Neuer Deutscher Judo Verband

Hier geht es um Fragen zur Vereinsarbeit, Verbänden und Organisationen
tutor!
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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von tutor! »

Es gibt übrigens noch anderes Videomaterial:



http://www.mypott.de/video/Brandneue-Ju ... cc16ba66c5

Das spricht alles für sich selbst.
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
Kumamoto
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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von Kumamoto »

@ judo für alle
Um eine sachliche Beurteilung des angewandten Wettkampfsystems vornehmen zu können, würde ich gerne nähere Einzelheiten erfahren. Zum Verletzungsrisiko hast Du ja schon etwas geschrieben. Danke!
1. Gibt es Videos von den Kämpfen, z.b. auf YouTube?
2. Wieviele Matten hattet ihr aufgelegt?
3. Wieviele KaRis waren im Einsatz? Bei wievielen Kämpfern?
4. Wie beurteilten diese ihren Einsatz? Anstrengender als mit den "normalen" Regeln?
5. Wie war das Feedback der Besucher? Gab es viele Neugierige oder nur Fachpublikum? Gab es Reaktionen von der Presse?
6. Gab es bei den Techniken bestimmte Tendenzen?
7. Wie lange war die durchschnittliche Kampfdauer?
8. Waren die Kämpfe eher defensiver oder offensiver geführt als gewohnt?
renegat
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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von renegat »

Ein neuer Verband ist zu begrüßen ??
Mir ist durch ein Schreiben bekannt, daß St.Leifeld im DDK war und gekündigt wurde!!
So eine Scharlatanerie kann man nicht unterstützen.
s.u.

Sehr geehrter Herr Leifeld,
Betreff : Ihre fristlose Kündigung der Mitgliedschaft im Deutschen Dan-Kollegium.
Begründung zur fristlosen Kündigung :
Mit sofortiger Wirkung schließt das DDK SK Stephan Leifeld aus dem
Verband „ Deutsches Dan-Kollegium“ bzgl. verschiedener Vorfälle aus.

In 2005 stellte St. Leifeld den Antrag auf Mitgliedschaft im DDK e.V.
Wir sahen einen agilen jungen Mann mit Idealvorstellungen vom Budosport,
mit dem Hintergrund : sog. Budo-Pädagoge, Kommunikationswissenschaftler

Sein 1. Dan-Grad wurde vom DDK in 2005 anerkannt .
( Die angeforderten Unterlagen zu seinem 1. Dan wurden trotz mehrfacher Anmahnung von St. Leifeld nicht nachgereicht )

Eine Kyu-Prüfung in seinem Verein Samurai-Walbeck in 2005, durch den Vorstand des DDK - NRW, wurde pos. bewertet.
St. Leifeld fand nach unserer Einschätzung großen Anklang im Verein.

Im Februar 2007 wurde nach einem Hinweis die Home page des „ samuraiwalbeck „
durch das DDK-NW eingesehen und gravierende Tatsachen festgestellt, die einen
sofortigen Mitgliederausschluß rechtfertigen.
Es ist vom DDK nicht hinnehmbar, wenn St. Leifeld in 2005 den 1. Dan vom DDK anerkannt bekommt, sofort in seiner Homepage veröffentlicht , er habe u.a. den 3. Dan des DDK.
Das DDK würde sich lächerlich machen bei einer Akzeptanz dieser Aussagen.

Seine Teilnahme an der Kata-Meisterschaft in 2005 war in der technischen
Ausführung katastrophal, wird aber in seiner Homepage als "großer Erfolg" gefeiert.

Seine Vorstellung vom Budo-Sport kann er mit beredten Worten und Argumenten
gut rüberbringen. Die Aktivitäten von St. Leifeld reichen vom Gelderland bis nach
Essen und Mülheim /Ruhr. Selbst nach Berlin wurden Fühler im Schulsport ausgestreckt.
Er ist Mitglied in diversen Kampfkunst-Verbänden und propagiert einen eigenen Budo-Stil „ Hara-ki-Judo“, mit eigenen Prüfungen, im MAA-Verband.

