Video der Go-no-kata
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Video der Go-no-kata
Hallo,
mal eine Frage an die Katakundigen, was haltet ihr von folgenden zwei Aufnahmen der Go-no-kata?
http://www.dailymotion.com/video/x6tcef ... n_creation
Für mein unwissendes Auge wirkt die erste Aufnahme gut. Bei der zweiten finde ich merkt man noch etwas deutlicher die Kraft des Uke, wobei die Ausführungen dadurch etwas "kantiger" werden.
Bye
mal eine Frage an die Katakundigen, was haltet ihr von folgenden zwei Aufnahmen der Go-no-kata?
http://www.dailymotion.com/video/x6tcef ... n_creation
Für mein unwissendes Auge wirkt die erste Aufnahme gut. Bei der zweiten finde ich merkt man noch etwas deutlicher die Kraft des Uke, wobei die Ausführungen dadurch etwas "kantiger" werden.
Bye
Ich trainiere beim Spandauer Judo-Club 1951 e.V.: http://spandauer-judo-club.de - http://facebook.com/SpandauerJudoClub
Re: Video der Go-no-kata
Go-no-Kata soll unter anderem Kraft und korrekten Krafteinsatz entwickeln - letztlich aber demonstrieren, wie "ju" gegen "go" gewinn (t. Dazu ist es natürlich nötig, dass die Partner auch an ihre körperlichen Grenzen gehen. Wer sich für mehr interessiert:
http://JudoForum.com/index.php?/topic/2 ... _p__309985
In der zweiten Aufnahme sind die körperlichen Unterschiede zwischen Tori und Uke größer als in der ersten. Auch "strengen" sie sich subjektiv mehr an. Von daher ist die ein oder andere Aktion vielleicht etwas holprig.
Ich persönlich wäre aber überglücklich, wenn ich mit >75 Jahren noch eine solche Go-no-Kata machen könnte. Bei der zweiten Aufnahme handelt es sich nämlich um den damals mind. 75-jährigen T. Ochiai, der derzeit auch durch den Kodokan anerkannt größten lebenden Autorität zu Go-no-Kata (und einer der wenigen Experten zur Nage-waza-ura-no-Kata, der "Mifune"-Kata der Kontertechniken).
Ups: kleine Fehlerkorrektur (hatte Kuhara mit Kurihara verwechselt):
Ochiai ist übrigens ein Neffe von Y. Kuhara (9. Dan) einem bedeutenden Kata-Experten. Ochiai hat Go-no-Kata von seinem Onkel gelernt
http://JudoForum.com/index.php?/topic/2 ... _p__309985
In der zweiten Aufnahme sind die körperlichen Unterschiede zwischen Tori und Uke größer als in der ersten. Auch "strengen" sie sich subjektiv mehr an. Von daher ist die ein oder andere Aktion vielleicht etwas holprig.
Ich persönlich wäre aber überglücklich, wenn ich mit >75 Jahren noch eine solche Go-no-Kata machen könnte. Bei der zweiten Aufnahme handelt es sich nämlich um den damals mind. 75-jährigen T. Ochiai, der derzeit auch durch den Kodokan anerkannt größten lebenden Autorität zu Go-no-Kata (und einer der wenigen Experten zur Nage-waza-ura-no-Kata, der "Mifune"-Kata der Kontertechniken).
Ups: kleine Fehlerkorrektur (hatte Kuhara mit Kurihara verwechselt):
Ochiai ist übrigens ein Neffe von Y. Kuhara (9. Dan) einem bedeutenden Kata-Experten. Ochiai hat Go-no-Kata von seinem Onkel gelernt
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
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Re: Video der Go-no-kata
Ich werde auch den Eindruck nicht los, daß die beiden Italiener versuchen, sich "gemessen" oder "feierlich"
zu zu bewegen. So wie man in Europa Kata oft (miß-)versteht. Oft genug kommen dabei dann nämlich zwei
Michelin-Männchen auf Valium heraus. (Hier nicht, sie wirken auf mich aber schon ein wenig steif.)
Die Kata der Japaner wirkt demgegenüber völlig natürlich und lebendig.
