DJB intern

[Lippe]

Der DJB schreibt auf seiner Homepage:

In der Rubrik „DJB intern“ möchte der DJB zum einen die formulierten Ziele der „Agenda 2024“ aufzeigen, zum anderen in Zukunft transparent über alle Inhalte der Präsidiums- und Vorstandssitzungen informieren.

[HBt.]

Danke Stefan,
hier der LINK zur PP-Präsentation https://www.judobund.de/fileadmin/_horu ... ersand.pdf.

Mein Fazit: wir laborieren.

HBt.

[nur_wazaari]

Man kann ja nur ein bisschen von außen vor sich hin analysieren, aber als Konsument darf man das ja auch:

Für das, was man wohl rüberbringen will, hätte vielleicht auch eine Folie gereicht - aus meiner kleinen Sicht symptomatisch für die Gesamtsituation (ist eine Strategie erkennbar?). Um die Ziele zu erreichen, wurden auch hier im Forum schon mehrfach wesentliche Fragen aufgeworfen: Wie kann es der Verband schaffen, sich zu professionalisieren, ohne die gemeinnützigen Zwecke vernachlässigen zu müssen? Wie kann für die Strukturen insbesondere ein Qualitätsmanagement etabliert werden, dass den Namen auch verdient? Wie bekommt man personell und materiell die dafür notwendigen Ressourcen finanziert? Gerade dann, wenn der Leistungssport Saison für Saison deutlich teurer wird?

Meine Vermutung: Die erwarteten sportlichen Leistungen und die damit verbundenen "Dienstleistungen" können nur erbracht werden, wenn man es schafft, sich auch im internationalen Vergleich solide aufzustellen, vergleichbare Mittel aufwendet. Das ist ja schon aufgrund der bekannten finanziellen Defizite zurzeit schwer, einfach eine Tatsache. Alternativ könnte man sich auch auf eine Sache so richtig konzentrieren und die anderen unterstützend mit einbauen und nach und nach stärker etablieren (ich bleibe mit Absicht an dieser Stelle vage). Nur so viel: Man sollte überlegen, ob man sich verbandseigene Ziele und Agenden gerade im Hinblick auf eine langfristige Mitgliederentwicklung zeitlich und auch inhaltlich von Olympiazyklen vorgeben lassen will, auch wenn öffentliche Förderungen davon abhängen mögen. Vielleicht sollte man eher darauf hinarbeiten, bei vielen der zu erreichenden Ziele erst gar nicht von Förderungen abhängig zu sein... hier beißt sich aber die Maus in den Schwanz.

Zurzeit tanzt man alle möglichen Örtlichkeiten mit unterschiedlichsten Themenstellungen und Zielgruppen ab und hofft, dass Menschen hängen bleiben. Ob das in heutigen digitalen, medialen und allgemein überfrachteten Zeiten Erfolg verspricht? Wo selbst Katastrophen nur ein paar Sekunden lang im Kopf hängen bleiben?

Im Übrigen: So einige Vereine und auch Landesverbände sind scheinbar viel weiter, als der Dachverband. Hierfür wird es Gründe geben.