Prüfungen auf Kreisebene: 2.Kyu und 1.Kyu

Hier geht es um Fragen und Inhalte zu den Kyu und Dan Prüfungen
HBt.

Prüfungen auf Kreisebene: 2.Kyu und 1.Kyu

Beitrag von HBt. »

Neue Aspekte aus dem Faden viewtopic.php?f=23&t=4951
judoka50 hat geschrieben:(..)
Diskutieren könnte man natürlich auch noch über den Bereich Vorkenntnisse. Das Problem erübrigt sich aber oft, wenn in den Vereinen die Würfe auch zwischendurch mal wiederholt, bzw. abweichend vom reinen Prüfungswurf auch wettkampfmäßig der gleiche Wurf wieder eingebracht wird.
Aber diejenigen die nur für die Prüfung üben, können oft auch die alten Würfe. Die Kinder die schwerer lernen, vergessen sie meist auch wieder schneller.
Ich glaube, damit kommen wir aber nun tatsächlich immer weiter vom Thema ab.
Das gilt natürlich nicht für den Bereich Kata und Randori. Dies sind schon eigenständigere Dinge.
Übrigens sollte man mal überlegen, dass man Randori nicht an den Schluß legt, damit man in aller Ruhe die Listen zu Ende schreiben kann, sondern es zweckmäßig dort einsetzen sollte, wo die Prüflinge schon "wärmer" werden müssen. Vielleicht erst Boden - Bodenrandori - Fallschule - Würfe - Standrandori - Kata und nicht wie es viele machen, mit der Fallschule beginnen. Auch dafür sollte man ausreichend warm sein, was viele durch die Förmlichkeit einer Prüfung leicht vergessen.
Ich bin der Meinung, die von Udo angesprochenen Punkte zur inhaltlichen Durchführung einer Prüfung sollten separat weiterdiskutiert werden.

Ein Beispiel:
  • 1) 'Prüfen' in zwei Gruppen (blau/braun), mit mindestens zwei Prüfern pro Gruppe, die die 'Prüflinge' vorher als Referenten in einer entsprechenden Vorbereitungsphase (Lehrgangsreihe) auf die nächste Stufe vorbereitet haben/begleitet haben - Ausbildung und Dialog (zwischen den Parteien Üblinge-Prüfer/Ausbilder-Heimtrainer
    2) Niemals das Fach Randori an den Anfang der Prüfung legen, sondern immer ans Ende
    3) Niemals mit dem Fach Boden beginnen, Bodenarbeit immer erst nach der Standarbeit
    4) Die Anwendungsaufgabe (Bewegungs- u. Komplexaufgaben) präferieren, Grundformen nur im Bedarfsfalle (zu Gunsten des Prüflings)
    5) Vorkenntnisse nur in 'wirklich' angezeigten Fällen, stichpunktartig und pädagogisch sinnvoll eingesetzt (mit entsprechendem Feingefühl und Gespür für den Prüfling) benutzen ...
    6) Randori sehr, sehr ernst nehmen. Es ist das wichtigste Prüfungsfach. Hier werden keine Listen geschrieben!
    7) Mit Kata beginnen
Trini
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Re: Prüfungen auf Kreisebene: 2.Kyu und 1.Kyu

Beitrag von Trini »

In Schleswig-Holstein ist die Lage (neu) so:
JVSH-Homepage

Im ersten Halbjahr haben wir gemeinsam mit den Dan-Kollegium Schleswig-Holstein e. V. die Situation bei den Prüfungen zum 1. Kyu-Grad im Judo in den Bezirken analysiert. Jährlich nehmen an diesen Prüfungen, an denen ja auch Judoka zum 2. Kyu-Grad geprüft werden, etwa 80 Judoka teil.

Zukünftig werden wir jährlich vier Prüfungen zum 1. bzw. 2. Kyu-Grad Judo mit entsprechenden Vorbereitungslehrgängen anbieten. Je Halbjahr finden in den Bezirken Nord / Ost und Süd / West jeweils eine Prüfung statt. Vor jeder Prüfung werden jeweils 4 Vorbereitungslehrgänge, die an einem Samstagnachmittag oder Sonntagvormittag stattfinden, in diesen Bezirken angeboten. Die beiden Bezirke (Nord und Ost bzw. Süd und West) wechseln sich in der Ausrichtung der Lehrgänge und Prüfungen jeweils ab. Judoka können unabhängig von ihrer Bezirkszugehörigkeit von ihren Vereinen zu jeder dieser Prüfungen gemeldet werden.

