NDEM

Berichte von Lehrgängen, Wettkämpfen sowie von aktuellen Wettkampfergebnisse
arnegoevert
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NDEM

Beitrag von arnegoevert »

Also am sonntag waren in Holle Grasdorf die NDEM U17, und mir ist folgendes passiert.
Ixh habe mich aus einem Haltegriff befreit und war dann in einem Würger. Der Kapfrichter sagte Mathe, doch mein Gegner hielt weiter fest. nach n paar sekunden hab ich dann abgeschlagen, obwohl schon mathe war. so und dann meinte der kapfrichter das ich verloren habe. ist das ne fehlentscheidung gewesen?
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Christian
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Beitrag von Christian »

Ich bin kein Kampfrichter, würde aber spontan sagen, wenn der Kampfrichter "mate" sagt, dann muss er auch dafür sorgen, dass der Kampf gestoppt wird. Notfalls zu den Kämpfern hingehen und sie kurz berühren und nochmal mate sagen.

Man sollte immer bedenken, auch Kampfrichter sind nur Menschen und irren ist bekanntlich menschlich. Wenn es eine Fehlentscheidung war, so ist dies natürlich für den Betroffenen ärgerlich aber man kann damit leben :wink:
Jetzt kann man sowieso nichts mehr an der Entscheidung ändern, wenn dann hätte man die Entscheidung des Karis sofort nach dem Kampf annulieren müssen.
schöne Grüße
Christian
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Klare Fehlentscheidung, aber ...
Christian hat geschrieben:Man sollte immer bedenken, auch Kampfrichter sind nur Menschen und irren ist bekanntlich menschlich. Wenn es eine Fehlentscheidung war, so ist dies natürlich für den Betroffenen ärgerlich aber man kann damit leben :wink:
Jetzt kann man sowieso nichts mehr an der Entscheidung ändern, wenn dann hätte man die Entscheidung des Karis sofort nach dem Kampf annulieren müssen.
Vielleicht hat der DFB mit seinen Buchmachern die Hand im Spiel gehabt :twisted:
Gruß
Jochen
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judoiceman
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Beitrag von judoiceman »

die ndem war nicht das gelbe vom ei was die kampfrichter da vollbrachten.
es wurden sehr viele shidos wegen mattenflucht verteilt wo der gegener den anderen richtig gehens von der matte schob was wir als aussen stehende auch sehen konnten. diese shidos waren teilweise kampfentscheiden .ich selber bekam auch so eins wegen matten flucht ab
ich habe mir nochmal das video vom kampf angesehen und man kann deutlich sehen das mein gegner mich ran zog und dann mich wegstietz
und ein anderer fall ich war im bodenkampf , dann matte, der andere stand auf und trat mir voll im weggehen ins gesicht und ich kriegt oben drauf noch einen shido als dank. es waren oben drauf noch ein bremer kampfrichter.das hat aber nichts mit meiner mieserablen leistung zutun.
:( :( :(
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Haamburger
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Beitrag von Haamburger »

Solange es Kampfrichter gibt und zeitgleich Kämpfer existieren, die mit ihrer Leistung nicht zufrieden sind wird es wohl auch Kritik an den Kampfrichtern geben :wink:

Die Geschichten über Bremer Kampfrichter kennen wir hier in Hamburg wirklich gut :angel4

Also Judoiceman; mehr trainieren -soweit das neben der Schulbank eben möglich ist, wenn man nicht im Internat sitzt- und dann mal selber versuchen zu kampfrichtern. Bei mir ist es inzwischen zum Hobby geworden. Die Kampfrichterleistungen auf der NDEM fand ich gut bis durchschnittlich.

Falls es wirklich Fehlentscheidungen waren trifft es beim nächsten mal bestimmt den anderen :alright
Schau vorbei, denn es lohnt sich: http://www.sccjudo.de
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

judoiceman hat geschrieben:das hat aber nichts mit meiner mieserablen leistung zutun.
Er hat ja schon genügend Selbstkritik, ich denke er weiß gnau, wo seine Fehler liegen, und dass es nicht an den Karis lag. Gute Einstellung, die Fehler nicht nur bei anderen zu suchen.
Gruß
Jochen
Jakob

Beitrag von Jakob »

Wenn eine Würge- oder Hebeltechik selbst nach Matte Wirkung zeigt, bedeutet dies Ippon. Die Kampfrichterentscheidung war also richtig.

