Würdet ihr Judo auf der Straße anwenden?

Hier geht es um das Thema Selbstverteidigung
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Lin Chung
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Beitrag von Lin Chung »

Nahkampf gegen ein Messer. Da wäre ich vorsichtig. Habe ich selbst eins, sehen meinen Chancen schon besser aus, vor allem, wenn ich damit auch noch umgehen kann.
Aber ansonsten, geschnitten wirst du so oder so, egal was du auch machst. Viele Videos, wo man Abwehr gegen Messer demonstriert sind nicht mit der Realität zu vergleichen, da die Akteure ja wissen, was sie da tun.
Wenn der Abstand groß ist, sollte man schnellstens einen Gegenstand ergreifen, welcher in der Nähe ist. Auch der eigene Gürtel kann benutzt werden (Schnalle nach vorn) oder ein Schuh. Ansonsten, schrei um Hilfe und sieh zu, daß du weg kommst.

Nahkampf gegen Stock. Ist möglich.

Nahkampf gegen Pistole, bedingt möglich. Man muss schon wissen, wie man es macht und das muss in Fleisch und Blut übergegangen sein.
http://www.expertvillage.com/videos/ken ... ed-rod.htm
ist ein Beispiel. Bedenke dabei, dass auf dem Video nicht mit äußerster Härte durchgegriffen wird, um den Partner nicht zu verletzen.
Trotzdem ist Vorsicht geboten.

Gegen Tritte und Schläge gibt es viele Abwehrmöglichkeiten.

Wie schon geschrieben wurde, das Sportjudo eignet sich nicht oder bedingt gegen oben genannte Angriffe. Einzig, wenn man festgehalten wird
oder wenn jemand das Revers fasst, also solche Angriffe, die man im Randori abzuwehren weiss.
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト

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Basti
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Beitrag von Basti »

Fußtritte werden in der SV eigentlich überschätzt. Vll. liegts an den ganzen KungFu/Karate/Rumhupf-Filmen. Aber im Normalfall treten nur ganz wenige wirklich zu (außer du liegst am Boden). An sich reicht es sich gegen Schienbeintritte und Lowkicks zu verteidigen. Andere Tritte kommen doch sehr selten vor und wenn, dann sind sie meist so schlecht beherrscht, dass man sie einfach fassen kann.

Wie sieht es bei einem Kampf gegen einen anderen KKler oder KSler aus?
Naja, da heißts einfach, wer ist der Bessere, nicht wer lernt das bessere System. Desweiteren sollte man romantisch, wie man nunmal ist, hoffen, dass das nicht all zu häufig vorkommt.

Kampf gegen Messer?
Hab selber ein Messer oder Teleskopschlagstock und lerne mit ihm um zu gehen. (FMA) Wenn du nicht damit umgehen kannst, bringst du dich selber mehr in Gefahr, als daß es dir etwas nutzt. Denn ein Messer schneidet jeden und denkt sich nicht "Hey ich gehöre ja eigentlich dir, also schneide ich nicht, wenn der andere mich dir abgenommen hat".

Was Waffen allgemein angeht:
In einem englischen Forum (k.A mehr wo, hab e nicht mehr gefunden) hab ich mal vom fast perfekten System gehört: D-F-M-R-T
Dog (Hund) - Friends (Freunde) - Magnum (Handfeuerwaffenfabrikant) - Run (Rennen) - Talk (Reden).

Soll heißen, hab nen schönen großen gefährlich aussehenden Hund vor dem die Leute Angst haben (im Idealfall nen Pitbull oder Rotweiler). Hab so viele Freunde, die dir helfen würden, dass dich keiner angreifen will und sei nie alleine. Magnum ist wohl selbst erklärend (Schusswaffen sind nunmal die größten Waffen). Wegrennen ist, wenn möglich, immer die 2. beste Lösung. Mit Reden ist gemeint, daß man die Situation runterreden soll und sich rausreden soll, um so einfach der körperlichen Konfrontation zu entgehen. Dies funktioniert sich auch nicht immer und muss gelernt sein, aber wenn man weiß wie und wann, dann ist dies mit Sicherheit die beste Lösung.
"Es ist nicht wichtig besser zu sein als jemand anderes,
aber es ist wichtig besser zu sein als gestern."

