Macht es Sinn, so spät mit Judo zu beginnen?

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CuL
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Beitrag von CuL »

Oh...am jep ich glaube, dass ist ziemlich überflüssig, dass ich noch was an diese Person schreibe. :D

Eure Cul
Schallala lalalalala, hey hey!!!
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franzü
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Beitrag von franzü »

Ich schätze mal, du solltest es einfach mal ausprobieren, ob das überhaupt etwas für dich ist, und ob du jemanden besiegen kannst, hängt nich von der Dauer ab, wie lange man schon Judo macht, sondern davon, wieviel man Judo macht und ob beide von der Kraft und von der Technik her unterlegen sind, die Dauer, wie lange man schon Judo macht, sagt nichts darüber aus, ob man gut ist oder nicht.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt, die letzte summt die Melodie von Tetris.
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo,

Ich bin zur Zeit auch auf der Suche nach ner neuen Sportart. Bin schon 19, hätte aber Lust auf Judo, aber irgentwie hab ich das Gefühl, das ich dann der einzige Anfänger in dem Alter wäre...

Grüße Till

PS: Ich finds klasse, das man hier auch ohne sich gleich anzumelden posten kann.
Lin Chung
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Beitrag von Lin Chung »

Der einzige Anfänger. Macht nichts. Die werden willkommen geheissen und langsam an das Judo herangeführt.
Der Trainer wird dir schon einen guten, passenden Partner geben und lass dich nicht sofort entmutigen. Alles kommt mit der Zeit.
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト

Wissen stirbt, wenn es bewahrt wird, und lebt, wenn es geteilt wird.
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Christian
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Beitrag von Christian »

Hi,

wir haben Anfänger die haben mit Ende 40 angefangen haben. Davon bist du ja noch weit entfernt. Also nur Mut, einfach hingehen und Spass haben. :-D
schöne Grüße
Christian
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Karatetiger
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Beitrag von Karatetiger »

Ich schließe mich meinen Vorgängern an und kann nur sagen, ich selbst kennen Personen, die recht spät mit Kampfsport begonnen haben (auch wenn es sich hierbei um Karate handelt). Der eine Sportskamerad war Anfang 50 und hat dann auch nach einer Weile seinen gelben Gürtel gemacht. Obwohl er zwischendurch aus persönlichen Gründen aufhören musste, möchte er jetzt wieder anfangen und er müßte jetzt so Mitte bis Ende 50 sein.

Ein zweiter Sportskamerad hat mit 39 angefangen und leitet heute einen guten Verein in meiner Nähe.

Und übrigens: Ein ganz bekannter Karateka (Fritz Nöpel - 8. Dan - Goju-Ryu) hat erst mit Anfang 20 den Kontakt zur Kampfkunst gefunden.

Diese 3 Beispiele sollten Dir nur eines zeigen: Du bist weder zu jung noch zu alt. Wichtig ist letztendlich nur folgendes:

* Du möchtest gerne Judo machen
* Du hast Spaß an dem was Du tust

In diesem Sinne
Have fun

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Sense
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Beitrag von Sense »

Es ist nie zu spät mit Judo anzufangen. Ich selbst habe nach sieben Pause wieder mit Judo angefangen. Ich bei uns im Verein ist jemand, der mit 30 das Judo begonnen hat. Also nur keine Scheu und viel Spaß...

Greetings
Sense
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Shorn
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Beitrag von Shorn »

Hallo, von mir auch ein Kommentar ...
Ich hab den grünen Gürtel von ca. 25 Jahren gemacht und dann mit dem Judo aufgehört. In der Folgezeit hab ich allerhand andere Sportarten gemacht, angefangen mit Motorradfahren über Boxen und zum Schluß Ringen.
Dann hat's mich zum zweiten Mal hingehauen: ich hatte 'ne (mittelschwere) Gehirnblutung, nachdem ich bereits eine kleinere Gehirnblutung Jahre zuvor hatte.
In der Folgezeit hab ich im Internet was von Behinderten-Judo gehört und im Februar 2006 hab ich im Alter von über 50 Jahren zum dritten Mal Judo angefangen, natürlich in Absprache mit einem Neurologen, - wieder in dem Verein, in ich dem ich das erste Mal Judo angefangen hatte, dem TSV Bayer 04 ( http://www.tsvbayer04.de ).