Bestrafungen wegen Rausschiebens wirst du kaum finden. Einfach, weil der geschobene wohl immer noch die Möglichkeit hat auszuweichen. Wenn der geschobene kurz vorm Mattenrand steht und dann deutlichst geschoben wird, also keine Möglichkeit auszuweichen besteht, wird der Schiebende bestraft.

Allerdings muss man auch sagen, dass eigtl immer von einigen Karis ganz schön viel Mist zusammengeschiedst wird. Schwarze Schafe gibts halt überall.

Aber es kotzt mich tierisch an, dass immer wieder irgendwelche Judoka, die sich anscheinend noch nie mit dem regelwerk und seiner Auslegung beschäftigt haben, die Arbeit der Kampfrichterreferenten bei der Ausbildung und der Kampfrichter auf der Matte mit ihrem gefährlichen Halbwissen in den Dreck ziehen.
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Patrick
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Beitrag von Patrick »

DaGimp hat geschrieben:(...)Aber es kotzt mich tierisch an, dass immer wieder irgendwelche Judoka, die sich anscheinend noch nie mit dem regelwerk und seiner Auslegung beschäftigt haben, die Arbeit der Kampfrichterreferenten bei der Ausbildung und der Kampfrichter auf der Matte mit ihrem gefährlichen Halbwissen in den Dreck ziehen.
:eusa_clap Meine volle Zustimmung zu diesem Satz!
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ctjones
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Beitrag von ctjones »

Kann ich auch nur zustimmmen!
Es gibt genügend flachpfeifen, die Regeln nicht richtig kennen und dann auch noch stunk machen!!
Ich weiß zwar auch nicht, wann ich das letzte mal auf nem Kampfrichterlehrgang war, aber ich halte mich auch anders auf dem laufendem.
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)
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judoiceman
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Beitrag von judoiceman »

wo sind wir denn,keine kritik an kampfrichter weil sie die halb götter in schwarz sind,wo das hinführt sieht man ja in anderen sportarten.
da gimp du wider sprichts dich in zwei sätzen einmal sagts du das es kampfrichter gibt die mist bauen und im zweiten satz nur keine kritik
üben weil die kritiker sowieso keine ahnung haben
judokas als flachpfeiffen betiteln,die in der woche 3-5 mal um was zuerreichen,und selber nicht mal zum kampfrichter lehrgang gehen wir
judokas können doch wohl auch verlangen das die kampfrichter auf dem neusten stand sind und nicht dahinter herhängen.
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Lippe
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Beitrag von Lippe »

judoiceman hat geschrieben:wo sind wir denn,keine kritik an kampfrichter weil sie die halb götter in schwarz sind,wo das hinführt sieht man ja in anderen sportarten.
Ich glaube, keiner hier hält die Kampfrichter für "Götter in Schwarz". Jeder Kampfrichter macht Fehler, so wie jeder andere Mensch auch. Dementsprechend darf sicherlich auch Kritik an Kampfrichtern geübt werden. Leider ist diese "Kritik" in aller Regel wenig kontruktiv, vielmehr wird ein Kampfrichter von allen Seiten beschimpft und kann es kaum einem Recht machen. Gibt er Yuko sieht es Toris Partei nur allzugerne als Waza-ari, die andere als Koka...
Der Vergleich zwischen Judo- und Fußballschiedsrichtern ist aber vielleicht doch ein wenig weit her geholt. Ich wüsste nicht, dass auf einen Kampf von mir schon mal Millionensummen gewettet wurden...
da gimp du wider sprichts dich in zwei sätzen einmal sagts du das es kampfrichter gibt die mist bauen und im zweiten satz nur keine kritik
üben weil die kritiker sowieso keine ahnung haben
Ich denke nicht, dass sich DaGimp widerspricht. Er stimmt dem wohl unumstrittenen Fakt zu, dass es auch schlechte Kampfrichter gibt.
Er verweist aber auch darauf, dass viele die Regeln eben nicht im Detail kennen, aber eine zu ihren Ungunsten gefallene Entscheidung trotzdem mal lautstark kritisieren.
Ein Beispiel kann das weiter oben erwähnte "aus der Matte schieben" sein: Wenn A am Rand der Warnfläche steht und von B mit einem überraschenden Stoß herausgedrängt wird ist eine Strafe für B fällig. Sollte A aber weit in der Matte stehen und B beginnt dort zu schieben bis A die Kampffläche verlässt ist die Strafe für A fällig, weil A genug Zeit hatte zur Seite zu gehen oder eine Technik anzusetzen.
Beide Situationen werden von außen aber oft unterschiedlich gewertet...
judokas als flachpfeiffen betiteln,die in der woche 3-5 mal um was zuerreichen,und selber nicht mal zum kampfrichter lehrgang gehen wir
Ist das ein Satz? Dann habe ich den wohl nicht so ganz verstanden.
ctjones hat meiner Auffassung nach nicht jeden Judoka als Flachpfeife abgestempelt. Aber nicht jeder Judoka, der jede Woche an seinem klasse Uchi-mata feilt kennt deswegen alle Regeln! Manche vergessen das aber...
judokas können doch wohl auch verlangen das die kampfrichter auf dem neusten stand sind und nicht dahinter herhängen.
Ich denke mal, dass gerade die Kampfrichter immer auf einem recht aktuellen Stand sind, insbesondere was die Regeln anbelangt. Schließlich müssen sie doch auch regelmäßig ihre Lizenz verlängern, oder?
Und die wenigsten Kampfrichter stehen nur am Wochenende bei irgendwelchen Meisterschaften in Schwarzem Jackett auf der Matte, sondern sind unter der Woche als Übungsleiter aktiv oder trainieren selber und opfern am Wochenende einfach noch zusätzliche Freizeit...