J. Kano
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Karatetiger
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Beitrag von Karatetiger »

Zum Training bzw. Umgang mit dem Messer kann man noch folgendes sagen:

Wer mal wissen möchte, ob seine Techniken funktionieren, soll sich mal jemanden suchen, der gut mit dem Messer umgehen kann, sich dann ein altes Sweat-shirt anziehen und statt Messer einen Eding benutzen. Dort wo nur Punkte später zu sehen sind, wären dann Einstichpunkte und Striche sind logischerweise Schnitte. Mit dieser simplen Übung kommt man in dem Punkt recht schnell wieder auf den Boden der Realität zurück.
Du möchtest mehr über mich wissen? Besuch mich auf http://www.karatetiger.wg.am
Sense
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Beitrag von Sense »

Das habe ich auch schon versucht ist wirklich sehr interessant und man glaubt gar nicht, wie oft man so getroffen wird. Wenn jemand wirklich mit nem Messer umgehen kann, wird es verdammt schwer darauf zu reagieren.
Wer kämpft kann verlieren,
wer nicht kämpft hat schon verloren...
disputatio
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Re: Würdet ihr Judo auf der Straße anwenden?

Beitrag von disputatio »

Ich hab hier nun schon ab und an mal gelesen und mich nun auch mal angemeldet ;-)

Auch auf die Gefahr hin, dass ich ein vielleicht eingeschlafenes Thema wecke, so interessiert mich doch, wie sich das ganze bei judozwerg weiterentwickelt hat. Gerade bevor ich eventuell unnötiger Weise etwas dazu schreibe ;-)

-- EDIT --
Und warum wird in meinem Profil "Weißgurt" angezeigt und nicht wie in meinen Einstellungen "Grüngurt", so wie ich es eingestellt hatte?
BadenIkkyu

Re: Würdet ihr Judo auf der Straße anwenden?

Beitrag von BadenIkkyu »

Herzlich willkommen disputatio.. Zu deinen Einstellungen :
Der angezeigte Gurt <----dadrüben unter deinem Nick zeigt an, wieviel du schon geschrieben hast hier und hat mit deiner realen Graduierung auf der Matte nichts zu tun.
Als ich neu war, hab ich mich auch dadrüber gewundert, schon klar. Wenn du willst, kannst du in der Signatur deinen Grüngurt reinschreiben.
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Niedersachsenjudoka
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Re: Würdet ihr Judo auf der Straße anwenden?

Beitrag von Niedersachsenjudoka »

weitere Informationen hier:

http://www.dasjudoforum.de/forum/viewto ... f=8&t=2325

Willkommen hier :D
Gruß
niedersachsenjudoka

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easy
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Re:

Beitrag von easy »

Lin Chung hat geschrieben:
Ihr seid jetzt so ziemlich die einzigen, die das Gegenteil behaupten. Von ganz vielen anderen (alles Dan-Träger und teilweise hochgradige) hab ich bisher immer gehört, dass es so einen Zustand gibt.
....kommt das bei denen jetzt auch vom Hörensagen oder ist denen das selbst passiert?

Versuch mal jemandem mit gebrochenem Arm anzugreifen oder mit gebrochenem Bein aufzustehen.
Funktioniert nicht.
ich sage nur: "Einigen wir uns auf unentschieden" (Quelle: "Ritter der Kokosnuss") :ironie3
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Re: Würdet ihr Judo auf der Straße anwenden?

Beitrag von osotogari »

Ich wollt mal wissen, wies in der Selbstverteidigung mit Bodentechniken aussieht:
wenn ich zu Boden gehe (stolpern usw.) und der Gegner mich am Boden angreift, ist es ja klar, wozu sie gut sind;
aba wenn ich den Gegner zu Boden bringe, ist es dann sinnvoll in den Boden zu gehen, oder ist es sinnvoller stehen zu bleiben oder abzuhauen?
ich weiß, die Frage is en bissle blöd ;)
mfg
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sondern jemand, der es dir erlaubt, deine Fähigkeiten an ihm auszutesten.
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Re: Würdet ihr Judo auf der Straße anwenden?

