Holger König hat geschrieben:Soweit die sprachliche Verständigung (Englisch, Französisch oder Russisch) nicht möglich ist, das Training am Anfang möglichst bildhaft (in Anlehnung an Kata-Formen) gestalten. In Syrien ist (auf Grund der Mandatszeit) Französisch verbreitet, in der Generation der 60er Geburtsjahre haben auf Grund des Studiums in den RGW-Staaten Syrier auch z.T. auch Russisch gelernt (möglicherweise an die Kinder weitergegeben, wenn sie diese zum Studium ins Ausland mitgenommen hatten).
Ich geh mal ganz stark davon aus, daß jemand, der sich auf den weiten Weg nach Deutschland gemacht hat, sich zumindest
ansatzweise mit unsere Sprache beschäftigt hatte und er u.a. deshalb Deutschland als Ziel gewählt hatte.
Und falls so jemand dies noch nicht im Vorfeld tun konnte, dann wird er sicherlich jede freie Minute nutzen,
um unsere Sprache zu erlernen und erst dann im Sportverein erscheinen, wenn er sprachlich etwas mithalten kann.
Von daher brauchen wir darüber als Vereine uns eigentlich keinen Kopf zu zerbrechen...
Und "Nichtanfänger" im Judo kommen ja in der Regel auch immer ganz gut zurecht, auch wenn es mit der Sprache komplett hapert...