Viele Hoffnungen und Erwartungen hatten sich darauf gerichtet, daß Klaus Hanelt es schon richten werde. Nun ist man offenbar auch ihn in einer Weise angegangen, die ihm keine andere Wahl als seinen Rücktritt ließ. Es steht zu hoffen, daß der Vorstand wenigstens seinem Vorschlag folgen wird, den Vizepräsidenten für Verwaltung bis zur nächsten Mitgliederversammlung mit den Aufgaben des Präsidenten zu betrauen, da anderenfalls seitens des Amtsgerichts Frankfurt am Main erneut ein Notvorstand - mit erheblichen Kosten für den HJV, das letzte Mal waren es 180 Euro pro Stunde zuzüglich 19 % Umsatzsteuer - eingesetzt werden müßte. Auf die namentliche Nennung derjenigen Vorstandsmitglieder des HJV, die diesen Rücktritt zu verantworten haben, ist man in Hessen derweil mehr als neugierig. Wie soll es nun bloß in Hessen weitergehen?Liebe Judoka,
heute habe ich dem Präsidium meinen sofortigen Rücktritt als Präsident des HJV erklärt und zugleich mein Amt als Mitglied des Ehrenrats nieder gelegt.
Zu meinem großen Bedauern sehe ich mich nicht mehr in der Lage, mit einer Vielzahl von Mitgliedern des Gesamtvorstandes weiterhin mit der gebotenen Unvoreingenommenheit und damit vertrauensvoll zusammenzuarbeiten. Die Mitglieder des Präsidiums nehme ich ausdrücklich von diesem Personenkreis aus und danke ihnen ebenso für ihre engagierte Unterstützung wie den Vorstandsmitgliedern, die mir in meiner kurzen Amtszeit hilfreich zu Seite standen.
Den Gesamtvorstand habe ich gebeten den Vizepräsidenten Verwaltung, Sven Deeg, damit zu beauftragen, bis zur nächsten Mitgliederversammlung die Aufgaben des Präsidenten des HJV wahrzunehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Hanelt
Quelle: http://www.hessenjudo.de
Tirant lo Blanc