Grüße,
Patrick
zu zu bewegen. So wie man in Europa Kata oft (miß-)versteht. Oft genug kommen dabei dann nämlich zwei
Michelin-Männchen auf Valium heraus. (Hier nicht, sie wirken auf mich aber schon ein wenig steif.)
Die Kata der Japaner wirkt demgegenüber völlig natürlich und lebendig.
Grüße,
Patrick
Re: Video der Go-no-kata
Ich schließe meine Frage mal an diesen Faden an:
Wozu legen Uke und Tori wie in Klaus Hanelts Broschüre zu Gô-no-kata beschrieben bei Hidari-uki-goshi jeweils ihren Handrücken an den Hals des Gegenübers? Der gegenseitige Zug kann so doch nicht wirklich verstärkt werden.
http://www.youtube.com/watch?v=aEBUPcWYdck
Wozu legen Uke und Tori wie in Klaus Hanelts Broschüre zu Gô-no-kata beschrieben bei Hidari-uki-goshi jeweils ihren Handrücken an den Hals des Gegenübers? Der gegenseitige Zug kann so doch nicht wirklich verstärkt werden.
http://www.youtube.com/watch?v=aEBUPcWYdck
Herzliche Grüße,
kastow
Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
kastow
Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
Re: Video der Go-no-kata
Komisch
Ich dachte immer Go-no-kata wäre eine tote Kata, da diese seit Jahren nicht praktiziert wurde. Sagte nicht Kano selber, dass diese Kata unvollständig ist und daher nicht unbedingt geübt werden sollte? Machen diese Leute einfach nur die Bewegung nach, oder haben sie einen Lehrer, der ihnen die Hintergründe genau erklärt?
Ich lerne doch immer dazu.
Ich dachte immer Go-no-kata wäre eine tote Kata, da diese seit Jahren nicht praktiziert wurde. Sagte nicht Kano selber, dass diese Kata unvollständig ist und daher nicht unbedingt geübt werden sollte? Machen diese Leute einfach nur die Bewegung nach, oder haben sie einen Lehrer, der ihnen die Hintergründe genau erklärt?
Ich lerne doch immer dazu.
Re: Video der Go-no-kata
Sieht nicht so aus, als ob der Sinn das Verstärken des Zuges ist, sondern genauDer gegenseitige Zug kann so doch nicht wirklich verstärkt werden.
das Gegenteil, man möchte durch Druck am Hals und diagonal Zug am Arm den anderen
in eine unkomfortable Lage bekommen und vielleicht sogar werfen...
Nur "dummerweise" macht der andere genau dasselbe, so daß sich diese Bestrebungen
erst einmal neutralisieren.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Video der Go-no-kata
Go-no-Kata: T. Ochiai hat diese Kata von seinem Onkel Kuhara (9. Dan) gelernt, der sie wiederum von Nagaoka (10. Dan) gelernt hat. Aus diesen Grund gilt Ochiai in Japan als die derzeit authentischste Quelle für Go-no-Kata. Das verlinkte Video zeigt Ochiai übrigens....
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Re: Video der Go-no-kata
Habe die Beiträge von caesar und tutor! um
den Teil, der sich mit Mifunes Nage-Ura-no-Kata beschäftigt bereinigt und in
einen passenden Faden im Randori-Kata-Unterforum verschoben
den Teil, der sich mit Mifunes Nage-Ura-no-Kata beschäftigt bereinigt und in
einen passenden Faden im Randori-Kata-Unterforum verschoben
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Video der Go-no-kata
Ich hatte auch erst in diese Richtung gedacht. Was mich aber wieder davon abgebracht hat, ist die explizite Erwähnung in Hanelts Broschüre, den Handrücken an Ukes Hals zu legen. Druck - vor allem kräftigen Druck - würde ich eher mit der Handinnenseite als mit dem Handrücken ausüben.Fritz hat geschrieben:Sieht nicht so aus, als ob der Sinn das Verstärken des Zuges ist, sondern genauDer gegenseitige Zug kann so doch nicht wirklich verstärkt werden.
das Gegenteil, man möchte durch Druck am Hals und diagonal Zug am Arm den anderen
in eine unkomfortable Lage bekommen und vielleicht sogar werfen...
