Ich habe Uchi-mata, gerade in der Kata anders gelernt. Und ich bin wahrlich kein geborener Uchi-mata-Werfer. Uke wird im Endeffekt - ob nun schnell, mit oder ohne hohen Krafteinsatz, ob nun stark angerissen oder nicht - abgekippt und nicht eben weggefegt, in welche Richtung letztlich auch immer. Unter Kontrolle beider Arme, sog. Zug- oder Hubarm oder von mir aus auch einarmig (ja geht - und zwar wenn man, wie richtig beschrieben, die Achse stabil bleibt). Vor allem bei größeren und beweglichen Uke ist ein Wegfegen kaum möglich.HBt. hat geschrieben: ↑20.03.2023, 11:18 sie poppt mir justament ins Hirn:
- Ist unser Bein, das Spielbein, nicht oftmals im Weg - Uke muss doch über diese Stange rotieren können ?
- Nach dem Abheben (und Rotieren) wäre es bestimmt (grundsätzlich) besser, wenn Tori sich in Luft auflöst und verduftet(?).
(Ja) Nein (ja, nein ...) ,
- Vollführt Uke eigentlich einen Straddel?
denn die Stange fegt im Idealfall - wenigstens im Modell, siehe Nage no kata.
Und die Stange darf selbstverständlich nicht knicken oder sich gar biegen, völlig unabhängig von den zwei Extremen Koshi-Uchimata & Ashi-Uchimata.
#
Das Achsen- o. Stangen-Modell von Nur_Wazaari denkt anders, modern formuliert .
Gruß,
HBt.
Der richtige Ort zur Klärung aller Fragen ist das Labor, die Sporthalle - Videoaufnahmen aus unterschiedlichsten Perspektiven /Blickwinkeln sind ebenfalls äußerst hilfreich.
Bem.:
Uchimata ist eindeutig als Ashiwaza klassifiziert und nicht als Koshiwaza - und so sollte man diesen Container auch initial betrachten, als Lehrpersonal und als Schüler. Klassifizierungen sind allerdings nicht unumstößlich; dass einfachste Mittel ist eine Liste, durchnummeriert.
Uchi Mata + Beinstellung Uke
- nur_wazaari
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 532
- Registriert: 02.10.2013, 10:59
Re: Jetzt habe ich eine Frage, ...
.
"Die Achse muss stabil bleiben."
@nur_wazaari:
Meine erste Begegnung mit der Nage no kata fand im Rahmen einer Vorbereitungsreihe zum 1. & 2. Dan statt, alles im letzten Jahrtausend, irgendwo in Norddeutschland (Westen). Der damalige Referent bestand ausdrücklich darauf, dass wir Uchi-mata als Koshiwaza werfen und verstehen sollten. Er legte besonderen Wert darauf, zu betonen, dass Uchi-mata ein Koshiwaza innerhalb der Ashi-waza-Gruppierung der Nage no kata sei ... während der Chef der Kommission, Seoi-nage als Pullingout-Version sehen wollte ..!
Dieser Einwurf soll nur illustrieren, dass ich vielfältigen Stuß in meinem Judoleben erlebt habe und mir bildlich vorstellen kann' wie Dein Uchimata innerhalb der Nage no kata ausgesehen hat. Hat? Ja, denn heute vermittelst Du Deinen Schülern die korrekte Ausführung - nämlich das Modell (als Ashiwaza).
Zum Fegen:
die abschließende Aktion/en (das Abkippen) beschreiben Deine Komplementärbewegungen (der Arme und des Rumpfes) sehr deutlich. Eine typische Aktion, ein elementarer Standard - und doch komplementär zum initialen Fegen. Möglicherweise ist die Verwendung des Verbs etwas ungünstig, doch herausreißen ist unpassend, hebeln beschreibt es nicht korrekt, auf jeden Fall ist es subtil, aber groß in der Bewegung, ein Führen oder gar Begleiten ... abschließend doch ein Fegen (lang oder auch kurz ausgeprägt).
Frohe Ostern,
HBt.
PS versteife Dich nicht aufs Fegen (es fehlt eh die Definition des Begriffs im Kontext UM). Heben ist als Begriff ebenfalls gut anwendbar - zum richtigen Zeitpunkt hebt die Stange an dem Rotationspunkt ..., vielleicht bildet sie sogar eine Achse, vielleicht ist die Stange die Achse ..?
