Nur Kurz:
Der wichtigste Punkt scheint mir die professionelle Umsetzung 'moderner pädagogischer und managementorientierter Konzepte' zu sein.
- Alle sind verantwortlich und in der Pflicht.
- Kommunikationsregeln werden grundsätzlich eingehalten.
- Respekt und Achtung wird vorgelebt.
- Jede Aufgabe und ist sie noch sein klein ist ein 'Projekt'.
- Regelmäßige (Einsatz)Besprechungen & Reflektion.
- ÜL-Assi laufen nach dem Prinzip des Shadowing mit den TR mit.
- Kinder, Oldies dürfen (spezifische) Fragen stellen - Dialog
- Pressearbeit (und etwas Lokalpolitik), lokal und regional
- Zusammenarbeit/ Kooperation mit den örtlichen Schulen und den Einrichtungen 'sozial auffälliger Jugendliche'
- Präsenz auf vielen sportlichen Events, primär Judowettkampf*
- Installation eines eigenen einfachen Wettkampfsystem, verständlich für jeden, nur zwei Regeln!
- Nutzen der gegebenen Möglichkeiten, bspw. Gradierungen nach dem 'Lerndokumentationsprinzip / Prüfungskarte'
- Umfassendes QM mit dazugehöriger Dokumentation
- Ein überdurchschnittliches Engagement des Teamleaders
u.s.w.

*Olafs Ziel ist bestimmt nicht der in Platzierungen meßbare Erfolg, vielmehr geht es ihm um die Persönlichkeitsentwicklung durch Judo.

@Olaf,
bitte korrigiere mich.

Nachtrag zum eigentlichen Thema:
Jupp hat geschrieben:Mir ist beim freien Training wichtig, dass die Judoka lernen/erfahren, dass es interessant ist, sich selbst für eine Art des Übens oder eine Technik des Judo selbstverantwortlich zu entscheiden.
Dem schließe ich mich uneingeschränkt an. Mir auch ;)
HBt

Was mir an einem Oldietraining ...

Beitrag von HBt »

nicht gefallen würde:
  • - ein zu stark ausgeprägtes Leistungsgefälle zwischen den Teilnehmern
    - fehlender Anspruch an sich selbst und an das 'Training'
    - feste, starre Vorgaben des 'Häuptlings' innerhalb des momentanen Subjektes
    - zu viel Powpow
    - fehlende 'geistige' Anregungen
gefallen würde:
  • - Kata ohne Esoterik und Erklärungen die jeder plausiblen Grundlage entbehren
    - Randori ohne Gewalt und 'mauern'
    - werfen zu können ohne sich von dem 'Klammeraffen' wieder befreien zu müssen
    - langfristige Ziele die unabhängig sind von: a) Graduierungen b) Wettkämpfen. Z.B. Erhaltung und Verbesserung der
    Bewegungsfähigkeit jedes Einzelnen (auch durch gezielte körpertherapeutische Maßnahmen, siehe Feldenkrais)
    - kein dümmliches Gehüpfe oder Gerenne, d.h. eine gesunde Balance von Sport & Spiel sollte von Zeit zu Zeit on Board sein
    - Alternativen zum üblichen Gymnastikteil, TaiChi & ChiGung
    - Katamewaza mit viel Bewegung (ohne Überreaktionen!)
    - ein tatsächliches Cooldown; ab und zu darf es auch mal das 'berühmte Bodenrandori am Schluß sein', aber nicht permanent
besonders gefallen würde:
  • - wenn das ganze mit der notwendigen Konstanz, Regelmäßigkeit stattfinden würde
    - eine Trainingsbeteiligung die a) konstruktiv und b) über die Vierteljährigkeit hinausginge
    - wenn sich ein Crossover (oder Ganzheitlichkeit) erreichen ließe (z.B. Symbiose aus Aiki-Ju-Do, inneren und äußeren KK-Diziplinen)
Gruß
Helge
Jupp
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Re: Judo für Oldies und andere Junggebliebene

Beitrag von Jupp »

Danke Helge,
ich habe selten Beiträge in diesem Forum gelesen, denen ich so vorbehaltlos zustimmen kann, wie Deinem letzten.

Darin stecken so viele positive Anregungen, die man für seinen eigenen Unterricht und dessen Organisation überdenken kann.

Leider finden sich die darin "versteckten" Voraussetzungen gerade bei Erwachsenen, die im Berufleben stehen, nicht immer im gewünschten Maße. Da muss man Abstriche machen.

Über Olafs Konzept und seine Umsetzung würde ich von ihm selber gerne mehr hören. Hast Du seine Adresse?/E-Mail?

Beste Grüße

Jupp
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Lippe
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Verein: TSV Freudenstadt 1862 e.V.
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Re: Judo für Oldies und andere Junggebliebene

Beitrag von Lippe »

Jupp hat geschrieben:Über Olafs Konzept und seine Umsetzung würde ich von ihm selber gerne mehr hören. Hast Du seine Adresse?/E-Mail?
Da Olaf ja ein regelmäßiger Leser und Schreiber im Judo Forum ist würde eine PN bestimmt auch bei ihm ankommen... ;-)

Aber ich hoffe mal, dass er sich selbst an dieser Stelle noch dazu äußert.
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