Ab 1. November 2010 sind Prüfungen zum 1. Kyu-Grad im Judo nur dann gültig, wenn eine entsprechende Prüfungsquittungsmarke „1. Kyu-Judo" in den Mitgliedsausweis oder auf die Prüfungsurkunde geklebt und mit dem JVSH-Stempel des Bezirksprüfungs-beauftragten entwertet wurde.
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Re: Prüfungen auf Kreisebene: 2.Kyu und 1.Kyu

Beitrag von tutor! »

Eigentlich sind hier vier Punkte angesprochen:
  • Sinn oder Unsinn einer Prüfung zum 1. + 2. Kyu oberhalb der Vereinsebene
  • von Verbandsseite angebotene Vorbereitungslehrgänge auf diese Prüfungen
  • die Kopplung der Vorbereitungslehrgänge mit den Prüfungen
  • der konkrete Ablauf von Prüfungen
Der letzte Punkt gilt ja unabhängig von der Ebene (Verein, Kreis, Bezirk, ...), auf der die Prüfung stattfindet. Meiner Meinung nach ist die Transparenz für die Prüflinge die wichtigste Sache. Es gibt Leute, die machen sich vor Prüfungen verrückt. Ich kenne ein Beispiel eines Nationalkämpfers, der sich vor Nervosität bei seiner Prüfung zum vierten Dan fast in die Hose gemacht hätte und mich bat, ihn in der Umkleide die Namen der Würgetechniken abzufragen. Da saß er nun, eines meiner Idole - rund 15 Jahre älter als ich, extrem nervenstark im Wettkampf, langjähriger und erfolgreicher Vereinstrainer und drückt mir das Judo-Brevier in die Hand, damit ich nichts vergesse. Und dann sagt er mir Kataha-jime und Hadaka-jime falsch auf, was ihn zum Wahnsinn getrieben hat... Ein extremes Beispiel, aber es macht mir deutlich, dass die organisatorischen Abläufe so bekannt und verlässlich sein müssen, damit nicht noch zusätzlicher Stress produziert wird.

Ich würde von daher jedem Prüfling eine - auch mentale - Einstiegsphase gönnen. Hierzu eigenen sich insbesondere die Vorkenntnisse, denn die sollten so sitzen, dass die Kandidaten in die Prüfung hineinfinden können. Selbstverständlich hake ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht nach, sondern bitte darum, zu zeigen, was der Kandidat zeigen möchte. Nachfragen kommen dann später bei Bedarf.

Über die Reihenfolge von Stand oder Boden habe ich noch nie wirklich nachgedacht...

Anwendungsaufgabe und Grundform

Entgegen den Empfehlungen mit der Anwendungsaufgabe zu beginnen, würde ich zuerst die "Grundform" zeigen lassen. Zwei Gründe sprechen dafür. Ich möchte sehen, ob der "Kern" einer Technik wirklich erfasst wurde und nicht, ob ich den Kern in einer Anwendungsaufgabe entdecken kann. Ist der Kandidat gut, gibt es damit sicherlich kein Problem, aber was ist, wenn der Kandidat nicht so berauschend ist? Und wie kommt es bei ihm an, wenn er weiß, dass die "Grundform" nur abgefragt wird, wenn die Anwendungsaufgabe "daneben" ist? Was geht dann in ihm vor, wenn ich nach der Anwendungsaufgabe die Grundform sehen möchte?

Prüfung oberhalb der Vereinsebene

Man hat sich irgendwann an vielen Stellen darauf verständigt, die Prüfungen zum 1. Kyu - später auch zum 2. Kyu - oberhalb der Vereinsebene durchzuführen. Damit wollte man einen Qualitätsstandard sichern, den man zu verlieren glaubte, und man wollte die Prüflinge auf die Situation einer Dan-Prüfung vorbereiten.

Erst später kam der Gedanke auf, entsprechende Vorbereitungslehrgänge anzubieten, teilweise sogar verpflichtend zu machen. Die fast schon automatische Kopplung ergab sich aus der Nachfrage durch die Vereine und das Angebot der Verbände. Eine bestimmte "Bestehensquote" ist dabei natürlich fast schon garantiert...