St. Leifeld legt schwerpunktmäßig Wert im Jugendbereich auf Deeskalation.
Wer den Judosport aber richtig vermittelt, übermittelt mit der Judophilosophie bereits
diesen Gedanken .
Somit benötigt man keine neue Stilrichtung außer, man will damit Geld verdienen und nutzt damit finanziell gleichzeitig die Kinder und Jugendlichen mit einer neuen Masche aus. So verlangt er fuer die DDK Budo-Paesse Euro 39,00, obwohl der Verein diese zum Selbstkostenpreis von Euro 5,00 bezieht.
Ebenso wird eine Jahressichtmarke von 10,00 Euro an die einzelnen Mitglieder verkauft, die gar nicht anfaellt. Der Verein zahlt an das DDK 100,00 Euro Jahresbeitrag fuer alle Mitglieder.
Durch seine Aktivitäten in den versch. Verbänden hat es St. Leihfeld erreicht, in 2006 vom MAA-Verband den 5. Dan und bereits in 2007 den 6. Dan ebenfalls vom MAA – Verband zu erhalten ( Mitglied in der Hall of fame ).
Hierbei ist es nicht relevant, in welcher Disziplin die Graduierungen erfolgten.

Diese Graduierungen bis zum 6. Dan-Grad sind mit einer soliden Ausbildung erst in
fünfzehn bis zwanzig Jahren erreichbar; wenn überhaupt.

Man muß abschließend feststellen, dass es St. Leifeld innerhalb von ca. 3 Jahren geschafft hat vom 1. Dan bis zum 6. Dan aufzusteigen.

Durch die Mitgliedschaft in den versch. Verbänden und seiner hohen Graduierung
vermittelt St. Leifeld nach außen ein Bild von hoher Kompetenz, die er jedoch zu keinem Zeitpunkt hatte.
Ebenso empfinden wir es als verbandschädliches Verhalten, wenn St. Leifeld zu einem Lehrgang eines DDK-Vereins eingeladen wird und mit dem 6. Dan vom MAA –Verband auf der Matte herumstolziert.
Zusätzlich ist es nicht hinnehmbar, dass er anschließend dem Übungsleiter und noch einer anderen Person einen höheren Dan-Grad als den sie innehaben, vom
MAA - Verband, anbietet.

Es ist selbstredent, dass das DDK einen solchen Mann nicht in seinen Reihen dulden kann und durch seine Aktivitäten das DDK und den gesamten Budosport nur in Verruf bringt.

Mit der fristlosen Kündigung ist auch verbunden, dass sämtliche Hinweise auf Mitgliedschaft im DDK , im Internet - Homepage und Briefbogen sofort entfernt werden.

Reiner Macherey, Rolf Wegener 2007
1. Vorsitzender NRW Budokommission
caesar
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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von caesar »

renegat hat geschrieben:Seine Teilnahme an der Kata-Meisterschaft in 2005 war in der technischen
Ausführung katastrophal, wird aber in seiner Homepage als "großer Erfolg" gefeiert.
Na wenn das schon das DDK sagt, dann muss das ja grauenhaft gewesen sein.
Vielleicht waren dem DDK die Techniken auch nur teilweise unbekannt.
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Fritz
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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von Fritz »

tutor! zweiter Videoverweis beweist ab ca 0:41, dass ich
mit meiner Aussage:
Fritz hat geschrieben:Gerade bei deutlich schweren Ukes offenbart sich in der Regel,
ob das Wurfprinzip verinnerlicht wurde oder nicht...
Da ist also jedenfalls noch deutliches Verbesserungspotential vorhanden ;-)
richtig lag.
Sämtliche "Probleme" in der Wurfausführung die beim schweren Uke deutlich zu Tage traten,
sind auch hier bei einem in etwa gleichschweren Partner zu erkennen...