Ich fühle mich noch voll fit, natürlich mit ein paar Einschränkungen und Behinderungen, die ich durch die Gehirnblutung davon getragen habe und (Behinderten)(G-)Judo macht mir riesigen Spaß.

Was ich damit sagen will:
Gerade zum Judo ist man nie zu alt!

Grüße aus Köln
Shorn
aka
Ludger
BadenIkkyu

Beitrag von BadenIkkyu »

Hallo Shorn aka Ludger... Schön dass du gute Erfahrungen mit dem Judo für Menschen mit geistiger Behinderung ^^ machen konntest. Hab ich dir nicht schon mal ne (PM) geschrieben, der Nick kommt mir so bekannt vor??? ....
Das Extremste, was ich mal erlebt habe, war, daß einer meiner Trainer mit 60 angefangen hat, nach einem Herzinfarkt und mit 65 ca. seinen 1.Dan gemacht hat. Der ist dann mit 90 gestorben mit dem 2. Dan und hat bis zum Schluß noch 5jährige betreut und trainiert.
Shorn
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Beitrag von Shorn »

Hallo BadenIkkyu (und auch die anderen ... :D )
ich hab mal gerade nach gesehen: stimmt, du hast schon mal geantwortet, in dem Sub-Forum "Behinderten-Judo".

zu deinem Betrag:
obwohl ich großen Respekt vor allem "geistig" Behinderten gegenüber habe (es gibt so viele Arten, warum ein Mensch als "geistig behindert" eingestuft wird), es gibt daneben auch Leute mit anderen Behinderungen, die Judo machen. Bei uns ist z.B. einer, der eine spastische Lähmung im Bein hat, sonst aber "geistig" völlig "normal" ist. Und all' die Leute, die auf grund von Seh- und Hörstörungen behindert sind ... . Es wäre schön, wenn auch solche Leute mit machen und sich nicht durch das Etikett Behinderten-Judo abschrecken lassen. Vielleicht ist auch der Begriff "Behinderten-Judo" nicht so glücklich ...

zum anderen:
über den Bericht von einen eurer Trainer hab' ich mich richtig gefreut; genau das ist es, warum ich denke, dass keiner zu alt ist!

Grüsse
Ludger
Kohai-son
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Beitrag von Kohai-son »

Hallo,

ich freue mich über jeden neuen Anfänger in unserer eigens gebildeten Anfängergruppe, und da ist das Alter wohl völlig egal. Fakt ist, dass der / die Anfänger(in) Spass an unserem Sport haben muss um weiter zu machen. Am Besten einen Uke, der seinen Stand hat und mit ihm die Stufen mitgeht.
Wichtig bei älteren Einsteigern oder Wiedereinsteigern, keine Überforderung der vorhandenen Körperstruktur. Ein 40jähriger, der kaum Sport gemacht hat, kann nicht so schnell alles mitmachen, wie ein durchtrainierter 20jähriger.
Also nicht zu viel auf einmal!

Didi
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Karatetiger
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Beitrag von Karatetiger »

in unserer eigens gebildeten Anfängergruppe, und da ist das Alter wohl völlig egal.
Generell ist das absolut korrekt. Allerdings ist es ja oft nicht so einfach, vorallem dann, wenn sich nicht genügend junge Personen finden für eine Jugendanfängergruppe und nicht genügend ältere für eine Seniorenanfängergruppe. Dann besteht das Problem, dass die Senioren zusammen mit den jungen auf der Matte stehen, die natürlich körperlich, aufgrund des Alters, Vorteile habe. Unter Umständen könnte das zur Demotivation der Senioren führen (hängt aber auch von der Einstellung der Senioren ab).

