PSV Kamenz verliert Trainingshalle

[Fettzi]

Ich habe folgendes auf Facebook entdeckt:


Zerschlagen durch Asylpolitik!!!!!

Der PSV Kamenz wurde heute durch einen Beschluss der Asylpolitik des Landes Sachsen zerschlagen.
Ich erhielt heut früh telefonisch die Information, dass am Freitag diese Woche 180 Asylanten in unsere Trainingsstätte einziehen. Morgen kommt eine Spedition und räumt die komplette Halle aus. Die Stadt Kamenz selbst kann nichts unternehmen, 25 Jahre Vereinsarbeit und 220 Mitglieder sind durch einen Faustschlag zerstört! Ich bin fassungslos.
Thomas Santruschek, Präsident PSV Kamenz
https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... =1&theater

So werden 25 Jahre Vereinsarbeit innerhalb weniger als 24h zerstört. Schon am Freitag sollen 180 Asylsuchende und Flüchtlinge in unserer Trainingsstätte einziehen. Dabei interessiert es anscheinend keinen der Entscheidungsträger das der Verein neben Kinder- und Jugendarbeit auch über viele Jahre Integrationshilfe leistet, dass unsere Sportler Erfolge bei nationalen und internationalen Wettkämpfen bringen, das wir mit Kampfrichtern für alle nationalen Wettkampfebenen aufgestellt sind, das Nachwuchsarbeit bei der Ausbildung von Trainern geleistet wird usw. ...und das Ganze ausschließlich im Ehrenamt.
Über 40 Jahre Judosport in Kamenz steht damit auf der Kippe.....
https://www.facebook.com/manuela.lange. ... 3435469608

Liebe Sportfreunde!
Wir sind zutiefst bestürzt, unsere Trainingsstätte nicht mehr Nutzen zu können. Wir versuchen nun natürlich, eine neue Heimat zu finden und unser Sport- und Vereinsleben aufrecht zu erhalten. Ein herzliches Danke an die Menschen, die uns unterstützen.
Wir bitten dringend alle, die ihre Meinung zum Ausdruck bringen wollen, dies nicht hier vor unserer Sportstätte und nicht gegen die unterzubringenden Menschen zu tun.
Dies sollte auf eine demokratische Art und Weise dort zum Ausdruck gebracht werden, wo politische Entscheidungen getroffen werden.
WIR distanzieren uns in aller Deutlichkeit gegen jede aggressive Aktion und bitten die hier untergebrachten Menschen mit Würde und Anstand zu behandeln.
Thomas Santruschek
Präsident PSV Kamenz

[Fettzi]

Weitere Stellungnahmen findet man auf ihrer Homepage:

Kamenz - Polizeisportverein kann in neuer Halle trainieren
19.02.2015 von LN




Nach dem überaus kurzfristigen Wegfall der Trainingsmöglichkeiten für den Polizeisportverein Kamenz (PSV) wegen Nutzung der Halle als Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber durch den Freistaat Sachsen konnte sehr schnell ein Ausweichquartier gefunden werden.

Bei einem vor-Ort-Termin am heutigen Nachmittag verständigten sich Vertreter des PSV und des Landkreises Bautzen über die Nutzung der Sporthalle des Beruflichen Schulzentrums Kamenz ab Montag kommender Woche. Dabei konnten sowohl die zeitlichen Wünsche des PSV berücksichtigt als auch die Unterbringung der Judo-Matten gewährleistet werden.

Die Stadt Kamenz sowie der Landkreis Bautzen wurden am 18.02.2015 vom Staatsministerium des Innern darüber informiert, dass übergangsweise eine Außenstelle der Erstaufnahmeeinrichtung des Freistaates in der Stadt etabliert werden soll. Der Freistaat nutzt dafür die in seinem Eigentum stehende Immobilie in Kamenz am Siedlungsweg 2c. Die Nutzung ist für wenige Wochen vorgesehen.