@Renegat: Ich habe immer etwas Bauchschmerzen, wenn Privat-Kommunikation veröffentlicht wird.
Es könnte also sein, daß wir (die Forumsmoderaton), diesen Beitrag entfernen müssen, mit der Bitte
um Verständnis.
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von renegat »

Hallo Fritz,
bin damit einverstanden.
Wollte nur einmal klarmachen, wie die Scharlatane sich produzieren.
MfG
Kumamoto
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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von Kumamoto »

Deshalb ist es wichtig, Fakten und Ideen zu vergleichen und zu diskutieren - z.B. die Wettkampfsysteme.

In anderen Fäden wurde das DDK allerdings auch kritisiert. Somit stellt sich die Frage, ob das DDK berechtigt ist, als moralische Instanz aufzutreten.
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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von caesar »

Nunja, wenn es einem selbst im DDK mit höheren Dangraden nicht schnell genug geht, wirft das schon ein sehr komisches Bild.
Ein rot-weißer oder roter Gürtel war ja auch schon für andere Grund ins DDK einzutreten.

Wenn es stimmt, dass kein Nachweiß über den ersten Dan erbracht wurde, könnte das manches erklären, aber da es nur Seite zu lesen gibt, möchte ich hier nichts spinnen.
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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von Freeman »

Die "LEER-Videos" reichen mir völlig....
Wurfeingang, Stand beim Niederwurf, Falltechnik von Uke (beachtet mal den unterschiedlichen Armschlag beim Uke) und dann das Geschüttel mit seinen Haaren...
Kumamoto
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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von Kumamoto »

Wo bleibt die sachliche Diskussion über die Ideen des Verbandes? Was hat "Du hast die Haare schön" mit Judo zu tun? Können eben nicht alle mit einer Sean-Connery-Frisur gesegnet sein... Das wäre das selbe, wie wenn man die CDU nur nicht mag, weil einem der Haarschnitt von Angela Merkel nicht gefällt.
Stephan will sich, glaube ich, aktiv hier einbringen und für seine Ideen werben und seine Ansichten vertreten.
Schlagt ihn doch besser mit Argumenten und widerlegt ihn. Wenn ihr ihn durch solche persönlichen Angriffe unter der Gürtellinie vergrault, habt ihr garnichts gewonnen. Recht hat nicht der, der am lautesten schreit und die anderen niederbrüllt, sondern wer die besten Argumente hat.
Vielleicht gibt es ja von besagter Kata ein Video bei YouTube oder so, dann kann sich jeder ein eigenes Bild machen.
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Uwe 23
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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von Uwe 23 »

Ich muss da leider Freeman zustimmen, die Techniken hab ich bei den meisten Braungurtprüfungen besser gesehen als auf diesem Video.

Bei der Frisur ist natürlich jeder frei und sie sagt nichts über die Fähigkeiten aus, aber es wäre rücksichtsvoll gegenüber den Partnern, wenn man die Haare dann beim Judo zusammen bindet.
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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von judo für alle »

Kumamoto hat geschrieben:Danke! In einem solchen Verband würde ich Mitglied werden wollen!
Aber natürlich muss sich der Anspruch an der Wirklichkeit messen lassen ;)
Glaube, wir haben ähnliche Ansichten, was Vereinsstrukturen betrifft.
Du bist willkommen ... :-)


Zu einigen anderen Argumenten anderer möchte ich hier nur wie folgt eingehen...