PS: Ich bin kein Kampfrichter.
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judoiceman
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Beitrag von judoiceman »

lippe ich habe nicht vom fussball geschrieben und zweitens habe ich und mein beteuer noch nie einen kampfrichter beschimft sonderen haben mit dem turnierleiter das aus discotiert oder haben es aczeptiert weil es eine tatsachen entscheidung ist. und wo du fussball an sprichts da ist schon öfter für einen kasten bier ein kreiliga spiel verschoben worden es geht nich immer um millionen

Wenn A am Rand der Warnfläche steht und von B mit einem überraschenden Stoß herausgedrängt wird ist eine Strafe für B fällig. Sollte A aber weit in der Matte stehen und B beginnt
was habe ich oben geschrieben
ich habe mir nochmal das video vom kampf angesehen und man kann deutlich sehen das mein gegner mich ran zog und dann mich wegstietz
und ich bekam einen shido dafür und es gab mehre sohne beispiele auf der meisterschaft

orginal ctjones
Kann ich auch nur zustimmmen!
Es gibt genügend flachpfeifen, die Regeln nicht richtig kennen und dann auch noch stunk machen!!
!!!!Ich weiß zwar auch nicht, wann ich das letzte mal auf nem Kampfrichterlehrgang war, aber ich halte mich auch anders auf dem laufendem.!!!
lippe das meine ich träniere 4 mal die woche dann kann der kampf richter auch ab und zum lehr gang gehen.
judokas als flachpfeiffen betiteln,die in der woche 3-5 mal trainieren um was zuerreichen,und selber nicht mal zum kampfrichter lehrgang gehen ,
judokas können doch wohl auch verlangen das die kampfrichter auf dem neusten stand sind und nicht dahinter herhängen.

und ich bin selber wettkampfrichter im angel sport und ich muss sagen da krieg ich mehr um die ohren gehauen als die judokampfrichter da stehts du kannst anders unter druck auf der einen seite die angler und auf der anderen die naturschützer da hast auch mal einen angler aus dem landes vorstand der noch aktiv ist da wird schon druck aus geübt.
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coolbost
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Beitrag von coolbost »

ich meine judoiceman hat schon recht wenn er sich hier auf die hinterbeine stellt er hat eine normale kritik geäussert und hat auch zugegeben das er diesen tag eine schlechte leistung gebracht hat.so wie er selbstkritik geübt hat müssten auch manche kampfrichter das tun nein
wie könnte es sein diese herren doch nicht
Jakob

Beitrag von Jakob »

Also:

Ich habe folgendes gemeint. Es gibt in deutschland absolut hervorragende Kampfrichter, die einen internationalen Vergleich unter keinen Umständen zu scheuen brauchen. Auch auf den unteren Ebenen gibt es super Leute in den meisten Landesverbänden. Natürlich gibt es auch immer ein paar Pfeifen. Und glaubt mir, nicht jeder Kampfrichter schiedst mit jedem gerne zusammen. Und Kampfrichter, die Scheiße bauen bekommen die Quittung vom Kampfrichter-Obmann, d.h. sie bekommen schlechtere Einsätze und werden evt nicht zur nächsten Lizenz zugelassen.
Die Ausbildung und Überprüfung der Kampfrichter ist in Deutschland auf einem relativ hohen Niveau. Alle Judoka können froh sein, dass das so ist.
Aber warum denkt ihr, gibt es immer wieder ein paar Leute als Kampfrichter, die dort eigtl nichts verloren haben? Genau, die Obmänner sind auf diese Leute angewiesen. Es gibt einfach zu wenige Kampfrichter, sodass auch zähneknirschend Karis, die weniger gut sind eingesetzt werden.

Und die Kämpfer und Trainer möchten, dass die Veranstaltungen beschleunigt werden, d.h. mehr Matten, d.h. mehr Karis, und gleichzeitig möchten sie selber nicht Kari werden und regen sich darüber auf, dass ein paar Kämpfe verschiedst werden. Das kanns echt nicht sein.

Ich gebe als Kampfrichter meine Fehler offen zu, wenn ich etwas klar falsch entschieden habe. Ich würde aber niemals einem meiner Kollegen in den Rücken fallen. Zumindest nicht vor Kämpfern und Trainern.
Und ich selbst und alle Kari-Kollegen, die ich schätze, nehmen ihre Arbeit sehr ernst und sind bestrebt, jedesmal ihr bestes zu geben.
Aber wenn man sich dann von irgendwelchen Idioten, die judotechnisch vor 15 Jahren stehengeblieben sind und von irgendwelchen Kämpfern, die von ihren Trainern anscheinend garnix über die Kampfregeln beigebracht bekommen, erzählen lassen muss, dass man keine Ahnung hätte, dann stimmt irgendwas nicht.

Ein guter Anfang wäre es, wenn z.B. die Trainer und Kämpfer das Angebot der Kampfrichterkommissionen in den einzelnen verbänden wahrnehmen und zu den jährlich stattfindenden Info-veranstaltungen über Regel-Änderungen kommen würden. In Berlin waren wir dieses Jahr wieder ziemlich wenige. Auf diesen veranstaltungen kann man dann auch regelfragen stellen und sie sich ganz genau beantworten lassen. Dann muss man sich das nächste mal vielleicht nicht so aufregen.
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Beitrag von ctjones »

Entschuldigung vielmals, dass ich im Moment keine Zeit habe auf einen Kampfrichterlehrgang zu gehen, aber soviel Zeit wie irgent möglich damit verbringe, mich anders auf den neuesten Stand zu bringen! :evil:
Entschuldigung, dass ich nur zwei bis drei mal die Woche Training mache und nicht auf Wettkampf trainiere und mehr Ahnung von den Regeln habe als so mancher Kampfrichter und als so mancher Kader Athlet!! :angry4
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)
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coolbost
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Beitrag von coolbost »

da gimp eine pausible erklärung die man bis auf einen satz voll akzeptieren kann.
Ich würde aber niemals einem meiner Kollegen in den Rücken fallen. Zumindest nicht vor Kämpfern und Trainern.

wenn man einen fehler macht oder sieht muss man da zu stehen ob man
da kollegen in den rücken fällt oder nicht.nämlich mit wegschauen erreicht
man meistens das gegenteil obwohl das heute modern ist.das ist nach meiner ansicht falsch verstandene kollegialität.und es darf auch kein graben zwischen kampfrichter auf der einen seite und judokas ,trainer
auf der anderen seite ausgehoben werden nämlich die ofern sich alle für den selben sport und verbrauchen ihre freizeit und der mit manchen ehe krach verbunden ist.
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

@ coolbost, benutze doch bitte die Zitoerfunktion, dann lassen sich die Zusammenhänge besser erkennen, so wie Du das geschrieben hast klingt das eher so, als würdest Du Dir im gleichen Satz widersprechen.