Der Wille ist prinzipiell gut, aber es gibt einige Schattenseiten

Mir wurde unmissverständlich von einigen Seiten (langjährige Prüfungsbeauftragte) berichtet, dass aufgrund des Angebots an Vorbereitungslehrgängen die Inhalte der Prüfung zum 1. und 2. Kyu an vielen Orten fast vollständig aus dem Vereinstraining verschwunden sind. "Man" schickt die entsprechenden Kandidaten zu den Vorbereitungslehrgängen, wo ihnen das Nötige schon vermittelt wird - und vergisst es anschließend natürlich wieder. Denn was sind schon ein paar Stunden Lehrgang....

Auf der anderen Seite werden Lehrgangsressourcen dafür verwendet, Grün- und Blaugurten das beizubringen, was eigentlich selbstverständlich in jedes Vereinstraining gehören würde. Dies kann unmöglich das Judo in der Fläche weiterbringen.

Wir brauchen aber gerade eine Entwicklung der Trainingsqualität in den Vereinen in dem Bereich der Fortgeschrittenen - und nicht eine Verlagerung der Fortgeschrittenenausbildung auf Lehrgänge.
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
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HBt.

Verlagerung der Ausbildung

Beitrag von HBt. »

tutor! hat geschrieben:(..)Auf der anderen Seite werden Lehrgangsressourcen dafür verwendet, Grün- und Blaugurten das beizubringen, was eigentlich selbstverständlich in jedes Vereinstraining gehören würde. Dies kann unmöglich das Judo in der Fläche weiterbringen.

Wir brauchen aber gerade eine Entwicklung der Trainingsqualität in den Vereinen in dem Bereich der Fortgeschrittenen - und nicht eine Verlagerung der Fortgeschrittenenausbildung auf Lehrgänge.
Entschuldigung, ich muss einhaken (auch wenn ich weiß, dass es offtopic ist und ich im Grundsatz Tutor vollständig zustimme): "haben wir ausreichend fortgeschrittene Anfänger ab dem 3.Kyu, in der Fläche (mit ausreichender Dichte)?"
Eine klare Antwort aus meiner subjektiven Sicht dazu: NEIN, deshalb ist Bündelung mittlerweile unabdingbar - Stützpunkte, Stützpunktbildung!
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Fritz
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Re: Prüfungen auf Kreisebene: 2.Kyu und 1.Kyu

Beitrag von Fritz »

Randori als Prüfungsfach halte ich für verfehlt, weil
es eigentlich nicht praktikabel ist. Sobald ich mehr als eine Handvoll
Prüflinge habe, kommt man entweder mit der Zeitvorgabe nicht hin oder
man kann den einzelnen Prüfling nicht gerecht werden, da man zuviele
"parallel" beobachten muß.

"Vorkenntnisse" sehe ich auch als Prüfungs-Einstieg, wobei ich mich da in der Regel auf "Grundformen" beschränke.
Letztendlich ist es mir da wichtig, daß ein Prüfling zu einem Namen auch die passende Technik kennt und halbwegs
passabel demonstrieren kann.
Bei der "Grundform" sehe ich es auch so wie "Tutor!", wobei sich dieses Fach manchmal
tatsächlich nicht von der Anwendungsaufgabe trennen läßt, wenn da was von Situationen oder
Bewegungsvorgaben steht.
Auch eine Grundform sollte m.M.n. mit einem Minimum an Bewegung und damit aus einer
passenden Situation gezeigt werden, sonst hapert es in der Regel am Kuzushi und verkommt zu "Kraftsport"...
Das Fach "Kata" steht blöderweise recht weit hinten auf der Liste, aber da sehe ich es so, daß es gleich an den Anfang
nach dem Vorwissen hingehört. Also wenn die Prüflinge noch halbwegs fit sind, körperlich und geistig...
Außerdem sollten die Blau/Braun-Anwärter schon auch die ihnen bereits geläufigen Kata-Gruppen mit vorzeigen, diese
sind ja quasi auch "Vorwissen"...

Von zentralen Kyu-Prüfungen halte ich gar nichts (um auf den Titel zurückzukommen).
Viele Prüflinge zu einem Zeitpunkt an einem Ort heißt, daß auf die Zeit geschaut werden muß und damit nur
Minimalanforderungen abzuprüfen sind. Im anderen Faden hatten wir die Aussage, daß ein graduierter ÜL schon
in der Lage sein sollte, den Leistungsfortschritt _seiner_ Üblinge in Abgleich mit der PO zu beurteilen - warum
sollte das nun plötzlich für Blau/Braun-Gurt-Prüfungen nicht mehr gelten...?
HBt. hat geschrieben:Entschuldigung, ich muss einhaken (auch wenn ich weiß, dass es offtopic ist und ich im Grundsatz Tutor vollständig zustimme): "haben wir ausreichend fortgeschrittene Anfänger ab dem 3.Kyu, in der Fläche (mit ausreichender Dichte)?"
Eine klare Antwort aus meiner subjektiven Sicht dazu: NEIN, deshalb ist Bündelung mittlerweile unabdingbar - Stützpunkte, Stützpunktbildung!
Ich glaube nicht, daß Du glaubst, daß durch Stützpunkte sich die Anzahl
der Ab-3.Kyu-Inhaber nennenswert erhöhen wird, oder? ;-)
Mit freundlichem Gruß

Fritz
HBt.