Beitrag von disputatio »

Ist es ein Gegner: abhauen!
Du kannst nie wissen, ob er evtl. noch eine Waffe bei sich hat oder vllt. noch Verstärkung ruft.

Sind es mehrere Gegner: Wenn du weglaufen kannst, tu es! Wenn nicht, lass den Gegner links liegen und sorg dafür, dass der nächste Gegner sich zu ihm legt. Aber auch hier ist natürlich besser: Lauf!

Ich persönlich würde noch eine schnelle und kurze Folgetechnik dem auf dem Boden Liegenden mitgeben. I.d.R. dürfte das wohl ein Schlag sein. Aber auch Schlagen muss man lernen.
Dass als Folgetechnik etwas aus dem heutigen hiesigen Sport-Judo für eine solche Situation geeignet sein dürfte, wage ich zu bezweifeln.

Aber für mich gilt, und ich mache nicht nur Judo: Bewegung hat noch keinem geschadet! Lauf!
Lin Chung
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Re: Würdet ihr Judo auf der Straße anwenden?

Beitrag von Lin Chung »

Sobald er im Boden ist, kannst du ihm einen Tritt zwischen die Beine oder gegen das Knie / Oberschenkel verabreichen und dann weg. Nicht in den Rücken oder zum Kopf treten. Das könnte für dich von Nachteil sein, juristisch gesehen.
Einen Schlag versuchen, nun dann müsstest du dich bücken und wenn er schnell genug ist, könnte er dich fassen. Schlagen in so einer Situation müsste auch erst gelernt werden.
Grüße
Norbert Bosse
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disputatio
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Re: Würdet ihr Judo auf der Straße anwenden?

Beitrag von disputatio »

@ Lin Chung: Deswegen bezog ich das ja auch auf mich persönlich ;-)

Und wetten, auch ein Tritt zwischen die Beine, gerade wenn er schon am Boden liegt, kann juristische Folgen haben?! So wie eigentlich alles, was du machst, während er schon am Boden liegt?!
Lin Chung
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Re: Würdet ihr Judo auf der Straße anwenden?

Beitrag von Lin Chung »

nd wetten, auch ein Tritt zwischen die Beine, gerade wenn er schon am Boden liegt, kann juristische Folgen haben?!
....warum? Ich will ihn nur daran hindern, dass er mir folgt, also erst mal mit sich selbst beschäftigt ist. Natürlich werde ich nicht übertreiben.
Würdest du ein Mädchen / eine Frau auch juristisch belangen, wenn ihr jemand zu nahe getreten ist und einen Kniestoß dorthin bekommen hat? :D

Außerdem hat er angefangen, hat also in Kauf genommen, dass er zum Opfer wird.
Glaubst du, der würde mit dir zimperlich umspringen, wenn du am Boden bist?

Ein Tritt zum Kopf oder in den Rücken kann lebensgefährlich und als Vorsatz gedeutet werden.
Grüße
Norbert Bosse
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Re: Würdet ihr Judo auf der Straße anwenden?

Beitrag von disputatio »

Naja ok, jedem seine Methode ;-) Gibt Körperregionen die ich persönlich nur ungerne angreife ;-)

Hauptsache man ist sich in solchen Situationen bewusst, dass das Leben kein billiger Actionfilm ist.
Lin Chung
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Re: Würdet ihr Judo auf der Straße anwenden?

Beitrag von Lin Chung »

Ich kann dich verstehen. Aber was ist dir lieber? Davonkommen oder nach ein paar Metern wieder die gleiche Situation zu haben und dann wird es schwer.
Also keine Hemmungen. Nur wie gesagt nicht in den Rücken oder zum Kopf.
Grüße
Norbert Bosse
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Re: Würdet ihr Judo auf der Straße anwenden?

Beitrag von judoka50 »

Würdest du ein Mädchen / eine Frau auch juristisch belangen, wenn ihr jemand zu nahe getreten ist und einen Kniestoß dorthin bekommen hat?
In dem Fall wird sich das im Stehen als Abwehr abspielen.

Aber wie willst Du Gefahrenabwehr erklären, bei jemand der bereits auf dem Boden vor Dir liegt.
Zur Abwehr der unmittelbaren Gefahr wie gesagt - würde ich über nichts nachdenken.