... der hier sogenannte Ausschluss aus dem DDK war sportlich und juristisch nicht korrekt. Allerdings befinde ich mich diesbezüglich in guter Gesellschaft. Insofern möchte ich hier keine Rechtfertigungsdiskussion führen. Innerlich habe ich das DDK für den Moment schmerzlich abgehakt, obwohl ich damals nur zwischen die Mühlsteine der beiden "Platzhirsche" geraten bin, weil ich einer derjenigen war, der zwischen ihnen vermitteln wollte. Selbst Klaus Glahn ist an derselben Idee gescheitert. Ein inzwischen unehrenhaft aus demselben Verband unter Vorwurf schlimmer verbandsschädigender Aktivitäten war damals die treibende Kraft hinter den unsachlichen Vorwürfen gegen meine Person. Das war eben der benannte Rainer Macherey, der den sehr korrekten Rolf Wegener aus meiner Sicht damals geschickt vor seinen Karren spannte. Insofern kann sich jeder ein eigenes Bild machen, ob ich vielleicht nur ein verbandspolitisches Opfer war und nun wieder einige hier ihre Anonymität nutzen, um "eine Sau durch ihr Dorf zu jagen". Damit ist dieser Punkt für mich erschöpfend diskutiert. Ist auch einige Jahre her das leidige Thema, wird aufgewärmt nicht besser.

... der betreffende Uke hatte zu dem Zeitpunkt unserer Dreharbeiten tatsächlich 162kg, was mit einer Waage in dem Dojo festgestellt wurde, in dem wir gedreht haben. Noch jetzt ist dieser Uke weit entfernt davon 120kg zu wiegen. Gerne würde ich einmal Videos sehen, von einigen Besserjudoka hier, deren Wurftechniken hier nicht debattiert werden, weil vielleicht nur der Mut genug vorhanden ist, mit einem Pseudonym andere Wurftechniken zu kritisieren... aber der Mut eben nicht ausreicht, andere Wege zu gehen ... selber über Regeln, Prüfungsordnung und Techniken etwas KONSTRUKTIV beizusteuern und beispielsweise selber etwas zu demonstrieren vom eigenen Weg. Diese Nörgler lade ich dennoch zu einem Kenntnisaustausch in Form eines Seminars ein. Dann können wir sehen, warum wer wie wann sein Bein dorthin stellt, oder nicht, warum eine Hand dort platziert wird, oder nicht ... und so weiter. Dabei nehme ich mich wie gesagt, nicht als Weisheit letzter Schluss. Aber das sollte aus meiner Sicht niemand tun.

WICHTIG finde ich die Möglichkeit Judo zu machen, in all seinen Facetten - dabei Individualität und Sportsgeist zu fördern, statt immer wieder neue Gebühren für was auch immer abzuverlangen. Die Deutsche Judo Föderation steht aus meiner Sicht für eine Möglichkeit, Judo regional, überregional, national, international zu betreiben - ohne überteuerte Lizenzgebühren, ohne Sichtmarken, die keine Gegenleistungen haben ... Es ist aus meiner Sicht ein Skandal, Leute aus Verbänden auszuschließen aufgrund anderer Meinung, oder weil sie abgesehen von Kodokan auch von anderen Judostilrichtungen Kenntnis haben. Kawaishi zum Beispiel. Außerdem finde ich beschämend, wenn Verbandspräsidenten Judotrainer telefonisch bedrohen, ihre Graduierungen und Lizenzen zu entziehen, weil sie mit verbandsfremden Judoka zusammen Judo machen ...


:)
Kumamoto hat geschrieben:@ judo für alle
Um eine sachliche Beurteilung des angewandten Wettkampfsystems vornehmen zu können, würde ich gerne nähere Einzelheiten erfahren. Zum Verletzungsrisiko hast Du ja schon etwas geschrieben. Danke!
1. Gibt es Videos von den Kämpfen, z.b. auf YouTube?
2. Wieviele Matten hattet ihr aufgelegt?
3. Wieviele KaRis waren im Einsatz? Bei wievielen Kämpfern?
4. Wie beurteilten diese ihren Einsatz? Anstrengender als mit den "normalen" Regeln?
5. Wie war das Feedback der Besucher? Gab es viele Neugierige oder nur Fachpublikum? Gab es Reaktionen von der Presse?
6. Gab es bei den Techniken bestimmte Tendenzen?
7. Wie lange war die durchschnittliche Kampfdauer?
8. Waren die Kämpfe eher defensiver oder offensiver geführt als gewohnt?