Solange Ihr bei Euch solche und ähnliche Problem im Griff habt, ist das doch absolut prima und es werden alle Spaß am Judo finden, was ja auch Euer Ziel ist.
Du möchtest mehr über mich wissen? Besuch mich auf http://www.karatetiger.wg.am
Sense
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Beitrag von Sense »

Hey Shorn

ich freue mich für dich, dass dir Judo wieder so viel Spaß macht.
Das Problem mit dem Anfänger-sein, wenn man längere Zeit kein Judo mehr gemacht hat, bekommt man aber wieder relativ schnell in den Griff.
Bei mir war es zumindest so und die Fallschule klappte von anfang an gleich wieder...
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opa

Tach auch

Beitrag von opa »

Hallo an Alle
Ich möchte allen Anfängern mal ein wenig Mut machen.
Ich bin 48 Jahre alt und meine Erfahrung mit Judo beschränkte sich bis her auf das Zugucken beim Training meines Sohnes (11 Jahre/gelb-orange). Zu dem musste ich ab und an mal als Opfer herhalten.
Mitte September hab ich mich dann getraut und den Trainer gefragt, ob so ein alter Sack wie ich das auch lernen kann.
Die ersten Trainings waren echt hart, zumal ich bis dato sportlich nicht sonderlich aktiv war. Aber es hat einen Riesenspaß gemacht und so langsam reicht die Erholungsphase von einem zum anderen Training aus.
Ich hätte nie gedacht, daß ich mal halbwegs eine Judorolle schaffe oder das Geworfenwerden heile überstehe. Aber die Trainer stellen sich gut auf das individuelle Können ein und achten sehr auf die korrekten Bewegungsabläufe.
Ich find das Judotraining ist eine sehr gute Kombination aus Koordinations-, Kraft-, Konditions- und Techniktraining.
Außer dem war für mich das Einstellen auf oft wechselnde Partner mit sehr unterschiedlichem Können oder körperlichen Voraussetzungen eine sehr positive Erfahrung.
In diesem Sinn wünsch ich allen den Mut, es einfach auszuprobieren. Es tut am Anfang schon mal weh, aber es bringt einen nicht um.
:alright
Gast

Re: Macht es Sinn, so spät mit Judo zu beginnen?

Beitrag von Gast »

Ich würde auch gerne mit Judo anfangen, jedoch bin ich schon 17 Jahre alt
und habe noch keinerlei Erfahrung mit einer Kampfsportart gehabt,
mit 17 eine Sportart anzufangen, von der man keine Ahnung hat ... :cry:
Das Gefühl auf die Matte gelegt zu werden, ist bestimmt niederschmetternd...
ich probiere es mal aus :D
Fjala
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Re: Macht es Sinn, so spät mit Judo zu beginnen?

Beitrag von Fjala »

Klar kannst du mir 17 noch anfangen!! Man kann auch noch viel später anfangen, aber so lange würde ich an deiner Stelle nicht warten :D Du wirst bestimmt auch nicht gleich auf die Matte gelegt ;)
Viel Vergnügen!
Viele Grüße
Fjala
sandro21
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Re: Macht es Sinn, so spät mit Judo zu beginnen?

Beitrag von sandro21 »

in meiner Sicht ja klar
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Niedersachsenjudoka
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Re: Macht es Sinn, so spät mit Judo zu beginnen?

Beitrag von Niedersachsenjudoka »

aber natürlich:

Hier gab es die gleichen Fragen:

http://www.dasjudoforum.de/forum/viewto ... f=4&t=3202
http://www.dasjudoforum.de//forum/viewt ... f=4&t=3018

und natürlich viele weitere....

Einfach hin! :D
Gruß
niedersachsenjudoka

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Albert Einstein

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Christian Lipp
Noch´n Gast

Re: Macht es Sinn, so spät mit Judo zu beginnen?

Beitrag von Noch´n Gast »

Ich hab mit 39 mit Judo angefangen - und mach´s jetzt schon drei Jahre, is cool! :-)
Lin Chung
3. Dan Träger
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Re: Macht es Sinn, so spät mit Judo zu beginnen?

Beitrag von Lin Chung »

Machen kann man Judo allemal. Man muss sich nur überwinden. :D
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト

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