Re: Prüfungen auf Kreisebene: 2.Kyu und 1.Kyu

Beitrag von HBt. »

nur kurz, muss noch arbeiten!
Fritz hat geschrieben:Randori als Prüfungsfach halte ich für verfehlt, weil
es eigentlich nicht praktikabel ist. Sobald ich mehr als eine Handvoll
Prüflinge habe, kommt man entweder mit der Zeitvorgabe nicht hin oder
man kann den einzelnen Prüfling nicht gerecht werden, da man zuviele
"parallel" beobachten muß.
Mit dem Beobachten und den Zeitvorgaben hatte ich aus Prüfersicht (blau/braun) nie ein Problem, es stellt auch kein Problem dar: "es ist einzig und alleine eine Frage der Organisationsform und der Definition, was ist Randori, was erwarte ich von den 'Prüflingen',..."
Im Grunde, reicht das Prüfungsfach Randori (und möglicherweise Kata) vollständig zur Beurteilung aus.
tutor!
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Re: Verlagerung der Ausbildung

Beitrag von tutor! »

HBt. hat geschrieben:
tutor! hat geschrieben:(..)Auf der anderen Seite werden Lehrgangsressourcen dafür verwendet, Grün- und Blaugurten das beizubringen, was eigentlich selbstverständlich in jedes Vereinstraining gehören würde. Dies kann unmöglich das Judo in der Fläche weiterbringen.

Wir brauchen aber gerade eine Entwicklung der Trainingsqualität in den Vereinen in dem Bereich der Fortgeschrittenen - und nicht eine Verlagerung der Fortgeschrittenenausbildung auf Lehrgänge.
Entschuldigung, ich muss einhaken (auch wenn ich weiß, dass es offtopic ist und ich im Grundsatz Tutor vollständig zustimme): "haben wir ausreichend fortgeschrittene Anfänger ab dem 3.Kyu, in der Fläche (mit ausreichender Dichte)?"
Eine klare Antwort aus meiner subjektiven Sicht dazu: NEIN, deshalb ist Bündelung mittlerweile unabdingbar - Stützpunkte, Stützpunktbildung!
Das ist ein klassisches Henne-Ei-Dilemma!
  • Die Vereine leisten viele Dinge nicht (mehr) --> Stützpunktbildung, Zentralisierung
  • Stützpunktbildung, Zentralisierung --> Die Vereine werden "entlastet"
Hierin sehe ich eines der Hauptprobleme im Judo bei uns. Es kann nur dadurch gelöst werden, wenn die Förderung in den Zentren - wie immer man das auch nennen mag - wieder in das normale Vereinstraining zurückfließt und sich dort qualitätsentwickelnd auswirkt.

Leider wird dieser Rückfluss nicht systematisch organisiert....
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katana
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Re: Prüfungen auf Kreisebene: 2.Kyu und 1.Kyu

Beitrag von katana »

tutor hat geschrieben:Hierin sehe ich eines der Hauptprobleme im Judo bei uns. Es kann nur dadurch gelöst werden, wenn die Förderung in den Zentren - wie immer man das auch nennen mag - wieder in das normale Vereinstraining zurückfließt und sich dort qualitätsentwickelnd auswirkt.

Leider wird dieser Rückfluss nicht systematisch organisiert....
Welcher Rückfluß ?
In der Regel werden die Leute unter Druck gesetzt, den Verein zu wechseln, wenn sie "weiterkommen" wollen!

KK
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Fritz
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Re: Prüfungen auf Kreisebene: 2.Kyu und 1.Kyu

Beitrag von Fritz »

Damit haben wir also ganz klar Argumente gegen diese zentralisierten Prüfungen.