Die Stadt Kamenz trägt mit der zentralen Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises Bautzen schon jetzt eine der größten Lasten bei der Unterbringung von Asylsuchenden und Zuwanderern. Das Vorgehen des Freistaates wird daher von Seiten des Landkreises nicht als unkritisch angesehen. Landrat Michael Harig: "Gleichwohl stellen wir uns der Verantwortung und sind froh, dass wir mit der Lösung für den PSV die Stadt Kamenz entsprechend unterstützen konnten."


Stellungnahme des PSV Kamenz e. V.
Hiermit möchten wir unsere Vereinsmitglieder, Eltern, Sponsoren, Freunde und die Öffentlichkeit zur Nutzungsunterlassung unsere Trainingsstätte vom 18.02.2015 durch den STAATSBETRIEB SÄCHSISCHES IMMOBILIEN- UND BAUMANAGEMENT informieren. In der Sporthalle befindet sich derzeit die Aus- und Fortbildungsstätte der Polizeireviere Kamenz und Hoyerswerda sowie anderer Polizeieinheiten. Am Nachmittag wird die Sportstätte von 220 Mitgliedern des Polizeisportvereins Kamenz in den Abteilungen Ju-Jutsu, Judo und Kraftsport genutzt. Zwischen den Dienststellen der Polizei und dem PSV Kamenz besteht ein Kooperationsvertrag, der den Beamten die Benutzung der PSV eigenen Kraftsportgeräte und der Mattenfläche für den Dienstsport und -ausgleich zusichert.

Am Mittwoch, den 18.02.2015, wurde der Verein gegen 10.00 Uhr, durch Anruf bei unserem Präsidenten Thomas Santruschek, über die notwendige Unterbringung von Asylbewerbern in der Sporthalle auf dem Siedlungsweg vom SIB, vertreten durch Herrn Dannehl, informiert. Von den Mitarbeitern des SIB wurde am selben Tag 12.00 Uhr ein Vor-Ort-Termin in der Sporthalle festgelegt, bei dem der Vorstand des PSV kurzfristig zugegen war. Hier wurde verbindlich bekannt gegeben, das die Sportstätte am Donnerstag durch ein Umzugsunternehmen zwangsgeräumt wird, und die dem PSV gehörenden Sportgeräte und Einrichtungsgegenstände ausgelagert werden. Gleichzeitig wurde dem PSV die Nutzungsunterlassung „bis auf weiteres“ ausgesprochen. Diese basiert auf einem angeblichen Notstandsbeschluss, der mit der Notwendigkeit der Unterbringung von 200 Asylbewerbern aus Schneeberg begründet wird. Am Nachmittag erhielt der Verein, durch Anruf beim stellvertretenden Vorsitzenden Andreas Seifert, die Zusicherung vom Kamenzer Oberbürgermeister Ronald Dantz, das dieser gemeinsam mit Landrat Harig eine Interimslösung suchen wird.
Aktuell wissen die Sportler des PSV Kamenz nicht, wo sie zukünftig trainieren sollen. Der gesamte Trainingsbetrieb, angefangen von der Kindergartengruppe über die Jugendlichen bis zu den Männern und Frauen ist somit zusammengebrochen. In Zahlen ausgedrückt betrifft dies sieben Trainingsgruppen mit 17 Trainingsstunden die von 18 ehrenamtlichen Übungsleitern organisiert werden.
Deshalb wir fordern den Erhalt unserer Trainingsstätte. Wir möchten unser ehrenamtliches Engagement weiter fortführen und auf dem seit Gründung eingeschlagenen Weg der Prävention und der Integration unserer Mitmenschen weiter voranschreiten. Alternativ akzeptieren wir auch den Umzug in eine vergleichsweise nutzbare Trainingsstätte in Kamenz.
Im Auftrag des Vorstandes
Andreas Seifert
Stellvertretender Vorsitzender im PSV


Quelle: http://www.psvkamenz.de/

[Holger König]

Ich habe den Eindruck, daß ausländerfeindliche Beamte (nicht nur in Kamenz, auch in Berlin) solche Aktionen vorsätzlich so durchführen, um Bürger bewußt vor den Kopf zu stoßen und eine Ablehnung in der Bevölkerung gegen Asylbewerber zu provozieren.