Meine erste Begegnung mit der Nage no kata fand im Rahmen einer Vorbereitungsreihe zum 1. & 2. Dan statt, alles im letzten Jahrtausend, irgendwo in Norddeutschland (Westen). Der damalige Referent bestand ausdrücklich darauf, dass wir Uchi-mata als Koshiwaza werfen und verstehen sollten. Er legte besonderen Wert darauf, zu betonen, dass Uchi-mata ein Koshiwaza innerhalb der Ashi-waza-Gruppierung der Nage no kata sei ... während der Chef der Kommission, Seoi-nage als Pullingout-Version sehen wollte ..!
Dieser Einwurf soll nur illustrieren, dass ich vielfältigen Stuß in meinem Judoleben erlebt habe und mir bildlich vorstellen kann' wie Dein Uchimata innerhalb der Nage no kata ausgesehen hat. Hat? Ja, denn heute vermittelst Du Deinen Schülern die korrekte Ausführung - nämlich das Modell (als Ashiwaza).
Zum Fegen:
die abschließende Aktion/en (das Abkippen) beschreiben Deine Komplementärbewegungen (der Arme und des Rumpfes) sehr deutlich. Eine typische Aktion, ein elementarer Standard - und doch komplementär zum initialen Fegen. Möglicherweise ist die Verwendung des Verbs etwas ungünstig, doch herausreißen ist unpassend, hebeln beschreibt es nicht korrekt, auf jeden Fall ist es subtil, aber groß in der Bewegung, ein Führen oder gar Begleiten ... abschließend doch ein Fegen (lang oder auch kurz ausgeprägt).
Das stimmt, es scheint unmöglich zu sein - und ist es wahrscheinlich auch. Umgedreht sagt man üblicherweise auch: Große Toris bevorzugen Ashi-Uchimata, kleine Toris bevorzugen Koshi-Uchimata. Oder war es umgekehrt?Vor allem bei größeren und beweglichen Uke ist ein Wegfegen kaum möglich.
Frohe Ostern,
HBt.
PS versteife Dich nicht aufs Fegen (es fehlt eh die Definition des Begriffs im Kontext UM). Heben ist als Begriff ebenfalls gut anwendbar - zum richtigen Zeitpunkt hebt die Stange an dem Rotationspunkt ..., vielleicht bildet sie sogar eine Achse, vielleicht ist die Stange die Achse ..?
Re: Uchi Mata + Beinstellung Uke
Vielleicht wird es etwas verständlicher, wenn man sich das Prinzip des Uchi-mata in der Nage-no-Kata anschaut.
Das beginnt - eigentlich wie immer im Allgemeinen und in einer Kata im Besonderen - mit einer Ausgangssituation, die gelöst werden muss. Die Ausgangssituation ist ein Ai-yotsu in Migi/Hidari-shizentai. Tori ergreift die Initiative (=schafft die Situation), indem er sich selbst in Kreis mit kleinem Radius um die Mitte zwischen den beiden bewegt und Uke in eine Kreisbewegung mit etwas größerem Radius zieht. Bei jedem Schritt dreht Uke bei seinem Kreisbogen einige Winkelgrad mehr als Tori, insbesondere beim dritten Schritt.
Der Zug der Arme ist bei der Drehung zueinander gerichtet und hält den Abstand der Oberkörper konstant. Da Uke einen etwas größeren Radius und auch mit jedem Schitt ein paar Grad mehr dreht, wirkt die Zentrifugalkraft (ich erspare mir jetzt den physikalisch exakten Zusammenhang) stärker auf Uke, dessen Unterkörper dadurch weiter nach außen getragen wird, als der Oberkörper, der ja aufgrund des Griffs nach Innen gezogen wird.
Dadurch, dass die Füße durch die Fliehkraft nach hinten weiter aus aus dem Kreis "gedrückt" werden als der Oberkörper, kommt Uke nach vorne aus dem Gleichgewicht. Tori wirft Uke nun, indem er mit seinem Schwungbein die nach außen wirkenden Fliehkräfte nutzt und Ukes Beine von diesem aus gesehen nach hinten-oben schiebt (HBt sagt "fegen" dazu), während er gleichzeitig mit den Armen weiterhin zum Kreismittelpunkt zieht.
Da der Kontakt zwischen Toris und Ukes Oberschenkel nicht zentral unter Ukes Schwerpunkt erfolgt, sondern seitlich versetzt, kippt Uke aufgrund der Schwerkraft gleichzeitig mit dem Anheben zur Seite ab. Diese Rotation um die (eigene) Längsachse wird durch die Arbeit von Toris Oberkörper unterstützt.
