Würdet ihr Judo auf der Straße anwenden?

Hier geht es um das Thema Selbstverteidigung
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tron310371
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Beitrag von tron310371 »

Hallo Dietmar TheIller-Dragon,

kann dir voll zustimmen, aber leider gibt es hier in Deutschland nur noch das "Sport-Judo". Das fängt beim Training an und hört bei den Wettkämpfen auf. :(
____________________________________
Gruß
tron
Dietmar The Iller Dragon

Beitrag von Dietmar The Iller Dragon »

Hallo tron, :danke

stimmt nicht ganz.

Ich mache das Trad. Judo, Tom macht es auch
und es werden immer mehr.

Wenn du mal in der Nähe Ulm bist dann melde dich. 8)

http://www.Iller-Dragons.de

gruss

Dietmar
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judoiceman
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Beitrag von judoiceman »

Hei Judozwerg ich lebe auch in einem Dorf von ca 1500 Einwohnern und habe
das selbe Spiel hinter mir obwohl ich zehn Jahre da lebe bin ich immer noch der Aussenseiter weil ich nicht Fussball spiele und auch nicht in der Feuerwehr bin.Und am Wochende bin ich auf dem Campingplatz also pass ich nicht in das Konzept der Jugenlichen im Dorf,konfermiert wurde ich im Nachbardorf wo auch mein Dojo ist ,denn ich habe dem Sohn vom Pastoren
im dritten Schuljahr den Arm angebrochen als die mit 6 Kids über mich her fielen. Ich habe mich von anfang an gewehrt und das mit meinem sogenannten Sportjudo die ganzen Jahre lang ich führe zum Beispiel Hebel
und Würgetechniken im Stand aus.Auch in der Schule wo ich ging(40%
migranten)habe ich mich durchgesetz,als ich in der 8 Klasse war meinte einer aus der 10 er könnte mich klein machen weil ich mich für 5 und 6 Klässner
ein gesetzt habe den habe ich mit einem hand und fingerhebel gepackt und diener machend über den Schulhof geführt .Aber um sich gegen solche Rabaucken durchzusetzen muss man Mut,Selbstbewusstsein und keine Angst
haben.Nämlich Vogel Strauss spielen bringt dich nicht weiter, dann wirst immer das Opfer sein. UNd was hier welche vorschlagen die Polizei zu
holen da wird man 1 und 2 mit erwischen,aber in dem moment hat man das ganze Dorf gegen sich was dazu führen kann das man weg gemobt wird.In den Dörfern gibt es Klicken wo die Alten Skat und zusammen
feiern und die Jugend Partie machen und andere jagen die nicht dazu
gehören und Judozwerg wird immer das Opferlamm sein wenn er sich nicht wehrt verbal oder körperlich. Ich selber werde im Dorf respektiert
man lässt mich seit ca 3 jahren in Ruhe,meine Freunde habe ich auf dem Campingplatz und im Nachbarort, und Freundinnen auch im Ort
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Clonk
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Beitrag von Clonk »

judoiceman hat geschrieben:Mut,Selbstbewusstsein und keine Angst
Stimme dir da zu. Ich schrecke immer im letzten Moment zurück, weil ich mir sage, gegen seine 15 Deppenfreunde hab ich auch keine Chance. Und ich würde auch nicht in der Schule jemand anderen richtig verletzen, dann hät ich den ganzen Ärger am Hals und müsste mir stundenlang "Gewaltlose Lösung von Konflikten" anhören... :ironie3
Gruß,
Clonk
Judomax
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Beitrag von Judomax »

Vor ca. 11/2 jahren haben sich immer so Idioten über Judo lustig gemacht, in meiner Gegenwart versteht sich, doch ich hab mich nicht darum gekümmert. Und eines Tages als sie wieder ihre Späße trieben, wollte einer zur Demonstration, dass Judo nichts nütze, mich verhauen. Er holte aus und schlug mir mitten ins Gesicht, doch ich wich aus, krallte seinen Arm und warf ihn mit einem Seoi-nage auf den Boden, danach holte ich aus und schlug ihm mitten ins Gesicht, aber ich stoppte ca. 2cm vor seiner Nase, ich hatte ja nicht vor ihn zu haun, ich tat das nur, um ihm Angst zu machen und was tat er? Der Depp hat geheult .
Seitdem beherschen sie sich.