Wenn der Notstand so groß wäre, wie behauptet, warum werden dann keine Büros von Behörden als Notunterkunft benutzt?

Warum versuchen Politiker, sich mit Olympiabewerbungen zu produzieren, wenn der Schul-, Vereins- und Breitensport durch sanierungsreife Sporthallen, geschlossene Schwimmbäder und vorsätzliche Vernichtung von Sportanlagen (in Berlin z.B. Stadion der Weltjugend, dort entsteht die BND-Zentrale, Friesenstadion, jetzt eine "Neubauwiese") drangsaliert wird? Andererseits wurden bereits vor 20 Jahren in Berlin Großbauten für eine Olympiabewerbung gebaut, die heute nur dem Profisport nützen.

Diese Politiker haben einen Denkzettel verdient! Lest vor der nächsten Wahl die Parteiprogramme und wählt nur, wer dem normalen Bürger nützt und sich für ein Miteinander der Menschen einsetzt.
Die Bonzen und deren Lobbyisten (Parteispender) müssen weg! Wir lassen uns nicht gegen Flüchtlinge ausspielen!

[CasimirC]

Muss ich verstehen, warum man nach dem sehr zeitigen Auffinden einer Ausweich-Trainingseinrichtung noch einmal auf den Putz haut?

Die verständliche Frustration wurde doch schon in der ersten Stellungnahme sehr deutlich gemacht, und nachdem sich von mehreren Seiten bemüht wurde, eine Lösung zu finden und die sogar den Wünschen des Vereins entsprechend gefunden wurde, sollte das doch ÜBERGANGSWEISE in Ordnung gehen? Oder habe ich etwas übersehen?

[Makikomi Kid]

Ok, also bekommen 180 Leute eine Unterkunft, und 220 Leute können (für eine gewisse Zeit) ihrer Freizeitbeschäftigung nicht nachgehen.

Wäre nicht eine positivere Formulierung ("Die Räumlichkeiten, die wir dank freundlicher Unterstützung der Stadt die letzten jahrzehnte kostengünstig (oder gar kostenlos) nutzen durften, werden nun 180 Leuten zur Verfügung gestellt, die nun ein Dach über den Kopf bekommen") besser geeignet gewesen?

Gibt es da nicht auch irgendeinen "Judo Wert" den man heranziehen kann, um zu erklären, warum der Sozialstaat der Meinung ist, dass "Menschen unterbringen" wichtiger ist, als "Freizeitbeschäftigung" - dann hätte man das ganze direkt als Aktion im Sinne des Judo verkaufen können...

[CasimirC]

Ich habe gerade einmal bei Facebook quergelesen.

Also für den Verein ist das sicherlich ein Schlag, auch hinsichtlich der Kurzfristigkeit der Maßnahme. Die ersten Ankündigungen klingen auch deutlich markiger als die aktuellen Äußerungen, zumal der Verein ausdrücklich mehrfach Rücksichtnahme für die Asylsuchenden fordert und lediglich das Vorgehen der Politik kritisiert.

Das große Problem dort ist, dass Pegida und Konsorten das nun als Anlass nehmen, das Vorgehen um den PSV Kamenz für ihre Kampagne zu instrumentalisieren, obgleich sich der Verein davon ausdrücklich mehrfach distanziert.

[Fritz]

Pegida und Konsorten

Gehörst Du also auch zu den Leuten, welche die Leute, die in u.a. Dresden demonstrieren und damit eine
grundgesetzlich garantierte Form der demokratischen Mitwirkung u. Meinungsäußerung wahrnehmen, verunglimpfen?

[CasimirC]

Ich bin mir fast sicher, dass eine politische Diskussion hier nicht angebracht ist

Und nein, ich verunglimpfe nicht das gesetzlich verbriefte Demonstrationsrecht und niemanden, der es wahrnimmt.

[Fritz]

Und nein, ich verunglimpfe nicht das gesetzlich verbriefte Demonstrationsrecht und niemanden, der es wahrnimmt.

