Neuintepretation: Änderung für Golden Score

Hier geht es um die Wettkampforganisation und um Fragen zu den Wettkampfregeln
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Niedersachsenjudoka
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Neuintepretation: Änderung für Golden Score

Beitrag von Niedersachsenjudoka »

27.09.2007 News NJV
Kampfrichter Neue Regelinterpretation für "Golden Score"

Datum: 27. Sept. 2007 07:51
Betreff: Golden Score

Liebe Angelika, liebe Kollegen,
in Rio wurde eine leicht veränderte Interpretation für Golden Score
Kämpfe angewendet, die ab sofort international gültig ist. Da diese
Regelung sehr sinnvoll und leicht umzusetzen ist, wird sie auch sofort
für den DJB übernommen. Ich bitte Euch daher, sie auch bei den dieses
Wochenende stattfindenden Gruppenmeisterschaften umzusetzen.


Neuinterpretation:
Vor dem Aussprechen einer Strafe in Golden Score müssen die 3
Kampfrichter zu einer Beratung zusammenkommen!!!!


Mit freundlichen Grüßen
Stephan Bode
Bundeskampfrichterreferent
PS: Veröffentlichung im Internet folgt

W.Ahrens, 27.09.2007 14:51:09
Sicherlich sinnvoll,

aus http://www.njv.de
Gruß
niedersachsenjudoka

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Hofi
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Beitrag von Hofi »

Durchaus sinnvoll, schließlich ist es kampfentscheidend.
Hofi
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Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
DaMaddin
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Beitrag von DaMaddin »

@ Hofi:

Das ist nicht unbedingt richtig.

Da die Außenrichter ja die Möglichkeit haben, auch im Golden Score, eine unterschiedliche Meinung zum Judge zu haben und kundzutun.

Es sieht nur besser aus, wenn es sich um ein 3:0 Entscheidung handelt und der Judge nicht revidieren muss.

Eine andere Erklärung dazu will mir im Moment nicht einfallen.
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Niedersachsenjudoka
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Beitrag von Niedersachsenjudoka »

Ich finde die regel für die U11 und U14 auch nicht sinnvoll:

Die KRs müssten dann ja auch bei jeder Verwarnung kommunizieren.

Bei den Erwachsenen finde ich die Regel sinnvoll und kann da DaMaddin zustimmen.
Gruß
niedersachsenjudoka

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Beitrag von Nick »

Keine Ahnung wie die offizielle Regelung hierzu aussieht, aber zumindest in Bayern kann es bei den verwendeten Wettkampfformen in der U11 nicht zum GS kommen...
Niedersachsenjudoka hat geschrieben:Die KRs müssten dann ja auch bei jeder Verwarnung kommunizieren.
Wieso?
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DerViki
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Beitrag von DerViki »

Weil jede Strafe in dem Altersbereich vorher verwarnt werden muss. Das heißt es muss erst besprochen werden ob die Verwarnung gerechtfertigt ist, damit anschließend auch die tatsächliche Strafe gegeben werden darf.
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Beitrag von Nick »

Nachdem die Verwarnung ja keine Wertung nach sich zieht, ist auch keine Beratung nötig. Nötig wird sie erst, wenn im Wiederholungsfall die Strafe gegeben werden soll.
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Niedersachsenjudoka
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Beitrag von Niedersachsenjudoka »

Ja dann wisssen die Außen-KRs nicht, was für eine Vorstrafe gegeben wurde, dann kommt dann aus Konsequenz keine 3:0-Mehrheit raus...
Gruß
niedersachsenjudoka

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Beitrag von Ko-soto-gake »

Häh??
Eine Gelegenheit, den Mund zu halten, sollte man nie vorübergehen lassen.
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Ippon
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Beitrag von Ippon »

Mir ist auch nicht ganz klar, ob man bei einer Verwarnung im GS bei der U14 beraten muss. Ich werde mal einen aus der Bundeskomission fragen, wenn ich einen von denen sehe, wie das gedacht ist.
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Niedersachsenjudoka
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Beitrag von Niedersachsenjudoka »

Es reicht übrigens eine 2:1 Mehrheit, da soll es wohl zu Missverständnissen aus BAyern gekommen sein
Gruß
niedersachsenjudoka

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Ippon
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Beitrag von Ippon »

Zur Info, die Ergänzung von Stephan komplett:
noch eine weitere Erläuterung zur Bestrafung in Golden Score, die auf
Grund von Nachfragen notwendig wurde.

Bisher: Soll in GS eine Strafe ausgesprochen werden, müssen sich die 3
KR vorher beraten.
Als Ergebnis genügt eine 2:1 Mehrheit.

Zusatz: Soll in GS ein direkter Hansoku-make ausgesprochen werden
(Diving, Waki-gatame etc.)
so muss Einstimmigkeit (3:0) gegeben sein oder die
Kommission befragt werden.
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