Im Idealfall fällt Uke so, dass sein Kopf genau auf dem Mittelpunkt des vormaligen Kreises zu liegen kommt, auf jeden Fall seine Körperachse durch den Kreismittelpunkt zeigt.
Beispiel: https://youtu.be/-Qe_JKQjJTA?t=220 (nicht ganz perfekt, aber erkennbar)
Das beginnt - eigentlich wie immer im Allgemeinen und in einer Kata im Besonderen - mit einer Ausgangssituation, die gelöst werden muss. Die Ausgangssituation ist ein Ai-yotsu in Migi/Hidari-shizentai. Tori ergreift die Initiative (=schafft die Situation), indem er sich selbst in Kreis mit kleinem Radius um die Mitte zwischen den beiden bewegt und Uke in eine Kreisbewegung mit etwas größerem Radius zieht. Bei jedem Schritt dreht Uke bei seinem Kreisbogen einige Winkelgrad mehr als Tori, insbesondere beim dritten Schritt.
Der Zug der Arme ist bei der Drehung zueinander gerichtet und hält den Abstand der Oberkörper konstant. Da Uke einen etwas größeren Radius und auch mit jedem Schitt ein paar Grad mehr dreht, wirkt die Zentrifugalkraft (ich erspare mir jetzt den physikalisch exakten Zusammenhang) stärker auf Uke, dessen Unterkörper dadurch weiter nach außen getragen wird, als der Oberkörper, der ja aufgrund des Griffs nach Innen gezogen wird.
Dadurch, dass die Füße durch die Fliehkraft nach hinten weiter aus aus dem Kreis "gedrückt" werden als der Oberkörper, kommt Uke nach vorne aus dem Gleichgewicht. Tori wirft Uke nun, indem er mit seinem Schwungbein die nach außen wirkenden Fliehkräfte nutzt und Ukes Beine von diesem aus gesehen nach hinten-oben schiebt (HBt sagt "fegen" dazu), während er gleichzeitig mit den Armen weiterhin zum Kreismittelpunkt zieht.
Da der Kontakt zwischen Toris und Ukes Oberschenkel nicht zentral unter Ukes Schwerpunkt erfolgt, sondern seitlich versetzt, kippt Uke aufgrund der Schwerkraft gleichzeitig mit dem Anheben zur Seite ab. Diese Rotation um die (eigene) Längsachse wird durch die Arbeit von Toris Oberkörper unterstützt.
Im Idealfall fällt Uke so, dass sein Kopf genau auf dem Mittelpunkt des vormaligen Kreises zu liegen kommt, auf jeden Fall seine Körperachse durch den Kreismittelpunkt zeigt.
Beispiel: https://youtu.be/-Qe_JKQjJTA?t=220 (nicht ganz perfekt, aber erkennbar)
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
Beispiel
Vielen Dank 'tutor!' - für Deine erklärenden Worte, obige Beispiele stellen die Knotenpunkte ziemlich exakt /perfekt dar.HBt. hat geschrieben: ↑20.03.2023, 12:05 Eindeutig:
https://youtu.be/ii96nwW1gFM
https://youtu.be/d-o3uzfj2aQ?t=235
Anhand dieses Bildes kann jeder Judoka selbst vergleichend studieren, analysieren ...
(...)
Re: Uchi Mata + Beinstellung Uke
Zentrifugalkraft? Ernsthaft? Ich glaube, bei den gezeigten langsamen Bewegungen, sogar mit Pausen nach jedem Schritt,tutor! hat geschrieben: ↑08.04.2023, 16:56 Da Uke einen etwas größeren Radius und auch mit jedem Schitt ein paar Grad mehr dreht, wirkt die Zentrifugalkraft (ich erspare mir jetzt den physikalisch exakten Zusammenhang) stärker auf Uke, dessen Unterkörper dadurch weiter nach außen getragen wird, als der Oberkörper, der ja aufgrund des Griffs nach Innen gezogen wird.
können wir beruhigt davon ausgehen, daß hier Fliehkräfte rein gar nichts bewirken ...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Uchi Mata + Beinstellung Uke
Im Gegenteil! Es ist ziemlich deutlich zu sehen, dass Uke nach jedem Schritt (genauer: nach jedem Nachziehen des rechten Fußes) ein klein wenig mehr Vorderfußbelastung hat und so schrittweise aus dem Gleichgewicht gebracht wird.Fritz hat geschrieben: ↑10.04.2023, 00:12Zentrifugalkraft? Ernsthaft? Ich glaube, bei den gezeigten langsamen Bewegungen, sogar mit Pausen nach jedem Schritt,tutor! hat geschrieben: ↑08.04.2023, 16:56 Da Uke einen etwas größeren Radius und auch mit jedem Schitt ein paar Grad mehr dreht, wirkt die Zentrifugalkraft (ich erspare mir jetzt den physikalisch exakten Zusammenhang) stärker auf Uke, dessen Unterkörper dadurch weiter nach außen getragen wird, als der Oberkörper, der ja aufgrund des Griffs nach Innen gezogen wird.
können wir beruhigt davon ausgehen, daß hier Fliehkräfte rein gar nichts bewirken ...
