Gegenstände im Gi

[Niedersachsenjudoka]

Hallo - ich vermisse hier einfach auch mal ein paar Gedanken, warum man die Bestimmungen mit metallenen Gegenständen am Körper, ganz zu schweigen von den im Judogi lose getragenen gemacht hat.

Stimmt der Gedanke fehlt noch.
Weiter: Würde ein Kind, das einmal eine Schere oder ein anderes gefährliches Werkzeug im Judogi "versteckt" hat und mit Hansokumake bestraft worden ist, das jemals wieder tun (auch wenn man z.B erst nach dem 2. Aufruf "aufwacht" und auf die Matte geht)?

[Lin Chung]

Nochmal, eine Schere gehört nicht in den Judogi. Finger- und Fußnägel kann man Stunden oder am Abend vorher schneiden. Bei Verletzungen, sollte der Betreuer das handhaben oder eine andere Person, die nicht am Turnier teilnimmt (z.B. Sani). Wen will man belangen, wenn was passiert? Der Kampfrichter ist zuerst dran.

Es ist reiner Selbstschutz, sowohl für die Kämpfer, als auch für die Kampfrichter, wenn man so etwas von vornherein unterbindet.

[Nils]

Das mit den Kampfrichter hab ich verstanden... Selbstschutz alles klar, hab ich auch verstanden, das einzige, was ich nicht verstehe ist, warum keiner auf den Gedanken gekommen ist, dass sich der Judoka selbst umbringen wollte ( ), wohlmöglich sich noch absichtlich werfen lassen wollte, damit ihn die Schere tötet...
Ich weiss zwar nicht, ob das irgendeinen Sinn macht, aber möglich wärs doch...

[Christian]

Jetzt halt mal die Pferde still, das ist doch jetzt wirklich entschuldige Bitte, Blödsinn.
Sich mit einer Nagelschere tödlich verletzen zu wollen wir eher schwierig, er wird sich damit verletzen können ja, aber wenn sich jemand wirklich das Leben nehmen will, dann wählt er etwas, was auch klappen kann.
Nacher kommt noch jemand auf die Idee, dass der Judoka einen Angriff auf den Kampfrichter starten wollte

[Nils]

Das wirds sein, diesen Aspekt hatte ich voll vergessen, danke schön, ich seh schon die Schlagzeile:
Verwirrter Judoka geht auf Kampfricher los

[Veteran des Judosports]

Der Anhang zu Artikel 27 (Strafen) der Wettkampfregeln sagt doch: "Kampf- und Außenrichter sind berechtigt, Strafen entsprechend der "Absicht" oder aus der Situation heraus und im besten Interesse des Sportes zu erteilen."

Insofern halte ich es für selbstverständlich, das Tragen eines MP3-Players nicht zu bestrafen.