Also laßt Eure Vereine die Leute bis braun prüfen und beschult die Übungsleiter / Prüfer ordentlich.
Kommt dann unterm Strich günstiger, als wenn Massen an Prüflinge zentral "beschult" und geprüft werden...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Hofi
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Re: Prüfungen auf Kreisebene: 2.Kyu und 1.Kyu

Beitrag von Hofi »

Hi!
OT: Das Verhältnis zwischen Stützpunkt und kleinen Vereinen ist sehr oft sehr problematisch. Was in meinen Augen von den Verbänden nicht gesehen wird, ist dass regelmäßige Teilnehmer an an Landes- oder Gruppenmeisterschaften, die ohne Stützpunkttraining erreicht werden und dafür im Verein bleiben und dort Aufgaben übernehmen, für den kleinen Verein subjektiv wertvoller sind, als ein Deutscher Meister/Nationalkämpfer, der vielleicht in 15 oder 20 Jahren mal wieder im Heimatverein aufschlägt. Wenn er bis dahin nicht verletzt ist und mit dem Judo aufgehört hat. Fördert man seien Leute gut, nimmt die Angebote des Verbandes wahr, läuft man Gefahr seine besten zu verlieren, tut man es nicht, tritt man evtl. auf der Stelle. OT Ende

Zentrale Braungurtprüfung:
Hier haben wir relativ gute Erfahrungen gemacht. Zu Beginn schien auch die Einstellung zu herrschen, es gibt Lehrgänge, also tun wir nichts. Die hat man ihnen aber relativ schnell ausgetrieben. Die Lehrgänge sind nur zur Kontrolle des Kenntnisstandes und etwaigen Verbesserung da, nicht zum Erlernen des Programms.

Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.

Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
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kastow
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Re: Prüfungen auf Kreisebene: 2.Kyu und 1.Kyu

Beitrag von kastow »

Vielleicht ist die Stützpunktidee an sich gar nicht verkehrt und zielt bloß auf die verkehrte Klientel? Vielleicht wäre es sinvoller, die Übungsleitungen regelmäßig in Stützpunkten zu schulen, um so das Training in den Vereinen voranzubringen. So hätten Übungsleitungen auf jeden Fall regelmäßig die Möglichkeit selbst zu trainieren - was oftmals gerade in kleinen Vereinen schwer fällt.
Herzliche Grüße,

kastow

Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
HBt.

Mehr Professionalität

Beitrag von HBt. »

Fritz hat geschrieben:(..)
Ich glaube nicht, daß Du glaubst, daß durch Stützpunkte sich die Anzahl
der Ab-3.Kyu-Inhaber nennenswert erhöhen wird, oder? ;)
Nö, glaube ich nicht. Das Kernproblem wird dadurch nicht beseitigt, wir (der DJB) sind ein Kinderverband. Doch die wenigen versprengten Grün-, Blau- und Braungurte sollten einen Anspruch auf 'das Beste/die Besten' in ihrem 'näherem Umfeld' haben. In ihren teilweise mickrigen Dorfvereinen können sie faktisch nicht gefördert werden, alleine deshalb schon, weil sie nur zu dritt sind (das ABI wartet auch noch, die Ganztagsschule fordert ihren Preis...) oder zu zweit, gar noch weniger. So sieht es aus. Glücklicherweise noch nicht überall.

Welcher Anreiz besteht für einen Rückfluß, frage ich mich (aus der Sicht der jetzt erfolgreichen neuen Blau/Braungurte, sie wären die Träger dieses Rückflusses)?
  • Wie halte/binde ich junge Braungurte (oder Blaugurte) tatsächlich an meinen Verein, ihr Zuhause? Viel attraktiver (und sinnvoller?) ist der relativ flexible Besuch (alleine die Möglichkeit) einer Sport-Fitness-MMA-Stätte, ein professioneller (kommerzieller) Club! Dort schließe ich mich einer BJJ-Gruppe an, lerne, treffe Gleichgesinnte gleichen Alters (eben keine Kinder) ... und und und

    Bleiben wir beim BJJ (inhaltlich): Schaue ich mir ein Lehrvideo bspw. von Roy Dean (Paradebeispiel) an und vergleiche seine Methodik, seine 'Techniken/Prinzipien' mit den unseren, weiß ich warum!
--
Wie viele 14jährige Judoka mit dem 1.Kyu zählt der DJB?
Zuletzt geändert von Fritz am 17.11.2010, 16:09, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: 2 Beiträge vereint
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Fritz
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Re: Prüfungen auf Kreisebene: 2.Kyu und 1.Kyu

Beitrag von Fritz »