@kumamoto

zu 1.) natürlich gibt es zahlreiche Fotos und Videos von den Kämpfen auf Youtube. Beispielsweise die Kämpfer Derrick Darling und Josh Henges aus den USA stellen immer sofort ihre Kämpfe online.

zu 2.) wir hatten dieses Mal drei Wettkampfflächen liegen. Im nächsten Jahr rechnen wir anhand der Kommentare unserer Besucher mit weitaus mehr (vermutlich zehn Wettkampfflächen), zumal wir in diesem Jahr auch stilrichtungsfremden Wettkämpfern die Möglichkeit gegeben haben, neben den offiziellen Kämpfen in Anfängerpools unser Regelwerk kennenzulernen.

zu 3.) in diesem Jahr hatten wir acht Kampfrichter, Hauptkampfrichter war der erfahrene Judoka André le Capitaine (IMAF Europa)

zu 4.) alle Kampfrichter waren sehr glücklich mit den "alten Regeln" und empfanden es als weniger anstrengend, weil die Kämpfe mehr liefen durch viel weniger Unterbrechungen. Auch im Bereich Bodenkampf lief es flüssiger, als bei anderen Wettkämpfen von ihnen beobachtet. Auch die Kämpfer hatten die Genugtuung, dass beispielsweise im Bodenkampf Aktionen nicht vorschnell abgebrochen wurden...

zu 5.) wir hatten viele Zuschauer über den Tag, die Zuschauer waren zum großen Teil nicht sachkundig - hatten aber Spaß an den längeren und spannenden Zweikämpfen. Das zeigten sie durch viel Applaus.

zu 6.) Es hat bei den Wettkämpfen keine Tendenz zu bestimmten Techniken gegeben. Natürlich sah man auch schöne Würfe, wie Khabarelli oder Latsrolle, ebenso Morste-Gari oder Yoko-Sumi-Gaeshi. Viele Tomoe-Nage, Seoi-Otoshi und Uchi-Mata. Einiges mehr ... geben sicher die Fotos und Videos her ... Ura-Nage, Tani-Otoshi ... Alle KaRis, Zuschauer und Wettkämpfer hatten einen schönen Tag - wie eine Judofamilie. Selbst die Verlierer verloren nicht ihren Humor.

zu 7.) viele Kämpfe bei den Männern gingen über die volle Zeit von netto zehn Minuten. Das war sehr eng und spannend.

zu 8.) das Regelwerk ermöglichte offensiveres Kämpfen statt das Taktieren und Warten auf den Gegner. So sollte es auch sein!
Jupp
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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von Jupp »

Judo für alle schreibt:
"@kumamoto

zu 1.) natürlich gibt es zahlreiche Fotos und Videos von den Kämpfen auf Youtube. Beispielsweise die Kämpfer Derrick Darling und Josh Henges aus den USA stellen immer sofort ihre Kämpfe online.

zu 2.) wir hatten dieses Mal drei Wettkampfflächen liegen. Im nächsten Jahr rechnen wir anhand der Kommentare unserer Besucher mit weitaus mehr (vermutlich zehn Wettkampfflächen), zumal wir in diesem Jahr auch stilrichtungsfremden Wettkämpfern die Möglichkeit gegeben haben, neben den offiziellen Kämpfen in Anfängerpools unser Regelwerk kennenzulernen.

zu 3.) in diesem Jahr hatten wir acht Kampfrichter, Hauptkampfrichter war der erfahrene Judoka André le Capitaine (IMAF Europa)

zu 4.) alle Kampfrichter waren sehr glücklich mit den "alten Regeln" und empfanden es als weniger anstrengend, weil die Kämpfe mehr liefen durch viel weniger Unterbrechungen. Auch im Bereich Bodenkampf lief es flüssiger, als bei anderen Wettkämpfen von ihnen beobachtet. Auch die Kämpfer hatten die Genugtuung, dass beispielsweise im Bodenkampf Aktionen nicht vorschnell abgebrochen wurden...

