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mops
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Artikel im Newsletter des IAT

Beitrag von mops »

Hallöchen zusammen,
im letzten IAT-newsletter stand als Reaktion auf die diesjährige WM, dass mit Blick auf die OS in 2012/London, es im Training das ".... sichere Beherrschen von Grundfertigkeiten der Verteidigung mit dem ganzen Körper zu verbessern" gilt.
Auch in Mattenrandsituationen gäbe es noch Potential.
"Grundfertigkeiten" klingt ganz schön hart, oder?
Wären das nicht auch interessante Aspekte für die Kyu-PO?
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Antonio
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Re: Artikel im Newsletter des IAT

Beitrag von Antonio »

mops hat geschrieben:.... sichere Beherrschen von Grundfertigkeiten der Verteidigung...
"Grundfertigkeiten" klingt ganz schön hart, oder?
Nein, es ist nur ehrlich. Schau Dir doch die Wettkämpfe im Jugendbereich an. Später wird es auch nicht wirklich besser. Die einzige bekannte und perfekt beherrschte Verteidigung: EINIGELN. Mehr "Verteidigung" wird nicht benötigt und oft genug auch nicht gelehrt. Da geht es los, da könnte man wirklich Tempo ins Geschehen bringen:
- Geht jemand zu Boden und igelt er sich ein, dann heißt das für mich, "ich will nicht kämpfen". Also Passiv-Strafe. :alright

Und was macht der Stehende oft genug? Er dreht sich um und geht zurück :BangHead auf seine Seite noch bevor der KaRi, egal wie schnell er ist, reagieren kann. Auch hier wäre eine Passiv-Strafe angebracht. Beide Passiv-Strafe würden nicht nur Tempo bringen, sondern auch das gezielte Training von Übergängen und Bodenarbeit erzwingen.
mops hat geschrieben:Wären das nicht auch interessante Aspekte für die Kyu-PO?
Bloß nicht wieder die Prüfungsordnungen anfassen!!! Stattdessen in der Prüfung auch deren Inhalte abfragen und nicht ständig beide Augen samt Hühneraugen zudrücken. Wenn ich Orange-Gurte sehe, die bei "mach mal einen O-Goshi" gucken wir der Ochs vorm Scheunentor, um dann mit irgendeinem Murks die Zeit zu überbrücken, dann... :angry4
Aber deren Trainer, die würde ich zu gern (Autozensur)

Gruß
Antonio
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Fritz
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Re: Artikel im Newsletter des IAT

Beitrag von Fritz »

Antonio hat geschrieben:- Geht jemand zu Boden und igelt er sich ein, dann heißt das für mich, "ich will nicht kämpfen". Also Passiv-Strafe. :alright
Wozu strafen? Einfach den Bodenkampf länger laufen lassen... Dann bekommt der Einigler seine "Strafe" sozusagen automatisch...
Und was macht der Stehende oft genug? Er dreht sich um und geht zurück :BangHead auf seine Seite noch bevor der KaRi, egal wie schnell er ist, reagieren kann. Auch hier wäre eine Passiv-Strafe angebracht. Beide Passiv-Strafe würden nicht nur Tempo bringen, sondern auch das gezielte Training von Übergängen und Bodenarbeit erzwingen.
Davon halte ich nichts... Wie ich im "Mundschutzfaden"
ausgeführt haben, sollten die Kampfregeln keine Verhaltensweisen fördern, welche in der Realität eher ungünstig wären.
Einen Zwang zur Bodenarbeit wäre ungünstig. Bodenkampf ist auch die "Vermeidung" desselben ;-)
Mit freundlichem Gruß

Fritz
mops
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Re: Artikel im Newsletter des IAT

Beitrag von mops »

Hm, ich denke es sind eher Tachi-waza-"Verteidigungen" wie übersteigen, blocken, ausweichen etc. gemeint.
(Die ja eigentlich schon im Prüfungsprogramm enthalten sind).
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