@kastow: Genau richtig.
Die letzte ÜL-Weiterbildung in Brandenburger LV war dermaßen gut besucht,
daß der LV-Vorsitzende, der auch die Lehrgangsleitung inne hatte,
mehrmals sichtlich stolz erwähnen 'mußte', daß es eine Herausforderung sei und sozusagen ein Experiment,
und "normal" wären so um die 20, 30 Teilnehmer (waren knapp 80 da - darunter auch welche,
die gerade erst ihre Lizenz erworben hatten)...
Prüferweiterbildungen sind immer auch recht gut besucht (viele kommen da jährlich, obwohl sie nur alle zwei Jahre hin
müßten)
Also Bedarf u. Bereitschaft sind vorhanden..
Nebenbei: im LV-Brandenburg darf der 1.Kyu im Verein mit einem Prüfer geprüft werden und auch der restliche
Bürokratismus hält sich in Grenzen, d.h. die Listen sind zur jährlichen Weiterbildung mitzubringen oder zum
Referenten am Ende des Jahres einzuschicken... ;-)
Hbt. hat geschrieben:Nö, glaube ich nicht. Das Kernproblem wird dadurch nicht beseitigt, wir (der DJB) sind ein Kinderverband. Doch die wenigen versprengten Grün-, Blau- und Braungurte sollten einen Anspruch auf 'das Beste/die Besten' in ihrem 'näherem Umfeld' haben. In ihren teilweise mickrigen Dorfvereinen können sie faktisch nicht gefördert werden, alleine deshalb schon, weil sie nur zu dritt sind (das ABI wartet auch noch, die Ganztagsschule fordert ihren Preis...) oder zu zweit, gar noch weniger. So sieht es aus. Glücklicherweise noch nicht überall.

Welcher Anreiz besteht für einen Rückfluß, frage ich mich (aus der Sicht der jetzt erfolgreichen neuen Blau/Braungurte, sie wären die Träger dieses Rückflusses)?
Da hast Du natürlich recht mit dem Kinderverband.
Geschickterweise sollten Vereine versuchen, derart fähige Üblinge zu
Übungsleiter(assistenz)-Ausbildungen zu schicken. Oder halt einfach mal so zu Lehrgängen zu fahren...

Optimal wäre es natürlich, wenn sie da dann auch etwas Jûdô lernen würden ;-)

Der Anreiz ist dann tatsächlich, das Gefühl im eigenen Verein gebraucht zu werden und etwas davon weiterzugeben,
was sie als Kind vom Verein bekommen haben (Betreuung, Freude, Kameradschaft usw...).
Ich habe auch schon von befreundeten Vereinen gehört, die wechselseitig gemeinsam
ihr Training durchführen, auch eine gute Idee u.U...
Bleiben wir beim BJJ (inhaltlich): Schaue ich mir ein Lehrvideo bspw. von Roy Dean (Paradebeispiel) an und vergleiche seine Methodik, seine 'Techniken/Prinzipien' mit den unseren, weiß ich warum!
Das wäre doch mal eine Aufgabe für die ÜL-Weiterbildungen - etwas BJJ-"Know how" abzugreifen ;-)
Einige der "Anwendungsaufgaben am Boden" in der aktuellen PO lassen sich damit hervorragend abdecken, auch
für DAN-Prüfungen kann man sicherlich gute Anregungen finden... :D
Mit freundlichem Gruß

Fritz
HBt.

Re: Prüfungen auf Kreisebene: 2.Kyu und 1.Kyu

Beitrag von HBt. »

kastow hat geschrieben:Vielleicht ist die Stützpunktidee an sich gar nicht verkehrt und zielt bloß auf die verkehrte Klientel? Vielleicht wäre es sinvoller, die Übungsleitungen regelmäßig in Stützpunkten zu schulen, um so das Training in den Vereinen voranzubringen. So hätten Übungsleitungen auf jeden Fall regelmäßig die Möglichkeit selbst zu trainieren - was oftmals gerade in kleinen Vereinen schwer fällt.
Ach ne! Und was sollen nun die 'zwei Fürze' mit ihrem Grüngurt unter den vielen 'WeißGelb-Knubbeln' in ihrem Dorfverein tun, sich glücklich schätzen, dass der 'eine Braungurt oder Schwarzgurt' ab und zu mal zu einem 'Weiterbildungsstützpunkt' fährt? NICHTS, richtig.

