Begriff "grip-and-go"

[Peter el Gaucho]

Im Wettkampf taucht immer wieder der Begriff "grip-and-go" auf. Mir ist nicht klar, ob:
1.) darunter eine ganz KONKRETE Taktik zu verstehen ist
2.) oder darunter eine ALLGEMEINE Taktik verstanden wird.

Ganz konkret wäre zum Beispiel: Nach dem Motto "sen-sen-no-sen" versucht Tori als erster den ersten Griff, konkret den Ärmelgriff, einzunehmen und wenn das geschafft ist, dann sofort und ohne jede Verzögerung als erster mit einem Ippon-seoi-nage oder einem Soto-maki-komi den Gegner zu werfen.

Ganz allgemein wäre zum Beispiel: Tori sucht sich seine beiden Griffe (egal welche auch immer) und sobald er diese eingenommen hat, wird er sofort seinen Wurfeingang (egal welcher Wurf auch immer) starten, um den Gegner zu werfen.

Die Idee "grip-and-go" ist nicht neu, sondern uralt. Aber ich komme auf diese Frage, weil ich den subjektiven Eindruck (= ohne statistische Untersuchung) habe, dass auf den Turnieren, die ich in diesem Jahr 2014 besucht habe, bei den Judoka es eine Mode ist, nach dem ersten Griff sofort und ohne Verzögerung den Wurfangriff zu starten. Das habe ich letztes Jahr weniger häufig gesehen.