Gruß Max
Zuletzt geändert von Judomax am 01.11.2006, 16:11, insgesamt 2-mal geändert.
Judo ist in letzter Konsequenz -
der höchstwirksame Gebrauch,
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sich zu einer reifen Persönlichkeit zu entwickeln
und somit einen Beitrag zum
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Maki-Komi
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Beitrag von Maki-Komi »

Moin zusammen,

@ judomax: Wie wäre es denn, wenn du deine Signatur mal ganz in Ruhe durchliest, dann deinen letzten Beitrag, und dann beides miteinander vergleichst? Stimmt da das Verhältnis von Anspruch und Wirklichkeit?

@ clonk: Ja, einen solchen Vortrag würdest du dir dann wohl anhören müssen. Mit Recht übrigens.

@ judoiceman: 1.) Bitte, bitte, bitte: Satzzeichen, Satzbau, Rechtschreibung und Grammatik überprüfen! Das macht es allen Beteiligten leichter, deinen Post zu lesen. Danke.
2.) Es geht hier verdammt nochmal nicht darum, sich in irgendwelchen Kindergärten Respekt zu verschaffen! Es geht hier darum, Angriffe auf seine Gesundheit und sein Leben abzuwehren. Alles andere ist keine Selbstverteidigung und schon gar kein Judo, sondern albernes, kindisches Rumgepose.

Mann, Leute. Manchmal frage ich mich wirklich, ob ihr das ernst meint, was ihr da schreibt. Da ist auf der einen Seite die Rede von Werten und dem hehren Verhalten des Judoka an sich, auf der anderen Seite werden irgendwelche Mitschüler mit Hand- und Fingerhebeln traktiert, Seoi-Nages an Nichtjudoka ausgeführt (nee, klar, war zur SV, ist richtig. Da du ja eh schon ausgewichen warst, wie du schriebst, hätte das nicht auch gereicht?), und dergleichen mehr. Heidewitzka, was ist das alles lustig.
Ganz, ganz grosser Sport. Aber ganz gross.

Gruss,

Jan
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

@Judomax:
Wenn die von Dir beschriebene Situation so war, wie Du sie geschildert
hast, gibt es an Deiner Reaktion eigentlich nichts auszusetzen.

Allerdings zeugt:
Judomax hat geschrieben: :rofl
...
Muhahaha
von gewissen charakterlichen Schwächen - Überheblichkeit und Hohn -
und hier ist der Punkt, wo ich Maki-Komi zustimmen muß,
_das_ ist nicht judogemäß (ein Judoka achtet immer seine Gegner...)
Maki-Komi hat geschrieben:(nee, klar, war zur SV, ist richtig. Da du ja eh schon ausgewichen warst, wie du schriebst, hätte das nicht auch gereicht?),
Wer einmal schlägt, schlägt vielleicht auch noch ein zweites Mal
zu... Der Schlag trifft dann vielleicht und verletzt... Vielleicht
reicht es auch dem Angreifer ja nur einmal danebenzuschlagen...
Viele "vielleichts"...

Wenn die Schilderung von Judomax stimmt, hat er doch eigentlich
recht besonnen reagiert, er hat sich durch die verbalen
Provokationen nicht stören lassen, den körperlichen Angriff erfolgreich
abgewehrt u. sich zu keinem Notwehrexzess hinreißen lassen.
Und komischerweise hielten die Provokationen danach auch auf -
was ist falsch daran?
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Maki-Komi
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Beitrag von Maki-Komi »

Judomax hat geschrieben: doch ich wich aus, krallte seinen Arm und knallte ihr mit einem Seoi-nage voll auf den Boden,
Gut, zugegeben, ich war in der Situation nicht anwesend. Wenn ich aber Zeit habe, nach erfolgtem Block und erfolgtem Griff einen Seoi-Nage einzudrehen, auszuheben und zu werfen, wäre doch sicherlich auch die Zeit gewesen der Situation zu entgehen, oder? Wie gesagt, ich war nicht dabei. Vielleicht war ja auch ein Ring von Angreifern um die beiden Kontrahenten. Wer weiss.
Judomax hat geschrieben: ich hatte ja nicht vor ihn zu haun, ich tat das nur, um ihm Angst zu machen und was tat er? Der Depp hat geheult . :rofl
Seitdem sagt keiner mehr was schlechtes über Judo in meiner Gegenwart.
Muhahaha Gruß Max
Diese wunderbare Passage war es, die mich eigentlich störte, da hast du recht Fritz. Soviel zum Thema geistige Haltung.