zu 5.) wir hatten viele Zuschauer über den Tag, die Zuschauer waren zum großen Teil nicht sachkundig - hatten aber Spaß an den längeren und spannenden Zweikämpfen. Das zeigten sie durch viel Applaus.

zu 6.) Es hat bei den Wettkämpfen keine Tendenz zu bestimmten Techniken gegeben. Natürlich sah man auch schöne Würfe, wie Khabarelli oder Latsrolle, ebenso Morste-Gari oder Yoko-Sumi-Gaeshi. Viele Tomoe-Nage, Seoi-Otoshi und Uchi-Mata. Einiges mehr ... geben sicher die Fotos und Videos her ... Ura-Nage, Tani-Otoshi ... Alle KaRis, Zuschauer und Wettkämpfer hatten einen schönen Tag - wie eine Judofamilie. Selbst die Verlierer verloren nicht ihren Humor.

zu 7.) viele Kämpfe bei den Männern gingen über die volle Zeit von netto zehn Minuten. Das war sehr eng und spannend.

zu 8.) das Regelwerk ermöglichte offensiveres Kämpfen statt das Taktieren und Warten auf den Gegner. So sollte es auch sein!"



?????????????

?????????????

Jupp
caesar
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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von caesar »

@Jupp:
Bitte gestalte deine Beiträge doch etwas aussagekräftiger. Wenn du die Antwort von "judo für alle" nicht verstehst, dann stell doch bitte konkrete Fragen.

@judo für alle:
Das Ausschlüsse aus dem DDK rechtens sind, hat nie jemand behauptet.
Du könntest die aufgestellten Behauptungen schnell widerlegen und ich möchte da mit auch ansetzen.

Kannst du sagen, wann und bei wem / durch wen du deine Dangrade bekommen hast?

Könntest du noch sagen ob z.B. dieses Video von eurer Veranstaltung ist?

Zur Idee: Natürlich ist der Ansatz nobel. Alles was gegen die aktuelle Entwicklung läuft und zurück zu älteren Regeln und einer Vereinfachung des Ganzen geht finde ich gut. Nur muss man sich am Judo, das praktiziert wird und an der Ausführung messen lassen.
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Olaf
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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von Olaf »

Eine Veranstaltung von 2008, einen direkten Vorgänger der hier diskutierten Veranstaltung kann man sich hier ansehen.

http://www.turnerbund1900.com/contenido ... 1_5862.jpg

Auch unter Video 4 gibt es eine (aus meiner Sicht üble) Technik zu sehen, auch wenn dieses Video keine Vorschau beinhaltet. Als wir mal überlegten, dort hinzufahren, war dieses Video der Grund die Veranstaltung nicht zu besuchen, auch wenn Stephan mir im persönlichen Kontakt versicherte, dass es zu keiner schweren Verletzung gekommen sei. Dem Risiko einer schweren Verletzung wollten wir unsere, auf so etwas nicht vorbereiteten, Sportler nicht aussetzen.

Ansonsten hat er meine Anfragen zwar manchmal etwas schleppend, aber immer freundlich beantwortet.

Auch bei den Multi-Nation-Championships der IBF habe ich Stephans Leute gesehen. Sie machen zwar kein überragendes aber auch kein besonders schlechtes Judo.