Die Stützpunktidee sofort zur Seite zuschieben ist nicht richtig und keinesfalls zielführend :BangHead.
Fritz hat geschrieben:(..)
Das wäre doch mal eine Aufgabe für die ÜL-Weiterbildungen - etwas BJJ-"Know how" abzugreifen
Einige der "Anwendungsaufgaben am Boden" in der aktuellen PO lassen sich damit hervorragend abdecken, auch
für DAN-Prüfungen kann man sicherlich gute Anregungen finden...
Wäre sicherlich wünschenswert (in Ansätzen funktioniert das ja auch schon), leider ist der Zug dafür abgefahren.
:crybaby :crybaby :crybaby

Die Zeit heilt alle Wunden / Wunder!
Gruß,
Helge
Zuletzt geändert von HBt. am 17.11.2010, 16:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Prüfungen auf Kreisebene: 2.Kyu und 1.Kyu

Beitrag von kastow »

Fritz hat geschrieben:Ich habe auch schon von befreundeten Vereinen gehört, die wechselseitig gemeinsam
ihr Training durchführen, auch eine gute Idee u.U...
Wir bieten so ein vereinsübergreifendes Training. Und was habe ich nun erfahren? Unser Kreisjugendleiter ist wohl stinkesauer, weil er darin eine Konkurrenz zu 'seinem' Stützpunkt sieht. Witz an der Geschichte: Wir bieten dieses Training erst ab U17 an und vermitteln auch auch viele wettkampfferne Inhalte, der Kreisstützpunkt bietet der U14 Wettkampftraining. Naja, was soll man da noch sagen...
Herzliche Grüße,

kastow

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Re: Prüfungen auf Kreisebene: 2.Kyu und 1.Kyu

Beitrag von Fritz »

kastow hat geschrieben:Unser Kreisjugendleiter ist wohl stinkesauer, weil er darin eine Konkurrenz zu 'seinem' Stützpunkt sieht. Witz an der Geschichte: Wir bieten dieses Training erst ab U17 an und vermitteln auch auch viele wettkampfferne Inhalte, der Kreisstützpunkt bietet der U14 Wettkampftraining. Naja, was soll man da noch sagen...
Na das klingt doch, als ob ihr auf genau dem richtigen Weg seid...

Laß mich mal raten, einige U14er wechseln dann normalerweise in den Stützpunkt-Verein, wenn sie dann in der
U17 angekommen sind?
HBt. hat geschrieben:Ach ne! Und was sollen nun die 'zwei Fürze' mit ihrem Grüngurt unter den vielen 'WeißGelb-Knubbeln' in ihrem Dorfverein tun, sich glücklich schätzen, dass der 'eine Braungurt oder Schwarzgurt' ab und zu mal zu einem 'Weiterbildungsstützpunkt' fährt? NICHTS, richtig.
Nun mach mal die "Dorfvereine" nicht so runter, oft haben diese kleinen Vereine den Großstadtvereinen hinsichtlich
Zusammenhalt u. Vereinsleben noch so einiges voraus. ;-)
Ansonsten könnten Deine drei (also der Schwarzgurt mit den beiden Grüngurten) ruhig mal richtig ranklotzen, daß ein paar
Grüngurte in ihrem Verein "nachwachsen", das geht alles, wenn man will ;-)
Wäre sicherlich wünschenswert (in Ansätzen funktioniert das ja auch schon), leider ist der Zug dafür abgefahren.
:crybaby :crybaby :crybaby
Diese Behauptung (also die Sache mit dem Zug) hätte ich jetzt gern belegt... ;-)
Außerdem, wenn Du den einen Zug verpaßt hast, nimmste halt den nächsten :alright
Mit freundlichem Gruß

Fritz
ichjetzt

Re: Prüfungen auf Kreisebene: 2.Kyu und 1.Kyu

Beitrag von ichjetzt »

Ich mach seit vielen Jahren neben Judo auch BJJ und habe dafür Lehrgänge angeboten.
Keine Resonanz.
Jetzt biete ich das eben nicht mehr an.
tutor!
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Re: Prüfungen auf Kreisebene: 2.Kyu und 1.Kyu

Beitrag von tutor! »

Meine kleine Bemerkung zu Zentralisierung und Rückfluss hat ja einige Resonanz ausgelöst. Ich möchte aber das das Thema des Fadens erinnern: und das ist "Prüfungen auf Kreisebene: 2.Kyu und 1.Kyu". Also macht bitte einen neuen Faden auf, wenn Ihr Randaspekte dieses Themas vertiefen wollt. Ein Faden "Welche LG-Angebote fehlen derzeit im Judo" könnte ja durchaus reizvoll sein.