Eines der Hauptprobleme der Vermittlung von Judotechniken im Allgemeinen und Kata im Besonderen ist das mangelnde Verständnis der Lehrenden für die Funktionalität der jeweiligen Aktionen. Uchi-mata in der Nage-no-Kata ist hierfür ein sehr gutes Beispiel. Aus diesem Grund hat die IJF zu Beginn der Pandemie Experten aus allen Kontinenten aufgerufen, methodisch/didaktische Konzepte zur Vermittlung von Nage-no-Kata zu entwickeln. Letztlich wurde das Ergebnis der europäischen Gruppe übernommen und veröffentlicht. Alle Teile entstanden allerdings unter schwierigsten Bedingungen während der Lockdowns, und die veröffentlichten Videoclips waren eigentlich nur als Prototypen für interne Zwecken gedacht, die später durch neue gedrehtes Material ersetzt werden sollten.
Das vollständige Ergebnis findet sich hier: https://padlet.com/ijf_kata/nage_no_kata_educative
Das hier erläuterte Prinzip wird übrigens selbst von japanischen Lehrern nur sehr selten erklärt. Shinro Fujita - damals Leiter der internationalen Abteilung des Kodokan - verwendet das Modell eines Kreisels, erwähnt die Rolle der Zentrifugalkraft, ist aber leider nicht so klar im Detail (https://youtu.be/QJJ0ef89bH8?t=30m10s). Dennoch hebt er sich damit von den üblichen Erklärungen von Kodokan-Lehrern positiv ab.
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
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"Inner Thigh" auch im Besonderen
Entschuldigung, mich lässt das Thema nicht los und vor mir liegen zwei dicke Wälzer:
Dynamic Judo, throwing techniques
Seite 108 (Hip Techniques)
sowie
Illustrated Kodokan Judo
Seite 99 -101
Kazuzo Kudo beschreibt die damals beliebte Variante Koshi-Uchimata, während wir im vielleicht bekannteren Werk (Illustrated Kodokan Judo)' Nagaoka H. san einen perfekten Uchimata (eindeutig Ashiwaza!) werfen sehen. Der beschreibende Text dazu ähnelt dem von 'tutor!', jenes kann auch gar nicht anders sein. Mehrmals lesen wir das Verb "sweep". In dem alten Kodokan-Video zur Nage no Kata (VHS-Kassette) hört man den Begriff "reap" ...
Ich selbst hörte vor Jahrzehnten die Hypothese, dass Uchimata durchaus eine Weiterführung oder Entwicklung des Ouchgari sein könnte.
#
Allerdings gehe ich davon aus, dass wir alle wissen, wie Uchimata funktioniert (und auch wie er nicht funktioniert), wie er klassifiziert ist und welche Variationen gängig sind, bzw. können die Bandbreite(n) überblicken.
Gruß,
HBt.
Dynamic Judo, throwing techniques
Seite 108 (Hip Techniques)
sowie
Illustrated Kodokan Judo
Seite 99 -101
Kazuzo Kudo beschreibt die damals beliebte Variante Koshi-Uchimata, während wir im vielleicht bekannteren Werk (Illustrated Kodokan Judo)' Nagaoka H. san einen perfekten Uchimata (eindeutig Ashiwaza!) werfen sehen. Der beschreibende Text dazu ähnelt dem von 'tutor!', jenes kann auch gar nicht anders sein. Mehrmals lesen wir das Verb "sweep". In dem alten Kodokan-Video zur Nage no Kata (VHS-Kassette) hört man den Begriff "reap" ...
Ich selbst hörte vor Jahrzehnten die Hypothese, dass Uchimata durchaus eine Weiterführung oder Entwicklung des Ouchgari sein könnte.
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Allerdings gehe ich davon aus, dass wir alle wissen, wie Uchimata funktioniert (und auch wie er nicht funktioniert), wie er klassifiziert ist und welche Variationen gängig sind, bzw. können die Bandbreite(n) überblicken.