Herzliche Grüße,
kastow
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kastow
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Re: Video der Go-no-kata
Es ist auf dem Video auch eher so aus,Druck - vor allem kräftigen Druck - würde ich eher mit der Handinnenseite als mit dem Handrücken ausüben.
als ob er eher mit der Handkante schräg nach unten drückt...
Und drückt man am Hals umher, ist es ja bekanntermaßen recht günstig, schmale "Kanten" zu verwenden...
Vielleicht ist es auch schlicht als eine Übung zum Schulen der "Schwerthand" (Te-gatana)
so im Sinne von isometrischen Training mit hineingebastelt worden, wer weiß...
Oder irgendwelche Muskelgruppen/ketten, die genau bei dieser Handhaltung beansprucht werden, sollen
trainiert werden...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
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Re: Video der Go-no-kata
Ich denke, das ist schlicht einfach, damit die beiden sich nicht die Köpfe gegenseitig einschlagen.
Praktisch gesehen ein Widerlager. Wenn richtig gezogen wird, ist auch der Druck am Halsansatz enorm.
Technisch gesehen heben sich die die eingebrachten Kräfte zum versuchten Gleichgewichtsbruch durch das Gegenhalten auf.
Praktisch gesehen ein Widerlager. Wenn richtig gezogen wird, ist auch der Druck am Halsansatz enorm.
Technisch gesehen heben sich die die eingebrachten Kräfte zum versuchten Gleichgewichtsbruch durch das Gegenhalten auf.
Re: Video der Go-no-kata
Dreimal falsch. Was die da machen, kann man sich in anderen ringenden Kampfkünsten live und in Farbe anschauen.Ducbuck hat geschrieben:Ich denke, das ist schlicht einfach, damit die beiden sich nicht die Köpfe gegenseitig einschlagen.
Praktisch gesehen ein Widerlager. Wenn richtig gezogen wird, ist auch der Druck am Halsansatz enorm.
Technisch gesehen heben sich die die eingebrachten Kräfte zum versuchten Gleichgewichtsbruch durch das Gegenhalten auf.
Man kann es auch einfach mal ausprobieren. Am interessantesten sind diese Drills (jedenfalls, die ohne richtigen Wurfansatz) übrigens auf Eis.
Es wird grad Winter!
"To possess a high grade means nothing. Ever since martial arts were born, the grade of someone is what he can do in battle."
(Kacem Zoughari.)
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Re: Video der Go-no-kata
Und was machen Sie?califax hat geschrieben:Dreimal falsch. Was die da machen, kann man sich in anderen ringenden Kampfkünsten live und in Farbe anschauen.
Man kann es auch einfach mal ausprobieren.
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Re: Video der Go-no-kata
In der ersten dieser Kata: Sie versuchen, den anderen zu Boden zu knechten. Die Handkante soll die Struktur brechen. Sobald einer einen Fehler in seiner Kamae hat, liegt er böse zusammengefaltet unten.SJC hat geschrieben:Und was machen Sie?califax hat geschrieben:Dreimal falsch. Was die da machen, kann man sich in anderen ringenden Kampfkünsten live und in Farbe anschauen.
Man kann es auch einfach mal ausprobieren.
Und wenn man weiß, wo die Handkante hingehört, klappt es auch trotz perfekter Kamae des anderen.
Aber das wäre ein kleiner, recht leicht zu erratender Teil des Kuden, und die eigentliche Kuden kennt ja niemand mehr.
Was man als äußeres Gefäß für die Kuden sieht, sind stinknormale Ringkampfdrills. Kuzushi, Wurfansätze, Konter. Alles mit extremer Betonung auf Kraftfreisetzung und optimal ausgerichteter Knochenstruktur.
Einfach mal ausprobieren und damit rumspielen. Am besten auf Eis. Macht Spaß, ist ein prima Workout und man lernt viel über gute Körperhaltung in tiefen Ständen.
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Re: Mist
Ja. Ich würde mich zusammenschlagen lassen, um zu lernen, was früher damit mal gelehrt werden sollte.HBt. hat geschrieben:Ach, das ist doch schon wieder ... frustrierend: Eine tote Form, in der viel Wissenswertes (Kuden) enthalten / verloren ist.