Gruss,
Jan
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Clonk
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Beitrag von Clonk »

Die Reaktion von Judomax war aber vollkommen richtig. Es bringt wenig, zu zeigen, dass man ausweichen kann, dann versucht der Angreifer den Schlag nochmal. Aber wenn es Judomax nervt, es den Seoi-Nage dann durchzieht, und sie dann aufhören, ihn zu nerven, hat das schon seine Wirkung getan.
Obwohl Fritz recht hat: Das "muhahaha" ist eigentlich nicht in Ordnung.
Gruß,
Clonk
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judoiceman
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Beitrag von judoiceman »

maki-komi erstmal ich habe mich nur gewehrt, wenn ich angegriffen wurde
oder ich habe jüngere und schwächere vor dem zusammenschlagen geschützt. ich bin nämlich nicht so gestrickt, wenn auf der strasse eine frau, alte leute oder andere personen zusammen geschlagen werden, der dann weg guckt - ich gehe hin und mische mich ein, was normal die pflicht eines
jeden ist. aber die meisten spielen dann die drei affen: nichts hören, nichts sehen, nichts sagen. es wurde mir auch in der schule bestätigt, daß ich ein hohes soziales verständnis habe.
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Maki-Komi
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Beitrag von Maki-Komi »

Moin judoiceman,

1.) Ich bezog mich in meiner Kritik lediglich auf die von dir geäusserte Situation mit deinem Schulkameraden. Von Nothilfe war bislang nicht die Rede. Auch ich gehe nicht weiter, wenn jemand angegriffen wird. Aber das bedarf doch normalerweise keiner Erwähnung, oder?
2.) Wenn du schilderst, wie du einen Schulkameraden, der dich mit einem Faustschlag angreift (vermutlich kein Judoka) blockst und wirfst, dann klingt das, bitte verzeih mir, schon etwas nun ja... heroisch. Da darf ich doch mal nachhaken, oder? Aber die Hauptsache ist ja, dass du unverletzt geblieben bist. Und den Respekt hast du jetzt auch. Schön.
3.) Darf ich dich denn trotzdem noch fragen, ob man im Vorfeld diese Situation nicht hätte verhindern können? Musstest du mit den betreffenden Personen zusammen sein?

Gut, wie auch immer. Bleibt sauber, kinnings und lasst euch nicht mitschnacken.

Gruss aus HH,

Jan
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coolbost
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Beitrag von coolbost »

3.) Darf ich dich denn trotzdem noch fragen, ob man im Vorfeld diese Situation nicht hätte verhindern können? Musstest du mit den betreffenden Personen zusammen sein?

man kann diese situationen verhindern wenn man sich wie judozwerg in der bude verkriecht und den chaoten und schlägern alles überlässt. man muss
schon civilcourage zeigen diesen leuten entgegentreten ein stärkerer soll
schon die schwächeren schützen.ich habe es selber in der schule erlebt da
kamen zwei neue auf die schule stänkerten und jagten kleineren angst ein
und verbreiteten ein klima der angst unter den mitschülern und zogen die auch ab .die lehrer konnten denen nichts nachweisen also lief das immer weiter bis zu dem tag bis sie sich an unsere gruppe ran machten wir dahinter kamen was lief.wie schon geschildert stellte ich mich vor die kleinen und zog
das mit dem diener machen durch und auf einmal hatten die anderen auch keine angst mehr weil sie fest gestellt hatten das diese chaoten garnicht so gross und stark waren.und wer mich verbal angreift da kann ich mich auch
verbal wehren aber wer mich tätlich angreift der muss damit rechnen das ich mich mit fast allen mitteln wehre.und ich habe keine lust mich wie judozwerg mich in der bude zu verkrichen oder mich krankenhausreif zusammenschlagen zu lassen.nämlich die spielchen die diese dorfchaoten mit ihm machen die werden immer schlimmer werden wenn die nicht gebremst werden was er so geschrieben hat ist die
situation schon ziemlich bedrohlich. und in der einen sache verwechselst du mich mit judomax
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Beitrag von Judomax »

:oops: Oki ihr habt vollkommen recht, daß mein muhahaha nicht richtig war - habs jetzt ja auch entfernt. Aber @ Maki-komi, was bringt es mir, wenn ich dann ausweich und die Idioten dann weiter machen? Von dem her hats seinen Zweck getan. Ausserdem hab ich ihn ja nicht mit voller Wucht auf den Boden geknallt, wollte ihm ja nur eine Lehre erteilen. Naja sorry nochmal wegen dem blöden Lachen habs begriffen :alright

Gruß
eines nachdenklicher Maxs ;)
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Maki-Komi
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Beitrag von Maki-Komi »

Judomax hat geschrieben: Ausserdem hab ich ihn ja nicht mit voller wucht auf den Boden geknallt,
Und genau das klang im ersten Beitrag noch völlig anders! Max, es geht mir in keinster Weise darum, irgendjemanden zu kritisieren, weil er sich verteidigt. Das wäre ja auch völliger quatsch. Nur manchmal muss man den Blick fürs wesentliche schärfen, denke ich. Wenn die Situation dergestalt war, dass du keine andere Möglichkeit hattest, okay. Nur: immer im Rahmen bleiben!