Gruß,
HBt.
Zuletzt geändert von HBt. am 11.04.2023, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
Kleine Arbeitsgruppe
Vielen Dank für Euer Engagement und die Bereitstellung des Ergebnisses /als Link.Das vollständige Ergebnis findet sich hier: https://padlet.com/ijf_kata/nage_no_kata_educative
Mir ist schleierhaft warum dieses alles nötig erscheint .
Trotzdem, toll ...
Die allgemeine Bildungsmisere scheint enorm zu sein, traurig.
"das durchschwingende Bein"
Autor U. Klocke spricht von "durchschwingen", jenes halte ich für ungünstig in der Vermittlungsmethodik.
In der 2004er Übersetzung des "Canon of Judo" von Kyuzo Mifune lesen wir "fegen", ebenfalls bezeichnet Charles Yerkow den entscheidenen Knotenpunkt (der Exekution) als Fegen, siehe Seite 66 bis 69 Judo Katas (1955), außerdem weist er ausdrücklich auf das hin, was 'nur_wazaari' wahrscheinlich als Stange & Achse versteht, bzw. verdeutlichen möchte. Es wird schon richtig sein. Häufig hört man auch von der Standwaage, doch leider hilft sie uns bei der Ausführung und auch dem Erlernen der Wurftechnik UM nicht (nicht wirklich weiter). Als Ganzkörper-Turnerübung toll, doch für den Komplex UM durchaus fraglich, kritikfähig.
Hoffentlich berichtet die Diskussionseröffnerin von ihrer momentanen Progression mit und mittels des Container/s Uchi-mata.
HBt.
In der 2004er Übersetzung des "Canon of Judo" von Kyuzo Mifune lesen wir "fegen", ebenfalls bezeichnet Charles Yerkow den entscheidenen Knotenpunkt (der Exekution) als Fegen, siehe Seite 66 bis 69 Judo Katas (1955), außerdem weist er ausdrücklich auf das hin, was 'nur_wazaari' wahrscheinlich als Stange & Achse versteht, bzw. verdeutlichen möchte. Es wird schon richtig sein. Häufig hört man auch von der Standwaage, doch leider hilft sie uns bei der Ausführung und auch dem Erlernen der Wurftechnik UM nicht (nicht wirklich weiter). Als Ganzkörper-Turnerübung toll, doch für den Komplex UM durchaus fraglich, kritikfähig.
Hoffentlich berichtet die Diskussionseröffnerin von ihrer momentanen Progression mit und mittels des Container/s Uchi-mata.
HBt.
Brett vor dem Kopf
Liebe Uschi,Uschi Martha hat geschrieben: ↑13.03.2023, 10:47 Hallo zusammen,
würde mich freuen,
(...)
Besten Dank vorab für alle Hinweise!
Uschi
ein abschließender Tipp von mir lautet: lese die Seiten 209 bis 222 des Buches "Wurftechniken des Kodokan Judo" [Band 2, Ashiwaza, in der deutschen Übersetzung von Dieter Born, ISBN 978-3-922006-55-8], dort erfährst Du zum Uchimata und Deinen geschlossenen Eingangsfragen eigentlich alles Wissenswerte.
Immer noch die Referenz:
Toshiro Daigos Arbeiten, hier vertreten durch drei Bände, übersetzt von Dieter Born und postum die Nummer 3 von Wolfgang Fanderl.
Gerne vergessen wird das uralte Werk "Judo, 40 Gokyo-Kampftechniken" [aus dem Sportbuchverlag Velte, ISBN 3-923473-22-2], verfasst von Mahito Ohgo in den wilden 1970er-Jahren. Nicht nur der Text ist gut lesbar, sondern auch gut strukturiert und sehr hilfreich, außerdem sehen wir noch (auf vier illustrierenden Fotografien) Ulrich Klocke segeln. Seite 79 bis 82 befasst sich recht umfangreich mit dem Uchimata.
Grüße,
HBt.
Lesen bildet!
Re: Uchi Mata + Beinstellung Uke
HBt für den Tipp zum Buch von Ohgo.
Kannte ich noch nicht, wird in die Bibliothek aufgenommen
Kannte ich noch nicht, wird in die Bibliothek aufgenommen
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- Orange Grün Gurt Träger
- Beiträge: 48
- Registriert: 31.03.2015, 15:25
Re: Uchi Mata + Beinstellung Uke
@HBt Danke für den Tipp. Liest sich so, als wenn sich die Investition lohnen würde.