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Re: Video der Go-no-kata
Gerade im englischsprachigen JF entdeckt:
https://www.canal-sport.fr/resource/tok ... +webtv.mp4
Übersetzung der jap. Erläuterungen ist leider ins Französische ...
https://www.canal-sport.fr/resource/tok ... +webtv.mp4
Übersetzung der jap. Erläuterungen ist leider ins Französische ...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
externe (interne) Aspekte
^
https://vimeo.com/201743208
Mike Sigman wildert in fremden Gefilden und spart sich eine differenzierte Betrachtung der Go no kata ..!
Zu Sigman:
er spannt eine gänzlich andere Geometrie auf und ignoriert die Intention der Judo-Kata. Vielleicht lohnt sich für den einen oder anderen Judoka (auch) einmal ein Ausflug
in das Taijiquan-Lager. Ich bin eben rein zufällig über das aktuelle Sigman-Video gestolpert, wir werden alle älter. Allerdings kann ich nicht verstehen, warum er gerade diese Positionen als Aufhänger benutzt ...
gut; schieben, drücken & ziehen, Ausrichtung, jenes passt schon (im jeweiligen, anderen Kontext)
Wie gehe ich mit einwirkenden (und selber ausübenden) Kräften um(?).
https://vimeo.com/201743208
Mike Sigman wildert in fremden Gefilden und spart sich eine differenzierte Betrachtung der Go no kata ..!
Stört mich nicht, Ochiai verdeutlicht doch sehr prägnant - ein interessantes Video, viele Details sind herausgestellt - und ein bisschen Japanisch, wenig Französisch, schadet uns nicht.Fritz hat geschrieben:Übersetzung der jap. Erläuterungen ist leider ins Französische ...
Zu Sigman:
er spannt eine gänzlich andere Geometrie auf und ignoriert die Intention der Judo-Kata. Vielleicht lohnt sich für den einen oder anderen Judoka (auch) einmal ein Ausflug
in das Taijiquan-Lager. Ich bin eben rein zufällig über das aktuelle Sigman-Video gestolpert, wir werden alle älter. Allerdings kann ich nicht verstehen, warum er gerade diese Positionen als Aufhänger benutzt ...
gut; schieben, drücken & ziehen, Ausrichtung, jenes passt schon (im jeweiligen, anderen Kontext)
Wie gehe ich mit einwirkenden (und selber ausübenden) Kräften um(?).
Re: Video der Go-no-kata
Das hier ist ebenfalls in der Sprache des Frankenreiches u. mit vielen zusätzlichen Erläuterungen bzgl. Judo u. Kata an sich in der ersten Hälfte:
https://www.canal-sport.fr/fr/kata-1/gonokata
https://www.canal-sport.fr/fr/kata-1/gonokata
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
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Re: Video der Go-no-kata
Regarding this video, it is important that one understand how the clinic was taught. A major aim was to illustrate that kata has been and is being taught wrongly which has led to the massive misunderstand of kata. This clinic was proceeded by a long conference which explained the history of kata and what kata was really about.
It was emphasized that kata unlike what is said so often was never intended as a mere demonstration. Kata can be demonstrated if necessary, but that has little or nothing to do with the essence of kata, which precisely is the problem of sportified kata, which goes even further, and is not mere demonstration of kata, but scoring of kata according to rules largely made by people with little understanding of kata, rules that have little or nothing to do with the purpose of kata.
The conference was then follows by a multiple hours clinic on the tatami. What the video does is NOT a mere film of the clinic, but a synthesis. In other words, the video summarizes many hours of teaching. To do so, the video made several compromises. For example, there are sections with lengthy explanations, which gives a wrong impression as if people are just sitting there listening. In reality this was not so. In reality every explanation was followed by people practicing. The French Federation, wanted especially to retain the core of the clinic rather than images of people practicing. For that reason, all the practice was deleted, and explanations pasted together, which is why the talks are sometimes lengthy.