@ judoiceman: Es ehrt dich, dass du dich für die schwächeren Mitschüler einsetzt! Ohne Frage. Zusammenschlagen lassen musst du dich natürlich auch nicht. Auch logisch. (Ach so, zum besseren Verständnis: Judozwerg ist eine Sie, kein Er.) Die von Judozwerg geschilderte Situation ist nur bedingt übertragbar auf die von dir kurz angesprochene, so wie generell jede SV-Situation singulär ist, logisch. Ich stimme dir in einem weiteren Punkt zu: Es muss sich niemand auf der Bude verkriechen, nur um nicht vermöbelt zu werden.
ABER: Es gibt, gerade bei Schwierigkeiten im schulischen Umfeld die Möglichkeit das mit deinen Eltern zu besprechen, mit Lehrern zu denen du Vertrauen hast oder, wenns garnicht geht mit der Polizei. Wie du ja sagtest seid ihr eine Gruppe. Na also, denn gibts ja auch genügend Leute die als Zeugen auftreten können. Was Stress im Dorf anbelangt kenne ich mich nu auch ein bisschen aus. Ich bin selber von Dörpe. Wenn ich das richtig lese bist du in der Altersklasse U 17. Das heisst zwischen uns liegen 10 Jahre Altersunterschied. Hat sich das in den 10 Jahren die ich älter bin so verschlimmert? Eine kleine Schubserei, okay. Aber das klingt ja fast schon nach New York, mitten in der Bronx...

Na gut, in diesem Sinne. Immer schön rechts gehen und keine Geschenke annehmen!

Gruss,
Jan

P.S. Denkt immer dran, dass ihr als Budoka einen höheren Anspruch an euch stellen müsst als alle anderen! Das gilt für alle Bereiche des Lebens, aber insbesondere natürlich in Notsituationen!
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Beitrag von Judomax »

Ja stimmt hat sich echt so angehört. :oops:
Habs jetzt editiert
Gruß Max
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judoiceman
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Beitrag von judoiceman »

maki komi es hat sich in den letzten 10 jahre viel verändert. ich lebe auf einem dorf mit alter struktur kaum zugezogene, 60% im dorf sind mit einander verwandt oder schon seit generationen miteinander befreundet und diese Clicken sind so abgeschotet, da kommt keiner rein. es gibt familien, die wohnen schon 20 jahre im dorf und sind immer noch die fremden. das selbe problem wird judozwerg auch haben und sie ist keine norddeutsche - das verschärft das auch noch. aber sie ist auch biker und insgesamt legen sich leute ungern mit bikern an. und das mit der schule - von den lehrern kommt sehr wenig, mein vater hat sich mal beschwert und weiss du, was der zuhören bekam, man müsste das doch verstehen, wenn die kids aus sozialschwachen
familien kämen, die würden das doch nicht so meinen, oder das wären migranten, die hätten probelme sich hier einzugliedern, das bekam der vater meiner freundin zuhören, als sie angegrabscht wurde und als nutte bezeichnet wurde.
und die polizei die kümmert das doch garnicht (was judozwerg auch
festgestellt hat), die fahren bei uns in der kreisstadt, wo auch meine schule ist, unter mannschaftswagenstärke garnicht in bestimmte strassen rein, oder kommen eine halbe stunde später, wenn alles gelaufen ist. gottseidank
bin ich von der schule runter mache jetzt mein bgj, da ist ein ganz anderes publikum. und ich mache jetzt neben meinem judo noch atk
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Beitrag von rullaa »

Also wir bekommen von unserem Sensei gesagt, daß ein guter Judoka probiert, den Kampf zu vermeiden. Aber, wenn er wirklich angegriffen wird, sich entsprechend zu verteidigen - aber in Maßen. Unser Sensei hat auch noch den 3.DAN im jiu jitsu, hieraus zeigt er uns SV-Techniken. Ich trainiere auch noch Kickboxen, käme aber nie auf die Idee, auf der Straße nach einem Wurf noch zu zu schlagen. Wenn ich bemerke, ich bin sowieso überlegen, gehe ich dem Streit aus dem Weg.

Und zum Thema Dorf: Bin in der Stadt aufgewachsen, hatte aber jahrelang ne Freundin auf dem Dorf und nie Probleme. Sie wohnte 50km von mir weg.
Ich denke selbstsicheres Auftreten macht sehr viel aus und sich nicht provozieren lassen.