Hinzu kommt, wie ich schon mal erläutert habe, die Zeugen bemerken oft diese erste Gefahrenabwehr nicht, aber sie werden plötzlich durch Unruhe aufmerksam. Was sehen sie dann: Dich, wie Du einen Wehrlosen auf dem Boden liegenden trittst. Womöglich hat er dann von der ersten Abwehr eine Verletzung im Gesicht, dann wird Dir diese u.U. auch noch als durch den Tritt angehängt.
Viele Grüße
U d o
Lin Chung
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Re: Würdet ihr Judo auf der Straße anwenden?

Beitrag von Lin Chung »

Zitat:
Würdest du ein Mädchen / eine Frau auch juristisch belangen, wenn ihr jemand zu nahe getreten ist und einen Kniestoß dorthin bekommen hat?
In dem Fall wird sich das im Stehen als Abwehr abspielen.
...ja klar. Du hast was vergessen: Wenn ich das Opfer schon im Boden habe und über ihm bin, kann es das ebenfalls.
Womöglich hat er dann von der ersten Abwehr eine Verletzung im Gesicht, dann wird Dir diese u.U. auch noch als durch den Tritt angehängt
...Klasse. Am Besten gleich hinlegen und sich todschlagen lassen. Deswegen fühlen die Täter sich ja auch so sicher und man liest ja jetzt des öffteren, das mal wieder jemand ohne Grund krankenhausreif geschlagen wurde.

Moment mal, wer hat das gesehen, dass ich ihm durch den Tritt die Verletzung zugefügt habe? Jedenfalls keiner, wenn ich es nicht getan habe. Soviel ich weiss, kann man feststellen, ob die Verletzung durch einen Schlag, Rangelei oder durch einen Tritt passiert ist. Das müsstest du eigentlich wissen. Im Zweifel für den Angeklagten.
Grüße
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Re: Würdet ihr Judo auf der Straße anwenden?

Beitrag von paddy1989 »

Wisst ihr was noch zur SV gehört?!

Man schreit! Zum Beispiel daß die einen in Ruhe lassen sollen, Hauptsache die Passanten sehen hin und helfen hoffentlich noch.
Und dann ist das kein Problem mehr, mit wer ist schuldig oder warum blutet der im Gesicht ^^
Außerdem, wenn andere aufmerksam werden, steigt die Chance, daß die Angreifer lieber abhauen, als noch Stress mit Passanten zu bekommen. Es ist zwar eher selten der Fall, da´ß jemand dann einschreitet, aber die Schuldfrage ist geklärt.
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Re: Würdet ihr Judo auf der Straße anwenden?

Beitrag von Niedersachsenjudoka »

Stimmt! Zu diesem Thema fällt mir eine nette Statistik ein.
Es helfen weniger Passanten, wenn man HILFE HILFE ruft, sondern die Aufmerksamkeit wird größer, wenn FREIBIER FREIBIER ruft. lol.
back to topic....
Gruß
niedersachsenjudoka

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Re: Würdet ihr Judo auf der Straße anwenden?

Beitrag von judoka50 »

...Klasse. Am Besten gleich hinlegen und sich todschlagen lassen. Deswegen fühlen die Täter sich ja auch so sicher und man liest ja jetzt des öffteren, das mal wieder jemand ohne Grund krankenhausreif geschlagen wurde.
Ja leider - frag mal Polizeibeamte, was die teilweise Seiten schreiben müssen, um ihren Einsatz mit "einfacher oder schwerer körperlicher Gewalt" zu begründen. Daher, wenn es ernst wird und niemand zusieht, andere durch Schreien aufmerksam machen und dann mit aller Konsequenz die "direkte Abwehr" durchführen. Leider ist es so, dass es einen vorbeugenden Schutz nicht gibt. Dazu gehört auch, dass man leider wieder abwarten muss, ob er die Nase voll hat oder nicht. Aber wenn er erst hinterherlaufen muss, ist es recht deutlich.
Auch die Polizei kann einen nicht vorsorglich schützen, sondern erst aktiv werden, wenn eine Straftat vorliegt.
Viele Grüße
U d o
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