Because kata is not a demonstration, it should not be taught as a demonstration and should not start as is done today in most clinics with salutes and even a ceremonial of salutes, which sets a wrong tone regarding the concept of kata. Instead, it is important to include kata as a practical part of judo next to randori. In the West throwing techniques are usually reduced to kuzushi, tsukuri and kake. So, it is first explained that in reality they do not exist as separate phases but are merely pedagogical terms. The limits of Kanô's pedagogical approach are then explained and linked to the true biomechanical components of a throw. After that a more extensive pedagogical approach to throws is introduced.
It is then explained how gô-no-kata is historically important as it shows the primitive development of these concepts in defense and action and reaction. This is important to learn and do jûdô, and once again, has nothing to do with "demonstrations". Then individual techniques of gô-no-kata are taught, sometimes with different variations. After each technique, the participants practice these techniques, but the practice part was, as I have already mentioned, deleted from the video.
Only at the very end when everyone has practiced and understand kata as an essential compliment to randori, it is taught how if someone would want to do this on a special occasion, this kata could also be "demonstrated". Therefore, then, and only then it is explained how a salute before and after this kata is introduced. In this way, people finally started thinking of kata as demonstrations and understand it as a practical way of training judo in addition to lecture, discussion, and randori.
This clinic was a great success with about 150 people present including people who were 7th, 8th, and even 9th dan, including several past European champions and Olympic and world championships shiai winners who were all diligently practicing and found the approach very refreshing and entirely changing their look on kata. It is difficult to fully capture this on video, and to avoid putting a 4- or 6-hour long video, it was heavily condensed to the current product. This is not ideal, but at least it communicates the core of the clinic, if one is willing to listen to it.
It was emphasized that kata unlike what is said so often was never intended as a mere demonstration. Kata can be demonstrated if necessary, but that has little or nothing to do with the essence of kata, which precisely is the problem of sportified kata, which goes even further, and is not mere demonstration of kata, but scoring of kata according to rules largely made by people with little understanding of kata, rules that have little or nothing to do with the purpose of kata.
The conference was then follows by a multiple hours clinic on the tatami. What the video does is NOT a mere film of the clinic, but a synthesis. In other words, the video summarizes many hours of teaching. To do so, the video made several compromises. For example, there are sections with lengthy explanations, which gives a wrong impression as if people are just sitting there listening. In reality this was not so. In reality every explanation was followed by people practicing. The French Federation, wanted especially to retain the core of the clinic rather than images of people practicing. For that reason, all the practice was deleted, and explanations pasted together, which is why the talks are sometimes lengthy.
Because kata is not a demonstration, it should not be taught as a demonstration and should not start as is done today in most clinics with salutes and even a ceremonial of salutes, which sets a wrong tone regarding the concept of kata. Instead, it is important to include kata as a practical part of judo next to randori. In the West throwing techniques are usually reduced to kuzushi, tsukuri and kake. So, it is first explained that in reality they do not exist as separate phases but are merely pedagogical terms. The limits of Kanô's pedagogical approach are then explained and linked to the true biomechanical components of a throw. After that a more extensive pedagogical approach to throws is introduced.
It is then explained how gô-no-kata is historically important as it shows the primitive development of these concepts in defense and action and reaction. This is important to learn and do jûdô, and once again, has nothing to do with "demonstrations". Then individual techniques of gô-no-kata are taught, sometimes with different variations. After each technique, the participants practice these techniques, but the practice part was, as I have already mentioned, deleted from the video.
Only at the very end when everyone has practiced and understand kata as an essential compliment to randori, it is taught how if someone would want to do this on a special occasion, this kata could also be "demonstrated". Therefore, then, and only then it is explained how a salute before and after this kata is introduced. In this way, people finally started thinking of kata as demonstrations and understand it as a practical way of training judo in addition to lecture, discussion, and randori.
This clinic was a great success with about 150 people present including people who were 7th, 8th, and even 9th dan, including several past European champions and Olympic and world championships shiai winners who were all diligently practicing and found the approach very refreshing and entirely changing their look on kata. It is difficult to fully capture this on video, and to avoid putting a 4- or 6-hour long video, it was heavily condensed to the current product. This is not ideal, but at least it communicates the core of the clinic, if one is willing to listen to it.