D.h. das Wort "Konsorten" ist nach Deinem Sprachgefühl her, eher nicht abwertend zu verstehen?
Und "für ihre Kampagne instrumentalisieren" ist ebenfalls von Dir eher "wertneutral" gemeint ...

Dann bin ich beruhigt...

[Ronin]

Ich glaube, wenn wir bei dem im Faden verwendeten Chargon "Bonzen", "ausländerfeindliche Beamten" etc... bleiben, ist Konsorten durchaus als wertneutral zu verstehen und auch gar nicht wirklich Gegenstand dieser Diskussion (sich auf Nebenkriegsschauplätzen rumtummeln lässt zwar eine bestimmte Grundhaltung der genannten Gruppierung gegenüber vermuten, hilft dem Thema des Fadens aber nicht weiter)

Die Kurzfristigkeit mit der dem Verein mitgeteilt wurde, dass er seine Infrastruktur verliert, ist natürlich extrem bitter und hätte mich auch auf die Palme gebracht, aber man muss das Problem eben auch von zwei Seiten anschauen. Solche Notfallentscheidungen fallen auch Behörden in der Regel eher nicht leicht, auch wenn die Vermittlung selbiger eher nicht darauf schließen lässt.
Es freut mich jedenfalls für den Verein, dass eine Ausweichmöglichkeit gefunden wurde.

Ich glaube ja, dass der Vorschlag Behördenbüros zu verwenden (die ja damit dann handlungsunfähig werden, damit die Vereine weiter der Freizeitbelustigung fröhnen können) eher ist. Aber die Stimmung heizt er gut an, mit solcher Art Argumentation wurde ja früher schon und in den letzten Jahren leider wieder gerne Politik gemacht.
Klügere Politik ist's meist nicht.

[Holger König]

Eine Behörde wird nicht handlungsunfähig, wenn die Beamten enger zusammenrücken müssen, damit ein Teil der Bürogebäude als Notunterkunft genutzt werden kann. Aber nur wenn eine Behörde selbst Opfer bringt, bringt sie den Beweis, daß der Eingriff in die Rechte Dritter gerechtfertigt wäre. Darüber hinaus gibt es in vielen Städten leerstehende Bürogebäude, deren Beschlagnahme niemanden schädigt.
Andererseits sehe ich in der gedankenlosen oder rücksichtslosen Herangehensweise durchaus die Möglichkeit, daß ein Teil der Beamten, die rechte Motive haben, aus diesen heraus einen Haß anderer Bürger provozieren wollen. Es sind Fälle in den Medien bekannt geworden, wo Beamte der Ausländerbehörden zynische Sprüche über Ausländer auf Bildschirmschonern ihrer Dienst-PC's haben.
Unter den Beamten hatte in den 80er Jahren die rechtsextreme Partei "Die Republikaner" in Westberlin die höchsten Wähleranteile im Vergleich mit anderen Bevölkerungsgruppen.

[CasimirC]

Eine Behörde wird nicht handlungsunfähig, wenn die Beamten enger zusammenrücken müssen, damit ein Teil der Bürogebäude als Notunterkunft genutzt werden kann. Aber nur wenn eine Behörde selbst Opfer bringt, bringt sie den Beweis, daß der Eingriff in die Rechte Dritter gerechtfertigt wäre. Darüber hinaus gibt es in vielen Städten leerstehende Bürogebäude, deren Beschlagnahme niemanden schädigt.

Abgesehen davon, dass Bürogebäude im Regelfall nicht mit ausreichenden Hygieneeinrichtungen (Duschen!) ausgestattet sind, Sporthallen jedoch im Regelfall schon! Obendrein ist es einfacher, große Räume (Hallen) in kleinere Parzellen zu unterteilen, als kleine Büros.

Davon abgesehen ist die Diskussion, abgesehen von der "Warum fangt ihr nicht bei euch an?"-Diskussion hanebüchen. Darüber kann man natürlich reden, aber sinnvoll und hilfreich ist die Diskussion nicht, zumal sie keine Argumente GEGEN eine Beschlagnahmung einer Sporthalle bietet.