Das einzige, was ich hier grad wenig nachvollziehen kann, wo mir aber auch das Insiderwissen fehlt, ist ein Vorgang der einmal auf den Seiten des Hara-Ki-Judo thematisiert wurde. Einer der Schüler hatte sich wohl entschlossen, mit seinem Verein dem NWJV anzuschließen. Daraufhin gab es einen langen Bericht über diesen Sportler, der damit endete, dass diesem sämtliche Graduierungen und Lizenzen des Hara-Ki-Judo entzogen werden. Wie passt das mit dem Gedanken des friedlichen Miteinander zusammen. :dontknow
Immer wieder muß das Unmögliche versucht werden,
um das Mögliche zu erreichen

Derjenige, der sagt „Es geht nicht“, soll denjenigen nicht stören, der es gerade tut.

Jeder kann unter http://www.obernkirchenraptors.de mehr über uns erfahren.
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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von kastow »

tutor! hat geschrieben:Es gibt übrigens noch anderes Videomaterial:



http://www.mypott.de/video/Brandneue-Ju ... cc16ba66c5

Das spricht alles für sich selbst.
;) Den kann ich über: Hara-Ki-Judo SV

@judo für alle: Wissen Leute wie Josef Hoos eigentlich, dass du sie auf deiner Seite als Fürsprecher der DJF-Wettkampfregeln darstellst?
Herzliche Grüße,

kastow

Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von Olaf »

judo für alle hat geschrieben: zu 2.) wir hatten dieses Mal drei Wettkampfflächen liegen. Im nächsten Jahr rechnen wir anhand der Kommentare unserer Besucher mit weitaus mehr (vermutlich zehn Wettkampfflächen), zumal wir in diesem Jahr auch stilrichtungsfremden Wettkämpfern die Möglichkeit gegeben haben, neben den offiziellen Kämpfen in Anfängerpools unser Regelwerk kennenzulernen.
Wie passt den die Aussage von den 10 Matten zu diesem Bericht in dem in 2012 von 70 Teilnehmern die Rede ist??

http://www.wittich.de/index.php?id=73&t ... 8912087774
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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von Olaf »

Und ein letztes noch, dann bin ich aber raus. Da versuchte sich Stephan Leifelds 15jährige Stieftochter für die Judo-WM in Mexiko zu qualifizieren. Eine weitere Googlesuche nach einer Judo-WM 2012 in Mexiko hat mich nicht fündig werden lasse, aber lt. Bericht sollten da noch mehrere Vereinskameraden bei der WM starten. Weiß jemand welche Veranstaltung da gemeint sein könnte?

http://www.rp-online.de/niederrhein-nor ... -1.3008561
Immer wieder muß das Unmögliche versucht werden,
um das Mögliche zu erreichen

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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von tutor! »

kastow hat geschrieben: ;) Den kann ich über: Hara-Ki-Judo SV
Heilige Sch*******

Aber wenn das Bedürfnis besteht, sich doch einmal auf der Matte friedlich auszutauschen, wäre ein Besuch im BLZ Köln, vorzugsweise donnerstags um 19.00 Uhr (nicht so weit von Essen/Geldern), sicherlich sinnvoll. Da könnten auch die zahlreichen Schülerinnen und Schüler, die sich auf große Wettkämpfe vorbereiten, das ein oder ander Aha-Erlebnis bekommen.
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Re: Neuer Deutscher Judo Verband

Beitrag von Kumamoto »

Frage: Laut dem Brief von Renegat wurde Stephan 2007 - berechtigt oder nicht, das lasse ich mal offen - aus den DDK ausgeschlossen. In folgendem Artikel von 2009 (?)
http://www.budoarts.de/index.php?option ... &Itemid=50
wird aber geschrieben, dass er / seine Gruppe an einem DDK-Turnier teilgenommen hat...
Nehme an, dass das Tischtuch doch nicht so stark zerschnitten war, oder?
Zum Turnier noch eine Frage: Wieviele Kämpfe wurden denn in wievielen Gewichtsklassen ausgetragen?
Und: 10 geplante Matten sind sehr viel, wie wollt ihr die denn auslegen? Geht das nicht auf Kosten der Kampf- und Sicherheitsflächen?
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