Oben hatte ich ja von dem Prüfungsbeauftragten berichtet, der sich mit dem Problem konfrontiert sah, dass sich einige Vereine allzu sehr auf die Vorbereitungslehrgänge verlassen würden. Als ihm dieses bewusst wurde, hat er einen größeren zeitlichen Abstand zwischen Vorbereitungslehrgang und Prüfung gelegt - nicht ohne jeweils einigen Kandidaten mit deutlichen Worten zu sagen, dass sie noch einiges bis zur Prüfung aufzuarbeiten hätten. Wie er mir sagte, hat dies funktioniert. Der ein oder andere muss im Verein dann doch noch fleißig gewesen sein.

Auf der anderen Seite ist mir der fehlende Ehrgeiz einiger Leute, Dinge auch wirklich gut machen zu wollen, mitunter ein Rätsel.
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Re: Prüfungen auf Kreisebene: 2.Kyu und 1.Kyu

Beitrag von judoka50 »

In NRW ist es so geregelt, dass Prüfungen für den 1. Kyu auf Kreisebene durchgeführt werden sollen.
Wir machen z.b. zur Unterstützung der Trainer in den Vereinen und auch aus dem Grund, da für die höheren Gurte beim Training nicht so viel Zeit mehr übrig bleibt, oft helfen sie ja sogar noch dem ÜL, - wie auch aus dem Grund, dass sie die Techniken für den 1. Kyu aus anderen Unterrichtsmethoden kennen lernen - Vorbereitungslehrgänge.
In der Regel je 9 Stunden Kata (für Kyu Prüfung), 9 Stunden Boden und 9 Stunden Stand.
Zu diesen Lehrgängen sollen die Prüflinge nicht unvorbereitet hinkommen, sondern schon über Grundwissen verfügen. Das hat den Hintergrund, dass sie die unterschiedlichen Methoden in ihren Vereinen mit den anderen vergleichen können. So kann durch den Referenten das Programm durchgearbeitet, aber auch ein Austausch untereinander erfolgen.

Wie oben schon beschrieben soll die Prüfung zentral auf Kreisebene durchgeführt werden.
Wer allerdings die obigen Lehrgänge besucht hat, darf auch im eigenen Verein die Prüfung machen. Dies wird in unserem Kreis überwiegend auch so angenommen.
Viele Grüße
U d o
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Olaf
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Re: Prüfungen auf Kreisebene: 2.Kyu und 1.Kyu

Beitrag von Olaf »

Wir haben die Prüfungen zum 2. und 1. Kyu auch auf Kreisebene und sind dieses Jahr auf die Idee verfallen, die Konzepte von Vereinstraining und zentralen Lehrgängen zu verknüpfen. Statt der üblichen Wochenendlehrgänge werden die Vorbereitungslehrgänge reihum in den Vereinen abgehalten jeweils zur normalen Trainingszeit und mit Beteiligung der normalen Trainingsteilnehmer des jeweiligen Vereins. Dazu kommen dann eben immer noch die Interessenten der zentralen Prüfung im Dezember. Jeder beteiligte Verein ist für den jeweiligen Lehrgangsinhalt verantwortlich, die Verteilung der Themen erfolgte vor einem halben Jahr durch den Prüfungsreferenten und berücksichtigte die individuellen Stärken der Vereinstrainer, die nun die Lehrgänge durchführen.

Ergebnis bis jetzt: Massiver Abbau der Hemmungen, auch außerhalb des eigenen Vereins zu trainieren, da ja dauernd sympathische Gäste da sind. Volle Lehrgänge mit motivierten Trainern, die ihr eigenes Training natürlich an diesen besonderen Terminen besonders gut vorbereiten, wovon dann wieder auch die normalen Trainingsteilnehmer profitieren und als letzter Punkt noch ein starker Abbau der Scheu, demnächst selbst den z.B. 2. Kyu zu machen, denn so toll sind die der anderen Vereine ja auch nicht, wie man selbst beobachten kann.

Um Helges Frage zuvorzukommen: Ja, die Idee ist auf meinem Mist gewachsen.

LG
Olaf
Immer wieder muß das Unmögliche versucht werden,
um das Mögliche zu erreichen

Derjenige, der sagt „Es geht nicht“, soll denjenigen nicht stören, der es gerade tut.

Jeder kann unter http://www.obernkirchenraptors.de mehr über uns erfahren.
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