Aber ich muss sagen, dass ich da Gimps Meinung teile. Wärend der Kampf läuft würde ich nie meinen KR-Kollegen (oder auch meinen Trainerkollegen im Training z.B.) offen kritisieren, lieber nach dem Kampf (oder in einer ruhigen Minute im Training meinen Trainerkollegen), unter vier Augen. Klar, müssen Fehler eingesehen und aus der Welt geschafft werden. Stell Dir aber mal folgende Situation vor: Du bist auf der Arbeit, hast einen Fehler gemacht und Dein Chef kommt rein und faltet Dich vor Deinen Kollegen zusammen. Wäre es nicht wesentlich besser und auch produktiver, wenn er Dich in sein Büro holt oder irgendwo sonst nur mit Dir unter vier Augen redet als Dich vor versammelter Mannschaft bloß zu stellen?
Gruß
Jochen
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Beitrag von mvistein »

Hallo,

eigentlich hab ich von der ganzen Sache nicht allzuviel Ahnung, da ich selbst nur vor etlichen Jahren mal an ein paar Wettkämpfen teilgenommen habe, aber ich denke dass das hier nicht anders wie in andern Bereichen des Lebens ist.
coolbost hat geschrieben:da gimp eine pausible erklärung die man bis auf einen satz voll akzeptieren kann.
Ich würde aber niemals einem meiner Kollegen in den Rücken fallen. Zumindest nicht vor Kämpfern und Trainern.

wenn man einen fehler macht oder sieht muss man da zu stehen ob man
da kollegen in den rücken fällt oder nicht.nämlich mit wegschauen erreicht
man meistens das gegenteil obwohl das heute modern ist.das ist nach meiner ansicht falsch verstandene kollegialität.
Einfach nur wegschauen ist sicher ein Fehler. Trotzdem würde ich es einfach als extrem unhöflich auffassen, jemanden in der Öffentlichkeit einfach zu kritisieren bzw. sogar bloßzustellen (wobei man ihm ja fast keine Möglichkeit gelassen hat, sich zu rechtfertigen). Der erste Schritt wäre doch, mit demjenigen unter vier Augen zu sprechen. Ich meine, Fehlentscheidungen sind einfach menschlich und können passieren, auch wenn es nicht sein sollte. Sollte derjenige sich dann immer noch nicht einsichtig zeigen, kann man ja weitere (geeignete) Schritte einleiten. Ich habe die Erfahrung gemacht (allerdings nicht beim Judo!), dass Leute auf ein öffentliches Bloßstellen in der Regel genau so reagieren, wie man es nicht möchte. Gebracht hats dann nämlich genau gar nix, nur dass es wieder mächtig Ärger gibt, der vielleicht vermeidbar gewesen wäre. Sicher ist eine Fehlentscheidung für den betreffenden Judoka hart - allerdings erreicht man IMO mit einer Bloßstellung eher nicht, dass ein Kari seine Entscheidung zurücknimmt - dann eher erst recht nicht. Das ist ziemlich menschlich.

Viele Grüße,

Michael
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

@ mvistein

Schön, dass wir da einer Meinung sind, genau das habe ich gemeint: die Folge ist eine trotzige Gegenreaktion
mvistein hat geschrieben:Ich habe die Erfahrung gemacht (allerdings nicht beim Judo!), dass Leute auf ein öffentliches Bloßstellen in der Regel genau so reagieren, wie man es nicht möchte. Gebracht hats dann nämlich genau gar nix, nur dass es wieder mächtig Ärger gibt, der vielleicht vermeidbar gewesen wäre.
Gruß
Jochen
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

Der erste Schritt wäre doch, mit demjenigen unter vier Augen zu sprechen.
und
- allerdings erreicht man IMO mit einer Bloßstellung eher nicht, dass ein Kari seine Entscheidung zurücknimmt -
Daraus folgt, daß eine Diskussion mit einem Kampfrichter
nur bewirken kann, daß er beim nächsten Mal anders entscheidet...

Denn 4-Augen-Gespräche sind während des Kampfes nicht möglich
und sind die Kämpfer von der Matte, steht das Resultat fest, es sei
denn man ist Seitenrichter... Aber das ist dann kein
"in den Rückenfallen" sondern ganz normales Kampfrichtern und
letztendlich entscheidet die Mehrheitsmeinung der Karis und können
diese keine finden, wird üblicherweise der Hauptkampfrichter befragt...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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