[Fritz: Habe übermäßig viele Fehler hinsichtlich der Recht-, Groß- u. Kleinschreibung und Zeichensetzung korrigieren müssen.
Bitte lies Dir zukünftig Deine Beiträge vor dem Abschicken mittels des "Vorschau"-Knopfes noch einmal durch und korrigiere Fehler gegebenfalls
-- wenn dann trotzdem noch ein, zwei Fehler übrigbleiben, berichtige ich diese natürlich dann gern stillschweigend, sofern sie störend wirken ;-)]
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Beitrag von judoka50 »

Ich erkläre meinen Schülern immer folgende Situation.
Greift Dich jemand an und es sehen, bzw. bekommen mehrere (Zeugen)mit, wehr Dich, egal wie auch mit einem Wurf. Es geht darum dich zu schützen.
Danach ist dann - zunächst einmal Schluß. Natürlich außer man hält den Gegner kontrolliert fest, bis Hilfe hinzukommt.

Schwieriger ist es, wenn niemand die Vorgeschichte im Streit mitbekommt. Dann werden alle erst aufmerksam, wenn es lauter wird, und das kann im Eifer des Gefechtes der Moment sein, wo der Gegner nach dem Wurf am Boden liegt, und genau ab Da beginnt dann für die Umstehenden die Geschichte...... was sehen die vermeintlichen Zeugen dann, wenn sie sich in dem Moment herumgedreht haben, wer ist dann der Schuldige, vor allem wenn dann im Boden noch Aktionen folgen ???

Was ich damit sagen will, als erste Verteidigung ist alles erlaubt
- noch einmal es ist der Selbstschutzgedanke.

Doch danach ist - wenn man ehrlich ist - zunächst nur noch W u t . Und da sollte man als Sportler drüber stehen. Also zusammenreissen und sich von dem Gegner entfernen. Was danach geschieht, das bekommen alle - wenn sie nicht gerade schlafen - direkt mit.

Was will ich damit sagen:?? Liegt der Gegner am Boden und Du machst irgendetwas anderes, und sei es nur eine Drohung mit der Faust oder ein Schlag .......... dann such Dir einen guten Zeugen, der das bestätigen kann.
Viele Grüße
U d o
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Beitrag von Clonk »

Aber weglaufen sollte man gleich am Anfang. Sofern es möglich ist. Außerdem muss man sich erstmal überwinden, den Gegner dann auch zu werfen. Einmal ist immer das erste Mal, und das kann echt schwierig sein...
Gruß,
Clonk
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kamiu
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Beitrag von kamiu »

Flucht ist immer das erste, an das man denken sollte. Auf der Straße oder in Klubs besteht ja auch noch die Gefahr, dass der Andere ein Messer in der Jackentasche hat und dann ist es absolut kein Spaß mehr.

Ich bin einmal in einem Computersaal in der Schule in die Situation gekommen, dass ich mich an einen PC gesetzt habe und etwas für die Schule gemacht habe (Buchreview schreiben). Unter anderem bin ich dann auch auf Amazon gegangen und hab mir die dortigen Rezensionen durchgelesen.
Das Problem war dann, dass mich ein paar Schulkollegen belagert haben, die mich nicht besonders mochten und mir vorgeworfen haben nur "zu chatten und E-Mails zu schreiben". Ich hab mehrmals erklärt, dass dies nicht der Fall sei und ich nur eine Zusammenfassung des Buches schreiben würde, und mir dafür Informationen suchen wollte. Eine Kollegin, die mich immer wieder provoziert hat wollte mich dann irgendwie von hinten festhalten, da ich gesessen bin und nicht wirklich aufstehen konnte war Flucht also unmöglich. Allerdings habe ich reagiert, bevor sie mich fest umschließen konnte und sie flog gegen einen Tisch (niemanden ist etwas passiert). Ich muss sagen, ich hab da nicht mehr groß nachgedacht was ich mache. Irgendwie war die Angst da, dass sie mich festhalten würden und dann auf mich einschlagen oder sonst etwas.

Also wenn es um dein Leben geht, dann frage ich nicht lange nach wer zusieht und ob die das gesehen haben ;) . Im Übrigen kam dann sogar der Direktor herein und hat sie hinausgeschickt (irgendwer hat den anscheinend alamiert).
Das ist nichts worauf ich stolz bin, nur manchmal geht's nicht anders.

[Fritz: Habe Schreibfehler korrigiert und darauf bzgl. Beiträge gelöscht. ]
seki ekisei
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