Danke übrigens Ronin für den Zuspruch, ich habe mich jedoch bewusst nicht mehr zu Wort gemeldet, sondern stat dessen meinen Standpunkt per PN erläutert. Das scheint wohl in Ordnung so zu sein.

[Fritz]

Obendrein ist es einfacher, große Räume (Hallen) in kleinere Parzellen zu unterteilen, als kleine Büros.

Ich halte eine Unterbringung großer Menschenmassen in Sporthallen trotzdem für sehr ungünstig.
Jeder der schon ein paar Wochenende übernachtungstechnisch in einer solchen Halle mit sehr wenigen Leuten, die er im weitestens Sinn
noch als Kameraden betrachten kann, geschlafen hat, kann sich denken wieso... Das fängt mit Fragen der Be/Entlüftung an,
über die Geräuschkulisse und geht bis hin zur Latrinen-Situation. Mal abgesehen davon, daß eine große Gruppe von Menschen auf einem
Fleck sowieso immer etwas problematisch ist...

Sicherlich ist Holger Königs Vorschlag etwas "hanebüchen", allerdings steckt auch ein Funken Wahrheit mit drin.
Es gibt (gerade im Osten) aus Kostengründen sehr viele stillgelegte Schulgebäude, Kasernen usw.

Wenn man schon Notunterkünfte benötigt, würde sich diese Liegenschaften sicherlich eher eignen, als Provisorien in Turnhallen...

Trotz allem bin ich der Meinung, daß unsere Beamten und Politiker sich vehement für die Einhaltung bestehender Gesetze und Abkommen einzusetzen
haben - wie zum Beispiel der Verpflichtung, daß der Asylantrag in dem EU-Land zu stellen und zu bearbeiten ist, welches zuerst betreten wurde...

Auch wäre die Idee, in als sicher eingestuften Herkunftsländern über die Botschaften/Konsulate o.ä, direkt vor Ort Asylanträge zu ermöglichen, sicherlich
eine Überlegung und Gesetzes-Änderung wert. Dies würde der Schleuser-Problematik sicherlich die Grundlage entziehen und den Antragstellern in 98% der
Fälle die Reise-Strapazen ersparen. Und uns den ganzen Stress u. Ärger...

Bei unsicheren Ländern - sprich Kriegsgebieten, würde ich von unseren Politikern erwarten, daß neutrale Nachbarländern von der EU
finanziell u. logistisch unterstützt werden, um dort die Kriegsflüchtlinge aufzunehmen, damit diese nach Beendigung der Krisen-Situation
dann auch relativ zeitnah wieder Gelegenheit haben, ihre Heimat wieder aufzubauen... Alternativ könnten natürlich in den Kriegsregionen,
wenn wir im Rahmen von "Blauhelm-Einsätzen" o.ä. Aktionen dort militärisch aktiv werden, Zonen geschaffen werden, wo potentielle Flüchtlinge
geschützt werden.

Ansonsten gibt es leider aber offensichtlich einen Personenkreis mit gewissem politischen Einfluß in Deutschlands, die den alten,
üblen Spruch "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" dahingehend wiederentdeckt haben, daß sie fordern, daß wir jeden aus jedem Teil der Welt ohne
jeden Grund bei uns aufzunehmen hätten... Hier denke ich, ist es schon berechtigte "Polemik", wenn man von diesen Forderern verlangt, daß
sie ihren ganz privaten und individuellen Beitrag leisten, in dem sie selbst bei sich zu Hause den einen oder anderen Flüchtling / Asylbewerber / Zugereisten
aufnehmen und für dessen Lebensunterhalt aufkommen ...

Wenigstens stimmt es tröstlich, daß offensichtlich der PSV bei der Kommunal-Politik einen guten Stand hat und so eine
alternative Trainingsstätte gefunden werden konnte, ich befürchte nur, daß es flächendeckend nicht immer so aussieht / aussehen wird.